Osmosewasser in Heizungsanlage? Buderus GB192

[KarlZei]

Und wieder wird das Handwerk unter Generalverdacht der Unfähigkeit gestellt.

Anstatt Blödsinn zu erzählen einfach mal die Fragen beantworten. Am besten gleich mit Prozentangaben, in wie vielen von den Millionen Anlagen in DEU mit Stand heute tatsächlich vorgabengerechtes Wasser eingefüllt ist und wie viele der zigtausend Heizungsbauer und Millionen Betreiber sich bei Befüllung und Nachfüllen an die Vorgaben halten.

 

[Dr Schorni]

Ja, das ewige Thema wie mit der MAG-Wartung, Anoden-Prüfung, SV-Check usw. Der Kunde verlässt sich auf die komplette Ausführung, der Installateur pocht dann aber im Ausfall-Fall auf "DAS muss man extra beauftragen". Also ICH hab noch nie mitbekommen, also weder direkt, noch dokumentiert oder gar GEHÖRT, dass einer ne Anlagenwasser-Kontrollmessung vorgenommen hat.
Allein schon dass der Schornsteinfeger-Arbeitnehmer-Verband Fortbildungskurse zur "Solaranlagenflüssigkeits-Prüfung" anbot, sagt doch schon wieder alles...

 

[Frank seine Heizung]

ja, würde auch gerne wissen wieviele sich da tatsächlich nicht wirklich dran halten, -wissentlich oder unwissentlich, und einfach normales Wasser auffüllen, oder anders rum wieviel Heizungsanlagen "unnötigerweise" mit Osmosewasser befüllt werden.

Das es tatsächlich schaden kann, oder der Heizungslebensdauer nicht wirklich zuträglich ist wenn man "normales" Wasser in eine moderne Heizungsanlage einfüllt sollte nachvollziehbar sein.

Um evtl. unnötige Wartungskosten zu vermeiden werde ich auf jeden Fall die Heizung damit befüllen lassen, nachfüllen dann über eine günstige Patronenlösung mit günstigen Filter-Kartuschen für um die 15€ das Stück, anders geht es ja wohl nicht.

 

[tricotrac]

Anstatt Blödsinn zu erzählen einfach mal die Fragen beantworten. Am besten gleich mit Prozentangaben, in wie vielen von den Millionen Anlagen in DEU mit Stand heute tatsächlich vorgabengerechtes Wasser eingefüllt ist und wie viele der zigtausend Heizungsbauer und Millionen Betreiber sich bei Befüllung und Nachfüllen an die Vorgaben halten.

Sie sind doch ein superschlauer Kopf. Finden Sie das doch selbst heraus ! Statt provokante Antworten zu geben wäre das doch wohl der bessere Weg. Nein, es wird ein Seitenhieb, der Kerl kann es einfach nicht lassen. Und beleidigt sein, wenn es Antworten gibt die gar nicht ins Schema passen, gelle ?

 

[KarlZei]

ja, würde auch gerne wissen wieviele sich da tatsächlich nicht wirklich dran halten, -wissentlich oder unwissentlich, und einfach normales Wasser auffüllen, oder anders rum wieviel Heizungsanlagen "unnötigerweise" mit Osmosewasser befüllt werden.

Irgendwie findet sich doch zu allem etwas im Internet. Beantwortet aber nicht die Frage, wie viele einfach so, also ohne Notwendigkeit auf das volle Programm setzen.

Heizungswasseraufbereitung: Die meisten Fachhandwerker gehen kein Risiko ein

Wir haben Sie nach dem Umgang mit der Heizungswasseraufbereitung nach VDI 2035 gefragt. Das Ergebnis: Ein Großteil der Umfrageteilnehmer geht kein

www.haustec.de

 

[Frank seine Heizung]

stimmt, es wird am Ende halt lieber auf Sicherheit gesetzt, ob wirklich immer nötig?, lass ich jetzt mal offen, -aber wahrscheinlich würde ich einem Kunden das auch lieber so anbieten.
Würde dann dem Kunden aber auch gleich ein Nachfüllset der günstigen Art mit anbieten, aber vielleicht kommt das ja noch, der muß nun ja erst mal sein Angebot schreiben.

Auf meine Nachfrage womit ich die Heizung in Zukunft denn nachfüllen sollte hatte er keine wirkliche Antwort......, nur so ab und zu darf man das schon mit normalem Wasser auffüllen, das darf dann aber nicht zuviel werden.

Lt. der Aussage des Heizungsbauers soll Buderus in letzter Zeit gehäuft "Garantiefälle" wegen Falschbefüllung abgelehnt haben.

Was solls Ende schadet Osmosewasser der Heizung nicht, sondern tut ihr gut.
Ist vielleicht ein wenig wie mit Autofahrern zu vergleichen die immer nur das beste und teuerste Öl für ihr Auto kaufen.

 

[KarlZei]

Lt. der Aussage des Heizungsbauers soll Buderus mittlerweile in letzter Zeit gehäuft "Garantiefälle" wegen Falschbefüllung abgelehnt haben.

Verständlich, aber auch erschreckend, wie empfindlich diese AluSi-Teile dann möglicherweise sind. Buderus stellt bezüglich der Wasserqualität ja auch keine überdurchschnittlichen Anforderungen.
Garantie weg heißt für den Kunden, dass er Gewährleistungsansprüche ggü. dem Heizungsbetrieb geltend machen muss. Dumm nur, dass Schäden nicht nach ein paar Monaten auftreten sondern nach Jahren. Trotz 5 Jahren Gewährleistung (BGB) kann das dann ein Problem werden. Und natürlich gibt es da ein 'Beweisproblem' für den Kunden. Er kann ja auch selbst nachgefüllt haben...

Was solls Ende schadet Osmosewasser der Heizung nicht, sondern tut ihr gut.

Ja, grundsätzlich. Wichtig ist halt, dass der ph-Wert dann auch richtig eingestellt ist und vor allem dauerhaft eingestellt bleibt. Der sorgt in erster Linie für Korossionsprobleme; insbesondere bei AluSi. Aber es muss eben nicht Osmosewasser sein. Entsalzen kann man auch anders (Kartuschen)...

 

[socko]

Im Schadenfall hast du ohne Nachweise nachweislich den schwarzen Peter. Wie beim Auto, kein Scheckheft, keine Werksgarantie, ganz einfach - nur - da meckert keiner !

Und diese "ja, braucht man nicht" - dann füll doch mal in einen neuen Ford 1x das falsche Öl - und guck dann auf die Rechnung. Zahnriemen im Arsch Motor im Arsch weil - vorgeschriebenes Öl braucht man nicht"

Ja ja das ist Ja WAS GAAAANNNZ ANDERES.

IM SCHADENFALL - NEI-EN

 

[Frank seine Heizung]

Und natürlich gibt es da ein 'Beweisproblem' für den Kunden. Er kann ja auch selbst nachgefüllt haben...

das wird er auf jeden Fall auch, keiner würde sich einen Heizungsbauer nur zum auffüllen engagieren, -man läßt sich das bei der Einweisung zeigen umd macht es dann selbst. Von daher würde ich mir dann so ein

Heizungs-Einspeisewasser Komplettset

oder ein ähnliches bestellen, das Wasser wäre dann VDI-Richtlinie 2035 konform.
Sollte der Herr Buderus persönlich mir dann am Ende trotzdem berechtigte Garantieansprüche verweigern, wäre das privatrechtlich zu klären, leider.
Sollte dieser sagen, bzw. behaupten, dass Wartung und Instandhaltung, Wasser auffüllen, nachfüllen etc. nur von autorisierten Fachkräften,(Heizungsfachbetrieb/Installationsbetrieb) vorzunehmen und durchzuführen wären, wäre das gerichtlich zu klären.

Darüber mach ich mir dann aber erst nen Kopf wenn es soweit ist.

Aber es muss eben nicht Osmosewasser sein. Entsalzen kann man auch anders (Kartuschen)...

das stimmt, meinen Erkenntnissen nach handelt es sich bei beiden Wässern um das gleiche, nur jeweils anders hergestellt.

Wegen dem pH Wert müßte man dann nochmal schauen. Da gäbe es ja auch entsprechende Mittelchen.

Erklärseite und Mittelchen

 

[KarlZei]

Im Schadenfall hast du ohne Nachweise nachweislich den schwarzen Peter. Wie beim Auto, kein Scheckheft, keine Werksgarantie, ganz einfach - nur - da meckert keiner !

Naja, man muss nachweisen können, dass Installation und Wartungen stattgefunden haben, also der Heizungsbauer Wasser eingefüllt hat. Dafür braucht man kein Scheckheft, dafür genügen die Rechnungen von Installation und Wartungen.

 

[Schweppes51]

Welche Nachfolgekosten entstehen denn bei Nutzung einer "UWS Nachspeisestation"? Kartuschenwechsel alle 2 Jahre? Was kostet eine Kartusche?ca.?

 

[Heizer87]

Also ICH hab noch nie mitbekommen, also weder direkt, noch dokumentiert oder gar GEHÖRT, dass einer ne Anlagenwasser-Kontrollmessung vorgenommen hat.

ICH, bei JEDER Wartung!
Und das macht unser gesamtes KD-Team, wird auch immer im Wartungsheft dokumentiert.

 

[tricotrac]

D I T O !

 

[tricotrac]

Dafür braucht man kein Scheckheft, dafür genügen die Rechnungen von Installation und Wartungen

Nicht ganz richtig. Ohne ein geführtes Anlagenbuch ist nix mit Garantie oder Gewährleistung. Es sei denn, dass die erfassten Messwerte auf dem Arbeitsbericht oder auf der Rechnung lesbar erscheinen.

 

[Frank seine Heizung]

welche Messwerte werden bei der Wartung denn beim Heizungswasser erfasst und überprüft?, -und mit welchen Mitteln/Werkzeugen?

 

[Dr Schorni]

Farbe, Geruch, Konsistenz, gegens Licht halten, immerwieder im Glas schwenken, über die Geschmacksknospen der Zunge spülen und wenns dann im Abgang nussig prickelt ises ok...

 

[tricotrac]

welche Messwerte werden bei der Wartung denn beim Heizungswasser erfasst und überprüft?, -und mit welchen Mitteln/Werkzeugen?

Ich mache das mit einem Analysekoffer Typ E der Fa. Judo. Elektronisches Messgerät zur Bestimmung des PH-Werts und der Leitfähigkeit sowie Messbesteck zur Bestimmung des Härtegrads.

 

[Heizer87]

Bei mir ein elektronisches Messgerät von BWT und ein Messbesteck von Grünbeck.

 

[Dr Schorni]

Cool. DAS hätt ich jetzt echt NICHT gedacht! Klar, ICH bin ja bei den Wartungen nicht dabei. Aber halt schon das Thema "Heizungswasseraufbereitung" erntet meist eh nur Abwinken DRAUSSEN - so sehr das auch propagiert, gefordert und geschult wird.

 

[Frank seine Heizung]

danke, und das macht ihr dann bei jeder Wartung? Könnte mir vorstellen das dies einiges an Zeit kostet. Und die Messgeräte wollen ja auch bezahlt werden, -was kostet denn in etwa dieser Meßaufwand am Ende für den Kunden?