xint
Threadstarter
- Mitglied seit
- 20.08.2020
- Beiträge
- 1
Hallo,
mein Name ist Stefan und ich suche etwas Unterstützung bei der Auswahl, bzw. Auslegung unserer neuen Heizung. Meinen Kenntnisstand würde ich als 'interessierten Laien' bezeichnen (-;
Ich wende mich an Euch, da ich sowohl mit Heizungsbauern, als auch mit Energieberatern schon so meine Erfahrungen in Bezug auf Kenntnisstand und dem Beharren auf Halbwissen gemacht habe ...
Kurz zur Ist-Situation:
Wir bewohnen zu zweit ein zweietagiges Einfamilienhaus mit ca. 250 m². Da der obere Teil des Hauses aufgestockt wurde, haben wir die interessante Konstellation, das wir unten klassische Heizkörper haben, oben jedoch Fußbodenheizung. Zur Zeit ist eine steinalte Gasheizung installiert, welche über einen Mischer den Vorlauf für die obere Etage regelt, die untere Etage scheint der alte Vailant direkt zu beschicken. In der Übergangszeit muss der Brenner ggf. öfter starten, aber wenn die Spreizung groß genug ist, scheint ja sonst nichts grundsätzlich dagegen zu sprechen, direkt in den Heizkreislauf der Radiatoren zu gehen ...
Im Wohnzimmer (unten, groß, offen), feuern wir im Grunde genommen von Oktober bis April 24h einen Pelletofen und heizen damit die meiste Zeit weit mehr, als wir an Wäme benötigen – aber unter 30% lässt er sich nun mal nicht betreiben.
Nun soll eine neue (Gas-)Heizung rein. Pellets als Primärheizung möchte ich nicht. Habe ich schon in der Firma und ist eine mehr oder weniger große Plackerei und alles andere als sauber zu betreiben - ich meine das direkte Umfeld um die Heizung, nicht die Abgase. Wenn wir das Thema Heizung schon angehen, bietet sich die Solarthermie als Ergänzung an. Wir haben leider ein Ost-West-Dach, die Südseite ist vollständig verglast. Ich habe mich -finanziell- schon auf 15+ m² Hewalex Kollektoren eingeschossen, was fehlt, ist der passende Kessel, und die Pufferspeicher, bzw. deren Verschaltung / Regelung.
Warmwasser ist bei meiner Frau ein heikles Thema. Bei unserem alten Objekt hatten wir eine Pelletheizung mit 2000 l Speicher und innenliegendem Wärmetauscher für das Warmwasser. Wenn der Puffer einigermaßen runter war, also kurz vor dem Zünden der Pelletheizung, kam es vor, dass sie -bis der Kessel endlich Wärme lieferte- nur lauwarmes Wasser in der Badewanne hatte. Was für ein Theater und was für eine Verschwendung. Sicher hätte man den Startpunkt etwas verlegen können, aber es kam eben nur selten vor - war dann aber jedesmal lange ein Thema.
Also soll dieses mal ein separater, kleiner Puffer nur für das Warmwasser her. Ein weiterer, ca. 1000 l Speicher für die obere Fußbodenheizung, aus der ein Mischer dann die benötigten 35 °C liefert. Im Wohn-Ess-Küchenbereich ballert ja i.d.R. der Pelletofen ...
Der Warmwasserspeicher soll
- von der Solaranlage bevorzugt geladen werden
- vom 1000 l Behälter über eine FriWa zügig nachgeladen werden können (Abendstunden).
Der 1000l-Speicher soll
- von der Solaranlage nachrangig geladen werden.
- Ab einem zu definierenden Punkt, ersatzweise durch den Gaskessel geladen werden.
Da die Hewalex in der kälteren Jahreszeit nur dann in den Puffer laden können, wenn der Rücklauf der Heizung nicht zu warm ist, ordne den 1000 l Puffer nur der Fußbodenheizung zu und würde die untere Etage direkt durch den Gaskessel beschicken – sofern nichts dagegen spricht ... Im direkte umfeld des Pelletofens, drehen die Thermostatventile eh' zu.
Spricht etwas gegen meine Auslegung ? Geht das cleverer ? wie verschalte und wie regele ich das am besten ?
Gruß, Stefan
mein Name ist Stefan und ich suche etwas Unterstützung bei der Auswahl, bzw. Auslegung unserer neuen Heizung. Meinen Kenntnisstand würde ich als 'interessierten Laien' bezeichnen (-;
Ich wende mich an Euch, da ich sowohl mit Heizungsbauern, als auch mit Energieberatern schon so meine Erfahrungen in Bezug auf Kenntnisstand und dem Beharren auf Halbwissen gemacht habe ...
Kurz zur Ist-Situation:
Wir bewohnen zu zweit ein zweietagiges Einfamilienhaus mit ca. 250 m². Da der obere Teil des Hauses aufgestockt wurde, haben wir die interessante Konstellation, das wir unten klassische Heizkörper haben, oben jedoch Fußbodenheizung. Zur Zeit ist eine steinalte Gasheizung installiert, welche über einen Mischer den Vorlauf für die obere Etage regelt, die untere Etage scheint der alte Vailant direkt zu beschicken. In der Übergangszeit muss der Brenner ggf. öfter starten, aber wenn die Spreizung groß genug ist, scheint ja sonst nichts grundsätzlich dagegen zu sprechen, direkt in den Heizkreislauf der Radiatoren zu gehen ...
Im Wohnzimmer (unten, groß, offen), feuern wir im Grunde genommen von Oktober bis April 24h einen Pelletofen und heizen damit die meiste Zeit weit mehr, als wir an Wäme benötigen – aber unter 30% lässt er sich nun mal nicht betreiben.
Nun soll eine neue (Gas-)Heizung rein. Pellets als Primärheizung möchte ich nicht. Habe ich schon in der Firma und ist eine mehr oder weniger große Plackerei und alles andere als sauber zu betreiben - ich meine das direkte Umfeld um die Heizung, nicht die Abgase. Wenn wir das Thema Heizung schon angehen, bietet sich die Solarthermie als Ergänzung an. Wir haben leider ein Ost-West-Dach, die Südseite ist vollständig verglast. Ich habe mich -finanziell- schon auf 15+ m² Hewalex Kollektoren eingeschossen, was fehlt, ist der passende Kessel, und die Pufferspeicher, bzw. deren Verschaltung / Regelung.
Warmwasser ist bei meiner Frau ein heikles Thema. Bei unserem alten Objekt hatten wir eine Pelletheizung mit 2000 l Speicher und innenliegendem Wärmetauscher für das Warmwasser. Wenn der Puffer einigermaßen runter war, also kurz vor dem Zünden der Pelletheizung, kam es vor, dass sie -bis der Kessel endlich Wärme lieferte- nur lauwarmes Wasser in der Badewanne hatte. Was für ein Theater und was für eine Verschwendung. Sicher hätte man den Startpunkt etwas verlegen können, aber es kam eben nur selten vor - war dann aber jedesmal lange ein Thema.
Also soll dieses mal ein separater, kleiner Puffer nur für das Warmwasser her. Ein weiterer, ca. 1000 l Speicher für die obere Fußbodenheizung, aus der ein Mischer dann die benötigten 35 °C liefert. Im Wohn-Ess-Küchenbereich ballert ja i.d.R. der Pelletofen ...
Der Warmwasserspeicher soll
- von der Solaranlage bevorzugt geladen werden
- vom 1000 l Behälter über eine FriWa zügig nachgeladen werden können (Abendstunden).
Der 1000l-Speicher soll
- von der Solaranlage nachrangig geladen werden.
- Ab einem zu definierenden Punkt, ersatzweise durch den Gaskessel geladen werden.
Da die Hewalex in der kälteren Jahreszeit nur dann in den Puffer laden können, wenn der Rücklauf der Heizung nicht zu warm ist, ordne den 1000 l Puffer nur der Fußbodenheizung zu und würde die untere Etage direkt durch den Gaskessel beschicken – sofern nichts dagegen spricht ... Im direkte umfeld des Pelletofens, drehen die Thermostatventile eh' zu.
Spricht etwas gegen meine Auslegung ? Geht das cleverer ? wie verschalte und wie regele ich das am besten ?
Gruß, Stefan
