Ölkachelofen - Kaminfeger beanstandet Abgaswerte

Diskutiere Ölkachelofen - Kaminfeger beanstandet Abgaswerte im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Der Kaminfeger reklamiert die Abgaswerte des Ölkachelofens. Die Frage ist, ob es möglich ist, den alten (aber super-gut heizenden) Ofen >...

blaenke

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Hallo

Der Kaminfeger reklamiert die Abgaswerte des Ölkachelofens.

Die Frage ist, ob es möglich ist, den alten (aber super-gut heizenden) Ofen
> SCHRAG SATELLIT, Baujahr in den 70ern, mit Nachheitzfläche bis 15ooo kcal/h <
irgendwie an die geforderten Abgaswerte heran zu bringen ?
Es ist ein Modell mit 2-stufig zuschaltbarem Gebläse.

Zusätzliche Fragen:
Welches Wetter hat grundsätzlich >welchen< Einfluss (Witterung und Temperatur)
- weiß man das konkret / kann man das sagen ?
(Dann könnte ich gegebenenfalls auch mit Argumenten versuchen, etwas Einfluss zu nehmen.)
Wann werden zudem die Abgaswerte besser ausfallen – bei einem knallheißen Ofen, ….
oder bei einem soeben gerade angeheizten?

Bei den Abgaswerten geht es ja nicht nur um das CO2 und um Rußanteile,
sondern auch um die Temperaturverluste über die Abgase (nicht wahr).

Die Situation sieht zusätzlich (grob skizziert) so aus, dass ich noch etwa 2 Jahre die Mietwohnung nutzen werde
und der Vermieter dann die Wohnung an die bereits vorhandene Zentralheizung anschließen wird.
(Dabei wird die ganze Wohnung zu einer Baustelle. Deshalb kommt das für mich nicht in Frage.)

Der Vermieter investiert in die alte Ölheizung nichts mehr.
Und ich möchte für die doch relativ kurze Zeit (bis zum Auszug) Ruhe haben.

Also, was lässt sich hier tun?
Kennt sich jemand aus und mag mir Rat, Tipps bzw. Hinweise geben, wie ich das noch mal
hingeschaukelt bekomme?

(Einen gebrauchten Einsatz - SCHRAG IHS 2000 mit Thermostat - für mehr als 500€ besorgen,
das kommt für mich nicht in Frage. >DA!< heize ich dann elektrisch >insgesamt gesehen< günstiger.
Selbes gilt auch für einen Auftrag an einen Heizungsfachmann.
// Aber sehr günstig oder geschenkt einen etwas moderneren Einschub – das würde ich dann schon versuchen.
// PASSEN denn die Einschübe überhaupt alle? Ich habe keine Maßangaben hierzu gefunden.)

Kann man so ein Messgerät und so eine Rußpumpe ausleihen ?
Damit könnte ich schon arbeiten.

Wie sieht eigentlich eine Stilllegung aus ?

Ich frage mich, ob ich noch den Öltank leer heizen kann ?

Der Kaminfeger hat das letzte Mal - dies betonend - beide Augen zugedrückt.
Der nächste Termin steht jetzt kommendes Jahr an.
Also ein wenig Zeit habe ich noch.

Eigentlich ist das ja der Wahnsinn, denn ich brauche pro Jahr keine 500l für meine 60m²
und ich habe nie kaum mehr als die kleinste Reglerstufe gebraucht - in 30 Jahren.
Üblicherweise schalte ich den Ofen nach ein paar Stunden aus, bei 23-24C° im WZ.
(Ich habe unter dem Ofen ein kleines Gebläse laufen.)

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar !

Gute Grüße aus Esslingen
Blaenke

.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Gruß aus WN über den Berg nach ES. "Thema Öl-Kachelofen" ist genau MEIN Ding! Poste doch bitte mal möglichst viele Messbescheinigungen oder schreibe die Messwerte und Gerätedaten ab, bitte mit Datum und WENN möglich der dazugehörigen Außentemperatur - ggf über Wetterdaten finden, ist aber kein muss.
Der Kaminfeger reklamiert die Abgaswerte des Ölkachelofens.
Wenn die Messergebnis negativ IST, dann hast Du sechs Wochen Zeit das zu verbessern - KEIN Jahr! Das ist aber auch alles Aufgabe und Problem des Eigentümers, ER muss dafür sorgen dass das alles passt...
 
Hausdoc

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Also, was lässt sich hier tun?
Leider gibts Schrag nicht mehr.
Vermutlich hat er einen Abgasverluust von über 20% festgestellt. Da würde nur helfen: Nachheizkasten ausbauen und reinigen. In den allermeisten Fällen düfte das nur mit deutlichem Aufwand möglich sein.
(Einen gebrauchten Einsatz - SCHRAG IHS 2000 mit Thermostat - für mehr als 500€ besorgen,
das kommt für mich nicht in Frage. >DA!< heize ich dann elektrisch >insgesamt gesehen< günstiger.
Selbes gilt auch für einen Auftrag an einen Heizungsfachmann.
// Aber sehr günstig oder geschenkt einen etwas moderneren Einschub – das würde ich dann schon versuchen.
// PASSEN denn die Einschübe überhaupt alle? Ich habe keine Maßangaben hierzu gefunden.)
Vergiss al dies.

Meines Wissens gibt es heute nur noch einen Buderus Heizeinsatz - zu Modpreis
Wie sieht eigentlich eine Stilllegung aus ?
Das geht nicht so schnell. Sofern der Heizeinsatz kein CO Produziert, schreibt der Kaminkehrer eben die nächsten Jahre stets eine Mängelanzeige....
und der Vermieter dann die Wohnung an die bereits vorhandene Zentralheizung anschließen wird.
(Dabei wird die ganze Wohnung zu einer Baustelle. Deshalb kommt das für mich nicht in Frage.)
Unsinn. Sowas kann man in bewohnter Wohnung erledigen........ binnen 2-3 Tagen ist das fertg - fast ohne Dreck. Habe ich dutzendfach so gemacht
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Leider gibts Schrag nicht mehr.
Als Firma nicht, aber noch einen Vertrieb Ölheizeinsatz mit Brenner - Braun Messtechnik Perfekte Technologie für exakte Verbrauchskontrolle
Vermutlich hat er einen Abgasverluust von über 20% festgestellt
DAS war in den 1980ern so. Auch für Öl-Kachelöfen gelten 11% Abgasverlust als Grenzwert, 12% sind offizielle Toleranz, bei 13% ist durchgefallen ohne wenn und aber oder muh und mäh. Die Ölkachelöfen werden seit nunmehr 11 Jahren regelmäßig all 2 Jahre gemessen, da hatte jeder Zeit genug das auf den Stand zu bringen. Auch fallen viele wegen Ruß und Ölderivaten durch. Die allermeisten aber einfach weil sie FALSCH GEMESSEN, eingebaut oder betrieben werden!
Das geht nicht so schnell. Sofern der Heizeinsatz kein CO Produziert, schreibt der Kaminkehrer eben die nächsten Jahre stets eine Mängelanzeige....
Solange von einer Anlage keine unmittelbare Gefahr ausgeht und es "nur" um die Grenzwerte geht wird es auch amtlicherseits nach der dritten Messung wieder nur eine weitere Befristung geben. Eine Stillegung der einzigen Beheizungsart in einer Nutzungseinheit ist rechtlich sehr schwierig.
 

blaenke

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Hallo miteinander


>>> Und vielen Dank !


Dr Schorni

“Gruß aus WN über den Berg nach ES. "Thema Öl-Kachelofen" ist genau MEIN Ding!“

Ja; Das hört sich super an – eröffnet mir natürlich ein Stück weit das Fenster für Zuversicht.

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Das einstmalige Mietshaus wurde vor ca. 10 J. in Eigentumswohnungen überführt.
Die Messbescheinigungen sind über die Jahre wohl bei der Hausverwaltung gelandet
- bis vor einem Jahr gab es aber auch keine Reklamation. (Ofenwartung – in Eigenleistung)
In den zurückliegenden Jahrzehnten (mit verschiedenen Schornsteinfegern) gab es
Lobes- und Neidbekundungen. Etwa; “Der verbrennt aber sehr sauber !“
oder etwa 5 Jahre her “ SO einen Ofen hätte ich auch gerne zuhause – da hat man es schön
warm in der Wohnung. So ein Wohlbehagen bekommt man mit einer ZH nicht hin.

Bitte richtig verstehen: Nun habe ich natürlich Rechte auf der Basis unserer gesetzlichen
und rechtlichen Regelungen im Land. Ich möchte mit meinem Vermieter aber keinen Stress.
(BITTE an dieser Stelle nicht weiter argumentieren. // Ich möchte das hier nicht ausbreiten.)
Was hier mit dem Ölkachelofen an Kosten anfällt, habe ich zu tragen !

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Dr Schorni

“Wenn die Messergebnis negativ IST, dann hast Du sechs Wochen Zeit das zu verbessern
- KEIN Jahr!“
Hausdoc

“Sofern der Heizeinsatz kein CO Produziert, schreibt der Kaminkehrer eben die nächsten
Jahre stets eine Mängelanzeige....“
Dr Schorni

“...wird es auch amtlicherseits nach der dritten Messung
wieder nur eine weitere Befristung geben.“


>>> Also 3 Messungen pro Jahr – und der Ofen kann weiter betrieben werden ?
Doch wohl nur, wenn nachweislich jeweils immer Heizungsbetriebe es zu richten
versucht haben - oder ? Dann gibt es womöglich noch einen Härteaspekt >im Winter<.

Mir macht das Ganze schon Sorge.
Und jede Wiederholungsprüfung kostet 75€/150DM - >die ich bezahle<.
Entspricht umgelegt etwa 250kW/h Stromkosten.
Wiederkehrende Folgeprüfungen, um übers Jahr zu kommen, rechnet sich nicht.


(Der Ofen gibt keine Verbrennungsgase in den Wohnraum ab.)

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Dr Schorni

“Die Ölkachelöfen werden seit nunmehr 11 Jahren regelmäßig all 2 Jahre gemessen “

Bei mir hier jedes Jahr ! ??????

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Hausdoc

“Da würde nur helfen: Nachheizkasten ausbauen und reinigen.“


Das bedeutet, dass über den Nachheizkasten zu wenig Wärme
nach außen abgeführt wird – oder ? Aber wenn das so ist, dann
könnte >EIN Ölofen< ohne Nachheizfläche nicht betrieben werden,
denn ohne, ist der Abgasverlust ja noch größer.

(Zum richtigen Reinigen muss man wohl ausbauen. Dann muss aber
der ganze Ofen ausgebaut werden. So sieht das hier aus.)

Aber jetzt mal physikalisch-technisch betrachtet: Es herrscht im
Innenraum ein unter Druck dynamisch vorangetriebener Fluss
erhitzter Gase. Über die Blechwandung des Nachheizkastens
können doch gar nicht so schnell (im selben Augenblick) die
Temperaturen an die Raumluft abgegeben werden – oder.
Das ist ein grundsätzliches physikalisches bzw. Konstruktionsproblem.
Ich habe vor einem Jahr den Deckel des Nachheizkasten geöffnet und
rein geschaut. Die Ablagerung, die hier von mir festzustellen war, dürfte
nach einer 100% Blankreinigung bereits nach wenigen Tagen Betrieb
wieder vergleichbar aussehen.

Das Gebläse unter dem Ofen dürfte weit mehr Energie abziehen und helfen.
Aber die Reinigung würde natürlich aus etwas bringen.

(Es ist einfach eine veraltete, wenn auch immer noch gut funktionierende
Technik. Da gilt es – wie es aussieht - alles raus zu kitzeln.)

---------------.------------------.--------------------

Bei der letzten Messung haben wir Einstellungen variiert und da
gab es auch die Konstellation: CO2-gut, Ruß-gut aber Abgasverlust
jetzt zu hoch.

------------------.---------------------.---------------

Folgendes nützt (mir) hier jetzt nichts
– aber den Gedanke möchte ich gerne formulieren:
>>> Gemessen wird unter Volllast.
Betrieben wird der Ofen aber nicht unter Volllast.
Das wird sicherlich bei nahe 100% aller Betreiber >NIE< der Fall sein
und wenn überhaupt, dann nur kurz für wenig anteilige Nutzungszeit.

Das ist doch wie der Quatsch bei den Pkw-Prüfverfahren
unter absolut unrealistischen Bedingungen.

--------------.-----------------.------------------

>>> Das bringt mich aber auf den Gedanke, das Maximum der Reglereinstellung
so weit herunter zu schrauben, wie es für mich realistisch ist.

Dann kann man den Regler auf voll drehen
und geheizt wir dann eben mit 20% Last.

Ich müsste dann aber noch die optimale Einstellung
mit der Zuluft finden, damit die Werte gut sind.

>>> Was ist denn davon zu halten ? <<<

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>>> Was gäbe es sonst noch für “Tricks“ um hier günstig einzulenken ?

Wann werden die Abgaswerte besser ausfallen – bei einem knallheißen Ofen, ….
oder bei einem soeben gerade angeheizten?

Gibt es Brennereinsätze, welche die Verbrennung verbessern ?

Und; Es gibt ja so kleine Metalltürme zum rein stellen, die Glühen
und die Verbrennung verbessern sollen. Gibt es da gute Teile ? Welche und wo ?
(Ich habe so ein Ding aus Draht drin stehen.) Wie heißen diese Teile korrekt ?

---------------.----------------------.----------------------

Und noch kurz
Hausdoc

“Unsinn. Sowas kann man in bewohnter Wohnung erledigen........ binnen 2-3 Tagen ist
das fertig - fast ohne Dreck.“


Hier geht das nicht. Es existieren keine Steigleitungen durch die Stockwerke und Räume!
Es ist eine 2 ½ Z-Wohnung und es existiert nur im Bad ein Anschluss der Zentralheizung
für die ganze Wohnung. (Ein schlechter Witz – aber SO ist es.)
Dann will mein Vermieter eine gründliche Modernisierung der Wohnung durchführen.

Zentralheizungsüberlegungen helfen (mir) hier nicht. // Deshalb meine Rede.

(Außerdem: Alle Parteien im Haus – auf beiden Haushälften – haben jährliche
Heizkosten, welche beim 2-3-fachen von meinen liegen (samt meiner Heißwasser-
bereitung per E-Beuler)! UND oben drauf kämen sodann auch noch die monatlichen
Mieterhöhungskosten durch die Kostenumlegung auf den Mieter. Baustelle, Sauerei …
und deutlich weniger Raumnutzung nicht zu vergessen.)

Zentralheizung
Es sei denn (evtl.), man könnte anstelle des Ölofens >EINEN Heizkörper< über die
Zentralheizungsversorgung im Kachelbau sinnvoll betreiben. ??? ! // Kosten ?

---------------------.-------------------.-----------------------


>>> Ich brauche für die verbleibend kurze Zeit eine günstige (einfache Übergangs-) Lösung.


Gute Grüße aus Esslingen
Blaenke
 
Dr Schorni

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OHNE die Messbescheinigungen/detaillierten Abgaswerte ist KEINE Beurteilung und Hilfe möglich - das kann keiner, nichtmal ICH!
 
Dr Schorni

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“Die Ölkachelöfen werden seit nunmehr 11 Jahren regelmäßig all 2 Jahre gemessen “

Bei mir hier jedes Jahr ! ??????
Da war ich zu ungenau. Sie werden all zwei Jahre "gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz auf Abgasverluste und Ruß/Ölderivate" GEMESSEN. Eine ABGASWEGÜBERPRÜFUNG mit CO-Messung erfolgt jährlich.
 
Dr Schorni

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“...wird es auch amtlicherseits nach der dritten Messung
wieder nur eine weitere Befristung geben.“
>>> Also 3 Messungen pro Jahr – und der Ofen kann weiter betrieben werden ?
Diese BImSchV-Messung ist nur all ZWEI Jahre. Ist HIER das Messergebnis negativ, hat man SECHS Wochen Zeit zur Verbesserung bis zur Durchführung der Wiederholungs-BImSchV-Messung. Diese MUSS durchgeführt werden, egal ob nun "Verbesserungen" erfolgt sind oder nicht. Wird diese verweigert oder ist diese wiederum negativ erfolgt unmittelbar Zustellung beider negativen Messergebnisse an die zuständige Behörde, die wiederum zeitnah diese (dritte) "Messung auf Anordnung" befristet - meist auch schonmal mit einem Bußgeld, zumindest dessen Ankündigung.
So, und wenn nun DU als "Betreiber" geführt wirst, obwohl es einen anderen Eigentümer gibt, ist der ganze Verwaltungsapparat schonmal am stolpern und es kann NOCH mehr Ärger geben...
 

blaenke

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Hallo
und mein Dank


Dr Schorni
“So, und wenn nun DU als "Betreiber" geführt wirst, obwohl es einen anderen Eigentümer gibt,
ist der ganze Verwaltungsapparat schonmal am stolpern und es kann NOCH mehr Ärger geben...“

Nein – Hier gibt es keinerlei Ärger ! Es gibt immer die Möglichkeit elektrisch zu heizen.
Wenn ich es mit dem Ofen nicht hin bekomme – ist es vorbei mit dem Ölkachelofen.


>>> Die Frage ist hier eben auch, ob ich Antworten auf ein paar Fragen erhalten könnte.


Ich kann nächste Woche zusehen, dass ich die Messbescheinigung
- die einen Folgetermin nach sich zog - von der Hausverwaltung bekomme.


-----------.-----------------.----------------

>>> Worum es hier geht, bezogen auf die alte Technik,
- wo alles immer manuell vom Menschen eingestellt wird -
(nichts technologisch überwacht funktioniert)
ist die bestmögliche Konstellation zu finden.
Für eine kurze Überbrückungszeit.

>>> Daher die Bitte mit den Fragen ans Forum <<<

- > übergangsweise, behelfsmäßig, einfache u günstige Lösung // Ich trage die Kosten <
- Ist es hilfreich die Maximalstufe angemessen (!) herunter zu schrauben ?
- Fachleute-Erfahrungswert: Bessere Messwerte bei heißem Ofen ?
- Verbessern “Glühtürme“ (fachgerechte Bezeichnung ??) die Verbrennung ?
(Ich kenne nicht die Bezeichnung und kann deshalb nicht danach suchen)
- Welchen Einfluss haben bestimmte Wetterlagen (> wenn sich das sagen lässt) ?
(Dann könnte ich gegebenenfalls argumentieren. /Weiß man was dazu?)
- Kann man so ein Messgerät irgendwo ausleihen (> Konstellation herausfinden) ?
- Gibt es Brennereinsätze, welche die Verbrennung verbessern ?
- Gebrauchter modernerer Einschub (der Kaminfeger hat es angesprochen) ?
(welche passen / keine Abmessungsangaben gefunden)
- Wie sieht eigentlich eine Stilllegung aus? Ölleitung gekappt? Kaminloch zu gegipst?


Es ist hier ja doch offenkundig grundsätzlich so, dass an diesem alten Ofen
ALLES immer manuell eingestellt ist und wird.
Und mit jeder Veränderung, variieren ständig sämtliche Messwerte.
Das geht hier auch nicht anders.


>>> Aber es geht eben darum >bezogen auf die manuellen Einstellungsmöglichkeiten<
die bestmögliche Konstellation mit der besten Erfogsaussicht zu finden.

Sonst ist der Ölkachelofen ein Ausstellungsstück in der Wohnung.


>>> Mag und kann jemand solche Fragen unterstützend beantworten – bitte ?


Gute Grüße
Blaenke
 
Dr Schorni

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WIE heißt nun dieses Modell GENAU, was steht auf dem Typenschild der Schublade und wie ALT ist alles?
 
Dr Schorni

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Ich kann nächste Woche zusehen, dass ich die Messbescheinigung
- die einen Folgetermin nach sich zog - von der Hausverwaltung bekomme.
Das ist schonmal gut und wichtig zur Wahrung der Fristen, DIE kennen nämlich keinen "Weihnachtsfrieden" wie Winter 1914 im Westen. Und WENN das Ergebnis negativ IST und die Hausverwaltung diese Mitteilung an Dich unterlassen hat ist das auch schonmal schlecht - für die Hausverwaltung, denn DAS ist nunmal DEREN Aufgabe. Besser wäre auch die ZWEI Vorjahres-Ergebnisse zu bekommen um ein Gesamtbild zu erhalten. Im Zweifelsfall beim Bezirksschornsteinfeger anfordern denn DER muss ja alle Daten verwalten und ist DIR (als offensichtlich geführten Betreiber) dann auch auskunftspflichtig INCL Beratung.
Das Thema "Öl-Kachelofen und BImSchV-Messung" ist so dermaßen komplex, dass es selbst diejenigen die das im ausführenden Berufsbild haben oder die welche daran Messungen machen bei weitem NICHT überblicken. Wie gesagt: die meisten fallen durch weil sie schon immer falsch eingebaut sind oder einfach nicht richtig gemessen werden. Deshalb ist ohne Typisierung und Messwerte keine zielgerichtete Auskunft und Hilfestellung möglich, denn SO viel Zeit und Buchstaben hab auch ich nicht übrig das alles von Adam und Eva aufzudröseln und am Ende gehts nur um zwei drei wirklich sinnvolle Maßnahmen. Siehe Signatur.
Hilfreich wären auch schonmal Bilder die den inneren Aufbau der Teile zeigen, dito Typenschild oder Bild der Brennerschublade von vorn.
 

blaenke

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Hallo

vielleicht gehört der Ofen zu den ersten Satellit-Modellen,
denn eine weitere Bezeichnung ist nicht zu finden.

Hier die aktuellen Bilder zum Ofen.

Gute Grüße
Blaenke
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Wolfhaus

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Ohne zu wissen was der eigentliche Mangel ist kommt man da nicht weiter.

Möglicherweise könnte eine Reduzierung der Brennerleistung in Richtung unterer Sollwert hier schon Abhilfe schaffen.

Das kannst du aber nicht selber machen weil du dann auch messen must und solche Einstellungen natürlich auch weitere Auswirkungen haben können, die dann aber alle in einem sicheren Bereich bleiben müssen.
Hier muss ein Fachmann ran, der sich damit auskennt. Ob das Sinn macht könnte ich dir sagen wenn ich den Wert der zur Beanstandung geführt hat kennen würde.
 
Dr Schorni

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super super Bilder! Zumindest haben wir ihn nun schonmal von vorn, fehlt nur noch VON INNEN. Also: Gitter raus (mal wieder alles abstauben) und Blitzlicht-Feuer-frei nach INNEN. Irgendwo hab ich glaub auch noch meine "Checkliste zur Vorbereitung und Bedingungsverbesserung zur BImSchV-Messung". Aber siehe Signatur (das graue unten)....
Alllsssooo, DER ist ja schon "sehr alt", so Richtung vor 1977 etwa. Aber da ist echt mal wieder das große Fragezeichen WIE kam der seit 2010 durch die BImSchV-Messung mit den strengen Grenzwerten?? Zumal es ca 1988 und 1997/98 "Einstufungsmessungen" gab mit denselben Grenzwerten. Ich sags ja: Messung zweifelhaft! Denn er war DA schon längst technisch veraltet und warum sollte er nun JETZT plötzlich über den Grenzwerten liegen?
Aber der Brennertopf ist schonmal tippitoppi sauber!! Ganz ganz großes Lob :thumbup: Wenn DAS sogar ungereinigt ist, dann ist es unwahrscheinlich dass er einen zu hohen Rußwert hat. Wie siehts denn mit dem Schauglas aus, wird das eher leicht rußig (lässt sich einfach wegwischen) oder eher braun-schmierig (geht nur mit Seife weg)?
 

blaenke

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Hallo

und mein Dank !


Ja, so sieht er (bis auf einige Russflöckchen, die ich weggepustet habe) aus.

Das Schauglas reinige ich einmal pro Jahr mit Seife – sonst wird das nicht sauber.
Es ist aber nicht braun-schmierig.
Ich würde es als ganz feinen Ruß (gewiss mit Verbrennungsbestandteilen) bezeichnen,
welcher über das Jahr hinweg, sich dort aufschichtet und durch die Temperaturen
festgebacken wird.
Ich denke, dass das Meiste davon beim Anheizen entsteht und abgelagert wird.

Die jetzigen Bilder zeigen die Ringe von unten.
Zum anheizen verwende ich schmale Papierstreifen aus dem Reißwolf.
Die verkockeln zu feiner weißer Asche.
Das habe ich rausgesaugt, damit man besser hinsieht.


Wolfhaus

“Möglicherweise könnte eine Reduzierung der Brennerleistung in Richtung unterer
Sollwert hier schon Abhilfe schaffen.“

>>> Ja, das ist, was ich mir denke und was die Werte insgesamt senken dürfte.

Wenn ich den Ofen (in 30 Jahren) noch nie über die Stufe 2 betrieben habe,
dann würde ich die Maximalstufe des Drehreglers auf 30-40% herunter reduzieren.
Es gibt hier ja eine Justierschraube.
Und die Messung wäre dann auch näher an den gängig entstehenden Werten.

>>> Was bedeutet (in Richtung) > “Sollwert“ <?


Gute Grüße
Blaenke
.
 

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Bitte immer auf ALLE Fragen und Aufgaben eingehen! Das hat schon Sinn so.
super super Bilder! Zumindest haben wir ihn nun schonmal von vorn, fehlt nur noch VON INNEN (Edit: der Warmluftkammer im Kachelofen). Also: Gitter raus (mal wieder alles abstauben) und Blitzlicht-Feuer-frei nach INNEN
DER Brenner ist schonmal sehr sauber und in sehr gutem Zustand. Auch die Schauglasverschmutzung ist dann normal.
“Möglicherweise könnte eine Reduzierung der Brennerleistung in Richtung unterer
Sollwert hier schon Abhilfe schaffen.“
>>> Ja, das ist, was ich mir denke und was die Werte insgesamt senken dürfte.
DAS ist ein Vabanque-Spiel ohne eindeutige Erfolgs-Aussicht bzgl "Halbe Leistung = halber Abgasverlust". Der Brenner hat einen gewissen Betriebs-bereich für den er konstruiert ist und er ist auf Vollast-Verbrennung optimiert. Eine Vollast-Reduzierung wird dann suboptimal wenn sich die Flamme nicht mehr in sich geschlossen, leicht kegelig am obersten Lochkranz bildet.
 

blaenke

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Verzeihung – aber gelesen habe ich

“fehlt nur noch VON INNEN. Also: Gitter raus (mal wieder alles abstauben) und Blitzlicht-Feuer-frei nach INNEN.“

Sodann habe ich die Bilder angefertigt.

Danach/zwischenzeitlich hast du - wie es aussieht – editiert.

(Also, bitte nicht vorschnell schimpfen:
“Bitte immer auf ALLE Fragen und Aufgaben eingehen! Das hat schon Sinn so.“)

----------------.-----------------.---------------

Aber; Ja – ich habe keine neue Dichtung für den Deckel des Nachheizers
(das ist doch mit “Warmluftkammer“ gemeint – oder?).

Dieser Dichtring ist das letzte Mal gebrochen.
Ich habe Hochtemperaturdichtstoff hinzu gegeben.
(Das ist jetzt dicht.)

Im Internet habe ich sodann nach so einem Dichtring gesucht
und nichts gefunden.

(Es gab darin – als ich rein geschaut habe – keine großen Ablagerungen,
die nicht in kürze – nach einer Blackreinigung – wieder zu sehen wären.
Ich habe bei dieser Aktion – mit offenem Deckel – auch nichts gesehen,
was ich hätte heraussaugen können.)

Wenn ich den Deckel jetzt öffne – ohne eine Dichtung zu haben -
dann steht der Ofen anschließend komplett still.


(Zum Verständnis: Ich nutze kein Smartphone. Und habe keine Internetstandleitung. )


Gute Grüße
Blaenke
.
 
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Ich dachte wir sprechen beide schwäbisch und das wäre schlüssig :

fehlt nur noch VON INNEN (Edit: der Warmluftkammer im Kachelofen). Also: Gitter raus (mal wieder alles abstauben) und Blitzlicht-Feuer-frei nach INNEN


Die WARMLUFT-Gitter raus und IN den KACHELOFEN hineinfotografieren
- NICHT in den Heizeinsatz oder seine Rohre oder Nachheizkasten.
 
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Möglicherweise könnte eine Reduzierung der Brennerleistung in Richtung unterer Sollwert hier schon Abhilfe schaffen.
Das geht eigentlich nur durch Austausch des Ölmengenreglers
Hier muss ein Fachmann ran, der sich damit auskennt.
Ich würde an diesem Gerät gar nichts mehr machen. Es gibt keinerlei Zündsicherung o. dgl. Kein seriöser alter Fachmann würde dies machen
 
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