Die neueste Idee: ab 2035 den Betrieb von Gas- und Ölheizungen ganz verbieten. Ist zwar nur eine Studie, die auch noch von Greenpeace beauftragt wurde, aber vielleicht findet die ja in der aktuellen Regierung Gehör. Zumal ja durch den Krieg in der Ukraine Gaslieferungen aus Russland auf Dauer weniger werden dürften bzw. sogar ganz weg fallen. Mangels Alternativen fehlt mir da irgendwie die Fantasie mir vorzustellen, womit ich demnächst heizen soll........
In diesem Zusammenhang stelle ich mir die Frage, ob es nicht evtl. sogar eine gute Idee ist, meine alte Gastherme so lange laufen zu lassen, bis es gar nicht mehr geht. Problem: sollte sie kaputt gehen, muss ich ja ganz schnell Ersatz finden, wenn ich nicht frieren will. Wenn ab 2025 nur Heizungen mit 65 % erneuerbaren Energien gefüttert werden dürfen, dann scheidet Gas ja aus. Ist zwar immer noch nicht Gesetz, aber geplant. Da wird es ja Härtefallregelungen geben müssen. Und selbst wenn: eine normale Gastherme bekomme ich ja gar nicht mehr, nur noch Gas Brennwertthermen, Dafür muss ich aber einiges umbauen mit Kamin und so. Dabei bin ich auch auf die Miteigentümer der anderen Eigentumswohnungen angewiesen, da ich dann 2 Kaminschlote benötige: einen für die Therme, einen für die Lüftung im fensterlosen Bad. Mit anderen Worten: das braucht zeitlichen Vorlauf, das geht nicht von heute auf morgen.
Was ich mich jetzt frage: wird es wohl noch auf einige Zeit Ersatzteile geben für eine Vaillant Therme von Baujahr 2002? Das ist eine VCV 194/2XE-C-HL. So steht es zumindest handschriftlich eingetragen in das Service- und Wartungsheftchen. Auf der kleinen Bedienungsanleitung, die in der Therme steckt, stehen mehrere Typenbezeichnung, u.a. VC 194/2. Ich möchte vermeiden, dass ich jetzt wegen der ganzen Unsicherheiten (Gesetze, Gaslieferungen...) überstürzt eine neue Therme einbauen lasse, die in einigen Jahren eh verboten ist. Andererseits will ich vermeiden, dass die jetzige Therme den Geist aufgibt und ich gezwungen bin, schnell einen Ersatz her zu zaubern.