Neue Heizungsanlage mit Umstellung von Öl auf Erdgas - Fragen dazu

Diskutiere Neue Heizungsanlage mit Umstellung von Öl auf Erdgas - Fragen dazu im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Plz ist 31167 Dämmung ist wohl ca. 5cm mit Hinterlüftung. Durch die Lüftungsschlitze fühlste dass da weiche Dämmwolle ist. Die Klinker sind 10cm...
Rudi Carrera

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Plz ist 31167

Dämmung ist wohl ca. 5cm mit Hinterlüftung. Durch die Lüftungsschlitze fühlste dass da weiche Dämmwolle ist. Die Klinker sind 10cm dick. Habs gerade gemessen
 
Rudi Carrera

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Mal so ne Frage. Bedeutet ein Schichtladespeicher, der ja ähnlich wie ein Durchlauferhitzer funktioniert, nur halt mit Volumen, dass der Druck danach sinkt? Dann müssten ja alle Armaturen gegen Niederdruckarmaturen ausgewechselt werden??? Dazu hab ich im Netz keine Antwort gefunden.

Das mit dem Eimer volllaufen lassen und die Zeit messen mach ich noch.
 
Dr Schorni

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Dämmung ist wohl ca. 5cm mit Hinterlüftung. Durch die Lüftungsschlitze fühlste dass da weiche Dämmwolle ist. Die Klinker sind 10cm dick. Habs gerade gemessen
ok, aber dann müssen die Ziegel halt nur 24cm sein.....?!? :unsure:
Es geht im Grunde nur um die Nachkommastelle, nich dass hinterher einer sagt "jaaa, abber wegen denen Komma 365,234 Watt wirds mit den 10kW zu knapp an 15kW...". :rolleyes:

Bedeutet ein Schichtladespeicher, der ja ähnlich wie ein Durchlauferhitzer funktioniert, nur halt mit Volumen, dass der Druck danach sinkt?
Nein, die Schüttung wird wie bisher allein vom Druck, Netz und der Armatur begrenzt - bzw umgekehrt, der SLS wird NICHT auf eine feste Durchflussmenge begrenzt einreguliert
"Niederdruckarmaturen" sind aber nochmal was anderes, die werden bei drucklosen WW-Bereitern verwendet, wie zum Beispiel die aus früheren Zeiten bekannten Badeöfen.
 
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Hab was gefunden: Wände bestehend aus 11,5 cm VMZ, 10,0 cm Luftspalt mit 6cm Kerndämmung, 24,0 Hintermauerwerk Lega oder Poroton. Meine Güte, bis ich das gefunden hatte.... Sorry für die Verwirrung.

OK, dann hab ich das mit dem SLS auch verstanden. Danke.
 
Dr Schorni

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11,5 cm VMZ, 10,0 cm Luftspalt mit 6cm Kerndämmung, 24,0 Hintermauerwerk
hmmm, also an sich sind das in Summe wieder MEHR als die veranschlagten 46cm Gesamtdicke der Wand. Ich nehm jetzt einfach mal für den Luftspalt die üblichen 3cm dann passts.
PS: die zusammengebastelte Wand ist dann fast doppelt so gut wie "baujahresüblich vom Programm vorgeschlagen"!
Brauch ich nur noch die Fenstergesamtflächen NUR im EG, da Keller ja schon ermittelt wurde.
 
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Ja, das Haus ist echt gut gebaut. Der Vater war Mauerer mit hohen Ansprüchen und die hatten in der Familie ein großes Bauunternehmen....

Fensterflächen hab ich vergessen. Hol ich nach.

Ich sehe das so, dass zwischen Mauer und Klinker 10cm frei sind, von denen 6 mit Dämmung ausgestattet sind.
 
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Nee, die Dämmungen sind alle sofort mit verbaut worden. Also wenn der Estrich schwimmend unterdämmt, die Wände gedämmt, Decke und Dach ebenfalls, dann glaub ich nicht, dass das ungedämmt ist. Sicherlich sähe es heute anders aus, aber für 1983, so denke ich, war das nicht standard.

So, zu den Fenstern ( 2 fach verglast ) in cm.
Büro: 140 x 138 ( 1983 )
Küche: 146 x 120 ( 1983 )
Diele: 220 x 300 ( 1991 )
Wohnzimmer 1: 146 x 138 ( 1983 )
Wohnzimmer 2: 300 x 150 ( 1983 )
Bad: 120 x 138 ( 1983 )
Schlafzimmer: 196 x 138 ( 1983 )
 
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Allllsoooh Leude ich habs raus: (je nach Fensterqualität und Außenwandzusammensetzung)
die theroretische statische absolute Vollbenutzungs-Heizlast liegt bei 7,5-8kW PLUS Kellerräume mit 2-2,5kW, macht im allerallermaximalsten Fall grad mal eben sooo ca 10kW Heizlast. "Any Questions boys?"
 
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Dann sollte eine 11KW Mühle komplett reichen?

Dr Schorni: Ich danke dir. Auch allen anderen herzlichen Dank.
 
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Ja, denn auch die vom Verbrauch errechnete "reale-praktische Heizlast" lag ja ebenso in dem Dreh um 8 kW. Und DU weißt selbst a) wie oft es die tiefste Außentemperatur wirklich gibt b) wann tatsächlich wirklich mal alles voll geheizt wird........Keller usw................praktisch NIE!
Somit ist jedes Gerät ok, das auf jeden Fall die 2kW Mindest-Leistung bringt und 10-11kW Max, nach oben fast schon offen und unwichtig, da DAS lediglich bei der WW-Bereitung zum Tragen kommt.
(Und wieder einmal sieht man, dass Pauschal-Be-Ver-urteilungen von "alten" Gebäuden auch daneben liegen können. Die sind oft gar nicht sooo schlecht und die objektive Berechnung bringt es an den Tag.)
 
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Dann danke ich dir nochmals von Herzen. Ich tendiere dann schon fast zur Viessmann 333F mit 11KW. Ich habe da mal Junkers/Bosch verglichen... Ist Viessmann in der Modulation, gerade was die untere mögliche KW-Angabe angeht, echt so viel besser?
 

KarlZei

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Ist Viessmann in der Modulation, gerade was die untere mögliche KW-Angabe angeht, echt so viel besser?
Das lässt sich nicht wirklich sagen. Die den Angaben zugrundeliegenden Testbedingungen der Hersteller sind nicht bekannt und daher nicht vergleichbar. Man müsste die Geräte quasi parallel in identischen Häusern laufen lassen und vergleichen.

Ich kann aber für den Vorgänger des Vitodens 300 aus 2018 sagen, dass die Angaben passen. Das Teil läuft hier super stabil ohne Takten bis fast 14°C Außentemperatur. Die Modulation liegt dabei stundenlang bei 11%, was ca. 2,0kW entspricht [*]. Trotz ganzjährig hohem Wärmebedarf der Frau liegt der Vitodens nach nunmehr 1,3 Jahren Betrieb bei 7.410 Betriebsstunden und 1.360 Starts, was fast 5,5 Stunden/Start entspricht.
Von der neuen Generation kann man dazu noch nicht so viel lesen, weil eben öffentliche Erfahrungsberichte noch Mangelware sind. Aber zumindest ein paar deuten auf eine ähnlich gute Modulation hin.

[*] Die Mindestleistung ist auch von der Systemtemperatur abhängig. Die 1,9kW beim 3xx sind für 50/30°C VLT/RLT angegeben und ich fahre mit max. 35°C VLT.
 
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Eine wirklich schwere Entscheidung, ginge mir genauso:

Viessmann
- Edelstahlwärmetauscher unkompliziert, quasi immer glatt und sauber
- nur all 3 Jahr Schornsteinfeger, da "selbstkalibrierende Verbrennung", dafür aber keine so "gute" Verbrennung mit leider leicht höherem Luftüberschuß= weniger Kondensationsnutzen
- Radial-Wärmetauscher (ringförmige Rohre), tendenziell für FB-Hz mit geringerer Spreizung und hoher Umlauf-Wassermenge besser geeignet
- Edelstahl WW Speicher
- gefällt MIR die Regelung mehr, da mehr Optionen

BOSCH-Junkers
- Aluwärmetauscher, der blüht halt als mal bißchen aus
- idR all 2 Jahr Schornsteinfeger da KEINE selbstkalibrierende Verbrennung, DAFÜR aber "bessere" Verbrennung mit schööön geringem Luftüberschuß= mehr Kondensationsnutzen
- Gegenstrom-Wärmetauscher, tendenziell eher für HK-Hz mit größerer Spreizung und geringerer Umlauf-Wassermenge geeignet
- Emaille WW Speicher
- aus MEINER Sicht keine so detailliert einstellbare Regelung


Wies bei beiden mit der "Connectivität" aussieht, also Monitoring oder smart-Steuerung per Handy etc hab ICH keine Ahnung!
 
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Die Steuerung per Handy wird hier eh überflüssig, da wir bald einen Glasfaseranschluss mit durchgängig getunnelten IP V6 bekommen.
 
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Glasfaseranschluss mit durchgängig getunnelten IP V6 bekommen.
aaah ok, "neumodisch Zeuch". ICH kenne das halt noch von ganz früher so mit Sprechrohr, wo man den großen Korken rausmacht und dann hineinbrüllt "Brücke an Heizraum, es ist kalt, legt nochmal ne Schippe Kohlen drauf oder es gibt heut Abend nur Wasser und Brot- Ende, Ofen and out"
 
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