Nochmal: Gasheizung durch LWWP ersetzen

Diskutiere Nochmal: Gasheizung durch LWWP ersetzen im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Nein, das war eine Entscheidung gegen den Willen von Bürgern und Steuerzahlern. würde es hier einen Volksentscheid geben, wäre die CO²-Strafsteuer...
tricotrac

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Davon würde ich ausgehen, denn schließlich ist genau das ja gewollt.
Nein, das war eine Entscheidung gegen den Willen von Bürgern und Steuerzahlern. würde es hier einen Volksentscheid geben, wäre die CO²-Strafsteuer schon längst wieder vom Tisch. Kann @KarlZei mir denn mal erklären, was bei der Einführung der Ökosteuer eigentlich "ÖKO" ist ? Die hätte man besser sofort Rentensteuer nennen sollen. Das würde jeder Mensch unmissverständlich verstehen. Deutschland ist das einzige Land weltweit, welches seine Rente an der Tankstelle bezahlt. Man hätte diese CO²-Strafsteuer clevererweise Coronasteuer nennen müssen. Dann wäre die Akzeptanz wohl deutlich größer.
 
Hausdoc

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Kann @KarlZei mir denn mal erklären, was bei der Einführung der Ökosteuer eigentlich "ÖKO" ist ? Die hätte man besser sofort Rentensteuer nennen sollen.
Steuern sind (leider) nicht zweckgebunden.
So kommt es, daß es mit Mitteln der Öko Steuer auch Lobbyismus finanziert wird. Man finanziert also u.U. genau das Gegenteil damit, das man eigentlich sugeriert
 
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tricotrac

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Steuern sind (leider) nicht zweckgebunden
Schon klar, aber warum schenkt man den Steuerzahlern nicht reinen Wein ein ? Diese Bezeichnung ist doch Volksverarscherei. Anscheinend sitzen da wohl nur noch Nieten im Bundestag. Auch wenn da ab heute auch einige von ausgetauscht werden, ändert sich an der Unfähigkeit nichts.
 

Gyn2018

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Ich sehe in Deinen Haus eigentlich gute Voraussetzungen. Dämmung wurde ja schon einiges getan. Die Heizkörper sind hier das eigentliche Problem.
Hier könnte eine LWWP mit großem Speicher eingebaut werden. Die PV Anlage könnte sehr gut die WP antreiben. Bei Einsatz von PV und guter WP sollten sich eigentlich die Gaspreise mindesten erreichen lassen. Ich habe selbst eine St Anlage. Die unterstützt die Heizung und bereitet mir 4 Monate im Jahr komplett das Warmwasser. In Verbindung mit PV und WP würde ich sie aber nicht empfehlen.
 
Wolfhaus

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da wir im Wasserschutzgebiet liegen.
Nur zur Info, das ist nicht ausgeschlossen, eine Anfrage bei der unteren Wasserbehörde bringt da Klärung. In Berlin und Brandenburg kenne ich keine Ablehnung.

Vorsicht, bei einem WP- Tarif gelten Sperrzeiten, bedeutet die schalten dir den Strom nach der jetzigen Regelung in der Summe 6h am Tag ab (3x2h zu den Spitzenzeiten). Das führt bei einer LWP immer zu Problemen, die aber zu meistern sind. Muss aber beim betreiben, was sich schon gegenüber einer Gasheizung unterscheidet, Beachtung finden und macht es nicht leichter.

Wie kommst du auf den Gedanken das Strom Klimaneutral ist. In den noch vorhandenen Kohlekraftwerken wird der mit einem Wirkungsgrad von ca. 30% erzeugt. Und genau diesen Strom wirst du für deine WP, im Anteil, auch benötigen. Das kannst du überhaupt nicht beeinflussen.
Das selber mit einer PV- Anlage zu verbessern oder zu entschärfen ist absolut ok. und bringt eine Kosten und CO2- Einsparung.

Wichtig ist und bleibt aber vorrangig, die Frage zu klären, kann eine WP das bei dir im Haus leisten. und dazu kann ich dir nur raten das genau berechnen zu lassen.
 

Gyn2018

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Etwas größer ist gut.......... die würden deutlich größer. K-O Kriterium ist dann meist der Platz. Daß die Dinger Geld kosten ist auch bekannt? Wir haben das einmal gemacht. 8000€ nur für Heizkörper - dann war das Geschrei groß
Darf ich fragen, welche Heizkörper eingesetzt werden sollten?
 
socko

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33er funktionieren möglicherweise. Sonst, gemäß "Warmluftbedarf" (mehr kommt dann nicht mehr) Gebläseheizkörper, Konvektoren helfen bei niedrigen VL-Temperaturen da nichts.

(Anm.: Über die Gebläse in den Nachtspeichern vor Jahren noch maulen und dann - weil "neues" Wunder - denn gleichen Mist wieder nur mit Wasser durchflossen)
 

miho

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Nur zur Info, das ist nicht ausgeschlossen, eine Anfrage bei der unteren Wasserbehörde bringt da Klärung. In Berlin und Brandenburg kenne ich keine Ablehnung.
Ich habe da angerufen und die waren prinzipiell sehr kommunikativ. Sehen aber keine Möglichkeit, da bei uns etwas zu genehmigen. Das wird wohl wirklich raus sein.
 

miho

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Wichtig ist und bleibt aber vorrangig, die Frage zu klären, kann eine WP das bei dir im Haus leisten. und dazu kann ich dir nur raten das genau berechnen zu lassen.
Das versuche ich diesen Winter experimentell herauszufinden, indem ich einen primitiven hydraulischen Abgleich mache und die VL Temperaturen der Gasheizung soweit wie möglich reduziere.

Ansonsten ist meine Frau von einer LWWP Außeneinheit vor dem Haus überhaupt nicht begeistert. Sie hat hauptsächlich Angst vor dem Geräusch und ist da auch wirklich sehr empfindlich. Hässlich findet sie sie auch.
Insofern bin ich schon fast am Überlegen, ob wir nicht doch etwas Platz im Keller opfern und auf Pellets gehen sollen.
 
Wolfhaus

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Das versuche ich diesen Winter experimentell herauszufinden, indem ich einen primitiven hydraulischen Abgleich mache und die VL Temperaturen der Gasheizung soweit wie möglich reduziere.
Ok, wird dann alles konkreter.
Angst vor dem Geräusch
Ja das ist vorhanden und jeder bewertet das anders zumal das ja ständig da ist.
und auf Pellets gehen sollen.
Vorsicht das ist keine automatische Heizung auch wenn das immer so dargestellt wird. Sei da sehr kritisch und nicht nach dem Motto: das bischen Asche macht sich von alleine, sagt meine Frau. Oder wenn die Fördereinrichtung verstopf, haste ein kaltes Haus und die verstopfen alle mal. Dann kannst du das nicht 1:1 tauschen und und... Wenn du die erst mal hast nutzt alles jammern nichts. Der Handwerker Nr. 1 bist du und du darfst keine 2 linke Hände haben, das zu verstehen traue ich dir zu.
Alles sehr kritisch und genau überlegen.
 
Dr Schorni

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Ganz gleich welche Art Wärmeerzeuger nun zum Einsatz kommt, eine auf niedrigste VL/RL-Temperaturen hydraulisch abgeglichene Anlage ist Vorraussetzung für jeden optimierten Anlagenbetrieb.
 

miho

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Ganz gleich welche Art Wärmeerzeuger nun zum Einsatz kommt, eine auf niedrigste VL/RL-Temperaturen hydraulisch abgeglichene Anlage ist Vorraussetzung für jeden optimierten Anlagenbetrieb.
Darum fange ich damit auch an. Dann weiß ich, was realistisch geht und zu welcher Art von Wärmeerzeugung das passen wird.
 

miho

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Vorsicht das ist keine automatische Heizung auch wenn das immer so dargestellt wird. Sei da sehr kritisch und nicht nach dem Motto: das bischen Asche macht sich von alleine, sagt meine Frau. Oder wenn die Fördereinrichtung verstopf, haste ein kaltes Haus und die verstopfen alle mal. Dann kannst du das nicht 1:1 tauschen und und... Wenn du die erst mal hast nutzt alles jammern nichts. Der Handwerker Nr. 1 bist du und du darfst keine 2 linke Hände haben, das zu verstehen traue ich dir zu.
Alles sehr kritisch und genau überlegen.
Das ist mir nach etwas Lesen hier im Forum durchaus bewusst. Ich bin Ingenieur und mechanisch nicht unbegabt. Insofern habe ich da keine Berührungsängste und traue mir durchaus zu eine Fördereinrichtung mal schnell wieder gangbar zu machen. Wie oft muss man denn z.B. die Asche entleeren, wenn eine Anlage im Winter bei hoher Last läuft?
Mein Schwager betreibt seit einigen Jahren eine Pelletheizung und scheint damit zufrieden. Muss ihn mal im Detail dazu befragen.

Seltsam, wenn du das wirklich klären willst rate ich dir das schriftlich anzufragen, ich habe das Gefühl, da hat dich einer höflich abgewimmelt.
Hättest Du Präzedenzfälle aus anderen Bundesländern und vielleicht auch etwas zu den dort evtl. getroffenen Maßnahmen, um eine Gefährdung des Trinkwassers zu verhindern?
Die Kollegin hier sprach hauptsächlich vom Kältemedium, das grundwassergefährdend wäre. Ich habe mal noch bisschen gegoogelt und unter anderem eine Firma gefunden, die ein nicht wassergefährdendes Medium für Geothermie anbietet. Andererseits habe ich auf der Seite eines Wärmepumpenverbandes aber auch die recht generelle Aussage getroffen, dass es in Wasserschutzgebieten nicht möglich sei.
Der Platz, wo man bei uns sinnvoll Sonden bohren könnte ist auch nur die Einfahrt von ca 4,5m x 5m vor der Garage. Reicht das und kann man die Sonden wie einen Regenwassertank so überbauen, dass man da fahren kann? Anderswo kommt man mit dem Bohrgerät nicht ran oder müsste einen alten Baum fällen. Das kommt definitiv nicht in Frage. Insofern könnte es da noch weitere Gründe geben, warum das bei uns nicht funktioniert. Gegen eine wahrscheinliche Ablehnung meiner schriftlichen Anfrage müsste ich ja mit rechtlichen Mitteln und vermutlich Gutachten vorgehen. Als erster hier eine Ausnahme durchzukämpfen übersteigt im Moment meine persönlichen Kapazitäten.
 

Stone

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Ich habe eine Frage, sollte zum Thema passen.
Nehmen wir mal an, dass die Heizkörper bei -10°C eine Vorlauftemperatur von 45°C benötigen um eine Raumtemperatur von 20°C zu halten.
Wenn ich die Heizkörperleistung um 1/3 erhöhe würde da die Vorlauftemperatur, entsprechend sinken?
Ich würde es so rechnen:
(45°C-20°C):3+20°C= gerundete 38°C
 
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Stone

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Lass raten: die Leistungsabgabe ist nicht eine gerade Linie?
 

Gyn2018

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So ausgedrückt ja.
Die Angaben der Datenblätter zu verwenden ist schon die beste Lösung.
Heizkörperhersteller geben die Leistung ihrer Heizkörper in Watt an, bei einer bestimmten Vorlau- Rücklauftemperatur und Standardraumtemperatur.
Denen ist die Außentemperatur egal. Die Wärmeabgabe sinkt dabei erheblich, wenn die Vor-und Rücklauftemperatur gesenkt wird. Viel mehr, als manche vermuten. Dein HB rechnet den benötigten Wärmebedarf aus und installiert den Heizkörper danach.
Es gibt Heizkörperhersteller, die geben den Wert bei verringerter Temperatur an. Grob kann man davon ausgehen, dass eine Verringerung der VL-Temperatur von 75 auf 55 Grad die Leistung halbiert.
 
Defrost

Defrost

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Ganz gleich welche Art Wärmeerzeuger nun zum Einsatz kommt, eine auf niedrigste VL/RL-Temperaturen hydraulisch abgeglichene Anlage ist Vorraussetzung für jeden optimierten Anlagenbetrieb.
Naja bei einer Wärmepumpe ist das schon das wichtigste das die Systemtemperaturen so niedrig wie möglich sind.
Bei einer Feuerungsanlage ist es nicht ganz so schlimm da kann man mal eine höhere Temperatur einstellen, die kann man bis 70°C hochstellen. Bei einer Wärmepumpe ist dann bei 50°C ja dann in der Kältesten Jahreszeit bei minus -10°C Schluss. Und der Stromverbrauch ist im Winter wenn der Ertrag vom Dach kommt auch nicht so viel.Da muss man sich dann anderweitig helfen.
 
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