Neue Heizung von Viessmann braucht zu viel Gas gegenüber 20 Jahre alter Junkers Heizung

Diskutiere Neue Heizung von Viessmann braucht zu viel Gas gegenüber 20 Jahre alter Junkers Heizung im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Wow, ich bin aber schon erschrocken als die Mutt mir Ihre Rechnung gezeigt hatte was sie so verbraucht und bezahlt gegenüber was wir verbrauchen...

Rene01

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Für das Haus in den Baujahr plus den Massnahmen die gemacht worden sind, sehe ich es aber als normalen Verbrauch an.
Wow, ich bin aber schon erschrocken als die Mutt mir Ihre Rechnung gezeigt hatte was sie so verbraucht und bezahlt gegenüber was wir verbrauchen bezahlen in unseren Haus ( Baujahr 1999 ). Aber ich Frage trotzdem mal unseren Heizungsbauer, ob die ein Baugleiche Heizung bei uns in der Region in einem möglichst baugleichen Haus verbaut haben. Und ob die Besitzer dann mal ihre Daten zum vergleich heraus geben würden. Ich werde dann mal Berichten was raus kam. Ich suche mit der Mutt auch mal noch die Ölheizungsdaten raus und Poste die mal hier.
 
socko

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Was soll denn immer das Getue um die Verbräuche. Kommt mal von dem DIN-Denken runter.

Deine Mutter ist allein, älter als du, ist eine Frau und verballert sicher auch nicht so viel Strom über Elektrogeräte.

Ergo, der Wärmebedarf ist ganz NATÜRLICH höher als bei Leuten die den ganzen Tag 'rumrennen, viel stärkeren Stoffwechsel haben UND ständig auf das Raumthermometer schauen. WARUM wird menschliches Leben an einer "Norm" gemessen?

Warte lieber 'mal auf die Rechnungen vom Öl und NACH einem Jahr kann man vll. vergleichen.
 

Stone

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Wow, ich bin aber schon erschrocken als die Mutt mir Ihre Rechnung gezeigt hatte was sie so verbraucht und bezahlt gegenüber was wir verbrauchen bezahlen in unseren Haus ( Baujahr 1999 ).
Noch Fragen?
Dein Haus ist aufgrund des Baujahres nach anderen Standarts gebaut als das Haus deiner Mutter. Du hast einen ganz anderen Dämmstandart als das Haus deiner Mutter.
Da sind solche verbrauchsunterschiede völlig normal.
Als Beispiel: mein altes Haus: Gasverbrauch im Schnitt 25.000kWh. Komplett mit Warmwasser. 145qm Doppelhaus Bj 1959 vergrößert 1976.
Heizung ist die Buderus GB112/24 in dem Haus. Baugleich mit deiner 20 Jahre alten Junkers.

Jetzt lebe ich in einem Reihenhaus 125qm Baujahr 2003 Verbrauch ca. 6000-8000 kWh. Heizung eine einfache Buderus Heizwerttherme mit Wasserdurchlauferhitzung. Heißt von Verbrauch her eigentlich schlechter zu bewerten als deine Junkers.

Ich hoffe du merkst den Unterschied
 

KarlZei

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Die Anlage ist nun 2 Jahre alt also 17520 Stunde ca. gelaufen und hat 24237 Brennerstarts . Das entspricht ca. 1,38 Brennerstarts pro Stunde im Jahresschnitt.
Relevant für eine Bewertung des Betriebs bzw. des Taktens sind die von der Heizung geloggten Betriebsstunden. Und die werden sicher deutlich geringer sein. Die Therme läuft nicht durchgängig 24/7.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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hier für die Raumheizung 14576 KWh und für Warmwasser 1420KWh verbraucht.
Wenn das richtig ist, bedeutet das;
Der Wärmebedarf 14.576 kWh, vom Haus, beträgt 121 kWh pro 1m², was ich als richtig empfinde. Da habe ich alle "Maßnahmen" zur Verbesserung mit berücksichtigt die da gemacht wurden. Solche Häuser mit älteren Bewohnern (höherer Wärmebedarf) können sonst bis 200 kWh benötigen.

Der Bedarf vom Warmwasser wird hier mit 1.420 kWh angegeben und ist natürlich abhängig vom Wasserbedarf.
Rechnet mann hier 1-2 Personen sind das im Monat 118 kWh oder ca. 12m³ Gas was auch passen würde.

In der Summe sind das 15.996 kWh und der Preis dafür sollte ca. 850,00€ Brutto im Jahr sein.

Ich kann hier keinen zu hohen Verbrauch erkennen.

Zum Nutzerverhalten die den Verbrauch bis 20 % senken könnten, kann ich nichts sagen. Abgesenkt 20 sonst 25 scheinen mir nicht optimal. Absenkung 20 ist ok aber dann müssten keine 25 Grad sein (max 23 = -12% Verbrauch), hier stimmt was nicht und ist ein möglicher Ansatzpunkt oder hat z.B. gesundheitliche Gründe. Meine Frage was wird da mit der Steuer-App gemacht, ist nicht beantwortet, ist aber auch wichtig da mit dieser Anwendung auch ein höherer Verbrauch eintreten kann.

Ich hoffe dir hiermit geholfen zu haben.
 

Stone

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Richtig.
Ich wollte da aber nur mal darstellen wie sich die Heizkosten darstellen. Da waren mir meine persönlichen Beispiele passend.
Die Warmwasserkosten Spiegeln sehr genau das wieder was du geschrieben hast.
Ich komme auf ca. 1120 kWh Warmwasserkosten im Gegensatz zu 1420kWh.
Berücksichtigt man das bei mir im Durchschnitt 2,75 Personen im Haus leben und da nur eine Person passen ungefähr die 1/3 weniger Verbrauch. Somit würde ich sagen das der Warmwasserverbrauch gut passt. Ohne den genauen Verbrauch zu kennen. Einfach nur mal abgeschätzt.
Richtig ist das Durchlauferhitzung nicht für jeden passen. Es hat definitiv Nachteile beim Komfort.
 

Rene01

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An Wolfhaus: Mit der VICare - App kann man Einstellung vornehmen für den Warmwasserkreislauf und Heizkreislauf sowie die Heizzeiten des jeweiligen Kreislaufs und die Anlage überwachen wenn es zu Fehlern kommt. Wenn Fehler auftreten kann die App den Monteur automatisch den Fehlercode senden. So das er mich zurückrufen kann wann er vorbei kommen könnte. Man sieht auch den Verbrauch von Gas für den Warmwasser und Heizungsverbrauch in KWh und die Stromwerte der Pumpen und der ganzen Anlage. Wenn Fehler auftreten werden Sie in einer Logdatei geführt. Gleichzeitig sieht man auch die aktuelle Aussentemperatur. Und man kann ein Ferienprogramm festlegen wann und in welchen Zeitraum die Heizung länger im Absenkbetrieb halten will ( zB. Urlaubsmodus ).
Aber die App kann leider keinen Fußpunkt der Heizung darstellen wie Sie aktuell Moduliert und welche Temperatur bei welcher Aussentemperatur erreicht werden kann so das mann noch das Feintuning der Heizung noch verbessern kann. Was auch noch fehlt ist in der App ein Druckfunktion für die Daten so das man verschieden Daten mal in einem Diagramm oder Tabelle mal ausdrucken kann. das wäre auch hilfreich wenn mal Fehler auftreten um diese schneller zu finden. Zum Beispiel Fehler XY trat auf, was war vorher aktiv in welchem Modus war die Heizung zum jeweiligen Zeitpunkt, welcher Gas- und Wasserdruck lag an. Solche und mehr Infos sollten schon die aktuellen Heizungen ausgeben können. Das ist Softwaremässig kein Problem sofern die entsprechenden Sensoren verbaut sind und funktionieren. In der Software der Heizung müssten auch die aktuellen Düsenwerte mit eingetragen sein um so den Monteur alle Daten zu liefern, damit er sich besser ein Bild machen kann. Das wäre auch für den Service von entscheidenden Vorteil. Mehr Infos über die App gibs im Netz mal nach ViCare App googeln.
 

Rene01

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Im Januar diesen Jahres hatte die Mutt in nur einen Monat 5066 KWh Raumheizung und 177KWh für Warmwasser verballert. Es war halt Winter. Aber dieses Jahr bin ich mal gespannt was Sie da im Januar für Werte hat. Ich meine damit, daß kein Jahr gleich ist. Man könnte jetzt sagen bauen wir halt noch einpaar Glasröhren aufs Dach dann können wir noch mehr an Gaskosten sparen. Aber wie lange halten die Dinger und wieviele braucht man davon um nicht unnötig viel Wärme zu erzeugen, man muss die Wärme ja auch verbrauchen können. Aber das wäre in meinen Augen noch ein Weg um die Heizung sparsamer zu machen um nicht so viel Gas zu verbrennen und CO2 rauszuschmeißen. Die Röhren müssten dann in der Heizung vorrang haben vor Gas wenn die Sonne scheint oder auch nicht. Die Dinger werden trotzdem Heiß. Ich hatte das mal mit meinem Heizungsfachman getestet. Die Dinger werden auch bei bedecktem Himmel so Heiß, das man die fast nicht mehr anfassen konnte, in der kurzen Zeit wo wir uns darüber unterhalten hatten. Aber die sind halt auch nicht gerade billig.
 

Rene01

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Relevant für eine Bewertung des Betriebs bzw. des Taktens sind die von der Heizung geloggten Betriebsstunden. Und die werden sicher deutlich geringer sein. Die Therme läuft nicht durchgängig 24/7.
Wenn Sie nur die Brennerbetriebsstunden meinen, die sind ca. 4571h. Aber die spiegeln ja nicht die ganze Laufzeit der Anlage wieder da ja Pumpen etc auch mal ohne Brenner weiterlaufen oder Einschalten auch ohne Brenner, bis der Sensor merkt jetzt wird Warmes Wasser gebraucht, weil im Puffer die Temperatur runter ist oder die Heiztemperatur runter ist im Kreislauf. Vorrausgesetzt die Sensoren im Kreislauf und im Puffer sind auch in der jeweiligen Tauchhülse richtig verankert das diese auch messen was sie sollen. Bei mir war mal der Temperatursensor ( Junkersheizung ) am Pufferspeicher etwas rausgerutscht und nur durch die Dämmung vor der Tauchhülse gehalten wurde. Fing die Heizung an dauernd den Brenner zu starten und wieder abzuschalten. Bis ich gemerkt habe das es der Sensor sein musste.
 

KarlZei

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4.571 Stunden bei 24.327 Starts in 2 Jahren. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Brennerlaufzeit von ca. 11 Minuten je Start. Ich würde das als grottenschlecht bezeichnen und ganz erheblichen Optimierungsbedarf sehen. Hydraulischer Abgleich, Einstellung Heizkennlinie und Pumpe, ggf. Nutzerverhalten.
Nur mal so zum Vergleich die Daten für meinen Vitodens 300-W mit externem WW-Speicher: 10 Monate im Betrieb, knapp 4.000 Brennerbetriebstunden und 1.000 Starts.
 
Wolfhaus

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4.571 Stunden bei 24.327 Starts in 2 Jahren. Wir reden hier von einer durchschnittlichen Brennerlaufzeit von ca. 11 Minuten je Start. Ich würde das als grottenschlecht bezeichnen und ganz erheblichen Optimierungsbedarf sehen.
So ist es und deutet auf eine Fehlbedienung, Einstellung hin. Ob da ein Brennwert entsteht?
 

KarlZei

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Vermutlich schon etwas Brennwert. Die Rücklauftemperatur ist ja nach dem Einschalten zunächst im Keller. Aber wegen der höheren Abgas- und Bereitstellungsverluste wird da nicht viel übrig bleiben.
 

Rene01

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Genau deswegen habe ich die Fragen gestellt im Forum weil ich denke da stimmt etwas nicht mit der Heizung. Das hatte mir schon mein Bauchgefühl gesagt als ich die Rechnung von der Mutt sah. Aber wo fängt man an beim Optimieren und wo kann man aufhören?? Ich habe schon die Heiztemperatur runter auf 20°C und den Warmwasser auf 50 ° gestellt. Aber einen Thermische Desinfektionsroutine fehlt auch inder Heizung die muss man immer noch von Hand machen. !!
 

KarlZei

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Aber wo fängt man an beim Optimieren und wo kann man aufhören??
  1. Prüfen, ob die Anlage halbwegs vernünftig hydraulisch abgeglichen ist, und ggf. abgleichen (lassen).
  2. An der Heizkennlinie arbeiten.
  3. Bei Bedarf Sparschaltungen einrichten / optimieren.
  4. Abhängig von Zeit und Lust Feintuning diverser Parameter.
Dazu gibt es viele Informationen / Anleitungen in der Heizungsdokumentation (Bedienungs- und Serviceanleitung) und im Internet.

Aber einen Thermische Desinfektionsroutine fehlt auch inder Heizung
Nein, siehe Bedienungsanleitung. Und davon abgesehen, die bringt nichts.
 
tricotrac

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. Aber einen Thermische Desinfektionsroutine fehlt auch inder Heizung die muss man immer noch von Hand machen.
Damit werden Legionellen und andere Keime nur an höhere Temperaturen gewöhnt und resistenter.
Daher ist eine Legionellenschaltung kontraproduktiv.
 
Wolfhaus

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Daher ist eine Legionellenschaltung kontraproduktiv
Problematisch ist duschen! Hier hilft nicht gleich unterstellen sondern das 1. Wasser ca. 1 Minute ablaufen lassen. Dann nicht zu warm duschen, dabei entsteht weniger Wasserdampf der in die Lunge kommen kann, was das große Problem ist. Das Wasser selbst ist unbedenklicher. Raumaußenlüfter können auch hilfreich sein. Je höher die Raumtemperatur ist, so geringer ist die Entstehung von Wasserdampf.
 
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