Ölheizungsabgas,Stickoxide

Diskutiere Ölheizungsabgas,Stickoxide im Weishaupt Forum im Bereich Heizungshersteller; habe einen Ölheizkessel BJ 1991 mit Stahlrohr im Schornstein . Der Kessel geht unregelmässig auf Störung , auch nach gerade erfolgter Wartung ...

Lösen Stickoxide bzw. schweflige Säuren Schlafstörungen , Herzbeklemmungen aus?

  • Ja ,z.B. bei undichtem Abgasrohr der Ölheizung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja bein Durchdringen der Schornsteinwange

    Stimmen: 1 100,0%
  • Ja bei Anreicherung in der Raumluft

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    1

Ölheizungsstörung

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habe einen Ölheizkessel BJ 1991 mit Stahlrohr im Schornstein . Der Kessel geht unregelmässig auf Störung , auch nach gerade erfolgter Wartung . Beim Wiederstart gibt es Abgasgeruch im Heizraum. Eine Befestigungsschraube für den Brenner , war abgerostet und zwar der Teil , der in den Brennraum ragte. Nach Ersatz ist der Geruch geringer geworden. Der Schornstein befindet sich zentral im Haus . In letzter Zeit treten Einschlaf - und Durchschlafstörungen auf . Es kommt zu Herzbeklemmungen . Könnten Heizungsabgase die durch ein durchgerostetes Abgasrohr im gemauerten Schornsteinschacht landen durch die Schornsteinwange hindurchdiffundieren, die Ursache für die Beschwerden sein - Stichwort Stickoxide , schweflige Säure ?
Der Bezirksschornsteinfegermeister sagt , daß die Dichtigkeitsprüfung des Abgasrohrs nicht Bestandteil der Emissionsschutzprüfung sei , ebenso der Wartungsmonteur sei die Dichtigkeits prüfung nicht Gegenstand der Wartung des Ölheizkessels.
Was ist zu tun , um die Ursache der gesundheitlichen Beeinträchtigung und vielleicht Schlimmeres zu vermeiden ? Bin für Ratschläge dankbar. Gruß Thomas
 

Ölheizungsstörung

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ich verstehe das System nicht. Ich habe ein Problem geschildert und werde aufgefordert , eine Antwort darauf zu geben . Die Antwort erwarte ich vom Forum.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Die Antwort ist ganz eindeutig NEIN. Ein solcher Abgasaustritt ist nach menschlichem Ermessen auszuschließen. Im inneren Edelstahlrohr herrscht Unterdruck und drumrum ist noch die praktisch dichte Schornsteinmauerung. Wie alt ist denn der Ur-Schornstein, so alt wie das Gebäude?

Es ist aber ganz klar Aufgabe des Schornsteinfegers beim Termin mit der Emissionsmessung den Schornstein zu überprüfen ggf zu kehren, ebenso auch das Rauchrohr vom Kessel zum Schornstein. Hat er dies etwa NICHT getan? Die Schornsteinreinigungsöffnung im Keller und , sofern vorhanden, im Dachstock, SIND zu öffen und das Innere ist zu inspizieren. Ist dies nicht erfolgt? Im Zweifelsfall die ausgestellte Mess-Bescheinigung hier einstellen über Bilder-Upload - Kostenlos Fotos hochladen und ins Netz stellen dann wüssten wir auch gleich um was für eine Brenner-Kessel-Kombination es sich handelt.

Unüblich ist ein ständiges In-Störung-gehen des Brenners. Dies sollte so an sich NIE auftreten. Dahingehend sollte mal richtig und erfolgreich vorgegangen werden.

Kommt es bei Verpuffungen zu starkem Abgasaustritt lässt dies auf eine undichte Abgasanlage schließen. Stelle hier doch mal ein Bild ein wo man den Abgasrohrverlauf näher sieht. Gibt es im Abgasrohr einen "Kasten" oder eine "Klappe", die sich bewegt?

Bitte auch ein Bild der Ölfilter-Kombination am Kessel, sowie die Ansicht von vorne mit Blick auf Kessel, Brenner und Regelung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hausdoc

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Könnten Heizungsabgase die durch ein durchgerostetes Abgasrohr im gemauerten Schornsteinschacht landen durch die Schornsteinwange hindurchdiffundieren, die Ursache für die Beschwerden sein - Stichwort Stickoxide , schweflige Säure ?

Ja. Kohlenmonoxid!! Das ist sicher auszuschließen.

Dein Kaminkehrer scheint nicht alle Latten am Zaun zu haben. Er ist selbstverständlich dafür Verantwortlich daß die Abgase sicher abziehen können.
 

Ölheizungsstörung

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danke für die prompte und umfassende Antwort . Ich habe wieder eine schlaflose Nacht im Schlafzimmer verbracht , die vermutlich auf das unkontrollierte Übertreten von stickigen, schwefligen Abgasen in die Raumluft herrührt. Die Beschwerden gleichen denen ,die bei o.g. Schadstoffen ab 0,004 % Beimengung, wie in Beschreibungen in sachkundigen Foren bei Atemluft akut auftreten ,beschrieben werden . In meinem Wohnmobil schlafe ich wie ein Stein.

Gleiche Beschwerden wie Schlaflosigkeit und Herzbeklemmungen habe ich seinerzeit 1985 in einem anderen Haus erlebt , als eine alter Ölheizkessel mit hohen Abgastemperaturen und dem entsprechenden Auftrieb der Gase gegen einen neuen Niedertemperaturkessel ausgetauscht worden ist , dessen kühle Abgase durch die Schornsteinwange diffundiert sind. Es war ein damals langwieriger Vorgang diese Schadensquelle aufzuspüren , u.A. war das Robert-Koch -Institut , das damals wegen sich häufender Beschwerden wegen Holzschutzmitteln , Formaldehyd usw. eine Meßreihe durchgeführt hatte , hinzugezogen worden, ohne Erfolg.

Der kurz vor der Rente stehende Schornsteinfegermeister hatte es seinerzeit ohne die nötige Fachkunde zu haben, für unnötig erachtet , ein Rohr einbauen zu lassen. Erst die gelben Farbdurchschläge an der weiß getünchten Wand machten uns stutzig und der völlig vernässte Schornstein wurde entdeckt , getrocknet und ein Rohr eingebaut. Es dauerte 2 Monate ehe die Beschwerden dann nachließen.

Nun scheint sich das Gleiche zu ereignen . Der Schornstein ist 4 zügig . In einem Zug ist das Abgasrohr für den 1991 eingebauten Weißhaupt Kessel verlegt , zwei sind leer , im dritten ist der Kamin angeschlossen. Alle Züge enden unter einem 40cm hohen Regenschutzdach.
Die Wartungsfirma und auch der Bezirksschornsteinfegermeister kontrollieren N I C H T die Dichtheit der Abgasführung und den Abzug der Abgase , weil es nach Ihrer Auskunft nicht zum Arbeitsumfang bei der Kesselwartung , Emissionsmessung und Fegen des Schornsteins gehöre.
Es ist also durchaus möglich , daß das Abgasrohr nicht ordentlich ineinander steckt oder nach 30 Jahren durchgerottet ist. Schwefelmonoxid ist schwerer als Luft und kann nach unten in die freien Züge sinken.
Die schwefligen Gase haben eine in den Brennraum ragende rostfreie Befestigungsschraube regelrecht aufgefressen. Ich befürchte daher , daß auch das V2A Rohr durchlöchert sein könnte.
Nach 2 stündigem Lüften mit Durchzug kann ich ohne dieses dumpfe Gefühl und den säuerlichen Geruch , das/ der vorher bestand, atmen .
Haben Sie einen Rat , was ich tun kann , oder muß , um verantwortungsvoll das Problem zu lösen? Mit freundlichen Grüßen Thomas Steffen
 
Hausdoc

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Die Wartungsfirma und auch der Bezirksschornsteinfegermeister kontrollieren N I C H T die Dichtheit der Abgasführung und den Abzug der Abgase , weil es nach Ihrer Auskunft nicht zum Arbeitsumfang bei der Kesselwartung , Emissionsmessung und Fegen des Schornsteins gehöre.

Das ist schon richtig. Bei einem Unterdruck Abgasystem ist das auch nicht nötig. Hier muss man aber den Abzug auf Durchgängigkeit prüfen.

Durch Thermik saugt ja der Kamin überall . Also auch theoretisch an Verbindungsstellen in der Mitte. Es ist demnach vollkommen ausgeschlossen, daß da was austritt . Das gilt aber nur solange da z.b. oben keine Taube drin steckt.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Das gilt aber nur solange da z.b. oben keine Taube drin steckt.
Sehe ich ganz genauso. Das ließe sich aber durch den Fragesteller selbst feststellen, indem er am Tage mal die Klappe des Schornsteinzuges im Keller öffnet und mit einem kleinen Spiegel schaut, ob er oben das Tageslicht und eine kreisrunde Öffnung (=Rohr) sehen kann. Ist das so, liegt es nicht am Schornstein. Dann sollte man sich mal mit dem Thema Radon befassen, zumindest in einigen Regionen Deutschlands.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Einfach saubere Arbeit
ganz klar Aufgabe des Schornsteinfegers beim Termin mit der Emissionsmessung den Schornstein zu überprüfen ggf zu kehren, ebenso auch das Rauchrohr vom Kessel zum Schornstein. Hat er dies etwa NICHT getan? Die Schornsteinreinigungsöffnung im Keller und , sofern vorhanden, im Dachstock, SIND zu öffen und das Innere ist zu inspizieren. Ist dies nicht erfolgt? Im Zweifelsfall die ausgestellte Mess-Bescheinigung hier einstellen
Es nützt allen überhaupt gar nichts immerwieder dieselben störenden Dinge zu wiederholen. Um weiter zu kommen müssen die Fragen beantwortet werden und möglichst Bilder eingestellt sein.
 

Techniker 2

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Zitat: Der Schornstein ist 4 zügig . In einem Zug ist das Abgasrohr für den 1991 eingebauten Weißhaupt Kessel verlegt , zwei sind leer , im dritten ist der Kamin angeschlossen. Alle Züge enden unter einem 40cm hohen Regenschutzdach.


Hier mal ein Bildmuster....

1584717934135.png



Erstens, wenn der Ölbrenner ein Technisches Verbrennung Problem hat, dann sollte der Fach Kundendienst für diesen (guten) Ölbrenner den Fehler erstmal suchen und auch Beseitigen. Denn es könnte schon sein, das Markante Verbrennung Abgase (bei einer Start Verpuffung des Ölbrenner) oben am Schornstein Kopf bedingt durch die Schornstein Abdeckung diese Abgase dann wieder auf ein noch kalten Kamin Schornsteinzug Umgelenkt werden.

Dann kann es schon mal Passieren (je nach der Wetterlage) oder Einbau Situation (Luv & Lee) das ein kleiner Teil der Schadstoff Abgase, wieder in den kalten Kamin Schornsteinzug, oder sogar in die Unbenutzten anderen kalten Schornsteinzüge gelangen kann. Ist einmal ein Undichte am Kamin Schornstein, so kann unter gewissen Umständen, diese Schadstoffhaltigen Abgase je nach dem, sogar in den Wohnraum gelangen.

Die nicht Benutzten Schornsteinzüge, können mit einer Schornstein Abdeckung (das wird hier ganz sicher noch der (Dr. Schornie) der wirklich ein Schornsteinfegermeister ist, dann gerne hier mit Beantworrten. Es ist auch schon mal Vorgekommen, das ein Ventilator in der Küche oder in ein innenliegenden WC (oder Dusche Bad) ein gewissen Unterdruck im Haus mit Erzeugt.

Folge zu dem, es werden kalte Abgase von der Schornsteinmündung über den Abgasschornstein des Wohnraum Kaminofen langsam mit in den Wohnraum gesaugt. Damit schließt sich der Kreis der Möglichkeiten, um Ihre Beschwerde Meldung damit Abzuschließen. Und wenn der Schornsteinfegermeister bei der vorgeschriebenden Abgaswege Überprüfung, dieses nicht so Ernst nimmt, nun es kann auch dann ein Freier Schornsteinfeger diese Zusatz Überprüfung zu Ihrer Sicherheit jederzeit dort mit Vornehmen......


Dr. Schornie, bitte dazu etwas mehr hier Preisgeben....


.
 
Dr Schorni

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Was hast DU ein Glück dass ich aufgrund Corona den Fremden-Verkehr eingestellt hab und hier bin.

Deine Auflistung ist schon nicht schlecht, enthält aber halt sehr viele "wenn, dann" und ich stelle hier ein "aber" dagegen: Aber nur wenn DAS alles zusammenkommt, WÄRE es DENKBAR, dass... Also da bleibt am Ende eine so dermaßen geringe Wahrscheinlichkeit übrig, das das nahe null ist. Also ICH kanns mir so NICHT vorstellen.
Selbst ein "40cm hohes Schornsteindach" ist schon außergewöhnlich.
Aber vielleicht bekommen wir ja noch ein paar aktuellere Informationen. DAFÜR halten wir uns solange GESUND!
 

Ölheizungsstörung

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Liebe Forumsmitglieder ,

Ich habe schlechte Erfahrungen gemacht bzgl. des Diffundierens von Ölheizungsabgasen wegen Baumängeln durch die Schornsteinwange ins Schlafzimmer . Die Folgen sind Schlaflosigkeit und Vergiftungserscheinungen , die sich durch das nächtliche Einatmen der schwefeldioxidhaltigen Abgase in einem stark erhöhtem Blutdruck , Atembeschwerden und Angina Pectoris durch Verengung der Gefäße ergeben haben. Bei 200 /100 Blutdruck kam der Notarztwagen.
Anschließend war es unumgänglich die Heizung auf Gas umzustellen . Die Schornsteinzüge wurden vor Einbau der nun gasdichten Gasheizungsabgasleitung aus Edelstahl ausgebrannt, weil das Mauerwerk so stark mit schwefliger Säure durchsetzt war , daß sich die Tapete abgelöst hatte. Die Säure konnte per Lackmuspapier nachgewiesen werden.
Langfristig leide ich nun unter starken Pulsgeräuschen obwohl der Blutdruck nun normal ist.
Inzwischen habe ich vom Schornsteinfegergesellen erfahren ,daß ich nicht der Einzige bin , der diese Erfahrungen mit Baufehlern der Vergangenheit und Installation von Niedertemperaturölheizkesseln machen mußte , weil die Meßverfahren bei den jährlichen Prüfungen keinen Hinweis auf die o.g. Gefahren ergeben und die Anlage im Protokoll als volltauglich beschrieben wird.
Das Ganze erinnert an die Problematik der Dieselfahrzeuge. Ich denke , wir stoßen mit dem Wunsch , das Klima zu retten an unsere Grenzen und befinden uns in einem Teufelskreis , der nur durch andere Techniken aufgelöst werden kann.
Ich hoffe ich kann mit den Erfahrungen einen Beitrag leisten , Andere vor derartigen Belastungen zu warnen. Die Gefahren durch Schwefeldioxid dürfen nicht unterschätzt werde.
Für Rückmeldungen wäre ich dankbar. Mit freundlichen Grüßen Th. Steffen
 

Ölheizungsstörung

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Ich danke für die Überlegungen und Beiträge der Forumsmitglieder. Die Beschreibung von Techniker 2 trifft den Nagel voll auf den Kopf !!! Die Problematik der immer komplexer werdenden Technik muß bewußt werden .
Die Installateure der Gasheizung haben bei der Installation diese Erkenntnisse offenbar umgesetzt. Neben dem Schornsteinschacht ,in dem das gasdichte Stahl - nicht Kunststoffrohr verlegt worden ist befindet sich der Kaminabzug , der sich bei Vollbrand im Kamin stark erhitzt.
Das Abgasrohr wurde durch die Regenschutzhaube geführt , um der von Techniker2 geschilderten Situation , daß sich gefährliche Kreisläufe bilden könnten , insbesondere bei Verbrennungsluftansaugung durch ein zweiwandiges 120/80mm Rohr , Rechnung zu tragen.
Ich hoffe , daß nun Alles beachtet worden ist , um nicht nur das Klima , sondern die Gesundheit der Menschen zu schützen . Denn Eines ist Nichts ohne das Andere. Gruß Th. Steffen
 
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Gibt es was neues?
 

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Leider nicht hilfreich , was Defrost beiträgt.
 
Dr Schorni

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Na, dann liefer doch mal DU, Defrost hat einfach nur nachgefragt!
Neben dem Schornsteinschacht ,in dem das gasdichte Stahl - nicht Kunststoffrohr verlegt worden ist
Glaube ich NICHT, das wäre so extrem ungewöhnlich und es gibt meines Wissens auch nichtmal mehr (Edel)Stahl-Abgasleitungen, wozu auch wenns Kunststoff genauso, aber leichter und billiger macht. Das wäre unlogisch.
Das Abgasrohr wurde durch die Regenschutzhaube geführt , um der von Techniker2 geschilderten Situation , daß sich gefährliche Kreisläufe bilden könnten , insbesondere bei Verbrennungsluftansaugung durch ein zweiwandiges 120/80mm Rohr , Rechnung zu tragen.
Auch DAS ist so wie beschrieben FALSCH. Das wird der Bezirksschornsteinfeger bemängeln UND das wird SO auch nicht sicher funktionieren - oder Du hast es falsch beschrieben, wie das "Stahl-Rohr"...
 

Ölheizungsstörung

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Lieber Dr. Schorni , als ehemaliger Feuerwehrmann kann ich ein Kunststoffrohr von gasdichtem 2mm dickwandigem Edelstahlrohr unterscheiden und ich habe genau beschrieben , warum die Firma wegen des parallel verlaufenden Kaminabzugs sicherheitshalber ein Stahlrohr verlegt hat , das der u.U. auftretenden Erhitzung , anders als ein Kunststoffrohr, standhält. Das ist der jetzt bestehende bauliche Zustand der vom BSFM abgesegnet worden ist. Wobei ich wesentlich mehr Vertrauen in die Fachfirma habe , als in Schornsteinfeger, deren Qualifikation und Verantwortungsbewußtsein nach meinen Erfahrungen als FW mann wenig ausgeprägt sind. Bin bei Schornsteinausbrennarbeiten häufig tätig geworden , weil der Schornsteinfeger auf einem halb geleerten Kasten Bier im Keller saß , während im 5 Geschosser ein auf der Schornsteinwange liegender Bodenbalken durch den abgefallenen Putz zur Wange Feuer gefangen hatte.
Also bitte nicht ignorieren und verwässern , sondern auf höchsten Niveau für Sicherheit sorgen. M.f.G. Thomas
 
Dr Schorni

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Ab so lut! Danke fürs Aufklären. Also ICH hätt geschworen, dass es gar keine Hersteller mehr gibt für solch kleine Edelstahl-Überdruck-Abgasleitungen. Muss ich doch mal ne Abfrage machen. Welches Modell ist das denn?
Dennoch bleibt die Mündungs-Ausführung unklar bzw nicht klar verständlich. Ist sicher und konstruktiv gewährleistet, dass die Verbrennungsluft-Ansaugung unterhalb des Rauch-Austrittes der Festbrennstoff-Feuerstätte liegt? Dazu muss nämlich der Festbrennstoffzug entsprechend verlängert werden und DAS ist dann das Ende der Regenhaube - wenn man nicht ein ungewöhnliches Gebilde haben möchte. Vielleicht hilft uns allen da ein schönes BILD.
 
Wolfhaus

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alter Ölheizkessel
Abgase produzieren alle Anlagen in denen etwas verbrannt wird.
Aufgabe des Schornsteinfegers beim Termin mit der Emissionsmessung den Schornstein zu überprüfen
und neben der Brandverhinderung nimmt er das sehr ernst
Langfristig leide ich nun
und ich kann mir nicht vorstellen das langfristig so etwas nicht erkannt wurde zumal dein Problem geschildert wurde.

Bei Öl- Heizungen besteht noch die Möglichkeit, das du auf den Geruch von Heizöl aus deinen Tanks allergisch reagierst.
Hier sollten dann auch mal die Öltanks genauer überprüft werden.
Ich kenne viele Häuser in denen ich den Ölgeruch schon wahrnehme, wenn ich nur die Tür zum Keller öffne und kein Bewohner das riechen kann.
 
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