Neuer Buderus Brennwertkessel für alten Buderus Ölbrenner

Diskutiere Neuer Buderus Brennwertkessel für alten Buderus Ölbrenner im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo! Ich möchte meine alte Buderus Ölheizung mit einem Gußeisenkessel durch eine Gas Brennwertheizung ersetzen. In der Heizung ist die...

herberth

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Hallo!
Ich möchte meine alte Buderus Ölheizung mit einem Gußeisenkessel durch eine Gas Brennwertheizung ersetzen.
In der Heizung ist die Fußbodenheizung durch einen Wärmetauscher getrennt.
Im primären Heizkreis sind 3 Heizkörper eingebunden.
Der neue mir angebotenen Buderus Brennwertkessel GB212-22, G25 hat aber einen Auminium-Silizium Kessel.
Da der wiederzuverwendende alte Wärmetauscher aber auf der Primärseite aus Eisen und die Leitungen
dorthin ebenfalls aus Eisen bestehen, habe ich Bedenken wegen ev.Korrosionsproblemen.
Beim alten Kessel sind seit 1988 keine Korrosionsprobleme aufgetreten.
Wäre diese Alu/Eisen-Installation haltbar?
Vielen Dank im voraus für Antworten.
mfG
herberth
 
Hausdoc

Hausdoc

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Aus welchem Jahr sind den die Fußbodenheizschläuche?

Wenn nach ca 1985 ist dieser Wärmetauscher gar nicht notwendig.
Allerdings braucht man eine hydraulische Weiche.
Daß vor dem Heizgerät ein Schmutzfänger verbaut wird, setz ich vorraus.

Vor der Inbetriebnahme muss zudem in jedem Fall die Anlage komplett entleert und gründlich gespült werden. Die Neubefüllung erfolgt mit aufbereitetem Heizwasser gem. VDI 2035.
Das ist im PH wert angepasses Weichwasser
 

OlliJo

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Da ich selbst Besitzer einer FBH bin habe ich folgende Erfahrungen gemacht:

Baujahr 1993, Junkers Brennwertgerät.

Bei mir war ein Rohrbündelwärmetauscher installiert.Der hatte leider nur 12KW Übertragungsleistung. Im Sommer stand die Entscheidung an, diesen durch einen Plattenwärmetauscher, oder aber durch Entfall und Einsatz einer Hydrauslischen Weiche zu ersetzen.

Ich hatte 4 Firmen vor Ort, die ALLE nicht bereit waren eine Weiche einzubauen, keiner will darauf Garantie geben, dass keine Verschlammung stattfindet, bzw das Brennwertgerät schaden nimmt. Weil nämlich nicht sicher ist, dass 1993 alle Schläuche auch wirklich diffusionsdicht sind. Sind sie es nicht, dann kommt es durch Sauerstoffeintrag an allen Teilen, die nicht korrosionsfest zu Schäden. Ich hatte leider dank eines Heizungsmonteurs eine Graugusspumpe eingebaut. Diese hat sich geradezu geopfert. Nach zwei Jahren habe ich es dann gemerkt und sie ausbauen lassen. Ich habe die Pumpe noch hier liegen, ist ein schönes Anschauungsobjekt. Es wurde dann ein Edelstahl-Plattenwärmetauscher eingebaut mit 24 KW. Die Anlage gespült und eine Rotgusspumpe installiert. War zwar nicht meine favorisierte Lösung, jedoch bin ich nun mit ausreichend Übertragungsleistung ausgestattet und auch für den irgendwann anstehenden Tausch des Wärmeerzeugers gerüstet.

Es ist übrigens nicht überall in Deutschland nötig aufbereitetes Wasser einfüllen zu lassen. Das kommt auf die Gegend an.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Wenn man den Brennwertnutzen unbeachtet lassen möchte nicht.

Andernfalls kann man einen klar definierten Massenstrom durch den Kessel führen. ;)
 

herberth

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Die Fußbodenheizung ist von 1977. Die Anschlüsse des Wärmetauschers sind primar Eisen und sekundär Kupfer.
Die Kunststoffrohre der Fußbodenheizung (schwarze PE-Rohre) sind garantiert nicht sauerstoffdicht. Die Schläuche sind (dank Wärmetauscher)
trotzdem ohne jede Verschlammung. Aus dieser guten Erfahrung möchte ich den Wärmetauscher in der Anlage belassen und den
Fußbodenheizungskreislauf nicht verändern.
Im Fußbodenheizungskreislauf befinden sich nur Konststoffrohre, Kunststoffverteiler, Kupferrohre, Rotgußpumpe bzw Messingschieber und -fittinge.
Die Veränderung der Anlage soll also nur im Primärkreis erfolgen.
Da ich aus den bisherigen Anregungen noch keine Maßnahmen ableiten kann nochmals meine Fragen:
Funktioniert der neue Brennwertkessel aus Alu und dem Eisen des Wärmetauschers ohne Probleme?
Müssen hierfür Maßnahmen getroffen werden?
Oder gibt es auch Gasbrennwerkessel mit Gußeisen-Kessel?
Mit einem neuen Gußeisenkessel hätte ich die gleiche Situation wie mit dem alten Ölkessel und damit keine Probleme zu erwarten.
Vielen Dank für die Beiträge.
herberth
 

Bade

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Buderus schreibt bei dem Kessel aber keine hydraulische Weiche vor, im gegenteil in keinem hydraulikplan in dem Planungsunterlagen vom GB 212 ist eine Hydraulische Weiche eingezeichnet. Nur gegebenfalls ein WeichenModul mit Fühler, falls eine fremdwärmequelle vorhanden ist.

Die Brenntwertölkessel von Buderus sind aus Guß, der GB 125 und der SB105. Sämtliche Buderus Gasbrennwertkessel haben einen Aluminium-Silizium-Guß Wärmetauscher.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ok - dann würde ich wieder einen Wärmetauscher verwenden.

Dann aber bitte neu.
 

herberth

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Es muß ja kein Buderus Gas Brennwertkessel sein.
Es müßte nur ein Kessel mit Eisenguß sein.
 

herberth

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Warum einen neuen Wärmetauscher?
 
Hausdoc

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Weil der Alte einfach zugebacken ist.
 

OlliJo

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Also meine Rücklauftemperatur liegt im primärkreislauf immer deutlich unter 34 grad. Auch bei 55 grad vorlauf und allen Kreisen im Sekundärkreis offen (-10grad aussentemperatur) Ich gehe mal davon aus, dass das Gerät dann im brennwertbetrieb arbeitet? Der neue Plattenwärmetauscher überträgt die Wärme durch die große Dimensionierung sehr gut. Die Heizung hat 20KW der Tauscher 24.

Materialkosten für den Plattentauscher: unter 200€
Ist übrigens von Alpha-Laval, aber als Buderus Ersatzteil von Buderus geliefert :)
 
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