neue Heizung zu bestehenden Kaminofen

Diskutiere neue Heizung zu bestehenden Kaminofen im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo in die Runde, tolles Forum vorab. Ich lese mich gerade quer durch da ich dieses Jahr vor der Investition in eine neue Heizung stehe. Grob...

Prawn

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Hallo in die Runde,

tolles Forum vorab. Ich lese mich gerade quer durch da ich dieses Jahr vor der Investition in eine neue Heizung stehe.

Grob Infos:
Haus letztes Jahr gekauft (kleines Einfamilienhaus mit 100qm + Keller + Dachboden (halb ausgebaut). Die Heizung muss aber nun raus da die 30 Jahre in 2020 um sind (Haus ist von 1990). Bei der Renovierung des Hauses haben wir nen großen Kaminofen von Contura reingepackt. Der Heizt uns im Grunde das ganze Haus. Nur im Schlafzimmer brauchen wir den kleinen extra Schub (Die Hitze geht nicht ganz so gut nach oben). Mit Kindern wird da sicher in den anderen 2-3 Räumen auch noch ein Schwung benötigt.
Gasheizung ist wie gesagt ca 30 Jahre alt. Allerdings steht daneben noch ein neuer Wasserboiler von 2016 (den ich als relativ laut empfinde...).

Tja.. was würde da Sinn machen? Ich denke wir gehen vom Budget her auf ca 10-15T€ Schmerzgrenze wodurch ein paar Sachen rausfallen. Eigentlich denke ich immer nur daran einfach die Heizung 1:1 zu "erneuern" und gut ist es. Allerdings sagte man mir das so eine Luftabhängige Heizung nicht mehr verbaut wird (haben nen Luftzugang im Keller damit die Heizung immer genug Sauerstoff bekommt) und nur noch Heizungen mit extra Rohr im Schornstein verbaut werden (was gehen würde da wir zwei Kammern im Schornstein haben (einen für Kabel und einen für den Kamin). Das andere ist nen Wärmetauscher als Zusatzheizung. Das kann ich aber nicht einschätzen (keine Erfahrung oder Freunde mit so einem System).

Im Grunde frage ich als Art Vorbereitung um nicht ganz Unwissend in 1-2 Monaten mit den Firmen zu reden. Ich freue mich auf Eure Impulse und Nachfragen. Danke soweit!
 
Hausdoc

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Alles raus - auch den neuen Speicher von 2016

Fertig!;)
 
Wolfhaus

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Nur im Schlafzimmer brauchen wir den kleinen extra Schub
Dann stell da auch noch einen Ofen rein, die beste Lösung wie du nun mal angefangen hast. Auf eine Gas- Heizung kannst du dann verzichten weil dein vorhandener Kaminofen bestimmt nicht Wasserführend ist, was aber eine Bedingung für die Kombination mit einer anderen (hier Gas- Heizung) ist.
Deine Vorstellungen sind so weit von der Realität entfernt, aber das wist du noch alles selber erkennen und bezahlen.
Grunde frage ich als Art Vorbereitung um nicht ganz Unwissend in 1-2 Monaten mit den Firmen zu reden.
Damit hättest du anfangen müssen bevor du den Ofen gekauft und in Betrieb genommen hast. Das wird ein langer Leidensweg.
 
Hausdoc

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Doe neue Heuzung ist ein Brennwertgerät - somit geht der Abgasanschluss für Heizwertgeräte flöten. Du könntest deinen Warmwasserspeicher nicht mehr betreiben - deswegen alles raus.

Genau diesen Zustand gibt es öfters......
 

Prawn

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danke schonmal :). Naja nicht gerne hören ist so ne Sache. Der Ofen war eher für die Gemütlichkeit gedacht und sollte im Grunde nur das Wohnzimmer heizen. Unser Heizungsmensch meinte das man das ruhig machen könnte. Viel mehr wird damit nicht machbar sein... hieß es. Nun ist die Realität eingetroffen und da geht wohl etwas mehr. Ich sehe das eher positiv als negativ da ich mehr Heizeffekt habe als gedacht. Wasseranschluss kann bei dem Kamin aber nachgerüstet werden. Wäre ggf. in Verbindung mit der Heizung interessant. Warmwasser brauchen wir Abends wenn er Kamin läuft eigentlich nicht.

Aber ja ich glaube auch das der Warmwasserspeicher raus muss. Alleine nur da er sich nicht auf Uhrzeiten einstellen lässt etc. Da bietet sich ggf. ne integrierte Lösung an. Zumal wir die 160 Liter zu zweit wohl auch nicht brauchen :). Nach Leidensweg hört sich das aber noch nicht an :).
 
gesbb

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Der Ofen war eher für die Gemütlichkeit gedacht und sollte im Grunde nur das Wohnzimmer heizen.
Nur dazu sind sie eigentlich gedacht, gelegentliches und seltenes Feuererlebnis wegen der Gemütlichkeit. Dabei sind geringste Nennleistungen völlig ausreichend.
Für eine dauerhafte Beheizung eines Gebäudes völlig ungeeignet. Wärmeverteilung und Komfort sind deutlich eingeschränkt. Zudem wird bei dieser "Luftheizung" warme Luft vom Aufstellraum in kühlere Räume geleitet, was zu Kondensation und ggf Schimmel insbesondere an Außenwänden führen kann.
Zudem höchst uneffizient, denn der größte Energieanteil vom Holz verschwindet bei Kaminöfen, anders als bei Grundöfen, durch den Schornstein.
 

Prawn

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jup. Daher gab es ja von mir aus eher die Grundfrage was hier als Zusatz Sinn macht. Ggf. muss ich die Frage umstrukturieren :). Also ich habe den Zusatz und nun kommt die Frage nach der Hauptquelle. Hier wäre wohl etwas was gut zu regulieren ist gut. Aber hier lande ich früher oder später wohl eh bei der Gasbrennwert Technik.
 
gesbb

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jAlso ich habe den Zusatz und nun kommt die Frage nach der Hauptquelle. Hier wäre wohl etwas was gut zu regulieren ist gut. Aber hier lande ich früher oder später wohl eh bei der Gasbrennwert Technik.
Korrekt. Bei erster Betrachtung bzgl der Investitionen sicherlich der günstigste Weg. Gasanschluß ist bezahlt und es lassen sich ggf Teile der Anlage weiterverwenden.
Überdimensionierung tunlichst vermeiden!
Eine Alternative wäre, dass Gebäude zukunftsorientiert wärmepumpenfreundlich zu gestalten, was mit Sicherheit höhere Investitionen bzgl Gebäude und Anlagentechnik bedeuten, je nach z.B. thermischer Qualität der Gebäudehülle (Ist-Zustand).
 
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Wolfhaus

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Wasseranschluss kann bei dem Kamin aber nachgerüstet werden.
Da hast du aber Glück gehabt! Jetzt sollte genau überlegt werden wie es dann weiter gehen soll und bitte etwas weiter dabei denken.
Ich würde dir jetzt die Anschaffung von einem Gas- Brennwertgerät vorschlagen und den Ofen Wasserführend mit in das System einbinden.
Dann hast du eine Einheit aus der Heizung und dem Ofen gemacht. Wenn der Ofen dann Wärme liefert wird die Leistung der Heizung reduziert bzw. abgeschaltet. Das wird dann von der Regelung der Heizung gesteuert, da braust du nicht nachdenken und wenn der Ofen aus ist übernimt die Heizung, das meine ich mit weiter denken, paßt dann für jede Situation. (Urlaub, Erkrankung usw.) Du kannst den Ofen nutzen und Energie sparen, mußt es aber nicht machen.

Wenn du das nicht machst ist das so als hättest du ein Pferd zur Energieeinsparung vor dein Auto gespannt. Da fahre mal mit, fähst du zu schnell fähst du das Pferd um, zu langsan, dann schaft das Pferd das nicht. Natürlich geht das theoretisch, in der Praxis wird das aber nichts.
 

Prawn

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ja, das mit dem Wasserführend hatten wir damals schonmal angedacht. Nur war die Heizung noch nicht drin im Budget. In einem Rutsch wäre das sicher besser gewesen. Das einzige wo ich nur etwas übers Ziel hinausgeschossen bin ist der Speckstein der fast komplett drum ist. Das ist für jetzt sehr angenehm. Aber wenn der Kamin den Speckstein und die Heizung befeuert könnte etwas zu wenig für den Raum unter der Woche über bleiben.... Aber dann kann ich ja immernoch die Heizung anmachen hrhr.

Danke in jeden Fall für Euren Input.
 
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