ÖL Heizung mit Luftärmepumpe unterstützen

Diskutiere ÖL Heizung mit Luftärmepumpe unterstützen im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Hoffe es kann mir jemand Helfen! :) Möchte eine Wärmepumpe zur Unterstützung der Bestehenden Öl Heizung einbinden. Hätte es mir so Gedacht...

Balu0127

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Hallo

Hoffe es kann mir jemand Helfen! :)
Möchte eine Wärmepumpe zur Unterstützung der Bestehenden Öl Heizung einbinden.
Hätte es mir so Gedacht das die Wärmepumpe bis 5 Grad in der Übergangszeit arbeitet Plus Warmwasser und bei unter 5 Grad die Ölheizung einspringt und die Luftwärmepumpe ausbleibt bis es wieder über 5 Grad hat.

Meine Heizung: Öl Heizung mit Radiatoren.
bis ca.5 Grad Außentemperatur kann ich mit einer Temperatur von 50 Grad fahren darunter 60 Grad.
190m2 Wohnfläche.

Derzeitiger Heizöl verbrauch plus Warmwasser 2300L.

MfG
Balu
 

joho38

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Warum willst du deine Stromrechnung 1000€ erhöhen um bei der Ölheizung 1000 € einzusparen?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Balu0127 schrieb:
Möchte eine Wärmepumpe zur Unterstützung der Bestehenden Öl Heizung einbinden.
Bist du dir sicher, daß du das möchtest? ;)
1 MWH über Luftwärmepumpe = 62 €
1 MWH über Öl = 40€

Balu0127 schrieb:
Derzeitiger Heizöl verbrauch plus Warmwasser 2300L.
Du solltest eher in Gebäudedämmung investieren.
Ein Energieverbrauch von 120KW/H /m² p.a (vergleiche selbst im Net. Stichpunkt Energieausweis) sind alles Andere alas sparsam und wirtschaftlich.
 

Balu0127

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Hallo

Ich bin etwas verwirrt. ?(

Dachte Die Luftwärmepumpen sind so Sparsam?
Warum soll das gleiche Raus kommen als beim Öl wenn ich mit Luftwärmepumpe Heize?
Die heutigen Pumpen haben ja eine Jaz von 4,5, weiß zwar das es Laborwerte sind. Aber bis 5 Grad sollte eine Jaz von 3 möglich sein oder nicht und man bekommt doch für die LWP günstigeren Strom, oder nicht?
Wie gesagt kenne mich mit den Dingern nicht wirklich aus.
Ein Bekannter von mir hat eine Pelletskessel und eine Luftwärmepumpe Heizt Übergangszeit mit der Pumpe und wenn es wirklich kalt wird mit den Pellets.
Meint er würde sich im Jahr ca.300 bis 500€ Sparen als wenn er nur mit Pellets fahren würde? Darum ja meine Überlegung.
Hat jemand von euch so etwas schon mal Realisiert?

Hab es heute ausprobiert bei -6 Grad die Ölheizung den Ganzen Tag lang auf 50 Grad zu lassen und siehe da es bleibt warm!
Hab bis jetzt also um 10 Grad zu viel eingestellt gehabt!
Bin gespannt ob es weniger Heizöl wird.
Möchte morgen versuchen auf 45 Grad zugehen.
Hat jemand eine Ahnung ob 45 Grad noch ausreichen um Warmwasser zu erzeugen oder gibt es da auch schon Probleme mit Keimen!1

@Hausdoc kannst mir Erklären wie du das Gerechnet hast würde mich sehr Interessieren.
Was ich gefunden habe gibt es eine Faustformel mit 15,3L Heizöl pro m2. (190m2 x 15,3 = 2907L)
Bitte lass mich mit Energieausweisen in ruhe hab selber schon genug in der Hand gehabt und die Rechnen Teils so einen Mist.
Beispiel zwei gleiche Bungalow bis auf die Eingangtür bei dem einen größer und 2 Dachfenster extra. Laut Energieausweis sollte der Bungalow mit den Extras mehr verbrauchen und zwar um einiges! Dem ist nicht so!
Mit der Isolierung hast du Recht nur muss man bei einen Altenhaus irrsinnig aufpassen das die Wände nicht feucht werden und der Taupunkt nicht im Mauerwerk stecken bleibt dann geht der Spass erst richtig los.
Dach ist schon mit 12 cm Styropor Gedämmt, bei den Außenwänden bin ich am Überlegen ob ich nicht eine Verbtäfelung mit 10cm Demowolle mit Aluschicht aufziehe, ist günstig und kann noch sehr gut Atmen.

Ps: Mein Kessel ist ein Wolf von 1982 und der Ölbrenner ist 2012 erneuert worden (Intercal oder so), laut aussage von Wolf solange ich keine Fußbodenheizung an den Kessel hänge überlebt mich der Kessel!
Das Heizöl kann ich auch noch nicht so recht einschätzen wie viel es wirklich wird, bin noch nicht mal 8 Monate im Haus hab ungefähr das Volumen berechnet und den Durchschnitt vom Heizöl was bis jetzt verbraucht wurde.

MfG
Balu
 

Arco

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Beziehe nicht nur die Errichtungskosten sondern auch die Wartungskosten mit ein. Frag mal bei einem Fachbetrieb
wie teuer eine LWP Wartung ist. LWP sind (wenn überhaupt) dann nur für Flächenheizungen in Betracht zu ziehen - nicht für Radiatoren.

Mein Rat - lass es.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Balu0127 schrieb:
Die heutigen Pumpen haben ja eine Jaz von 4,5

Holla.....
Das gilt für eine Brunnenwasseranlage.
Luftwärmepumpen mit Warmwasserbereitung haben in der Praxis knapp unter 3.

Balu0127 schrieb:
und man bekommt doch für die LWP günstigeren Strom, oder nicht?
Nicht wirklich.
Wärmepumpenstrom kostet derzeit 22 ct/KWH Dafür brauchst du aber einen eigenen Zähler. Ist in der Zählerverteilung kein Platz für weiteren Zähler + Rundsteuerempfänger musst du die Zähleranlage komplett erneuern lassen
Normalstrom kostet 28 ct und "Nachtstrom" 17 ct.



Ps: Mein Kessel ist ein Wolf von 1982

Du kostruierst absurde Sparmöglichkeiten und hältst einen gefräßigen Dinosauierer mit aller Gewalt am Leben? ;) Man muss nicht alles verstehen......



Balu0127 schrieb:
Bin gespannt ob es weniger Heizöl wird.
Ganz sicher nicht. Du hast an den Wärmeverlusten des Gebäudes nichts verändert.

Stell den Kessel wieder auf 75 maximaler Kesseltemperatur und Warmasser auf 50-60° und alles ist gut.

Laß im nächsten Schritt zeitnah ein Angebot über eine Anlagenerneuerung (Ölbrennwertkessel) zukommen
Begrab die Schnapsidee mit der Wärmepumpe.
Die installation einer o g Wärmepumpe kostet gut doppelt so viel wie deine neue Brennwertheizung

Balu0127 schrieb:
laut aussage von Wolf solange ich keine Fußbodenheizung an den Kessel hänge überlebt mich der Kessel!

Oje.......
 

Balu0127

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Haben mir aber mehrere Installateure schon bescheinigt das ein neuer Kessel plus Steuerung max. wenn überhaupt 10% spart.

Mein Kessel hat ja keine Regelung, halt nur ein und aus. Hab zwar eine Steuerung selber zusammengebastelt und wird jetzt über ein Raumthermostat geschaltet, funktioniert gut und die Heizung läuft um einiges weniger als zuvor und die Warmwasser Aufbereitung über Zeitschaltuhr 25min am Tag, funktioniert auch gut bis jetzt kein Engpass.
Wollte nicht das im Winter immer der Boiler mit läuft.
Und vor allem kann ich im Internet nachvollziehen wie lange und wann die Heizung gelaufen ist und Änderungen vornehmen, ist genial.
Die Heizung hat keine Außentemperatur geführte Steuerung und auch keine Mischer.

Hab mich mit meinen Nachbarn unterhalten der braucht für sein Haus 150m2 Bj1998 auch gut 2000 Liter Heizöl und die ist Außentemperatur Gesteuert und hat vor drei Jahren eine neue Wolf Ölheizung bekommen.
Laut seiner Angabe ca. 200-300L Heizöl im Jahr weniger. Hat es auch nur gemacht da der Kessel Def. war und die Förderung gut war.
Meinte Tauschen nur wenn etwas Def. ist zahlt sich nicht aus und wann dann erst in 10-15 Jahren.
Werde mal mit ein paar Vertretern reden.
Der von Wolf hätte mir dazumal mit Leichtigkeit einen neuen Kessel mit Brenner und Steuerung andrehen können, hat er aber nicht.
Entweder Doof oder Ehrlich, kann ich nicht beurteilen.
Meinte eben das Ersparte würde nicht zur Realartion für die Investitionen stehen und er nichts davon hat wenn ich im dann den Kopf wasche und schlecht über im rede.
Sollte mal was defekt sein und ich tauschen müssen würde er sich freuen wenn ich an ihn denke.

Warum sollte ich wieder auf 75 Grad gehen?
Heizung überfährt sowieso auf ca.60 Grad was mir das Thermostat anzeigt.
Laut Aufzeichnung braucht sie auch nicht um viel länger und schaltet sich auch nicht Öfter ein was ich bis jetzt sagen kann, ist aber Aktuell auch nicht so kalt muss ich über längere zeit beobachten.
Braucht auch nicht so lange bis sie auf Temperatur ist schaltet eher sogar früher aus.
Was meiner Logik aussagt weniger Brennzeit = weniger Heizöl.
Nagelt mich darauf bitte nicht fest, melde mich wenn ich mehr weiß.
Das mit der Luftwärmepumpe ist schon hinfällig, hab heute erfahren das die ca. 15.000€ kosten soll.
Werde es am Wochenende mal auswerten dann kann ich mehr sagen.
Was haltet ihr von Pelletheizungen sind die noch zukunftssicher aktuell sind ja Pellet gleich Teuer wie als Heizöl, was sicher nicht lange so bleibt Heizöl wird auch wieder Teurer.

Mfg
Balu
 
Hausdoc

Hausdoc

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Balu0127 schrieb:
Haben mir aber mehrere Installateure schon bescheinigt das ein neuer Kessel plus Steuerung max. wenn überhaupt 10% spart.
Das ist schon richtig.
Aber ein über 30 Jahre alter Kessel ist einfach verschlissen und durchgelutscht.

Demnach....
Balu0127 schrieb:
Meinte Tauschen nur wenn etwas Def
...ist das ein Irrglaube.
Wenn was defekt, dann , wenn man es am wenigsten brauchen kann. Weihnachten z.b.
Dann werden über Notdienst nötigste Provessorien gebastelt, die einfach nur Geld kosten.

Balu0127 schrieb:
Was meiner Logik aussagt weniger Brennzeit = weniger Heizöl.
Nein.
Weniger Energieverlust des Gebäudes = weniger Heizöl


Ob der Brenner 10 x 3 Minuten oder 1 x 30 Minuten läuft ist egal.

Balu0127 schrieb:
Was haltet ihr von Pelletheizungen sind die noch zukunftssicher aktuell sind ja Pellet gleich Teuer wie als Heizöl, was sicher nicht lange so bleibt Heizöl wird auch wieder Teurer.
Eher wenig.
Eine Pelletheizung ist keine vollautomatische Heizung. Du musst eigentlich täglich nachsehen und auch regelmäßig reinigen und die Aschebox leeren.
Zudem ist eine Pelletanlage in der Anschaffung eher sehr teuer. ( 15000-20000€ + Montage)
Pellets sind derzeit im Mehrwertsteuersatz vergünstigt. (darum scheinen Pellets preiswerter) . Du kannst dur ausrechnen, wann diese Ermäßigung wegkippt.
Ein weiterer Kostenverursacher sind die stark unterschiedlichen Pelletqualitäten. Wenn du Pech hast, brauscht du bei einer schlechten Lieferung alle 4 Wochen einen Fachmann.

Balu0127 schrieb:
Werde es am Wochenende mal auswerten dann kann ich mehr sagen.
Gute Idee!!!
Mach eine Vollkostenrechnung über alle Heizsysteme, die bei dir in Frage kommen.

Rechne hier über eine Laufzeit von 15 Jahren alle Kosten zusammen . Also:
-Anschaffungskosten
- erwartete Brennstoff/Energiekosten
- durchschnittliche Reparaturkosten (hier gibt es im Net Anhaltspunkte)
- alle Wartungskosten

So findest du Dein Heizsystem
 

joho38

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Balu0127 schrieb:
Die heutigen Pumpen haben ja eine Jaz von 4,5, weiß zwar das es Laborwerte sind. Aber bis 5 Grad sollte eine Jaz von 3 möglich sein oder nicht und man bekommt doch für die LWP günstigeren Strom, oder nicht?

Keine LWP erreicht eine JAZ von 4,5 und auch die 3 Zu erreichen liest sich eher utopisch. Das sind Werte, die bei Außentemperaturen von + 7°C vielleicht erreicht werden. Wer benötigt bei +7°C Außentemperaturen eine Heizung, wenn das Haus halbwegs gedämmt ist? Hier wird bereits von Seiten der Hersteller getrickst ohne Ende. Jedes Grad Außentemperatur weniger, lässt den Verbrauch in die Höhe jagen.
Wegen dem Strom!
Manche Hersteller, aber leider nicht alle bíeten den Tag/Nachttarif an. Dieser lohnt sich nur, wenn man die Wärme puffern kann. Das bedeutet so wenig wie möglich tagsüber aus dem Stromnetz saugen zu müssen. Nachteil? Ja, weil eigentlich nur sehr sehr wenige Stromanbieter diese Möglichkeit überhaupt anbieten.

Heizstrom! Damit geht man einen festen Vertrag ein und verpflichtet sich zu einer Mindestabnahme an KW/hs. Vorteil? Man bekommt den Strom etwas günstiger. Bei der Eon sind es 18Cent/kw/h.

Fazit! Es lohnt sich nicht wirklich eine LWP anzuschaffen. Sie sind teuer im Einsatz, uneffektiv und wenn es um die berüchtigten Reparaturen geht, sitzt man eine ganze Zeit alleine mit dem Problem bzw. muss einen recht großen Geldbeutel haben, um das bezahlen zu können. Die Kundendienste kommen meist direkt vom Hersteller oder über deren Vertragsfirmen. Die sitzten nicht um die Ecke, sondern haben sehr lange Anfahrtswege. All das bezahlst du auch noch. Ich würde mir das sehr gut überlegen und würde mich in der Entscheidungsfindung auch nicht von eventuellen Nachbarn irgendwas rein lügen lassen. Nirgendwo wird soviel gelogen wie beim Verbrauch von Autos und Heizungen.

Thema Pellets! Pellets kosten rund 270 Euronen/Tonne. Eine Tonne sind gleich etwa 500 Liter Heizöl. Ein neuer Kessel wird dich in etwa 10000 € kosten, wenn er vernünftig in das System eingebunden wird. Eine Pelletkessel kostet dich rund das 2,5 bis 3 fache.

Wenn du etwas reales machen möchtest und das nötige Geld hast, dann hau dir eine Solaranlage aufs Dach und kauf dir einen Ofen mit Wassertasche, die dann mit in dein System eingebunden werden.
 

Balu0127

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Hallo

Ich kann mit Heizöl, Holz Koks u. Holzbrikett Heizen.
Hab im Heizraum noch einen Alten Buderuskessel Stehen für Holz,Koks usw. und im Unteren noch einen Etagen Ofen der Frist aber regelrecht das Holz!
Solaranlage hört sich Interessant an vor allem im Sommer kann man das Warmwasser aufbereiten im Winter glaub ich sind die Teile nicht wirklich Effektiv zu wenig Sonneneinstrahlung.
Was haltet ihr von einer Kombination Solar und PV.
PV und Solar wird in Österreich nur sehr schlecht gefördert und sehr Teuer.
Macht es eigentlich Sinn einen Pufferspeicher zu der Ölheizung und Holzheizung dazu zu pflegen.
Hab im Internet gelesen das es auch bei Ölheizung Sinn machen kann einen Pufferspeicher anzuhängen, dadurch kann der Ölbrenner länger bei seiner Optimalen Leistung bleiben.
Hab mir eben gedacht anstatt den Holzkessel einen Pelletkessel anzuhängen mit Pufferspeicher.
Pelletkessel könnte ich um 3200€ haben. Pelets kosten bei mir in der Umgebung die Tonne 230€.
Heute war ein Installateur bei mir, der Meinte nicht mehr in Öl zu Investieren, Luftpumpe kann ich vergessen kommt mich Teurer als ÖL bei der Temp was ich brauche.
Er würde wenn die Ölheizung den Geist aufgibt eher auf Holzvergaser oder Pellet tendieren bleibt aber alles hübsch gleich.
Hat mir auch empfohlen als er die alte Brennerdnüsse vom Ölbrenner gesehen hat, ich soll den Wartungstechniker fragen ob er eine Kleinere Düse versuchen kann könnte auch beim Sparen helfen.
PV und Solar wird in Österreich nur sehr schlecht gefördert.
Bin irgend wie noch in der Ideen Findung was Sinn macht.
Werde mit dem Installateur mal reden was man Rechnen kann für Solar,PV oder Pellet.

So was ich jetzt gelesen habe sollte Solar mit Speicher und Unterstützung zu ÖL Funktionieren und sollte sich einiger maßen schnell Amortisieren.

PS: Im Winter, funktioniert da eigentlich eine Solaranlage brauchbar?
Hat jemand einen Link wo ich mich über Solar einlesen kann?
 

JupiterJones

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Balu0127 schrieb:
Hallo

Ich kann mit Heizöl, Holz Koks u. Holzbrikett Heizen.
Hab im Heizraum noch einen Alten Buderuskessel Stehen für Holz,Koks usw. und im Unteren noch einen Etagen Ofen der Frist aber regelrecht das Holz!
Solaranlage hört sich Interessant an vor allem im Sommer kann man das Warmwasser aufbereiten im Winter glaub ich sind die Teile nicht wirklich Effektiv zu wenig Sonneneinstrahlung.
Was haltet ihr von einer Kombination Solar und PV.
PV und Solar wird in Österreich nur sehr schlecht gefördert und sehr Teuer.
Macht es eigentlich Sinn einen Pufferspeicher zu der Ölheizung und Holzheizung dazu zu pflegen.
Hab im Internet gelesen das es auch bei Ölheizung Sinn machen kann einen Pufferspeicher anzuhängen, dadurch kann der Ölbrenner länger bei seiner Optimalen Leistung bleiben.
Hab mir eben gedacht anstatt den Holzkessel einen Pelletkessel anzuhängen mit Pufferspeicher.
Pelletkessel könnte ich um 3200€ haben. Pelets kosten bei mir in der Umgebung die Tonne 230€.
Heute war ein Installateur bei mir, der Meinte nicht mehr in Öl zu Investieren, Luftpumpe kann ich vergessen kommt mich Teurer als ÖL bei der Temp was ich brauche.
Er würde wenn die Ölheizung den Geist aufgibt eher auf Holzvergaser oder Pellet tendieren bleibt aber alles hübsch gleich.
Hat mir auch empfohlen als er die alte Brennerdnüsse vom Ölbrenner gesehen hat, ich soll den Wartungstechniker fragen ob er eine Kleinere Düse versuchen kann könnte auch beim Sparen helfen.
PV und Solar wird in Österreich nur sehr schlecht gefördert.
Bin irgend wie noch in der Ideen Findung was Sinn macht.
Werde mit dem Installateur mal reden was man Rechnen kann für Solar,PV oder Pellet.

So was ich jetzt gelesen habe sollte Solar mit Speicher und Unterstützung zu ÖL Funktionieren und sollte sich einiger maßen schnell Amortisieren.

PS: Im Winter, funktioniert da eigentlich eine Solaranlage brauchbar?
Hat jemand einen Link wo ich mich über Solar einlesen kann?
Ich habe meine Heizungsanlage vor ein paar Jahren erweitert, Pufferkombispeicher + 5KW Wasserführender Ofen. Nach 2 Jahren des testens bin Ich nun soweit das ich sagen kann, alles läuft richtig gut. Mein Heizölverbrauch lag vorher bei 3000L/Heizperiode, mittlerweile bin ich bei 50% davon. Kleines Beispiel, Ich hab im März getankt und seit dem nur 1300L verbraucht, zum Heizen und Warmwasser fürs ganze Jahr ! Holz waren ca. 6 Meter.

Und es macht sehr wohl einen Unterschied ob der Brenner 10 x 3 Minuten läuft oder 3 x 10. Mein Brenner läuft ca. 40 Minuten am Stück und ist dann für gut 2 Stunden aus, also weniger Anfahrverluste usw...
 

Pfälzer

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Hi.

Pelletkessel um 3200€... aber nur der Kessel, ohne Bunker und zuführung und Einbau, oder? Wie Hausdoc schon anmerkte, der Preisunterschied zu anderen Energieträgern wird wohl nicht für immer bestehen bleiben, und das mit der nachlassenden Qualität kann ich auch bestätigen. Zudem ist die immer wieder angeführte CO² einsparung kritisch zu sehen, da es imho immer noch keine belastbaren Forschungsergebnisse zu den einzelnen Herstellungsmethoden gibt. Da wird gerade bei den "Billigen" Pellets auch gerne mal Holz aus sagen wir mal als kritisch einzustufenden Quellen verwendet.

Ein Holzvergaser macht noch mehr Arbeit als eine (zumindest Teilautomatisierte ) Pelletanlage. Und um da gescheite Qualität zu bekommen muss man noch mehr Investieren. Du wohnst in A? Ich weiß jetzt nicht wie es dort mit Grenzwertänderungen läuft, aber hier in D kann es uns passieren das bei steigenden Emissionen ( z.b. Feinstaub ) das Heizen mit Holz zunehmend erschwert und verteuert wird.

Grundsätzlich sollten wir eh aufhören weiterhin CO² zu emittieren, ich weiß allerdings auch das das für den Einzelnen gerade in Punkto Heizung sehr schwer zu erreichen ist. Frage ist nur ob man weiterhin beträchtliche Investitionen in Anlagen die auf der Verbrennung von fossilen Rohstoffen basieren tätigen sollte.
 

Pfälzer

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Hi.

Meine Meinung zu thermischer Solarnutzung... wenn es die baulichen Gegebenheiten zulassen ist das eine gute Möglichkeit um zumindest ein Stück weit vom fossilen Brennmaterial wegzukommen. Im Sommer sowiso, im Winter kann bei entsprechender Auslegung der Anlage ( Hochwertige Kollektoren, dem niedrigen Sonnenstand angepasster Montagewinkel, große Speicher, auf niedrige Temperaturen ausgelegte "Wärmetauscher" wie Fußboden/Wand/Großflächenheizkörper) auch eine entsprechende Reduzierung anderer Energieträger erfolgen. Ob sich das Monetär lohnt... bei den derzeitigen Zinsen Imho schon. Wenn man per Kredit finanzieren muss sind die Sollzinsen weit unten, bei Eigenkapital ist der Wert der Anlage höher als das 0,etwas was es z.b. auf Festgeld gibt. Energetisch sind die Dinger nach 2-5 Jahren im grünen Bereich, je nach Typ und Herstellungsverfahren.

Die derzeit fallenden Preise im "Kohlenstoffenergieträger"Segment lassen diese Investitionen leider eher schlechter erscheinen. Aber wie schon oben gesagt, der ganze Irrsinn mit Frackinggas und der Riesensauerei in Kanada mit den Ölsand/Bitumenschieferabbauten _KANN_ nicht die Lösung sein, im Gegenteil. Das ist noch nichtmal die "Energiebrücke" in die Zukunft.

Übrigens gut zu dem Thema passend, "Kapitalismus vers. Klima" von Naomi Klein. Ist zwar in D. in einen bescheuerten Umschlag gepackt und liest sich Streckenweise ein wenig zu esotherisch, zeigt aber in aller Deutlichkeit auf was in den letzten 10 Jahren abgelaufen ist und wohin unsere Gesellschaft und das Profitstreben der "Global Player" geht. Von deren Seite aus wird nichts in Punkto Veränderung kommen - im Gegenteil.
 

Balu0127

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Wie schon gesagt Solar könnte ich mir gut vorstellen, es soll sich alles binnen 5 Jahren amortisiert haben, so mein Ziel.
Auf was ist bei Solar zu achten (Welche Fläche macht Sinn usw.), hab bei einigen schon angerufen und Irgendwie erzählt ein jeder etwas anderes.
Wie erkenne ich ob wer was davon Versteht oder nur Geld machen will?
Auch würde mich Interessieren auf was bei einen Pufferspeicher zu achten ist und ob es eine Faustformel gibt wie Groß der Pufferspeicher sein soll.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Balu0127 schrieb:
Wie schon gesagt Solar könnte ich mir gut vorstellen, es soll sich alles binnen 5 Jahren amortisiert haben, so mein Ziel.
Auf was ist bei Solar zu achten (Welche Fläche macht Sinn usw.), hab bei einigen schon angerufen und Irgendwie erzählt ein jeder etwas anderes.
Zauberwort:
Vollkostenrechnung.
Stell dir auf dem Papier eine Solarnalage zusammen, die du (subjektiv) gut findest.
Bei allen Solaranlagen kann man den Ertrag in etwa ermitteln.
Rechne diesen Ertrag auf 15 Jahre hoch und und errechne demnach die Brennstoffeinsparung.
Dies kann man dann auch in € Zahlen ausdrücken. davon ziehst du die Anschaffungs und wartungskosten ab.

Unterm Strich dürfte eine negative Zahl übrig bleiben. Du zahlst also drauf.
Dies ist auf jeden Fall bei reiner solarer Warmwassererwärmung so.
Bei solarer Heizungsunterstützung richtet sich dies nach der eingesezten Hydraulik
 

Balu0127

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Kannst mir das Erklären mit der Hydraulik?
 
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Naja.....
Wenn die Solaranlage eine bereits relativ warmen Heizungspuffer erwärmen soll, geschieht dies erst bei relativ starker Sonneneinstrahlung. Unrentabel

Errichtet man die Anlage so, daß die Rücklauftemperaur möglichst minimiert ist ( Flächenheizsysteme) , dann kann die Solaranlage bereits bei bedektem Himmel und 30° Kollektor Wärme einbringen.
 

Balu0127

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Hab ich dich richtig Verstanden so eine Art Rücklaufanhebung?

Hab jetzt gelesen das Solaranlagen mit Heizungsunterstützung max.20% an Energie (Heizöl) sparen können.
Ca. erst nach 15-18 Jahren rentieren würde bei ca. 10.000€.
Das ist zu lange, wenn man bedenkt das die Kollektoren nach ca.15-20 Jahren ungefähr 20-30% an Leistung verlieren können und nach 20-25 Jahren getauscht werden müssen.
Mit was soll man jetzt wirklich Heizen?
Wenn man sich das alles durchlest kann man gleich bei Öl auch bleiben. Irgendwo ist immer der Wurm drin.
Neuer Kessel würde ca. 4% an Energie sparen außer ich würde die Ganzen Radiatoren weg und würde Wand oder Fußbodenheizung mache dann sind bis zu 20% drin.
Rechnet man den Aufwand und die Kosten lässt man das Ganze!
Uff ich Krieg nenn Vogel!!!!
Bin gespannt was mir der Installateur nächste Woche alles andrehen will!
 
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Balu0127 schrieb:
Wenn man sich das alles durchlest kann man gleich bei Öl auch bleiben.
Exakt.

Bei einer Vollkostenrechnung steht Gas Brennwert fast immer an der Spitze...... gefolgt von Öl


Erst viel weiter hinten kommen regenrative Energien oder Fernwärme
 

Pfälzer

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Hausdoc schrieb:
Balu0127 schrieb:
Wenn man sich das alles durchlest kann man gleich bei Öl auch bleiben.
Exakt.

Bei einer Vollkostenrechnung steht Gas Brennwert fast immer an der Spitze...... gefolgt von Öl


Erst viel weiter hinten kommen regenrative Energien oder Fernwärme
Hi...

Bei einer "richtigen" Vollkostenrechnung, nämlich bei einer die sämtliche negativen Auswirkungen einer kohlenstoffbasierten Heizung berücksichtigt, erhält man das genaue Gegenteil!

Und zum "Leistungsverlust" bzw. Altern von Solaranlagen... Wer glaubt denn bitteschön heute noch daran das gerade die mit Spielereien vollgepackten "modernen" konventionellen Heizgeräte aufn eine Lebenserwartung von >20 Jahren kommen.?

Aber genau diese Sichtweise ist der Grund dafür das sich in unserer Gesellschaft nichts an dieser Selbstmörderischen Trägheit mit der wir auf einen Kollaps hinsteuern ändert.

Was mir gerade noch auffällt ist das totale Ausblenden der (hoffentlich) zu erwartenden Preissteigerung von fossilen Energieträgern wie Gas/Öl... Rechne das ganze doch mal mit verdoppelten Kosten - dann ist Geiz nichtmehr so Geil.

Ja, wirklich regenerative Energienutzung ist schwer, aber nicht (mehr) unmöglich! Und damit meine ich nicht den Schwachsinn wie Biogas/Alkohol/Diesel aus Nutzpflanzen die im schicken BHK verfeuert werden.
 
Thema:

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