Neue Heizung nun in betrieb und paar Fragen

Diskutiere Neue Heizung nun in betrieb und paar Fragen im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Nette pauschale Aussage die so nicht stimmt. Mit Warmwasserkessel kann man deutlich mehr Verbrauch haben als einmal Durchlauferhitzung. Vor allem...

Stone

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Letzteres hast Du vermutlich schon.
WW-Bereitung im Durchlaufverfahren erfordert extrem hohe Leistungen, je nach Schüttvolumen und Temperatur.
Diese zeitweisen Spitzenleistungsbedarfe liegen meist deutlich über der Heizlast für den Heizbetrieb.
Ich bin absolut kein Freund von solchen Schnellbrütern, da selten insgesamt wirtschaftlich, bestenfalls billig in der Anschaffung.
Sinnvoller wäre sicherlich ein Wärmeerzeuger, dessen Leistung auf die Gebäudeheizlast abgestimmt ist und die WW-Bereitung mit einem indirekt beheizten WW-Speicher erfolgt.
Nette pauschale Aussage die so nicht stimmt.
Mit Warmwasserkessel kann man deutlich mehr Verbrauch haben als einmal Durchlauferhitzung.
Vor allem wenn da noch eine Zirkulationsleitung dazu kommt.
Ließt man sich durch sieht man regelmäßig Verbrauchswerte jenseits von 3000kw die Warmwasser mit Warmwasserspeicher produzieren.
Aber stimmt ja eigene Erfahrung und das was man sieht ist ja kein nachhaltiger Nachweis.
Selber bringt man auch nix an habe ja schon mehrmals genauer nachgefragt. Mehr als Ausreden bekommt man nicht.
 
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KarlZei

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Nette pauschale Aussage die so nicht stimmt.
Mit Warmwasserkessel kann man deutlich mehr Verbrauch haben als einmal Durchlauferhitzung.
Stimmt. Problem ist halt, dass Bereitstellungs- und Verteilungsverluste für ihn offensichtlich nicht existieren. Seine tollen Messungen mit WMZ erfassen diese nicht und sie werden daher bei der Bewertung der Anlageneffizienz (über die Anlagenaufwandszahl) auch nicht berücksichtigt. Siehe auch diesen Unsinn:
Eine JAZ = 3,8 bedeutet eine Anlagenaufwandszahl = 0,26.
Ließt man sich durch sieht man regelmäßig Verbrauchswerte jenseits von 3000kw die Warmwasser mit Warmwasserspeicher produzieren.
Kann ich bestätigen. Allerdings spielen hier auch der Komfort (Zirkulation) und die Qualität sowie der Aufstellort des Speichers eine Rolle.
 

Lp3g

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Klammert erstmal bitte das warm Wasser aus.

Mir geht es nur um die Heizung, da geht vermutlich viel Energie unnötig verloren.
 

Lp3g

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Mal kurz was nebenbei. War eben bei meinen Eltern. Die Heizung wurde Ende 2016 neu gemacht. hydraulischer Abgleich nein. Voreinstellbare Ventile an 5 von 6 HK vorhanden.

Beim Start lief die Pumpe mit 90% Leistung. Die Leistung auf 15kw begrenz. Alle HK haben ca. 12kw Leistung bei 70°c Vorlauf.

Bad und Flur war VL und RL gleich. Nach dem Abgleich, hatte ich eine Spreitzung von um die 8°c erreicht. Die Gastherme lief dann mit den 15kw bei offenen Ventilen bei 70°c Vorlauf. Mehr ging nicht. Der Rücklauf ging nach ca. 45 Minuten auf ca. 65°c hoch. Abgeschaltet hat die Therme nicht.

Die HK wurde nun auch alle gleich warm, nicht Flur, Bad und Schlafzimmer warm. Die anderen 2 Räume versauern.

Bin mal gespannt wie es so im Winter läuft.

Am Ende hat die Pumpe die Leistung auf 53% von selbst runter gefahren.
 
gesbb

gesbb

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Seine tollen Messungen mit WMZ erfassen diese nicht und sie werden daher bei der Bewertung der Anlageneffizienz (über die Anlagenaufwandszahl) auch nicht berücksichtigt.
Dannhast Du diese leider nicht begriffen! Es werden alle und sämtliche Verluste erfasst.:cool:
 

KarlZei

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Mir geht es nur um die Heizung, da geht vermutlich viel Energie unnötig verloren.
Das ist aber doch im Wesentlichen der Auswahl der Therme geschuldet. Du hast ja schon die möglichen Einstellungen (Hydraulik, Vorlauftemperatur) optimiert, um die Heizung effizienter zu machen. Bleibt eigentlich nur, ein paar wenige % über eine zeitliche Absenkung (Nacht, Abwesenheit) rauszuquetschen. Mit dem Rest, der sich im Wesentlichen durch die hohe Min.-Leistung und dem Takten ergibt, wirst Du wohl leben müssen. Aber immerhin tragen einige Verluste zur Erwärmung der Bude bei, wenn die Therme in der Wohnung verbaut ist.
 

Lp3g

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Jap das Bad wird extrem schnell warm :)
 

Lp3g

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Muss mal noch kurz was zwischen fragen.

Soweit ist alles an meiner Heizung gemacht, was ging. Solange viele Heizkörperventile offen sind, passt es. Irgendwann schliessen diese und es bleibt einer oft offen. Dann rauscht dieser HK. Ich könnte die Voreinstellung hoch drehen. Nur dann geht das Wasser fast wieder so warm raus, wie es rein ging.
 

Lp3g

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Kurze Rückmeldung.

- beim Abgleich werden alle HK gleich warm
- kein Rauschen mehr, wenn alle Ventile offen sind.
- die Vorlauftemp wird dank Pumpeneinstellung und modulieren auf 58°c gehalten, wenn diese gewünscht ist ( alle HK Ventile offen )
- die HK Änderung wirkt sich auf die Gemütlichkeit besser aus
- die Therme läuft nun sehr leise
- kein Knallen mehr beim Abkühlen, da keine 70°C und mehr gefahren wird


Was geblieben ist, das Problem der Küche.

Diese ist ca. 3m lang und 2,5m breit mit Dachschräge an der kurzen Seite. In dieser ist ein normales Velux Fenster. Gegenüber in der kurzen Seite ist die Tür mit Anschlag nach rechts in den Raum. Früher war der HK in dieser Ecke hinter der Tür.

Was dazu führte der Bereich vorne war warm, zum Dach hin war es kalt. Nun gab es eine neue Küche. In diesem Zug hat die Heizungsfirma den HK um 60cm richtung Dach versetzt. Somit ist er nicht mehr hinter der Tür.

Aber wirklich besser warm wird es nicht. Vorne warm zum Dach kalt. Der kalte Bereich ist eben nun ca. 60cm kürzer.

Damit muss ich wohl leben? Das Thermostat schaltet sehr schnell ab.

Original war ein 600x900 Typ21 verbaut. Damit alles mit der Tür passt wurde nun ein 400x900 Typ22 verbaut.

Hätte man doch besser wieder ein 600 setzen sollen?
 
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