Oekofen Nachlauf UWP

Diskutiere Oekofen Nachlauf UWP im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Mit gegenläufig meinte ich dass TPO kurz vor Zündung abstürzt und TPM kurz vor Ende Brennvorgang rapide steigt. TPO/TPM soll sind gleich bei mir...

dskrt

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Mit gegenläufig meinte ich dass TPO kurz vor Zündung abstürzt und TPM kurz vor Ende Brennvorgang rapide steigt. TPO/TPM soll sind gleich bei mir. Der HK mit dem grössten Vorlauf läuft bei mir wie TPO-Ist. Die Überhöhung ist auf 10K eingestellt. Mein Gedanke war damit auch lange Stillstandszeiten zu bekommen. War auch werkseitig so eingestellt. Ich hab eine Heizwert Anlage. Anbei noch eine Grafik mit dem HK zusäztlich

TPO-Soll und HK-Soll sind identisch, Überhöhung 10K
 

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Pille2

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Und ich frage mich wo bei mir diese gegenläufigen Linien von TPO und TPM herkommen, inklusive des Absturzes von TPO vor jedem Brennerstart
Ich glaube dein Pufferspeicher funktioniert wie er soll. Grundsätzlich hast du eine Schichtung im Kessel. Du entnimmst das warme Wasser und die Zone mit kühlerem Wasser dehnt sich aus (nach oben) . Sobald das kühlere Wasser bis TPO reicht (oben), kommt es am Sensor zum Temperaturabfall. Jetzt zündet der Kessel und füllt den Speicher wieder mit warmem Wasser bis TPM( Mitte) eine Reaktion zeigt.

Meine Anlage ist ähnlich eingestellt. Um die Schwingungen zu Beginn (Anlage zündet noch und UWP ist schon freigegeben) und am Ende würde ich mir keine Sorgen machen. Die Anlage von Heizer21 funktioniert ganz anders.
 

Pille2

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und wie anders bzw wo dran liegt der Unterschied im Verhalten?
Spontan meine ich mich zu erinnern, dass du zwischen Regel- und Abschalttemperatur eine große Differenz hast?

Außerdem glaube ich aus deinem Schaubild erkennen zu können, dass dein Kessel ausgeht, wenn die Abschalltemp erreicht wird. TPM scheint es zumindest nicht zu sein?
 

dskrt

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@Pille: Vielen Dank für die Erklärung,sehr schlüssig und nachvollziehbar.

@Heizer21: Ich glaube es gibt einfach fundamentale Unterschiede in der Reaktion zwischen einer Condens und einer Compact

Wie ich lange Brennzeiten bekomme weiss ich in der Zwischenzeit, aber wie bekomme ich längerer Stillstandszeiten? Stillstand ist bei mir immer so um die 2-3 Stunden...
 
Heizer21

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@Pille: Vielen Dank für die Erklärung,sehr schlüssig und nachvollziehbar.

@Heizer21: Ich glaube es gibt einfach fundamentale Unterschiede in der Reaktion zwischen einer Condens und einer Compact

Wie ich lange Brennzeiten bekomme weiss ich in der Zwischenzeit, aber wie bekomme ich längerer Stillstandszeiten? Stillstand ist bei mir immer so um die 2-3 Stunden...
Ich denke, dass der Unterschied eher bei den Puffer und der Energiemenge, die vom abgeschlossenen Haus benötigt wird, zu suchen ist.
Ich betreue zB zwei Ablagen, beiden mit Condens 18kW, die sich komplett unterschiedlich beim modulieren verhalten.
Die „gute“ Anlage siehst du oben…
Ich vermute, dass man jede Anlage zu langen Brentyklen und tiefer Modulation verhelfen könne, wenn man die Anlage einfacher komplett manuell steuern könnte.

Warum möchtest du längere Brenpausen/Stillstand ?
Ich denke, dass jede Pause länger als 60min ok ist, wenn der Kessel anschliessend 2-3 Std am Stück lauft.
Wenn du Pausen möchtetst oder diese den Tagesverlauf besser steuern willst, kann man Über den Tag Absenkungen programieren.
Meine Anlage legt bei Aussentemperaturen oberhalb 7-8c am späten Nachmittag eine erste Pause ein, die sich dann bis in den frühen Abend ziehen kann, wenn kurzfristig mehr wärme und WW gebraucht wird.
Wenn die Anlage dann nicht lauft, kann das WW unter die Konfortzone absacken.
Wenn ich nun von 13-14h eine Nachtabsenkzeit oder Kesselspere, springt der Kessel so ab 15h wieder an und lauft durch bis zum Abend und kann so schnell auf Bedarf reagieren.

Bei Aussentemperaturen von über 7-8c Stelle
 
JSchnell

JSchnell

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.... wie bekomme ich längerer Stillstandszeiten
Also da hast du ganz wenig Stellschrauben, mit denen du hier regulierend eingreifen kannst. Der aktuelle Wärmebedarf ist hier die führende Größe, und die wiederum ist sehr stark abhängig von Außentemperaturen.
Unter Stillstandszeit verstehe mal die Zeit, die vergeht, bis ein voll geladener Puffer wieder eine Leistungsanforderung auswirft. Jetzt könnte man natürlich das Temperaturniveau einer Vollladung erhöhen, aber ob das energieeffizient ist, wage ich zu bezweifeln.
Gerade bei niedrigeren Temperaturen ist es sicherlich sinnvoller, mit niedriger Modulation durchzufahren und mit weniger Brennerstarts zusätzlich Energie einzusparen.
Wenn du es jetzt schaffst, die Anlage so einzustellen, dass am Ende des Tages die Restenergie noch genutzt wird, bevor die Nachtabschaltung aktiv wird, dann hast du eigentlich alles richtig gemacht.
MfG
 
Heizer21

Heizer21

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Wenn du es jetzt schaffst, die Anlage so einzustellen, dass am Ende des Tages die Restenergie noch genutzt wird, bevor die Nachtabschaltung aktiv wird, dann hast du eigentlich alles richtig gemacht.
Mit einem Wärmepuffer wird die Restwärme im Kessel die ersten 1,5 Std nach Brennende in den Puffer “verschoben“.
Was ist für dich Restenergie?
 
JSchnell

JSchnell

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... Was ist für dich Restenergie?
Was du schreibst, ist richtig. Die Nachlaufzeit ist einstellbar bis zu 2 Std und sollte hoch sein, damit soviel wie möglich in den puffer transportiert wird.
Und obwohl der Puffer natürlich gut isoliert ist, wirst du über Nacht Wärme verlieren. Was ich meinte, ist Folgendes, bevor ich einen vollgeladenen Puffer über Nacht stehen lasse, zum Ende des Tages den noch etwas runterfahren.
Könnte mir vorstellen, dass das in der Energiebilanz besser ausschaut.
Ist natürlich tricky

MfG
 
Heizer21

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Was du schreibst, ist richtig. Die Nachlaufzeit ist einstellbar bis zu 2 Std und sollte hoch sein, damit soviel wie möglich in den puffer transportiert wird.
Und obwohl der Puffer natürlich gut isoliert ist, wirst du über Nacht Wärme verlieren. Was ich meinte, ist Folgendes, bevor ich einen vollgeladenen Puffer über Nacht stehen lasse, zum Ende des Tages den noch etwas runterfahren.
Könnte mir vorstellen, dass das in der Energiebilanz besser ausschaut.
Ist natürlich tricky

MfG
Ja, ich versuchen ebenfalls den Puffer abends nicht auf Max Hitze in den Feierabend zu schicken…
Das ist aber sehr komplex, da man nie so recht weiss, wann der Kessel aus geht und (bei mir) bis ca. 23h genügend WW für ein Bad vorhanden sein sollte.

im Moment favorisiere ich folgendes Schema am Abend:

20h Heizkreis geht aus.
Das bricht dann meistens auch den Abbrad im Kessel ab bzw dieser geht aus.

21h geht WW Heizkreis aus.
Wenn WW Ziel sehr tief zB 50c ist, sind die Chance recht tief, dass der Kessel nach 20h nochmals zündet.

Ab 22h ist Kesselsperzeit
in 90% der Fälle hat es dann noch genügend WW für ein Vollband.
In 99% der Fälle gibt es keinen Ärger…

Die Zeiten können auch Andere sein, es geht mir um die Reihenfolge
 

dskrt

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Meine Heizung läuft durch, bedient 3 Wohnungen mit unterschiedlichen Bedürnissen, also habe ich nicht so viele Stellschrauben wie Sperrzeit, Nachtabsenkung usw...
 
Heizer21

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Meine Heizung läuft durch, bedient 3 Wohnungen mit unterschiedlichen Bedürnissen, also habe ich nicht so viele Stellschrauben wie Sperrzeit, Nachtabsenkung usw...
meine bedient ebenfalls 3 Mietwohnungen.
An WW und Heizungsverteilung sind Zähler montiert so dass jeder zahlt was er verbraucht.
Die Mieter sind sehr interessiert an einer tiefen rechnung
 

dskrt

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Hier sind es 3 Eigentümer, kein WW, Wärmemengenzähler sind auch montiert. Der Spargedanke ist bei einem Eigentümer nicht präsent, eher hauptsache es wird warm.... Ich versuche halt bestmöglichst einzustellen nach sparsamer Umgang mit den Resourcen....
 
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Oekofen Nachlauf UWP

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