Neue Heizungsanlage mit Photovoltaiküberschuss optimieren

Diskutiere Neue Heizungsanlage mit Photovoltaiküberschuss optimieren im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich möchte meine 30 Jahre alte Gasheizung austauschen und voraussichtlich durch eine neue Gas-Brennwerttherme ersetzen...

AndyTornesch

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Hallo zusammen,

ich möchte meine 30 Jahre alte Gasheizung austauschen und voraussichtlich durch eine neue Gas-Brennwerttherme ersetzen. Alternativen, wie Pellets, Wäremepumpe und Solarthermie scheiden aus verschiedenen Gründen aus.
Da ein Überschuss an Solarstrom zur Verfügung steht würde ich diesen gern nutzen und das Brauchwasser (und evtl. auch die Heizung) zu erwärmen. Beispielsweise über einen BrauchwasserSpeicher mit 120/160l und einen 3kW Heizstab.

Ein Angebot für eine neue Heizungsanlage (ohne Pufferspeicher) liegt mir vor (Bosch Condens 5300i ca. 7T Euro).
Ich überlege nun gerade mir ein neues inkl. Pufferspeicher erstellen zu lassen.
Bzw. suche einen Weg das Wasser elektrisch zu erwärmen und somit die Gasbrennwerttherme zu schonen / den Gasverbrauch zu senken.

Welche Ideen hättet Ihr im Allgemeinen?
Welche Alternativen sehr Ihr zum Heizstab, evtl. gibt es die Möglichkeit das Wasser aus dem Heizungsrücklauf elektrisch vorzuerwärmen?
Bin gespannt, ob jemand eine gute Idee hat .

Danke & VG
Andy
 
Claude-Michel

Claude-Michel

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Hallo Andy, ich würde versuchen zwischen Vorlaufausgang der Therme und Temperaturfühler des Heizungswassers was zu den Heizkörpern oder FBH geht zu erwärmen.
Wenn du den Rücklauf erwärmst brauchst du keine Brennwerttherme. Da Kondensiert nichts mehr.
 
casi-52074

casi-52074

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Vielleicht wäre eine Brauchwasserwärmepumpe was für dich. Dann kannst du denn Strom der PV Anlage mit einem Hebel von ca. 3,5 nutzen. Also 1 kW Strom erzeugt 3,5 kW Wärme. Falls es nicht reicht kann die Heizung über einen Wärmetauscher in der Wärmepumpe das Erhitzen übernehmen.


Gibt es auch von Bosch, dann passt das meist gut mit der Steuerung von Heizung/ PV Anlage und Wärmepumpe.



Gruß.

Dirk
 

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AndyTornesch

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Schon mal Danke für die Antworten.

Zwischen Vorlaufausgang der Therme und Temperaturfühler elektrisch erwärmen, das klingt schon mal vielversprechend. Hat jemand evtl. Tipps womit man dies am besten bewerkstelligen kann?

Gäbe es sonst auch so eine Möglichkeit, wie vor den Kaltwasserzulauf einen kleinen Elektrowarmwasserspeicher vorzuschalten, oder eine Art DLE, der dann wahlweise zugeschaltet werden kann und dann dafür sorgt das die Brennwerttherme nicht mehr anspringen muss.

Danke im Voraus.
 

KarlZei

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Ich würde mich nicht auf diese Sache versteifen. Knapp die Hälfte des Jahres wird nicht geheizt. Sinnvoller wäre, sich auf das Warmwasser zu beschränken.
Aber wenn es für die Heizung sein soll, dann würde ich eher einen Pufferspeicher einbauen. Der hilft dann auch, die wegen der hohen Mindestleistung sicherlich häufig taktende Therme zu zähmen.
 

PeWe

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Eigentlich ist es doch ziemlich kontraproduktiv Strom einfach so zu verheizen. Für eingespeisten Strom gibt es mehr Geld, als das Gas kostet mit dem man ansonsten heizt oder WW bereitet. Sinnvoll wäre dann eine Wärmepumpe, die macht aus dem Strom die 5-fache Wärmemenge. Wenn man unbedingt Gas haben will, dann ist eine sogenannte Hybridheizung, also eine kleine Wärmepumpe und einen Gasbrenner für die kalten Tage halbwegs sinnvoll.
Ich kann es aber ehrlich gesagt nicht verstehen, wie man sich heute noch für eine Heizung entscheiden kann, die fossile Brennstoffe nutzt. In den nächsten 10 Jahren wird das sehr teuer werden.
 
tricotrac

tricotrac

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In den nächsten 10 Jahren wird das sehr teuer werden.
Aber nur weil es ein politischer Irrweg ist. Auf der einen Seite wollen wir alle Subventionen abschaffen (Steinkohlenbergbau) auf der anderen Seite schmeißen wir den Stromerzeugern das Geld nur so hinterher und unterstützen den Verkauf von rollenden Taschenlampen.
 

PeWe

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Na ja, bist wohl auch ein Klimaleugner. Kohlenstoff zu verbrennen ist wohl eher der Irrweg, aber das zu verstehen ist für viele ein weiter Weg und einige werden das nicht verstehen wollen. Ist ja alles so bequem wie es ist. Ich lebe zum Glück nicht mehr so lange, dass mich das Thema Klima betrifft, aber meine Enkel tun mir leid.
 
tricotrac

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Na ja, bist wohl auch ein Klimaleugner
Ganz dünnes Eis auf dem du dich hier bewegst ! Ideologisch verblendeter ( zensiert)

Kohlenstoff zu verbrennen ist wohl eher der Irrweg
Kohlenstoff verbrennen wir seit dem Mittelalter. Ich finde da nichts schädliches dran. 1% Prozent der Weltbevölkerung produzieren 2% des weltweiten CO² Ausststoß und stürzen sich dafür in das Abenteuer die Welt retten zu müssen mit ungewissem Ausgang. Was machen die restlichen 98% ? Wenn da nicht alle Länder der Welt mitmachen, ist das zum Scheitern verurteilt. Da muss Deutschland nicht den Vorturner für andere machen, wir haben weiß Gott genug eigene und wichtigere Probleme zu lösen.

Ich lebe zum Glück nicht mehr so lange, dass mich das Thema Klima betrifft,
Mich aber. Diese CO² Strafsteuer gehört sofort und unverzüglich abgeschafft. Die wird, wenn sie in der Form oder verschärfter, schwere soziale Unruhen auslösen. Das gibt einen Knall wie ihn Deutschland noch nie erlebt hat. Da helfen auch keine subventionierten Maßnahmen mehr.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Kohlenstoff zu verbrennen ist wohl eher der Irrweg,
Erdgeschichtlich gesehen nicht. Für andere Flora und Fauna wär andere Atmosphäre und anderes Klima viel beliebter.
Vor 50 Mio Jahren sank der CO² Gehalt in der Atmosphäre drastisch . Seit 5 mio Jahren liegt er auf einem Tiefpunkt von ca 400 ppm. "Normal" wär ein 4 facher Wert.
Vor 5 Mio Jahren lag die Tempertur 5° höher . Wir Menschlein sehen dies als schlimmste Katastrophe. Vor 50 Mio Jahren lag die Mitteltemperatur 14 ° über heutiger Temperatur.
Wo ist der Irrweg? :unsure:
 

PeWe

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Oh je, so viel Falschinformation hält man kaum aus. Eine Diskussion darüber ist hier sinnlos.
 

AndyTornesch

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Nun sind wir aber etwa vom Thema abgekommen :). Ein kurze Frage noch. Wäre es technisch möglich, einen Elektro-Warmwasserspeicher bzw. Brauchwasserwärmepumpenspeicher so zu schalten, dass die Gasbrennwerttherme wahlweise das Wasser erwärmt oder im Sommerhalbjahr praktisch das kalte Wasser quasi einfach nur im ausgeschalteten Zustand durchlässt?
 

KarlZei

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Ja, bivalenter Speicher. Im erstgenannten Fall nutzt man einen mit der Therme verbundenen Speicher, in den man einen Heizstab einsetzen kann. Bei einer Brauchwasser-WP nutzt man eine, deren Speicher eine zusätzliche Wendel für einen weiteren Wärmeerzeuger hat; hier die Therme. Den Rest erledigt eine Regelung.
 
Defrost

Defrost

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Na ja, bist wohl auch ein Klimaleugner. Kohlenstoff zu verbrennen ist wohl eher der Irrweg, aber das zu verstehen ist für viele ein weiter Weg und einige werden das nicht verstehen wollen. Ist ja alles so bequem wie es ist. Ich lebe zum Glück nicht mehr so lange, dass mich das Thema Klima betrifft, aber meine Enkel tun mir leid.
Welche Heizung soll ich denn deiner Meinung nach nehmen? Unsere ist jetzt 24 Jahre alt, die wird es nicht mehr lange machen. Sollte ich besser Pellets nehmen.
 

PeWe

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Pellets sind auch keine Lösung, Holz ist auch Kohlenstoff, und nachhaltig ist daran gar nichts. Wir dürfen unsere Wälder nicht verbrennen, wir müssen aufforsten.

Der aktuell technische Stand ist die Wärmepumpe. Sie macht aus 1 kWh Ökostrom 4 bis 5 kWh Wärme indem sie der Luft oder dem Boden Wärme entzieht, von der es ohnehin zu viel gibt. Am Besten noch in Kombination mit einer PV-Anlage deren Strom dann auch den Kohlestrom weiter zurückdrängt.

Leider ist die Umrüstung auf eine WP mit PV den Meisten zu treuer, denn für eine WP muss das ganze Heizungssystem umgerüstet werden.
 
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