optimaler Zeitpunkt für hydraulischen Abgleich

Diskutiere optimaler Zeitpunkt für hydraulischen Abgleich im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, gibt es eine Vorgabe oder Empfehlung, wann man optimaler Weise einen hydraulischen Abgleich für eine erneuerte Anlage durchführt? Also zur...

docadams

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Hallo,

gibt es eine Vorgabe oder Empfehlung, wann man optimaler Weise einen hydraulischen Abgleich für eine erneuerte Anlage durchführt?
Also zur Auswahl stehen:
- mitten in der Heizperiode
- mitten in der Nichtheizperiode
- in der Zwischenzeit, also wenn schon geheizt werden muss, aber noch nicht durchgängig
- völlig egal
 
ThW

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Moin

Völlig egal. Der Abgleich wird berechnet oder mit elektronischen Aufsätzen ausgeführt. Die Auswirkungen werden denn in der Heizperiode erkennbar.

LG ThW
 
socko

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Vll. willst du ja einen thermischen Abgleich. Da kann kann warten bis es 2-3Tage um 5 Grad ist und dann über den reinen Durchlauf die Temperaturen abgleichen.
 

docadams

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Thermischer Abgleich, also die Theorie mit der Praxis zu konfrontieren ;-)
Sollte man das nicht immer so machen?

Dann fiele ja schon mal die Nichtheizperiode weg. Wenn man die Abgleiche mit einem Austausch des Verteilersystems verbindet, fällt ja eigentlich auch die Heizperiode weg und es bleibt nur noch die Zwischenzeit, oder?
 
socko

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Weil der HB sich nicht tagelang neben die Heizung stellt. Es sei denn du bezahlst das.

Darum wird der Abgleich immer auf Grundlage der Berechnung gemacht.
 

docadams

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Ist mir schon klar, dass ich das dann machen muss.

Nur was ist, wenn sich nun herausstellt, dass ein Raum nicht so heizt, wie er soll?
Gut, dann kann ich dies vorsichtig anpassen. Aber wird dann nicht der gesamte hydraulische Abgleich aus dem Gleichgewicht gebracht?
 
socko

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Ja, kann so sein. Aber dann stimmte die Berechnung nicht. Also Heizkörper/flächen passen nicht "zusammen". Dann braucht man hat mehr oder weniger "Wasser" (meist mehr) und damit sind die geplanten Temperaturen und Fördermengen/leistung aus dem Rahmen.

Ergo - die Anlage läuft "energetisch" schief. Also verliert man mehr Energie und die Rechnung fällt trotz modernster Wärmequelle schlechter aus als vorher.


Es muss halt zusammen passen um - ACHTUNG - wirtschaftlich zu sein.
 
Wolfhaus

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docadams schrieb:
Nur was ist, wenn sich nun herausstellt, dass ein Raum nicht so heizt, wie er soll?
Kleine Anpassungen sind möglich wenn das System gut eingestellt wurde. Wenn aber Heizkörpergröße und der Heizbedarf für den Raum nicht stimmen (Heizkörper zu klein) kann das schwierig werden.
 

docadams

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Entschuldigung, das hatte ich vergessen. Es handelt sich um eine reine Fußbodenheizung.

Einen Raum bekommen wir nicht richtig warm. Oder es müsste die Vorlauftemperatur viel höher eingestellt werden. Ich vermute, die Rohrschlangen (oder wie man das nennt) sind nicht korrekt verlegt. Vielleicht zu kurz. Jedenfalls lässt sich daran nichts mehr ändern.

Bisher hatte ich mich so beholfen, dass mehr Volumenstrom durchfloss. Also die Temperaturdifferenz dieses Raumes gering war.
 
Wolfhaus

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docadams schrieb:
dass mehr Volumenstrom
ist besser als
docadams schrieb:
die Vorlauftemperatur viel höher eingestellt
Dazu müßte ich wissen was VL erreicht wird, aber generell bitte vermeiden. Alles ist besser weil Energiegünstiger als den VL anzuheben.
VL hoch ist wie beim Auto schneller fahren.
 

docadams

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Wolfhaus schrieb:
Dazu müßte ich wissen was VL erreicht wird,
Meinst du folgende Aussagen:

= keine hydraulische Weiche
- max. Außentemp. -15C
- Gebäudeart mittel

= Kesseldaten
- Pumpenkennfeld Delta P2
- Pumpennachlaufzeit 20min (teste ich gerade, siehe unsere Diskussion hier)
- Pumpenschaltart Sparen
- Heizung ein
- Heizung max. 50C
- Absenkschwelle 17C
- Sommerbetrieb ab 18C

Aber eigentlich geht es mir in dieser Diskussion hier um die Frage, ob es berechtigte Gründe geben kann,
den Hydraulischen Abgleich _nicht_ in der heizungslosen Sommerphase durchzuführen. Zumal in diesem pausenlos heißen Sommer.
 

docadams

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Bei den momentanen nächtlichen Außentemperaturen von ca. 10C schaltet die Flamme bei 32C - 34C ab. Gemessen wird etwa 1m hinter dem Brenner, die Rohre sind gut isoliert.

Allerdings muss ich erläutern, dass ein Messwert immer aus dem Durchschnitt von 15 Minuten gebildet wird. Da die Brenndauer kurz ist, könnten also gemessene Werte einfließen, die noch während des Warmwerden oder bereits Abkühlen gemessen wurden. Im Brenner könnte also die Temperatur beim Abschalten noch etwas höher sein.
 
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