Ochsner Europa Mini IWP oder Vissmann Vitocal 262-A T2W-ze

[Terje]

Hallo,
ich möchte mir eine WW Wärmepumpe anschaffen, ich habe bis jetzt zwei Geräte auf dem Schirm, die Ochsner Europa Mini IWP und Vissmann Vitocal 262-A T2W-ze . Um die genauen Unterschiede zu sehen bin ich allerdings nicht genug fachkundig, eventuell kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen.
Vorhanden ist bereits eine Zentrale Ölheizung, Pufferspeicher (550L), PV Anlage (Solaredge), Open WB Wallbox.
Das wäre eigentlich schon die nächste Frage: Die Idee ist, mit Überschussstrom die Wärmepumpe zu betreiben, gesteuert sollte dies entweder über Solaredge oder die Open WB , daher sollte die WW Wärmepumpe warscheinlich auch SG Ready sein.
Bin über jeden hilfreichen Tipp dankbar, auch über gute Alternativen.

 

[cephalopod]

Ich glaube die Viessmann braucht eine externe Pumpe, die ist imho bei der Ochser dabei.
Die WP haben alle einen Schaltkontakt für die Freigabe durch den Wechselrichter.

 

[Terje]

Aha, gut danke schonmal, das erklärt dann auch den Preisunterschied .

 

[Terje]

Mein HB meinte ich solle eher auf die Viessmann zurückgreifen mit der externen Pumpe, somit ist die Entscheidung hier schonmal fast durch. Was mir noch Sorgen bereitet ist, wie diese den PV Überschuss regelt.
Von Solaredge gibt es wohl Schalter oder über SGReady oder Shelly ???????
Was ich auch nicht so recht verstehe, wird die Pumpe über den Wechselrichter oder über die Open WB gesteuert, bzw. was ist hier die bessere Option.

 

[Austro-Diesel]

Wir verwenden seit Frühsommer einen Wärmepumpen-Brauchwasserspeicher von Austria Email, den EHT-270 Revolution. Auch dieser hat die Option mit dem Ertrag der PV-Anlage "synchronisiert" zu werden und bot mit damals gut 2.000 Euro ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Es gab da extreme Unterschiede am Markt, Rabatte bis 40% zum Listenpreis habe ich gesehen.

Die 270 l stellten sich für einen 4-Personen-Haushalt als gute Wahl heraus. Aufgrund des überschaubaren Temperaturniveaus und der stundenlangen Ladezeiten sollte man solche Speicher nicht zu knapp auslegen! Das Nachladen dauert Stunden, ein leergelaufener Boiler macht sich damit nachhaltig bemerkbar; wenn man dann die "Boost"-Taste drückt und mit Strom direkt nachlädt ist die Geldersparnis rasch beim Teufel.

Unser Strombedarf für 4 Personen bei Zuluft von draußen und Laufzeit über die warmen Mittagsstunden lag Juli bis September bei 40 bis 50 kWh pro Monat. Ca. 20 Minuten ergaben sich pro 1° Speicherladung, elektrische Last 750 W.

Die Gebläsegeräusche sind je nach Einstellung nicht ganz gering, die Abluft ist ca. 10° kühler als die Zuluft. Sonnenbeschienene Süd- und Westseite soll man als Ansaugort vermeiden um Störungen durch zu große Hitze auf der Verdampferseite zu vermeiden.

Anbei ein paar Baustellenbilder von dem Ding und der Luftführung durch die Dichtbeton-Kellerwand.

 

[Terje]

Danke für die ausführliche Erklärung, das ist für mich schonmal ein guter Anhaltspunkt.
Ich selbst habe schon einen 500l großen Pufferspeicher (Sailer Hybrid) über den ich schon einen Wassergeführten Kaminofen laufen lasse, dieser sollte eben mit einer externen WW Wärmepumpe integriert werden und wie schon geschrieben mache ich mir Gedanken über die Steuerung ,sodass ich den PV Überschuss optimal verwenden kann.
VG