Neue Heizung Pellet Betriebskosten.

Diskutiere Neue Heizung Pellet Betriebskosten. im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo liebe heizungsfreunde, Wir müssen demnächst eine neue Heizung in unser Haus einbringen und nun bin ich auf der suche nach der passenden...

FamJa

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Hallo liebe heizungsfreunde,

Wir müssen demnächst eine neue Heizung in unser Haus einbringen und nun bin ich auf der suche nach der passenden Variante.
bei der Recherche zur Pellet heizung bin ich gerade etwas verwirrt. Wir haben ein altes Haus 1951 und aktuell eine Ölheizun. Hierfür habe ich den heizbedauf berechnend nach einer Formel aus dem internet. Wenn ich das jetzt umrechne auf pellets kostet mich der betrieb der Anlage 800€ mehr im Jahr kann das sein?

ich habe einen Ölverbrauch von 3500Liter ca. Das entspricht laut internet einen bedarf an pellets von ca 8000 kilogram.

dann kostet Öl mich ca 1500€ im Jahr und pellets 2300€ (A1) kann das sein?

MFG
Fam Janz
 

KarlZei

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Hmm, das ist natürlich von den Tagespreisen und der Region abhängig. Aber Öl kostet hier gerade etwas über 0,6 EUR/Liter. Das sind ca. 2.200 EUR. 3.500l Heizöl entsprechen ca. 7.000kG Pellets, die derzeit bei ca. 240 EUR/Tonne liegen. Macht ca. 1.700 EUR. Pellets wären demnach um gut 500 EUR günstiger.
 
tricotrac

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Da kannst du machen was du willst, es ändert leider nichts.
Doch ! Das Kreuz auf dem Wahlzettel zur Bundestagswahl im September 2021 an die richtige Stelle setzen ! So viel Meinungsfreiheit wird ja noch zugelassen sein.
 
BauHeini2020

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Da muss ich Defrost zustimmen, am neuen BEHG mögen sich die Gemüter streiten, aber es im Prinzip eine sinnvolle Sache... die Dinge die CO2 in die Umwelt stoßen werden teurer, ich sehe hierbei keinen Nachteil.
 
tricotrac

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die Dinge die CO2 in die Umwelt stoßen werden teurer, ich sehe hierbei keinen Nachteil.
Dann solltest du schleunigst mal die Augen aufmachen. Reine Wettbewerbsverzerrung ( auch Subvention genannt) durch die völlig unnötige CO² Strafsteuer.
 
BauHeini2020

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Dann solltest du schleunigst mal die Augen aufmachen. Reine Wettbewerbsverzerrung ( auch Subvention genannt) durch die völlig unnötige CO² Strafsteuer.
Aber ist es deiner Meinung nach Wettbewerbsverzerrung, wenn die Politik regulierend in den Markt eingreift, denn dieser wird das Thema "Umweltverschmutzung" nicht selbst regulieren so lange keine finanziellen Anreize für Alternativen gegeben werden.

By the way arbeite ich in einer Branche (Energiewirtschaft) die direkt und sehr stark davon betroffen sein wird, aber wir orientieren uns um und akzeptieren die neue Realität und passen uns hier an.
 
Defrost

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Es gibt nur eine Möglichkeit die Umwelt zu retten, weniger Menschen auf diese Erde. Wenn ich schon höre das immer auf Wachstum gesetzt wird kann das auf Dauer nicht gut sein.
 
tricotrac

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Aber ist es deiner Meinung nach Wettbewerbsverzerrung, wenn die Politik regulierend in den Markt eingreift, denn dieser wird das Thema "Umweltverschmutzung" nicht selbst regulieren so lange keine finanziellen Anreize für Alternativen gegeben werden.
Die Politik soll sich erstens nicht selbst bereichern und zweitens die Voraussetzungen schaffen, das es unserer Wirtschaft weiter "gut" geht, denn das erhält viele Arbeitsplätze. Überall wo die Politik "regulierend" eingreift, läuft es sowieso nur schief. Speziell wenn der Staat der Auftraggeber ist. Siehe Flughafen Berlin :cry:
Des weiteren erkenne ich da überhaupt keine Umweltverschmutzung. Das versuchen mir nur ideologisch verblendete Vollidioten einzureden. Unter dem Deckmantel des "umwelt- und Klimaschutz" wird dermaßen viel Schindluder getrieben, das mir als Wähler ; Bürger und Steuerzahler die pure Wut darauf hochkocht.

By the way arbeite ich in einer Branche (Energiewirtschaft) die direkt und sehr stark davon betroffen sein wird, aber wir orientieren uns um und akzeptieren die neue Realität und passen uns hier an.
Um orientieren heißt für mich als Verbraucher = steigende Energiepreise erhalten dir deinen Arbeitsplatz.
Neue Realität heißt für mich schwankende Stromnetze in Europa und die große Gefahr von flächenmäßigen Stromausfällen

Anpassen = da kann man euch nur viel Glück wünschen. Ich sehe da eher eine sehr ungewisse Zukunft. Ein alter Bergmannsspruch hier im Ruhrgebiet lautet : Vor der Hacke ist es dunkel.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Ich stehe der Pelletsheitzung kritisch gegenüber. Bisher war es so, dass die Pellets zu etwa 70 Prozent aus Abfällen der Holz verarbeitenden Industrie bestanden. Weil nun aber immer mehr Pelletöfen gekauft werden stimmt das Verhältnis nicht mehr und es muss immer mehr Holz für die Pelletfertigung aus aller Welt importiert werden, wobei da zunehmend Holz zu Brennmaterial verarbeitet wird welches früher in die Hoz verarbeitende Industrie ging. Warum? Die Nachfrage regelt den Preis. Und die Nachfrage nach Pellets ist groß.

Ich will mich da mit meiner Gastherme bestimmt nicht als Saubermann hinstellen. Wer sich aber eine Pelletheizung aus rein ökologischen Gründen anschaffen will sollte sich da erst einmal gründlich informieren.

 
Wolfhaus

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Ich will mich da mit meiner Gastherme bestimmt nicht als Saubermann hinstellen. Wer sich aber eine Pelletheizung aus rein ökologischen Gründen anschaffen will sollte sich da erst einmal gründlich informieren.
Bei Glaubensfragen ist das nicht gewünscht!
 
Hinnerk

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So ist es. der Glaube versetzt nicht nur Berge sondern miunter auch Realitäten.
 
Heizer21

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In dem BR24 Artikel wird schon sehr viel vermischt, durcheinander geworfen und keine Lösungen auf gezeigt…
Schon die Probleme der Atlantischen Küstenebene (wer hat nach geschaut, wo das liegt) als Argument für die Pelletnutzung in Europa her zu ziehen, ist Haartreubend.

Wer aber Holz in Pellet Form, aus lokaler und nachhaltiger Forstwirtschaft bzw entsprechendem Restholz der Industrie bezieht und diese in einem modernen Zentralheizkessel verbrennt, der ist schon recht nachhaltig unterwegs.
Wenn schon auf Holz als Wärmelieferanz schiessen, dann würden sich die vielen alten kleinen Stückholz Zimmeröfen/Cheminees anbieten. Diese verursachen übermässig viel Emissionen und sind ziemlich ineffizient.
Aber Omas alten Bullerofen oder den Wildromantischen Chemiee schlecht zu machen, verkauft BR24 nicht so gut…
 
Wolfhaus

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Wer aber Holz in Pellet Form, aus lokaler und nachhaltiger Forstwirtschaft bzw entsprechendem Restholz der Industrie bezieht und diese in einem modernen Zentralheizkessel verbrennt, der ist schon recht nachhaltig unterwegs.
Blödsinn, wer was verbrennt setzt CO2 frei und das ist nicht nachhaltig, ob da das CO2 mal vor 100 oder 1000000 Jahren oder gestern aufgenommen wurde ist dabei unwichtig!

Wichtig ist das kein zusätzliches CO2 weiterhin frei gesetzt wird.
 
Heizer21

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Blödsinn, wer was verbrennt setzt CO2 frei und das ist nicht nachhaltig, ob da das CO2 mal vor 100 oder 1000000 Jahren oder gestern aufgenommen wurde ist dabei unwichtig!

Wichtig ist das kein zusätzliches CO2 weiterhin frei gesetzt wird.
natürlich wäre es wünschenswert überhaupt kein CO2 zu emittieren, aber die entsprechenden Techniken ohne Co2 habe alle so ihre kleinen Nachteile (Atomkraft…) oder sind fürs Erste kaum gross masstäblich einsetzbar (Solarhaus, PV…)
So führt, wie üblich, ein Kompromiss aus vielen Varianten, über ein paar Umwege, auch Richtung Ziel…
Und ja, ein CO2 Kreislauf von 100-150J (Holz) ist immer noch deutlich besser als ein Kreislauf von 100‘000 bis Mio Jahre (Öl, Gas…).
 
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Neue Heizung Pellet Betriebskosten.

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