Ökofen Pellematic Condens Z14 vs. Ökofen Pellematic Compact 14

Diskutiere Ökofen Pellematic Condens Z14 vs. Ökofen Pellematic Compact 14 im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, ein HB unterbreitete mir zwei Angebote zu o.g. Pelletheizungen (Angebot zu Condens Z14 auf meine Nachfrage hin). Jetzt stehe ich vor der...

bendo

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Hallo,

ein HB unterbreitete mir zwei Angebote zu o.g. Pelletheizungen (Angebot zu Condens Z14 auf meine Nachfrage hin).
Jetzt stehe ich vor der Frage, für welche ich mich entscheiden soll. Habt ihr noch Hinweise, die es zu bedenken gäbe?
  • beides Pelletheizungen 4-14kW, äußerlich sehr ähnliche Ausführung; Condens Z14 wäre die "Variante" Brennwert+ZeroFlame mit erforderlicher Kaminsanierung, gegenüber der Heizwert-Heizung Compact 14
  • Gesamtkosten (brutto, ohne BAFA, inkl. aller Maßnahmen, wie ggf. Kaminsanierung etc.):
  • Compact 14: ~38.000€
  • Z14: ~43.000€
  • Nach BAFA-Förderung ergäbe sich ein Mehrpreis von ~500€ für die Z14.
Vorteile "Condens Z14" gegenüber "Compact 14":
  • Brennwert anstatt Heizwert; 15% höherer Wirkungsgrad
  • winzige Staubwerte, damit bei BAFA zusätzlich 5%-Punkte "Innovationsbonus" zur Förderung (trotzdem ergibt sich Mehrpreis, s. "Nachteile"!)
Nachteile "Condens Z14" gegenüber "Compact 14":
  • Nach Förderung ~500€ teurer (entspricht ca. +2,5% bezogen auf den Gesamtpreis)
  • Kaminsanierung erforderlich (im Angebotspreis bereits berücksichtigt)
  • im Angebot wird erwähnt, dass eine "nachträgliche Umrüstung auf höhere Leistung nicht möglich" sei (mir ist nicht bekannt, ob/dass dies bei "Compact 14" der Fall sei?!)
  • im Angebot wird erwähnt, dass sich die Nennleistung auf 30°C Rücklauftemperatur beziehen würde (keine Angabe hierzu bei Compact 14). D.h. weniger robust in der Betriebsweise?!
  • nochmal 2 Wochen vor BAFA-Antragstellung muss eine "ZeroFlame Checkliste" an Ökofen ausgefüllt und versandt werden.
  • Kabelbasierte Internetanbindung erforderlich, mit Zugriffsberechtigung Ökofen (bereits ab 1.Tag!), das müsste ich auch erst aufwändig schaffen (ggf. PowerLAN)
  • im Angebot wird auf "besondere Garantiebedingungen für Brennwertkessel verwiesen (liegen mir nicht vor)
  • Zusatzbaustelle zur Kaminsanierung (ist bei Compact 14 nicht erforderlich, da Heizwert anstatt Brennwert)
Fazit:
Insgesamt betrachtet scheint Condens Z14 als ZeroFlame-Brennwertheizung ein deutlich komplexeres Unterfangen zu sein. Da beide Projekte unter dem Strich fast vergleichbar kosten, bin ich verunsichert. Welche Argumente sollte ich noch in die Waagschale legen?

Danke und Gruß,
bendo
 
Heizer21

Heizer21

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Warum brauchst du für den Z14 eine Kaminsanierung und den anderen nicht?
Falls es njr um den zu geringen Kamin Querschnitt geht, da kann man mit Ökofen reden…
Vor 14t wurde bei mir ein Z14 eingebaut und der bestehnde akamnin war deutlixh schmaler als kn den TechSpecs gefordert…

Hast du einen Wärme Puffer, das wär in beiden Fällen sicher gut…

Mit dem Z14 hast du sicher das modernere und saubere Produkt.
Andererseits ist es ein evolutives Produkt, sollte also nicht unter Kinderkrankheiten leiden.
 

bendo

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Hallo,
bei der "Compact" (Heizwert) sei wohl der Kondensationspunkt oberhalb des Kamins. Kamin ist 130mm Schamott. Schornsteinfeger sagt, Haus sei "jüngeren" Baujahrs (1989) und Kamin bereits hochwertiger ausgeführt. HB: Er habe den Kamin "gerechnet" und das würde "reichen".
HB+Schorni: Bei Brennwert wäre eine Kaminsanierung erforderlich. Ich selbst meine, dass bei Brennwert eben Kondensationswasser den Kamin hinunter laufen würde. Deshalb bräuchte es ein Innenrohr?!
Pufferspeicher und Pelletsilo wäre in beiden Fällen dasselbe (Systemspeicher Pellaqua FW1R 800 1 SWT, inkl. FriWa + Einbindung STA; Gewebetank Flexilo Compact)

Gruß bendo
 

miho

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Ich hänge mich mal bei der Frage mal an, da es bei uns auch auf ein Gerät in der Leistungsklasse rauslaufen wird. Wir brauchen im Winter um die 85kWh/24h. Warmwasser würde vermutlich auch da drüber gemacht.

Prinzipiell würde ich gerne in Sachen Effizienz "alles rausholen, was sinnvoll geht". Also lieber Brennwert als Heizwert. Unsere bisherige Gastherme hängt an einem alten Kamin mit Edelstahlrohr, das bei der Sanierung eingezogen wurde. Ein Ablaufrohr für Kondensat gibt es auch. Das Abgasrohr von Therme zu Schornstein hat nur 110mm. Was im Schornstein ist weiß ich nicht genau. Auf Angebotsunterlagen unseres Vorbesitzer steht 130mm. Ob das so umgesetzt wurde weiß ich nicht.

Würde der Edelstahlschornstein auch für eine Brennwertheizung taugen oder muss da noch etwas getan werden? Für Gas-Brennwert muss m.W. noch eine zusätzliche Leitung (O-Ton Schorni: "Schläuchlein") eingezogen werden.

Der Schorni kommt im Frühjahr wieder. Da werde ich ihn mal zu Pellets befragen. Allerdings hätte ich gerne vorher etwas Hintergrundwissen.
 

bummi

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Hallo,

wir stehen vor der exakt der gleichen Entscheidung und tuen uns auch schwer.
Mein Favorit war der ZeroFlame, weil ich die saubereste Pellet-Heizung haben wollte.

Unser Energieberater hat uns (vorerst) von der ZeroFlame abgeraten, weil
1. es noch relativ neu ist und seine Standfestigkeit noch beweisen muss
2. die Regelung aufwändiger ist -> aktive Abgasrückführung etc. pp. (in PKW häufig defekt)
3. zudem benötigt der ZeroFlame 2 bis 4m³ Trinkwasser im Jahr zu Spülen des Wärmetauschers. Du benötigtst also auch zwingend einen Abfluss in der Nähe des Kessels. Im Ökofen-Prospekt habe ich keine Hinweis hierzu gefunden.
4. Schornstein müsste bei uns bei ZeroFlame ebenfalls saniert werden. Es müssen konisch dichtende Rohre rein da Kondensat herunterlaufen kann.


Beim Compact benötigst du also keinen Abfluss und verbrauchst 2 bis 4m³ Trinkwasser im jahr weniger.
Wenn du den Compact trotzdem sauberer haben möchtest, kann du einen elektrostatischen Feinstaubfilter (förderfähig) ins Abgasrohr einbauen.
Das ist die gleiche Technik wie in Großkraftwerken seit jeher bewährt..

Den Z14 kannst du zudem nur einsetzen wenn du Flächenheizung hast. Aktuell ist nur der Z12 für Heizkörper freigegeben. Oder war es andersrum?
Muss ich nachschauen.

Die bewährtere Technik ist der Brennwertkessel.
 

bummi

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Ach so noch etwas:
Die spätere Leistungsanpassung schreibt Ökofen nur bei der Pellematic ins Prospekt.

Bei der Compact haben sie das nicht geschrieben.

Das ist für mich ein Vorteil für die Pellematic.Man könnte sie nach energetischen Verbesserungen ans Haus anpassen.


Wie sich Lebensdauer und Wartungfreundlich bei Pellematic und Pellematic Compact unterscheidet habe ich noch nicht herausbekommen.

Muss nochmal mit meinem HB sprechen.
 

bendo

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Hallo,
danke schön! Das sind nochmal wertvolle Gedanken!
3. zudem benötigt der ZeroFlame 2 bis 4m³ Trinkwasser im Jahr zu Spülen des Wärmetauschers...
das würde bei mir jetzt nicht so ins Gewicht fallen ;) Wir benötigen diese Menge in ca. 1-2 Wochen (habe das Gefühl unsere Waschmaschine/Spülmaschine läuft 24/7) :rolleyes:
Den Z14 kannst du zudem nur einsetzen wenn du Flächenheizung hast. Aktuell ist nur der Z12 für Heizkörper freigegeben. Oder war es andersrum?
Muss ich nachschauen.
Die bewährtere Technik ist der Brennwertkessel.
Ich habe keine Ahnung, aber: Ich habe im EG FBH (ca. 90m²), und über drei Stockwerke in Summe 17 Heizkörper. Mein HB hat mir Z14 angeboten. Das sollte ja hoffentlich funktionieren!?!

Optional wäre ja auch noch die Pellematic Condens 14 (also ohne "Z-ZeroFlame"). Das habe ich allerdings nicht in Erwägung gezogen, weil die Bruttokosten mit jenen für Z14 (näherungsweise) vergleichbar blieben, ich aber keinen "Innovationsbonus" von der BAFA (+5%-Punkte) erhalte. Damit wäre diese Anlage viel teurer als "Compact 14". Lediglich im Vergleich von "Compact" und "Z14" fallen die resultierenden Kosten ähnlich aus, weil Z14 höher gefördert werden würde.

Mir bleibt noch eine Grundsatzfrage: "Compact 14" ist "Heizwert". "Condens 14", bzw "Condens Z14" wären "Brennwert". Besteht ein hohes Risiko, dass ich mit einer "Heizwertheizung" mittelfristig gegen eine politische Wand fahre??

Kann ein "bis zu 15% besserer Wirkungsgrad" eigentlich 1:1 in "bis zu 15% weniger Brennstoff" übersetzt werden?

Danke und Gruß, bendo
 
tricotrac

tricotrac

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mittelfristig gegen eine politische Wand fahre??
Was verstehst du unter "mittelfristig" ? Diese Koalition aus Rot - Grün und Gelb wird sich in kurzer Zeit zerlegt haben. Zu groß ist die Differenz der Interessenlagen. Im Moment ist Weihnachtsfrieden. Der Ernst geht ab dem 03.01.2022 los. Der alte und der neue Finanzminister leiden schon jetzt unter politischer Demenz, der neue Landwirtschaftsminister kann eine Kuh nicht von einem Pferd unterscheiden. Fortsetzung folgt.
 

bummi

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Kann ein "bis zu 15% besserer Wirkungsgrad" eigentlich 1:1 in "bis zu 15% weniger Brennstoff" übersetzt werden?
diese Frage versuche ich auch gerade zu klären. Ich weiß nicht ob wir permanent das "Brennwert-Betriebsfenster" erreichen und der Vorteil der Brennwerttechnik in der Praxis wirklich erreicht wird. Wird man wohl nicht eindeutig beanworten können, jeder Winter und jede Immobilie ist anders und nicht vergleichbar.
Die nächste Frage ist, bleibt der Wärmetauscher DAUERHAFT sauber und bleibt der Wirkungsgrad wirklich DAUERHAFT höher als bei
Heizwert Variante? Ich habe da bei Pellet meine Zweifel. Können die Verbrennungsrückstände wirklich immer vollständig weggespült werden?
Bei einer Gasbrennwert ist eher nicht das Problem, bei Pellet vermutlich eher.
Habe sogar schon darüber nachgedacht das Spülwasser abzufangen um es im Garten zu nutzen. Keine Ahnung welchen Zustand das Wasser nach dem Spülen hat.

Besteht ein hohes Risiko, dass ich mit einer "Heizwertheizung" mittelfristig gegen eine politische Wand fahre??
Meine persönliche Meinung:
Mit jeder Verbrennung wird man mittelfristig auf immer größere "Hindernisse" stoßen.
So lange wir Menschen Verbrennungsprozesse betreiben, werden wir Co2 emittieren.
Die Pelletheizung sehe ich als Zwischenlösung bis meine Immobilie Wärmepumpentauglich ist oder Wärmepumpen (wirklich) altbautauglich sind.
Oder andere Technologien verfügbar sind. Die Immobile wird energetisch nach für sinnvoll verbessert. Irgendwann gibt es eine Schnittmenge. So hoffe ich.
Die Pelletheizung ist nur poltisch CO2 neutral, die Verbrennung von Pellets emittiert Co2. Und das nicht zu knapp.
Sollte die Politik ihren Kurs ändern und JEGLICHE Art von CO2 Emission besteuern, also auch die Verbrennung von Holz / Pellets, dann ist das Thema Pelletheizung schneller erledigt wie man gucken kann. Dem sollte man sich bewusst sein.
Das Problem ist, dass die ökologischte Methode leider oft die unwirtschaftlichste Methode ist. Deswegen wurde vermutlich die Co2-Steuer eingeführt um Gegenzulenken.
Aus Sicht der Umwelt geht mittelfristig an der Wärmepumpe mit Ökostrom mit der aktuell verfügbaren Technologie kein Weg vorbei.
Das ist meine persönliche Meinung, aber darum geht es hier ja nicht.
 

bendo

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Was verstehst du unter "mittelfristig" ?...
Mittelfristig hieße für mich, dass der Betrieb der Heizwertheizung verboten werden könnte (oder nur mit gravierenden verpflichtenden Nachrüstungen erlaubt wäre), deutlich vor Lebensende der Heizung.
 

bummi

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Mittelfristig hieße für mich, dass der Betrieb der Heizwertheizung verboten werden könnte (oder nur mit gravierenden verpflichtenden Nachrüstungen erlaubt wäre), deutlich vor Lebensende der Heizung.
Daran glaube ich nicht. Ich denke eher es wird über eine Steuer gelenkt.
Ein erstes Anzeichen dafür wäre für mich der Entfall der Förderung. Aktuell sind Pelletheizungen es ja politisch gewünscht, deswegen wird es gefördert.
 
Heizer21

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Unser Energieberater hat uns (vorerst) von der ZeroFlame abgeraten, weil
1. es noch relativ neu ist und seine Standfestigkeit noch beweisen muss
also der Kessel ist der selbe, es wurde nur etwas dazu montiert. Der Kessel bzw die ZF Technik kann auch über das Menüe ab geschaltet werden, dass funktioniert er wie das Vorgängermodel. Insofern würde ich mich nicht all zu fest vor neuer Technik fürchten…
 

bummi

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Danke für die Info. Habe es leider noch nicht live gesehen, es gibt hier im Umkreis leider noch keinen Zero Flame Kessel.

Weißt du ob die Abgasrückführung von Zero Flame Mehraufwand bei der Wartung darstellt?
So ein Ventil von innen zu Reinigen ist vermutlich kein großer Spaß.
Schlägt sich das im Wartungsvertrag nieder? Du hast doch den Condens und den Zero Flame im Einsatz, oder?
 
Heizer21

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Die nächste Frage ist, bleibt der Wärmetauscher DAUERHAFT sauber und bleibt der Wirkungsgrad wirklich DAUERHAFT höher als bei
Heizwert Variante? Ich habe da bei Pellet meine Zweifel. Können die Verbrennungsrückstände wirklich immer vollständig weggespült werden?
Bei einer Gasbrennwert ist eher nicht das Problem, bei Pellet vermutlich eher.
Habe sogar schon darüber nachgedacht das Spülwasser abzufangen um es im Garten zu nutzen. Keine Ahnung welchen Zustand das Wasser nach dem Spülen hat.
An dem Kessel und am Wärmetauscher kann man selber einfach so ziemlich alles aus einander montieren und reinigen. Wird in den Handbücher gut beschrienen. Der Wärmetauscher besteht aus 8 ? senkrechten Röhren, durch die die Verbrennungsluft strömt. Da gibt es keine Ecken und Kanten, die unwiderruflich verdecken können usw.

Der Wirkungsgradgewinn, der durch das Kondensieren zusätzlich erreicht wird, kommt natürlich nur bei tiefen Rücklauf zum Kessel zustande. Da hilft ein Wärmepuffer sehr.
 

bendo

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Daran glaube ich nicht. Ich denke eher es wird über eine Steuer gelenkt.
Ein erstes Anzeichen dafür wäre für mich der Entfall der Förderung. Aktuell sind Pelletheizungen es ja politisch gewünscht, deswegen wird es gefördert.
Kennt hierzu jemand zufällig aktuelle Absichten? Mein HB baut nämlich etwas Druck auf, er sei "nicht sicher, inwieweit es im kommenden Jahr die BAFA-Förderung noch in diesem Umfang geben wird". Kann natürlich sein, dass er nur schnell den Auftrag im Haus haben möchte oder es wäre tatsächlich was dran. Ich warte jetzt nur noch auf den iSFP mit der TPB-ID-Nummer der Energieberaterin (dass das dieses Jahr noch was wird ist aber leider eher unwahrscheinlich), dann könnte ich loslegen...
 
Heizer21

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Mittelfristig hieße für mich, dass der Betrieb der Heizwertheizung verboten werden könnte (oder nur mit gravierenden verpflichtenden Nachrüstungen erlaubt wäre), deutlich vor Lebensende der Heizung.
gabs sowas schon mal in einem zivilisiertem Land!!!
Verboten wird üblicherweise nur das neu in Betriebsetzen. im Schlimmsten Fall, wird nach einer Jahrzehnten langen Übergangsfrist ein Nachrüsten verlangt.
oder geht es hier nur um das Abernten von Subventionen???
 
Heizer21

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Danke für die Info. Habe es leider noch nicht live gesehen, es gibt hier im Umkreis leider noch keinen Zero Flame Kessel.

Weißt du ob die Abgasrückführung von Zero Flame Mehraufwand bei der Wartung darstellt?
So ein Ventil von innen zu Reinigen ist vermutlich kein großer Spaß.
Schlägt sich das im Wartungsvertrag nieder? Du hast doch den Condens und den Zero Flame im Einsatz, oder?
Kann man im Handbuch alles nachlesen. ZF wird genau so gewartet und in den selben Intervallen, wie das Vorgängermodell ohne ZF. Die Abgasrückführung verlangt keine Wartung gem. Handbuch.
Die Wartungspauschale ist identisch.
 

bendo

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gabs sowas schon mal in einem zivilisiertem Land!!!
Verboten wird üblicherweise nur das neu in Betriebsetzen. im Schlimmsten Fall, wird nach einer Jahrzehnten langen Übergangsfrist ein Nachrüsten verlangt.
oder geht es hier nur um das Abernten von Subventionen???
Also Konstanttemperaturkessel einer Ölheizung, älter als 30 Jahr, sind z.B. verpflichtend auszutauschen. Klar, zwischen so einer Heizung und einer neuen Pelletheizung liegen welten, genauo in Bezug auf das Alter, über das wir hier sprechen. Ich will nur sicher gehen, dass die Politik nicht auf der Trichter käme, Pelletheizungen, die nicht Brennwert seien, zu verbieten. Ich nehme wahr: Sehr unwahrscheinlich!
 
Heizer21

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Die Pelletheizung ist nur poltisch CO2 neutral, die Verbrennung von Pellets emittiert Co2. Und das nicht zu knapp.
Sollte die Politik ihren Kurs ändern und JEGLICHE Art von CO2 Emission besteuern, also auch die Verbrennung von Holz / Pellets, dann ist das Thema Pelletheizung schneller erledigt wie man gucken kann. Dem sollte man sich bewusst sein.
Das Problem ist, dass die ökologischte Methode leider oft die unwirtschaftlichste Methode ist. Deswegen wurde vermutlich die Co2-Steuer eingeführt um Gegenzulenken.
Das Thema der CO2 Neutralität der Pellets wurde hier ja schon in einem anderen Beitrag ausgiebig und kontrovers diskutiert.
Wenn einem die Umwelt am Herzen liegt, ist es halt sehr wichtig, Pellets aus (halbwegs lokalen) Restholz und/oder Nachhaltiger Produktion zu “tanken“. Wer hier nur nach dem Preis schielt und NoName Pellets von dubiosen Zwischenhändlern bezieht, kann auch weiter beim Öl bleiben.
 

bummi

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Kennt hierzu jemand zufällig aktuelle Absichten? Mein HB baut nämlich etwas Druck auf, er sei "nicht sicher, inwieweit es im kommenden Jahr die BAFA-Förderung noch in diesem Umfang geben wird". Kann natürlich sein, dass er nur schnell den Auftrag im Haus haben möchte oder es wäre tatsächlich was dran. Ich warte jetzt nur noch auf den iSFP mit der TPB-ID-Nummer der Energieberaterin (dass das dieses Jahr noch was wird ist aber leider eher unwahrscheinlich), dann könnte ich loslegen...
Den Gedanken und das Ziel hatte ich auch... unser Energieberater sieht das aktuell nicht so, da die aktuelle Richtlinie bis 2030 gültig ist.
Manche gehen sogar davon aus, dass die Förderungen noch erhöht werden um die Klimaziele zu erreichen.
Keine Ahnung wie sehr sich die Absichten der neuen Regierung verändern werden. Aktuell beschäftigen die sich ja mit der Dämmpflicht..

@Heizer21 zu Post #19: Stimme ich voll zu.
 
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