Oventrop OVPlan

Diskutiere Oventrop OVPlan im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Okai. Danke. Ich denke ich lass das aber erst mal so und warte bis es kalt ist. Was ist den so eine temp ab der man sowas einstellen kann? 0grad...

Sgoetz

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Okai. Danke. Ich denke ich lass das aber erst mal so und warte bis es kalt ist. Was ist den so eine temp ab der man sowas einstellen kann? 0grad? Oder muss kälter?
 

Lp3g

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Rechne es mal bitte mit den anderen U-Werten durch.

Ich hab Heimeier Ventil. Der Hersteller hat Tabellen welche Einstellung für welchen HK bei 55/45/20. Dazu gibt es eine Tabelle welche noch die Rohrlänge mit einbindet.

Hatte mir beide Werte für jeden HK aufgeschrieben. Das ganze noch mal gegen gerechnet ( Volumenstrom )

Das hat soweit gepasst.

Dann alle HK danach eingestellt und auf einen Tag mit minus Graden gewartet.

Alle Ventile auf, Brenner ein und dann die RLT an den HK gemessen. Mußte 2 HK eins höher drehen und einen eins runter.

Oft liegt man mit seinen Werten zwischen 2 Einstellungen, dann muß man testen.

Die Daten zeigen mir nun, das alle Räume +/- paar Minuten ihre Soll Raumtemp. erreichen.
 
Dr Schorni

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@Lp3g
Ja, Du hast nicht Unrecht mit Deinen Erfahrungen, Versuchen und Erkenntnissen, diese sind sehr sehr wertvoll für die Praxis. Bedenke aber, dass Du Deine Wohnungs-Therme tendenziell eher on-off betreibst, also uU recht krasse Absenk/Abschalt-Zyklen hast, je nach An/Abwesenheit, dazu noch Dein Tado.
In einem Gebäude wird das alles aber weniger so erfolgen, ist das alles gedämpfter und somit sind da die Temperatur-Differenzen und Wiederanheiz-Situationen sanfter, gedämpfter, "smoother" würden Marketing-Leute sagen.
Und dass eine Rücklauftemperatur-Anhebung durch zu hohe oder hochgemischte HK-Abgänge für Brennwerttechnik sowie das Schaltverhalten nicht gut sind ist auch wichtig zu wissen. Alles so bißchen auch eine Sache der (Fein)Abstimmung, das kommt nach und nach. Aber eben deshalb stehe ich auch voll hinter meinem handgemachten Einfach-Abgleich, DA hat dann JEDER HK in der Praxis, da gemessen, denselben Rücklauf. Ich finde: das war gar nicht soo schlecht. Ok, das braucht ein Wochenende, aber das macht man nebenher sozusagen, jede Stunde eine RUNDE. Und großer Vorteil : NULL Rechnerei! UND funktioniert bestestens!
Was ist den so eine temp ab der man sowas einstellen kann?
Am wichtigsten ist, dass das System eingeschwungen ist, sprich: eben die Möbel - jaaa guuhuuut, von mir aus auch die LUFT - alles quasi-stationär auf Solltemperatur ist, also alle Aufheiz- oder Absenk-Phasen abgeschlossen sind. Dazu möglichst keine Fremdwärmeeinflüsse, also KEIN Sonnenschein, groß was kochen oder backen, geschweige denn duschen/baden, auch keinerlei Lüftungsaktionen! Ideal ist nachts oder vollbedeckter Himmel, windschwach und möglichst bei einer Außentemperatur, bei der die Heizlast so groß ist, dass der Brenner durchläuft/moduliert. Also lieber bei 5, als schon bei 10 Grad, denn DANN haste eine quai-stationäre VL-Temp. Die brauchste ja als einen Fixpunkt.
 

Lp3g

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Ich habe aber lieber zu große HK. Man möchte auch nicht 3 Stunden warten bis die Bude warm ist. Sowas soll doch bitte schnell gehen. Tado macht hier erstmal nichts, zum Abgleich kommen die Thermostatköpfe eh ab.

Hätte gerne mal die Auswertung des Programm mit den anderen U-Werten.

Er kann auch eine Etage als eiin Raum betrachten. Da eh alles offen gebaut ist. Das rechnet sich einfacher.
 

Sgoetz

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ok hab mit u=1,7 gerechnet. auslegung ist jetzt aber 60/50
 

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Sgoetz

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ok nochmal, warscheinlich bin ich zu doof. heizkörper sind alle gleich. also nichts geändert. was geändert wurde:
kessel von 1985 gegen neuen brennwert.
heizungsventile gegen voreinstellbare.

vorher: eingestellt an ceta nachrüststeuerung: auslegung 50 grad. Raumsoll 22

Ergebnis: alles räume warm so wie es sein soll. Pumpe (grundfos alpha lieg auf so 6-8 watt)

Frage: wenn es mit dem alten kessel der nur ein und aus konnte mit einer leistung von 18kw geklappt hat immer warm zu haben überall. wieso soll ich dann bei einem neuen modulierenden kessel die auslegung höher stellen?
 

Lp3g

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Den U-Wert für die Wände hast du nun bei 1,7? Warum? Dein Fenster U-Wert ist nun viel zu klein?

Warum sind nun 60 und 75°c VLT vorhanden?
 

Lp3g

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ok nochmal, warscheinlich bin ich zu doof. heizkörper sind alle gleich. also nichts geändert. was geändert wurde:
kessel von 1985 gegen neuen brennwert.
heizungsventile gegen voreinstellbare.

vorher: eingestellt an ceta nachrüststeuerung: auslegung 50 grad. Raumsoll 22

Ergebnis: alles räume warm so wie es sein soll. Pumpe (grundfos alpha lieg auf so 6-8 watt)

Frage: wenn es mit dem alten kessel der nur ein und aus konnte mit einer leistung von 18kw geklappt hat immer warm zu haben überall. wieso soll ich dann bei einem neuen modulierenden kessel die auslegung höher stellen?
Weil du da auf kalte Tage rechnest. Wenn er moduliert, so wird er bei z.B. 0°c nur ne VLT von 40 haben, wo dein alter immer 50°c hatte. ergo spart man.
 
Dr Schorni

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wieso soll ich dann bei einem neuen modulierenden kessel die auslegung höher stellen?
Eben. Die Auslegung der ANLAGE ist NICHT vom Wärmeerzeuger, sondern allein vom Verhältnis Raum-Heizlast zu Heizkörper-Leistung abhängig. Der ungünstigste, am schwächsten dimensionierte Heizkörper (in einem Raum von hoher Relevanz - also NICHT das WC) gibt die maximale VL vor. Auch die Brenner-Modulation ändert nichts daran, dass eine Heizkurve abgefahren wird, sie macht das nur ohne große Schwankungen. Man sollte lediglich beim Brennwerter die Spreizung geringer/Umlaufwassermenge höher fahren als beim Kessel, also eher 10K statt 20K.
 

Sgoetz

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Weil du da auf kalte Tage rechnest. Wenn er moduliert, so wird er bei z.B. 0°c nur ne VLT von 40 haben, wo dein alter immer 50°c hatte. ergo spart man.
Der alte hatte bei -10 grad eine vl von 50 deshalb miss der neue das ach packen
 

Sgoetz

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So hab ma weiter rumgeschraubt. Nun ein problem! Hab alle wohnräume auf 20 grad gerechnet. Geht auch soweit nur ein raum bekommt die nur wenn der thermostatkopf auf 5 steht. Wenn ich ihn zb auf 21 stelle wirds kalt
 

Lp3g

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Thermostat ggf. defekt / Ventilunterteil defekt.
 

Sgoetz

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Thermostat ggf. defekt / Ventilunterteil defekt.
Ok. An den rohren kann es nicht liegen? Hab das gefühl es dauert sehr lange bis warmes wasser kommt. Voreinstellung hab ich sogar auf 9
 

Sgoetz

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Eins versteh ich auch noch nicht so ganz. Raum X hab ich eingestellt. Thermostatkopf ab. So lang rumgedreht bis der raum seine soll temp hat und hält. Sagen wir mal 21 grad. Jetz mach ich den thermostatkopf drauf und stell ihn wie ein? Wenn ich 21 einstelle dann macht er zu und der brenner geht aus bzw taktet weil ja der heizkörper kein durchfluss mehr hat. Muss ich den wert dann auf 22 stellen?
 

Lp3g

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Was soll ich dazu sagen. Den Abgleich macht man gleichzeitig mit allen HK. Du fummelst da dir was zu recht, das System kommt aus den Takt. Zumal man den Abgleich an kalten Tagen testet. Ich hatte auch einen HK von der Einstellung auf 8 stehen. Damit sich die Luft dort sammelt. Das hatte ich vergessen. Als die Tage die Heizung los legte war auch chaos. Nichts lief richtig, bis ich den Fehler hatte. Nun steht es auf 4. Damit war der HK wie ein Kurzschluß, das Wasser nimmt den Weg. Damit ging zuviel durch den HK, die RLT war viel zu hoch. Ergo taktet die Therme wie blöd. Da die RLT zu schnell hoch ging.

Da siehst du, ein HK bringt dir nichts.

Du muß dein System mal von Grundauf abstimmen. Dazu gehören die passenden HK, willst du diese nicht wechseln gibt der schlechteste HK den Takt vor. Diesen stimmst du auf den Raum ab. Alle anderen folgen nun. Vermutlich kannst du deine VLT nicht senken. Du kannst den abgleich dazu bringen das du die Pumpe runter fahren kannst und mit Glück die Heizkurze etwas abflachen kannst.

Du muß erstmal verstehen, das die 21°c im Raum nicht übers Ventil geregelt wird, sondern nur über die VLT.
 

Sgoetz

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ok dann werde ich das ganze mal neu aufrollen und je nachdem heizkörper tauschen. wievie leistung nimmt man da pro m³ ? finde nur leistungen für m².
 

Lp3g

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Die Leistung wird auch pro m² berechnet. Die m³ sind in der Rechnung latte. Da Luft sich extrem schnell erwärmt.

Bedenke die maximal Leistung des Rohrdurchmesser. 15mm mit einer Spreizung von 10°c ca. 3,9kw. 18mm sind es ca. 5,9kw beim 22mm sind es ca. 9,2kw.

Bei dir im Altbau rechnet man mit 100 bis 130Watt, wenn man die Tabellenwerte nutzt. Einfacher Abgleich.

Bad bekommt 10% Aufschlag.

Hab deine Räume mit 100 Watt mal gerechnet und das Schlafzimmer mit 85Watt und das Bad mit 110Watt. Ergo hat das ganze Haus ca. 14,8kw als Abnahme. Bezogen auf -10°c.

Dein Hauptstrang vom Brenner sind 18mm. Das als Steigleitung für 3 Etagen mit 11 Heizkörper. Das wird nichts. 6kw gehen durch. Deine Beheizte m² sind ca. 150m². Nehme ich nun die 6kw ( die der Strang Leistet ) kommen wir auf 40Watt pro m².

Für ein Haus vor 1950 unisoliert viel zu wenig.

Deine Steigleitung müßte 28mm Haben und von da 18 / 15 als Abgang.
 
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Sgoetz

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Ok dachte Kubikmeter wäre sinniger weil unterschiedliche höhen. Keller 1,90. eg 3m und og 2,50
 

Sgoetz

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Ok wegen der leistung. Der kessel ist nur mit 18 angeschlossen. Das ja dann auch falsch
 

Lp3g

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So mit 100 Watt sieht es mit den HK Besser aus.

Keller passt, Abstell und Schlafzimmer passt.

Büro zu klein hier 110x60Typ 33 rein.

Flur passt auch.

Wohnzimmer müßten beide 20cm länger sein.

Esszimmer 100x60 Typ 22 verbauen.

Bad ist viel zu groß. Du hast ein 5m² Bad. Hier reicht ein 100x60 Typ 11

Küche ist zu klein. 80x90Typ 33 verbauen.

Das + die Steigleitung ändern. Dann den Abgleich machen. Danach sollte alles über die VLT / Heizkurve steuerbar sein. Die Abgänge von Hauptstrang auch prüfen ob sie passen. Soweit ich es dem Plan entnehme, passt es.
 
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