Neue Heizung notwendig / Kaufempfehlung

Diskutiere Neue Heizung notwendig / Kaufempfehlung im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Bitte nicht mehrere Einstellungen gleichzeitig ändern, sondern alle 24 Stunden nur eine Einstellung, wie in Beitrag 54 geschrieben....sonst weist...
Helmi

Helmi

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Delegro schrieb:
Habe Freitag mal die Endtemperatur (Auslegungstemperatur) von -10 auf - 12 umgestellt. Stelle hier keine größeren Temperaturunterschiede bis heute in den Räumen fest (konstant um die 21 Grad +- 0,3 Grad).
Soll ich doch wieder auf -10 Grad (was unserer Klimazone entspricht) gehen und die gewünschte Raumtemperatur von derzeit 22 Grad auf 21 Grad senken? Das meintest Du doch mit "Raumtemperatur-Offset - 1K", oder? Welche Veränderung ist sinnvoller (Endtemperatur Auslegung oder gewünschte Zimmertemperatur oder womöglich beides?)

Die Leistung der Anlage im Heizbetrieb habe ich mal auf Minimum (= 20 %) eingestellt. Waren vorher 40 %. Auch hier keine erkennbaren Auswirkungen auf die Raumtemperatur, was aber auch nicht der Fall sein dürfte. Allerdings läuft die Anlage jetzt nach dem Brennerstart länger. Was ja auch der Wunsch war (weniger Taktung/mehr Laufzeit Brenner). Oder gibt es hier dann evtl. andere Probleme an der Anlage (= nicht empfehlenswert)? Falls nein, würde ich die 20 % Leistung lassen.
@Dikro: Das die Anlage eine hohe KW-Leistung hat war mir vor der Wahl klar. Die hohe Leistung war aber auf Grund der geringen Warmwassermenge notwendig, um hier keine Probleme bei der Warmwasserversorgung zu bekommen. Meines Wissens nach baut Buderus dieses System (40 ltr. Schichtladespeicher / alles wandhängend) nur in dieser KW-Leistungsklasse. Somit war die Wahl zwischen geringe KW-Leistung + größeren Warmwasserspeicher (hatten vorher 120 ltr.) und höherer KW-Leistung mit kleinem Warmwasserspeicher zu treffen. Ich habe mich dann für die jetzige Anlage entschieden, da Sie uns im Versorgungsraum mehr Platz geschafft hat (Waschmaschine/Trockner etc.). War mit der alten Anlage doch alles sehr beengt. Insofern scheint eine Leistungsbegrenzung auf 20 % bei der vorhandenen Anlage zumindest eine sinnvolle Einstellung zu sein.
Bitte nicht mehrere Einstellungen gleichzeitig ändern, sondern alle 24 Stunden nur eine Einstellung, wie in Beitrag 54 geschrieben....sonst weist du nicht, was jetzt welche Änderung verursacht. Hier ist Geduld angesagt.

Auslegungstemperatur: Wie im Beitrag 56 geschrieben, auf -10Grad lassen, da dies deiner Klimazone entspricht.

Leistungsbegrenzung: Die Flammenstabilisierung erfolgt meines Wissens nach nicht unter Volllast. Eine Leistungsbegrenzung auf 20% halte ich für unnötig, es sorgt nur für Nachteile. Ich hab auf 80% begrenzt (Heizung und WW Erzeugung), zum "Bauteilschutz", zudem werde ich im Heizbetrieb nie die 80% erreichen. Ich empfehle hier wieder zu erhöhen.

Raumtemperatur-Offset: -1K und schauen, was passiert.
 

Delegro

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O.K.
Dann setze ich wieder auf -10 Grad um.
Die reduzierte Heizleistung stelle ich dann wieder hoch auf 80 %. Habe hier auch grds. die KW-Leistung der Anlage auf 80 % begrenzt (Bauteilschutz).

Diese Einstellungen lasse ich dann erst mal eine Zeit lang laufen und schaue mir Auswirkungen an.

Passt das, werde ich dann evtl. noch auf 20 Grad runter gehen und erneut prüfen.

Danach könnte ich die Thematik "Gebäudeart" und "Dämmung" mal testen.

Wie ich ja schon verstanden habe, sollten Veränderungen immer nur einzeln vorgenommen werden um überhaupt sehen zu können was welche Änderung an Auswirkungen hat.

Somit Umstellung wie folgt:

Schritt 1: Auslegungspunkt von -12 wieder auf - 10 Grad reduzieren / zeitgleich Heizleistung wieder hoch. Sollte von der Logik her ja erst mal kein Problem sein. Prüfen!
Schritt 2: Dann (sofern sinnvoll) Raumtemperatur von 22 auf 21 Grad reduzieren. Prüfen!
Schritt 3: Anpassung der Gebäudeart und Dämmung verändern. Prüfen!

Einwände?
 

Delegro

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Testphase läuft.
Habe den Auslegungspunkt von -12 auf -10 Grad zurückgestellt. Dazu dann die Heizleistung für Heizung wieder von vorher 20 % auf jetzt 90 % (habe grds. auf 90 % max. Leistung begrenzt -Materialschonung-) .
Läuft jetzt 2 Tage so. Bisher passt das.
Werde jetzt heute Abend die Raumtemperatur von IST 22 auf SOLL 21 Grad runterstellen. Ergebnis schaue ich mir dann mal 2-3 Tage an.

Brennerstarts und -Laufzeit schreibe ich täglich auf. Durch das hochstellen der Heizleistung von 20 auf 90 % läuft der Brenner deutlich kürzer und die Anlage taktet wieder etwas mehr. Werde die aufgeschriebenen Daten jetzt mal entsprechend auswerten. Aktuell liegt die Taktung bei etwas über 50 pro Tag. Im Heizbetrieb für die Heizung geht die Anlage dann sofort auf die eingestellten 90 %. Bis Sie selber runtermodeliert dauert es aber etwas. Die max. Kesseltemperatur ist dann fast schon erreicht und die Anlage schaltet dann den Brenner aus. Bei den vorher eingestellten 20 % Heizleistung lief die Anlage ab Start mit 20 % (was ja auch logisch ist) und demnach wesentlich länger bis der Brenner wieder abschaltet. Nach abschalten des Brenners läuft dann ja die eingestellte Zeittaktung ab (40 Min.). Somit in Summe weniger Taktung und längere Brennerlaufzeit. Helmi: Kannst Du mir bitte mal kurz erklären, warum die Einstellung Heizleistung 20 % dennoch nicht zu empfehlen ist? Taktung und Brennerlaufzeit sprechen ja erst mal für diese Einstellung. Welche anderen (negativen) Nebenwirkungen hat die Reduzierung auf 20 %, so dass Du mir davon abrätst? Die minimale einstellbare Heizleistung bei der Anlage liegt übrigens bei 17 %.
 
Helmi

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Delegro schrieb:
Im Heizbetrieb für die Heizung geht die Anlage dann sofort auf die eingestellten 90 %. Bis Sie selber runtermodeliert dauert es aber etwas. Die max. Kesseltemperatur ist dann fast schon erreicht und die Anlage schaltet dann den Brenner aus.
Mein Brenner startet nicht mit der Maximalleistung und moduliert später derart runter.
Wenn so schnell die maximale Kesseltemperatur erreicht wird, ist das ein Anzeichen dafür, das die Heizung ihre Wärme nicht loswird. Möglicher Weise liegt das an geschlossenen Ventilen (sind die alle offen?).
 

Delegro

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Ich habe in den folgenden Räumen die Raumtemperaturregler auf 6 (höchste Stufe) stehen:
Wohnzimmer
Küche
Badezimmer
Dachgeschoss (als Mehrzweckzimmer genutzt)

Im Kinderzimmer ist es meiner Tochter bei Stufe 6 zu warm (Regler steht hier auf 3-4)
In unserem Schlafzimmer steht der Regler immer auf 0, da wir gerne bei niedrigeren Temperaturen schlafen.

Insofern müsste die Anlage Ihre produzierte Wärme eigentlich doch ganz gut loswerden können. Wenn der Brenner ausgeht führt die Anlage die erreichte Temperatur sehr zügig ab. Die Temperatur sinkt dann am Anfang in ca. 5 Grad Schritten. Danach dann in kleineren Schritten. Geht aber innerhalb von 1-2 Minuten auf ca. 25 Grad runter (Pumpennachlauf ist bei mir auf 2 Min. eingestellt). Insofern deutet auch das darauf hin, dass die Anlage die Temperatur gut abführt.
 
Helmi

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Das hört sich plausibel an.
Mich wundert immer noch, warum der Brenner offensichtlich mit so hoher Modulation startet.
 

Delegro

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Macht er gar nicht. Ich habe mir das jetzt noch mal angeschaut (den Brennerstart). Beim meiner ersten "Begutachtung" startete der Brenner wohl für die WW-Aufbereitung (insofern falsche Baustelle). Startet er für die Erwärmung des Heizwassers, beginnt er direkt im unteren Modulationsbereich. War somit mein Fehler.
Ich habe jetzt mal meine Aufschreibungen in Excel zusammengeführt (was ich weiter fortführen werde):

Zeitraum 29.12.17 bis heute morgen
Brennerstarts Durchschnitt Tag: 56
Brennerlaufzeit Durchschnitt Tag: 3,3 h
Brennerlaufzeit Durchschnitt je Brennerstart: 3,5 Minuten

Daten sind noch nicht richtig belastbar, da (wir) in dieser Zeit ja schon einige Neueinstellungen probiert haben. Erkennbar ist aber schon, dass sich die Taktungen verringert haben. Werde mir das weiter aufschreiben und auswerten um die richtige Richtung bei den Einstellungen querprüfen zu können.

Habe mir auch mal die Auswertungen im System zum Energieverbrauch angeschaut:

Für 24 h
Gas Heizung = 8,4 kWh
Strom Heizung = 536 Wh
Gas Warmwasser = 15,3 kWh
Strom Warmwasser = 99 Wh

Schnitt 30 Tage
Gas Heizung = 10,6 kWh
Strom Heizung = 480 Wh
Gas Warmwasser = 15,0 kWh
Strom Warmwasser = 108 Wh

Gestern ist mir noch aufgefallen, dass wohl ein Stellmotor defekt ist (Ventil geht nicht auf). Dachte bisher immer, dass dies der Heizkreis Schlafzimmer ist (Raumtemperaturregler steht hier immer auf 0). War aber der Stellmotor für das Kinderzimmer. Habe dann mal "umgesteckt". Stellmotor defekt. Besorge mir einen neuen und baue den ein.
 
Helmi

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Heftig. Du benötigst laut dieser Auswertung aktuell in 24Stunden fast doppelt so viel Gas für Warmwasser, wie für die Heizung.

Zum Vergleich bei mir sind es aktuell 26kWh für Heizung gegenüber 3,1kWh für Warmwasser.
 

Delegro

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Beim 30-Tagesschnitt sieht es ja ein bisschen besser aus.
Aber ja, wir verbrauchen für die WW-Aufbereitung viel Energie. Allerdings wird bei uns auch viel Wasser verbraucht. Da bin ich nicht ganz unschuldig, da ich gerne und häufig schön heiß bade. Ein kleiner Luxus für die Entspannung. Weiterhin habe ich einen Tochter im "Puberterium". Da ist Köperhygiene (häufiges Duschen) ein gewichtiges Thema geworden. Meine beiden Mädels sind Reiterinnen. 2 x die Woche kommen die aus dem Pferdestall und duschen dann sofort hintereinander. Aber immer noch besser als eine Wohnung die nach Pferdestall müffelt :p .
 
Wolfhaus

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Delegro schrieb:
Aber ja, wir verbrauchen für die WW-Aufbereitung viel Energie
Dafür habe ich volles Verständnis und wenn es so gewollt ist, ist es auch gut so! Für diese Nutzung ist dann auch der Verbrauch für Warmwasser in Ordnung.
 
Helmi

Helmi

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Delegro schrieb:
Beim 30-Tagesschnitt sieht es ja ein bisschen besser aus.
Aber ja, wir verbrauchen für die WW-Aufbereitung viel Energie. Allerdings wird bei uns auch viel Wasser verbraucht. Da bin ich nicht ganz unschuldig, da ich gerne und häufig schön heiß bade. Ein kleiner Luxus für die Entspannung. Weiterhin habe ich einen Tochter im "Puberterium". Da ist Köperhygiene (häufiges Duschen) ein gewichtiges Thema geworden. Meine beiden Mädels sind Reiterinnen. 2 x die Woche kommen die aus dem Pferdestall und duschen dann sofort hintereinander. Aber immer noch besser als eine Wohnung die nach Pferdestall müffelt :p .
Ah, okay.
Das werde ich wohl in einigen Jahren so auch noch aushalten müssen.
Aktuell dusche ich fast ausschließlich beim Sport, meine Frau zum Teil dort und meine Kinder sind noch so klein, das hier das Waschen, Duschen und Baden eher im umgekehrten Fall kontrolliert werden muss.
 

Delegro

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So, ich habe nun seit Donnerstag Abend die Testphase mit herabgesetzter Zimmertemperatur (von 22 auf 21 Grad) laufen. Die Zimmertemperaturen haben sich nur unwesentlich verändert und liegen zwischen 20,3 bis 21 Grad (je nachdem wie oft die Terrassen- oder Haustür bzw. ein Fester geöffnet wurde). Ist alles dicht, komme ich nach ca. 1 bis 1,5 h auf die gewünschten 21 Grad. Erstaunlich ist, dass ich bei den vorher eingestellten 22 Grad Zimmertemperatur nur max. etwas über 21 Grad in besten Zeiten erreicht habe. Noch weiter runter als 21 Grad würde ich aktuell aber nicht gehen wollen. Das passt so schon mal ganz gut. Bislang auch kein "Meckern" meiner Mädels zu vernehmen. Ich bin eigentlich mit der "Heizungseinstellung" jetzt soweit schon mal zufrieden. Ich denke, ich lass das jetzt mal so stehen und "dehne" die Testphase aus (insb. Auswirkung bei sich ändernden Außentemperaturen -aktuell haben wir draußen 3-4 Grad-). Die ersten Änderungen zu Beginn der "Optimierungsphase" sind ja im Regelfall schnell gefunden. Die letzten % der Optimierung dauern dann eben entsprechend länger. Weiter Vorschläge nehme ich aber gerne auch jetzt schon mal an.

Die Taktungen von derzeit 56 pro Tag liegen ja in erster Linie an der Warmwasseraufbereitung (somit bei mir eher systembedingt). Gibt es hier noch sinnvolle Einstellungen, die weniger Takte bringen könnten. Hier habe ich, Dank Eurer Hilfe, aber auch schon einiges angepasst und Verbesserungen erzielt:

Wassertemperatur von 60 auf 50 Grad reduziert
Zirkulationspumpe von 2 x 3 Min. auf 1 x 3 Min. umgestellt
Einstellung ECO gewählt
 

Delegro

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Da bei mir ja ein elektrischer Stellmotor defekt ist und ich somit Ersatz benötige habe ich mir überlegt, dass ich direkt bei 7 der vorhandenen 8 Stellemotoren von elektrisch auf Handregulierkappe umstellen könnte. Wir sind ja dabei meine Heizung so einzustellen, dass eine Regulierung über die einzelnen Regler je Raum nicht mehr nötig ist. Was ja der deutlich sinnvollere Optimierungsweg ist, als in die Optimierung noch die "Stellung" der einzelnen Raumtemperaturregler mit einzubeziehen. Bei mir stehen bis auf das Schlafzimmer alle auf "voll offen", damit die Anlage die erzeugte Wärme auch "voll" abführen kann. Die reinen Handregulierkappen sind a) deutlich günstiger, b) gehen nicht mehr kaputt und c) sparen auch noch Strom, da meine derzeitigen Stellmotoren im geöffneten Zustand (geschlossen stromlos) jeweils 2 Watt pro h benötigen. Diese öffne ich dann zu Beginn der Heizperiode alle voll (bis auf Schlafzimmer) und schließe sie wieder zum Ende der Heizperiode.
Ich finde, dass macht absolut Sinn.

Einwände?

Noch 2 weitere Fragen für die Zukunft:

1.) Sollte nach Ende Heizperiode die Heizung kpl. "ausgeschaltete" werden oder lässt man die einfach "durchlaufen". Auf Grund der Außentemperatur heizt die Anlage dann ja eh nicht mehr. Was ist hier sinnvoller?
2.) Sollten die Handregulierungsventile zum Ende der Heizperiode alle geschlossen werden, oder lässt man die auch einfach offen?

Gibt es hier Vor- /Nachteile zu beachten?
 
ThW

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Delegro schrieb:
Da bei mir ja ein elektrischer Stellmotor defekt ist und ich somit Ersatz benötige habe ich mir überlegt, dass ich direkt bei 7 der vorhandenen 8 Stellemotoren von elektrisch auf Handregulierkappe umstellen könnte. Wir sind ja dabei meine Heizung so einzustellen, dass eine Regulierung über die einzelnen Regler je Raum nicht mehr nötig ist. Was ja der deutlich sinnvollere Optimierungsweg ist, als in die Optimierung noch die "Stellung" der einzelnen Raumtemperaturregler mit einzubeziehen. Bei mir stehen bis auf das Schlafzimmer alle auf "voll offen", damit die Anlage die erzeugte Wärme auch "voll" abführen kann. Die reinen Handregulierkappen sind a) deutlich günstiger, b) gehen nicht mehr kaputt und c) sparen auch noch Strom, da meine derzeitigen Stellmotoren im geöffneten Zustand (geschlossen stromlos) jeweils 2 Watt pro h benötigen. Diese öffne ich dann zu Beginn der Heizperiode alle voll (bis auf Schlafzimmer) und schließe sie wieder zum Ende der Heizperiode.
Ich finde, dass macht absolut Sinn.

Einwände?

Noch 2 weitere Fragen für die Zukunft:

1.) Sollte nach Ende Heizperiode die Heizung kpl. "ausgeschaltete" werden oder lässt man die einfach "durchlaufen". Auf Grund der Außentemperatur heizt die Anlage dann ja eh nicht mehr. Was ist hier sinnvoller?
2.) Sollten die Handregulierungsventile zum Ende der Heizperiode alle geschlossen werden, oder lässt man die auch einfach offen?

Gibt es hier Vor- /Nachteile zu beachten?
Mir fehlen ein wenig die Worte ... =O


Delegro schrieb:
1.) Sollte nach Ende Heizperiode die Heizung kpl. "ausgeschaltete" werden oder lässt man die einfach "durchlaufen". Auf Grund der Außentemperatur heizt die Anlage dann ja eh nicht mehr. Was ist hier sinnvoller?
Unbedingt eingeschaltet lassen.

Delegro schrieb:
2.) Sollten die Handregulierungsventile zum Ende der Heizperiode alle geschlossen werden, oder lässt man die auch einfach offen?
Kann man Händeln wie mal möchte.

LG ThW
 

Delegro

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@ThW
Anscheinend ist meine Überlegung hier nicht so sinnvoll wie zunächst gedacht. Ich habe mir halt nur die Frage gestellt, warum ich elektrischen Stellantriebe benötige, obwohl diese bei mir alle immer voll offen bzw. im Schlafzimmer immer kpl. geschlossen sind. Die Stellantriebe müssen demnach bei uns nicht "stellen" können. Eine möglichst optimale Heizungssteuerung möchte ich über die Einstellungen an der Heizung erreichen. Dies ist ja auch der Tipp der Experten hier, den ich nachvollziehen kann. Hier sind wir auf einem guten Weg. Der Stromverbrauch der Stellantriebe ist natürlich kein kriegsentscheidendes Kriterium. Wäre nur ein Nebeneffekt. Meine Anlage ist ja außentemperaturgeführt. Ich habe das bisher so verstanden, dass die Raumtemperaturregler demnach nur den Wasserdurchfluss steuern und sonst keine Aufgabe habe. Habe ich hier was falsch verstanden.

Bitte erhelle mich doch mal!

Danke.
 

Delegro

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Defekter Stellantrieb ist gewechselt. Ich habe wieder einen elektrischen Stellantrieb installiert. Funktioniert.

Nun gab es doch den ersten "erhobenen Zeigefinger" durch meine Frau. Die Raumtemperatur im Wohnzimmer lag bei 20,2 Grad. Draußen ist es deutlich kälter geworden.
Ich habe nunmehr zunächst mal die Zimmertemperatur wieder von 21 auf 22 Grad erhöht. Jetzt haben wir relativ konstant immer um die 21 Grad. Der erhobene Zeigefinger ist weg.
Wahrscheinlich wäre aber auch die erneute Einstellung auf 21 Grad Zimmertemperatur mit Anpassung der Heizkurve (hier dann etwas steiler) eine Alternative. Wenn es wieder wärmer wird, dürfte die Raumtemperatur unnötig hoch werden.
 

Delegro

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@david
Ich lasse mich gerade von Fachleuten beraten. Dafür ist dieses Forum da. Nebenbei gibt es auch gute Erklärungen zu den einzelnen Punkten, damit auch ich als Laie hier etwas mehr Wissen erhalte.
Ich habe mir der Unterstützung hier schon einige Umstellungen gemacht, die mich immer näher zum Ziel bringen.
Eine möglichst optimale Einstellung der Anlage dauert halt seine Zeit.
Einen Fachmann, den ich teuer bezahlen muss, benötige ich nicht.

Weiter im Vorgang:
Ich habe die Zimmertemperatur weiterhin auf 22 Grad stehen. Ich habe jetzt mal die Heizkurve angepasst. Auslegungspunkt vorher 45 Grad. Neu 44 Grad. Wird somit etwas flacher. Werde ich jetzt beobachten.
Was ist aber grds. empfehlenswerter: Höhere Zimmertemperatur + flachere Kurve einstellen (wie ich das jetzt gemacht habe) oder niedrigere Zimmertemperatur + steilere Heizkurve einstellen.
 
mad-mike

mad-mike

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moin.

Ich bin immer noch der Meinung das der User David ein Computer Programm ist. Dies ist mir schon mehrfach aufgefallen an Hand seiner Beiträge...
 
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Neue Heizung notwendig / Kaufempfehlung

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