Neue Heizung und die vielen Fragen

Diskutiere Neue Heizung und die vielen Fragen im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Moin, ich plane meine 2001 Ölheizung von Buderus zu ersetzen, da die Ölpreise mal sowas von durch die Decke gehen und ich mal vermute, dass sich...

Tronswelt

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Moin,

ich plane meine 2001 Ölheizung von Buderus zu ersetzen, da die Ölpreise mal sowas von durch die Decke gehen und ich mal vermute, dass sich das auch nicht mehr ändern wird. Zudem wohne ich in einer schmalen Straße mit 3,5 T etc. , da ist es sowieso schon teurer, eine Lieferung zu bekommen.
Erste Anfragen und Recherchen haben bis jetzt ergeben, dass hier die Wärmepumpentechnik die einzige Lösung wäre, da hier auch kein Gasanschluss in der Straße liegt. Alleine das Legen wäre schon so teuer, dass ich mir das Heizöl wahrscheinlich 30 Jahre per 10 Liter Eimer händisch einfüllen lassen könnte. Bei einer Anfrage letztes Jahr bei einem ortsansässigen Heizungsmonteur ergab Gesamtkosten von rund 23.000 €.

Meine Frage jetzt an euch:
  • Erfahrungen mit Solar-Technik zur Warmwasserbereitung, macht das Sinn? Im Kostenvoranschlag, den ich letzte Woche erhalten habe, war alleine dieser Posten mit 2700€ + Mehrwertsteuer angesetzt. Ich stelle mir vor, mit einem Durchlauferhitzer braucht man verdammt lange, um diese Kosten zu erzeugen
  • Wärmepumpen und der Winter, gut, is hier nich der Nordpol, aber wie sieht die Leistung bei einer Luft/Wasser Anlage aus, schafft die das? Habe Werte von höchstens 18 Grad gehört, aber ich könnte mir vorstellen, hier könnte man zur Not mit einem Kamin im Wohnzimmer nachhelfen
  • Wie hoch sind die Einbaukosten? Mir wurden Anlagenpreise von 16.000 € + Mehrwertsteuer inklusive Einbau genannt. Wenn ich bei Verkaufsportalen die identische Anlage raussuche, werden die da für rund 7000€ angeboten.
Also, ich habe mir das letztlich so vorgestellt: Ich kaufe mir selbst die Anlage für 7000€ (Viessmann Vitocal 200S), lasse mir Diese vom Installateur einbauen und abnehmen, dazu lasse ich mir im Wohnzimmer einen Kamin setzen, kosten so um die 3200€. Im Keller neben der Heizung zusätzlich für die Warmwasserversorgung einen Durchlauferhitzer (Stiebel Eltron DHE 27 / 700€) und das war es dann auch schon. Ich rechne hier mit Gesamtkosten unter 20.000€.

Eure Meinung dazu?
 
Hausdoc

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Tronswelt schrieb:
Erste Anfragen und Recherchen haben bis jetzt ergeben, dass hier die Wärmepumpentechnik die einzige Lösung wäre,
Welche Wärmepumpe ? Luft? Sole? Wasser?


Tronswelt schrieb:
Bei einer Anfrage letztes Jahr bei einem ortsansässigen Heizungsmonteur ergab Gesamtkosten von rund 23.000 €
Für das Geld bekommst du mindestens 2 neue Ölheizungen.
BTW wird nach derzeitigen Prognosen der Ölpreis linear steigen, der Strompreis wird sich die nächsten 10 Jahren jedoch mindestens verdoppeln .

Bevor du finanziellen Schiffbruch erleidest, solltest du eine Vollkostenrechnung der verschiedenen Heizusysteme machen

Also Kosten neues Ölbrennwertgerät + Wartungskosten + vorraussichtliche Reparaturkosten + Energiekosten binnen 15 Jahren gegenüberstellen. Hierbei bedenken, daß die Lebensdauer einer Wärmepumpe in der Praxis nur ca 1/2 von Gas oder Ölanlagen beträgt.


Tronswelt schrieb:
Ich kaufe mir selbst die Anlage für 7000€ (Viessmann Vitocal 200S), lasse mir Diese vom Installateur einbauen und abnehmen,
Never ever. Kein (!!) Fachmann wird so eine Anlage einbauen.
Ein Fachmann hat Vollkosten pro Stunde von 80 - 100€ . Nur ca 50€ davon verrechnet er dem Kunden direkt. Den Rest muss er sich durch den Verkauf der Ware dazuverdienen.
Blende all diese Internetpreise aus
Tronswelt schrieb:
Im Keller neben der Heizung zusätzlich für die Warmwasserversorgung einen Durchlauferhitzer (Stiebel Eltron DHE 27 / 700€)
Da kann man nur den Kopf schütteln............ Warmwassererzeugung zu derzeit 280€ / MWH !!! ( deine jetzige Ölheizung macht das zu einem 1/3)
 

HansBernd76

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Ich schmeiß mal SolvisBen in den Raum :) Nimmst einen Ölbrenner und kannst später immernoch auf Gas mit der Anlage umrüsten.
 

Tronswelt

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Okay, das is doof!

Jetzt bin ich wieder am Anfang. Wenn die Wärmepumpeanlagen tatsächlich nur eine Haltbarkeit von 10-15 Jahren aufweisen, armotisieren sich die Kosten ja nie.
Ich hatte gedacht, ich würde vom Öl wegkommen und könnte mir was anschaffen, was nicht mehr so abhängig vom Weltmarkt ist.
Irgendwer zettelt irgendwo eine Verstimmung an und schon schießt der Ölpreis nach oben. Habe letztes Jahr 40 € /100 Liter bezahlt, wenn ich jetzt bestellen würde, sind`s 80 € .

Das mit der Kalkulation der Anlagenpreise hatte ich mir schon gedacht, dachte allerdings nicht, dass man quasi keinen Handwerker finden würde, der einem selbst gekaufte Anlagen einbaut.

Bei den Strompreisen bin ich anderer Meinung, aber das is ja nicht relevant. Dazu habe ich 2 Etagen und das Haus war mal zweigeteilt, also für 2 Familien. Daran ist noch ein Anbau, der auch gedämmt ist. Diese Etage hat sowieso einen Durchlauferhitzer als Warmwasserquelle, also wäre ein Warmwasserspeicher quasi nur zum Duschen von 2 Personen. Meinst du die Kostendifferenz wäre so gravierend?

Bei der Vollkostenrechnung wird sich aber bei mir noch ein anderes Problem ergeben. Habe das Haus vor 3 Jahren gekauft. Ich vermute mal ich werde meine Öltanks irgendwann entweder mal spülen lassen müssen, oder aber tatsächlich die Behälter ersetzten müssen. Rechne ich diese Kosten nun auch wieder rein, wird´s ganz kompliziert. Im letzten Jahr sind nach einander bei meiner Heizung die Steuereinheit mit Steuergerät und danach die Vorhaltepumpe für´s Warmwasser ausgefallen. Waren auch gleich mal 500 € mit Einbau.

Wenn hier bloß Gas liegen würde ... :kopfnuss:
 
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Tronswelt schrieb:
Wenn hier bloß Gas liegen würde ..
Flüssigas Erdtank.
Als Kauftank ( Kein Miettank!!) eine absolut lukrative Alternative - ich selbst hab das auch und könnte dich hier etwas aufklären....
 

Tronswelt

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Hab ich auch schon gehört. Das ist Flüssiggas, oder?
Man kann den Tank mieten oder kaufen und das man den besser selbst kauft hab ich auch schon gelesen. Aber wie groß ist der Zuliefer-LKW?

Ich werd mal gucken, wer das hier liefert und mal durchrechnen. Problem ist natürlich, der Tank muss irgendwo hin und mein Garten am Haus ist winzig.
Wahrscheinlich würde ich 14 Tage behandelt wie ein Aussätziger, wenn ich das mache, aber mal rechnen.

Erstmal danke Doc, von der Wärmepumpe bin ich quasi weg. Mein Nachbar hat das zwar verbaut und schwört drauf, aber das rechnet sich ja nicht, wenn man die Vollkosten berechnet etc.

Ach so, kannst du Aussagen machen über den Verbrauch?
 
Hausdoc

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Tronswelt schrieb:
Man kann den Tank mieten oder kaufen und das man den besser selbst kauft hab ich auch schon gelesen. Aber wie groß ist der Zuliefer-LKW?
Mieten ist eine ziemlich kostenspielige Sache. ( Beispiel. Gaspreis bei Miettank derzeit 78ct /l + Tankmiete ca 250€ p.a) , bei Eigentumstank 40 ct - keine weiteren Kosten)
Ein Eigentumstank kostet um die 2500€ und wird irgendwo im Garten verbuddelt.

Die Tankfahrzeuge sind genauso groß wie die für Öl. Also vom 7,5 Tonner bis zum Sattelzug alles dabei.
Allerdings ist der Füllschlauch beim Flüssiggas Tanker deutlich länger. Etwas über 30 m sind kein Thema. Ich kann allerdings nicht sagen was hier maximal möglich ist.


In welcher Gegend bist zu Zuhause? Nicht daß du doch wieder versehentlich bei einem Miettankanbieter landest.


Tronswelt schrieb:
Irgendwer zettelt irgendwo eine Verstimmung an und schon schießt der Ölpreis nach oben.
Eine jahrzehntealte Angst - und was ist passiert? Keiner der Golfkriege konnte den Ölpreis explodieren lassen.
Jedoch : Binnen 2 Wochen hat sich in unserer Gegend ( Bayern + Österreich) der Ölpreis fast verdopplet. Ursache: Explosion ( und vollständige Zerstörung) einer Raffinerie und meiner Nachbarschaft.

Nur eins ist sicher: Der Strompreis wird durch die uns auferlegten Klimaziele die nächsten Jahre explodieren. Derzeit wird auf dem internationalen Strommarkt Atomstrom und Braunkohlestrom für teilweise 20€/MWh gehandelt - die Erzeugung kostet aber das 15 fache. Demnach muss man die Differenz über Ausgleich von "grünen Strom" beim Verbraucher holen.

Dann kostet 1 MWH erzeugte Wärme bei einer Wärmepumpe mit Leistungszahl 3,5 und Strompreis von 60ct in wenigen Jahren ca 17 ct. Das sind 10 ct mehr als bei Ölbrennwert oder Gasbrennwert.
 

Tronswelt

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Mit Verstimmung meine ich eher die aktuellen Sanktionen der USA gegen den Iran und die dazugehörigen Drohungen, wer was von denen kauft kriegt Haue.

Aber in diese Richtung werde ich tatsächlich mal meine Fühler ausstrecken.

Hauen die echt derart die Preise nach oben, wenn du den Tank mietest? Hammer! Okay, ich muss das sowieso finanzieren und werde dann mal rechnen, anfragen und bei meiner Bank anfragen.
Mein Einzugsgebiet ist Hannover / Niedersachen.

Kosten beim Eigentank alle 2 Jahre 100 € Prüfung und alle 10 Jahre rund 270 €, richtig?

Ich muss allerdings mal gucken, wenn die Dinger bei 2,1 T Füllmenge rund 840 Kilogramm wiegen, wie der Tank zu mir hinter den Zaun kommt.
Hab ich ja wieder was zu tun für die Woche :D
 
gesbb

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Hallo,
Tronswelt schrieb:
ich plane meine 2001 Ölheizung von Buderus zu ersetzen, da die Ölpreise mal sowas von durch die Decke gehen und ich mal vermute, dass sich das auch nicht mehr ändern wird.
Die Überlegung ist nicht ganz verkehrt. Öl für Heizzwecke zu verbrennen, ist keine zukunftsfähige Lösung (Verbrauchskonkurenz).
Tronswelt schrieb:
Erste Anfragen und Recherchen haben bis jetzt ergeben, dass hier die Wärmepumpentechnik die einzige Lösung wäre, da hier auch kein Gasanschluss in der Straße liegt.
Für den wirtschaftlichen Einsatz von WP müssen ganz besondere, "wärmepumpenfreundliche" Randbedingungen gegeben sein. Die sind in Bestandsgebäuden meist nicht vorhanden. Andernfalls wird das ein Groschengrab.
Tronswelt schrieb:
Mir wurden Anlagenpreise von 16.000 € + Mehrwertsteuer inklusive Einbau genannt.
Das erscheint deutlich überzogen, vielleicht ein Kundenabwehrangebot. Allerdings ist unbekannt, was da alles enthalten ist (Leistungsumfang).
Tronswelt schrieb:
Erfahrungen mit Solar-Technik zur Warmwasserbereitung, macht das Sinn?
Solarthermische Anlagen (STA) sind in EFH/ZFH meist unwirtschaftlich.
Tronswelt schrieb:
Ich kaufe mir selbst die Anlage für 7000€ (Viessmann Vitocal 200S), lasse mir Diese vom Installateur einbauen und abnehmen,
Da wird sich wohl kaum Jemand finden.
Tronswelt schrieb:
zusätzlich für die Warmwasserversorgung einen Durchlauferhitzer (Stiebel Eltron DHE 27 / 700€)
Elektrische Durchlauferhitzer machen meist keinen Sinn (Verbrauchskosten). Bestenfalls bei sehr, sehr kleinen WW Bedarfen.
Tronswelt schrieb:
Eure Meinung dazu?
Hier könnte Flüssiggas für Heizbetrieb + WW-Bereitung eine sinnvolle Alternative sein.
 
Hausdoc

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Tronswelt schrieb:
Ich muss allerdings mal gucken, wenn die Dinger bei 2,1 T Füllmenge rund 840 Kilogramm wiegen, wie der Tank zu mir hinter den Zaun kommt.
Ich hatte hier einen 80 to Autokran der den Tank übers Haus in den dahinterliegenden Garten gehoben hat.

Das hat insgesamt 170€+ Steuer gekostet ( 85 € Rüstzeit + Hub + Hakenversicherung). Auf die selbe Weise könntest du den notwendigen Sand in Big Packs anliefern lassen und zum Zielort heben.
 
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gesbb schrieb:
Für den wirtschaftlichen Einsatz von WP müssen ganz besondere, "wärmepumpenfreundliche" Randbedingungen gegeben sein. Die sind in Bestandsgebäuden meist nicht vorhanden. Andernfalls wird das ein Groschengrab.
Das sehe ich auch so. Bitte unbedingt bei WP in Bestandsbauten beachten: Aktuelle Berechnungen basieren auf einem begünstigten Strompreis, Standortabhängig um die ca. 20 Cent gegenüber dem Normalpreis von ca. 0,30 Cent. Zukünftig kann sich neben dem steigenden Strompreis auch eine Verringerung der Subvention ergeben. Der Strompreis wird in Zukunft die höchste Steigerungsrate erfahren.
Wenn das jetzt rechnerisch im Altbau noch vergleichbar mit Öl oder Gas aufgeht ist hier absolute Vorsicht für die nahe Zukunft geboten.
Eine herkömmliche Heizung kann nicht ohne das gründlich vor Ort zu untersuchen 1:1 gegen eine WP getauscht werden. Grunsätzlich kannst du dir das selber klar machen.
Ermittle deinen jetzigen Jahresbedarf an Energie pro 1 m² deines Hauses. Das machst du folgend: Jahresbedarf an Öl oder Gas in Liter bzw. m³ Gas x Brennwert (Öl = x 11 Erdgas = x11 bei anderem Gas Brennwert erfragen) und teile das dann mit den m² des Hauses.
Beispiel: Verbrauch 2.200 Liter Öl Haus 200m² also, 2.200x11 = 24.200 kWh / 200m² = 121 kWh pro 1m² im Jahr.
Wenn dieser Wert nicht kleiner 50-60 ist wir das nichts mit einer WP.
 

Tronswelt

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Wolfhaus schrieb:
Beispiel: Verbrauch 2.200 Liter Öl Haus 200m² also, 2.200x11 = 24.200 kWh / 200m² = 121 kWh pro 1m² im Jahr.
Wow! Dann is mein Haus ein Schweizer Käse :D
Mein Verbrauch bei rund 134 m² liegt bei rund 2800 Litern Heizöl pro Jahr. Gerechnet habe ich dann mit rund 2200 Litern Flüssiggas. Von den Kosten schon mal halbiert.
Ich werde mal forschen, wer da Komplettangebote hat, sprich Gastank kaufen mit Aufstellen, Betonplatte erstellen, Leitungen bis in den Keller legen und neue Heizung.
Wenn ich das habe, kann ich zur Bank gehen und beantragen.
Aber die Kosten kommen mit Sicherheit auch mit Tank, ob nun Ober- oder Unterirdisch, nicht an eine WP-Heizung ran.


Hausdoc schrieb:
Ich hatte hier einen 80 to Autokran der den Tank übers Haus in den dahinterliegenden Garten gehoben hat.
Könnte schwierig werden bei mir, da das meine Zufahrtsstraße nicht zulässt. Ist eigentlich mein Hauptproblem, Anliegerstraße, 3,5 T, Einbahnstraße, 270 cm breit. Selbst der Einzug war schon eine Herausforderung.
Wenn ich nicht einen fähigen Heizöl-LKW Fahrer hätte, der seinen Tonner hier rückwärts in die Straße zirkelt, müsste ich wahrscheinlich mit Elektrik heizen.
Muss ich sowieso mal nachfragen, wenn die Flüssiggas-Anlieferer auch nur 26 Tonner haben, wird das hier auch mit Flüssiggas nix. DAS war eigentlich der Beweggrund zu WP-Heizung.
Ist es ein Brennstoff, muss er angeliefert werden, da liegt die Krux.

Ich habe jetzt mal eine Anfrage an den örtlichen Energielieferer gestellt. Da von mir aus gesehen vielleicht in rund 100 Metern Entfernung ein Neubaugebiet liegt, wäre interessant zu wissen, wo die nächste Gasleitung im Boden liegt. Vielleicht ist ja was geplant, was mir die Leitung näher bringt. Glaub ich nicht dran, aber Fragen kostet ja bekanntlich nix.
 
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Tronswelt schrieb:
Anliegerstraße, 3,5 T, Einbahnstraße, 270 cm breit.
Was durch die Feuerwehr zugänglich wäre , erreicht auch ein Flüssiggaslieferant.
Stell doch einfach eine Anfrage bei einen regionalen freien Flüssiggasanbieter. Sende eine Skizze der Zufahrtsmöglichkeit zu oder mach einen Ortstermin aus, dann siehst du schon was rauskommt.
 

Tronswelt

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Hausdoc schrieb:
Tronswelt schrieb:
Anliegerstraße, 3,5 T, Einbahnstraße, 270 cm breit.
Was durch die Feuerwehr zugänglich wäre , erreicht auch ein Flüssiggaslieferant.Stell doch einfach eine Anfrage bei einen regionalen freien Flüssiggasanbieter. Sende eine Skizze der Zufahrtsmöglichkeit zu oder mach einen Ortstermin aus, dann siehst du schon was rauskommt.
So werde ich das machen. Wenn´s interessiert, werde ich berichten.
 

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So, Zwischenbericht.
Habe mich bei einer Firma erkundigt, ob ich hier mit Flüssiggas beliefert werden kann. Die sehr nette Frau ist dann am nächsten Tag hier vorbei gekommen und hat mit mir zusammen die Straßenbreite gemessen.
Sie schickt mir ein Angebot zu über Tank mieten, Tank kaufen, Tank im Erdboden mit Leitungspaket und Anschluß bis in den Keller.
Sie will nur noch klären, ob die beauftragte Firma das hier in der engen Straße machen kann. Wenn nicht, müsste ich das selber machen :(
Zum Thema Wärmepumpenheizung hat sie nur gelächelt und gesagt, da wollte dich wohl einer ausnehmen wie ne Weihnachtsgans. Wärmepumpenheizung für alte Bestandshäuser is völliger Quatsch,
kriegst du im Winter nie und nimmer warm.
Nebenbei habe ich die Avacon hier vor Ort angeschrieben. Das sind die Gas-verlege-Heinis. 3 Tage später habe ich eine Email mit Anhang bekommen. ZIP-Datei entpackt und siehe da, alle Liegenschaftskarten mit Verlegeplan von Niederspannung, Mittelspannung und Gas. Was ich kaum für möglich hielt: Im Nachbargebäude und somit vor meiner Haustür liegt Gas !
Tja, doof das da seit 3 Jahren niemand wohnt, die konnte ich ja nicht fragen. Ich glaube ich beantrage jetzt die Gasleitung, sind 5,4 Meter plus Innenverlegung etc.
Laut Internetseite der Avacon sind das zwischen 2300 und 2700 €. Eigenleistung wie auf dem eigenen Grundstück schon mal graben fällt da nicht besonders ins Gewicht. Dann bestelle ich 1000 Liter Heizöl nach, lasse mir dieses Jahr die Gasleitung bis in Keller legen und nächstes Jahr im Frühling sind die Öltanks leer gesaugt und ich lasse umbauen auf Gas.

Halte euch auf dem Laufenden :D
 
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Tronswelt schrieb:
Sie schickt mir ein Angebot zu über Tank mieten
Blende das unbedingt aus!!!!!! Einzige Option ist Kauftank. Wenn du den Tank mietest zahlst du dich dusselig! ( in etwa doppelter Gaspreis!!)
Tronswelt schrieb:
Ich glaube ich beantrage jetzt die Gasleitung, sind 5,4 Meter plus Innenverlegung etc.
Würd ich auch machern.

Pro Meter Gasleitung auf der Straße werden ca 110€ Fällig. Bei sehr kurzen Strecken plus Baustelleneinrichtung. Die genannten ca 2500€ wären absolut ok.
Tronswelt schrieb:
lasse mir dieses Jahr die Gasleitung bis in Keller legen und nächstes Jahr im Frühling sind die Öltanks leer gesaugt und ich lasse umbauen auf Gas.
:thumbsup:
 

Tronswelt

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Hausdoc schrieb:
Blende das unbedingt aus!!!!!! Einzige Option ist Kauftank. Wenn du den Tank mietest zahlst du dich dusselig! ( in etwa doppelter Gaspreis!!)
Hab ich auch, hat die Frau auch gleich gesagt, wahrscheinlich is besser Tank kaufen, dann bist du unabhängig beim Gas kaufen. Also für n Gaslieferant keine schlechte Beratung :thumbup:

Wenn ich nur 1000 Liter bestelle, hab ich auf dem Ölkonto ja noch genug Rücklagen, davon bezahl ich den Gasanschluss . :D
 

Tronswelt

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Ach, by the way, was heisst "abschließbarer Wirtschafts / Technikraum ? Reicht da ne Holztür, oder muss das ne feuerfeste Stahltür sein? Steht bei der Terminvergabe:

Damit Ihr Anschluss später zuverlässig und sicher von Ihnen genutzt werden kann, benötigen Sie einen abschließbaren Hauswirtschafts-/Technikraum.
 

Tronswelt

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Update: Habe Heute den Vertrag unterschrieben, die Avacon Hannover baut mir die 5,4 Meter Gasleitung bis ins Haus, Preis 1976€.

Danach werde ich mir im Frühjahr den Zähler setzen lassen und die Heizung installieren. Ich habe hier an Heizungsdiscount gedacht. Da kauft man für 49€ den Kontakt zu einem Heizungsinstallateur in der Umgebung, der kommt vorbei und guckt sich das alles an und sagt was man braucht. Die Heizung dazu sucht man sich dann auf Heizungsdiscount aus, bestellt die und der Installateur baut die dann ein. Anschließend zieht der Installateur die 49€ vom Einbaupreis ab.
Klingt eigentlich ganz gut, oder?

Also ab zur Bank, vielleicht is ja bei dem Ersparten noch n Kamin drin :D
 
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