Neue Heizung mit Solar unterstützung in Baden Württemberg

Diskutiere Neue Heizung mit Solar unterstützung in Baden Württemberg im Solartechnik / Photovoltaik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Nachdem mein altes Schäfer Gasbrennwertgerät so langsam den Geist aufgibt muss was Neues her. Vorab, ich wohne in Baden Württemberg mit den...

ThelastExit

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Nachdem mein altes Schäfer Gasbrennwertgerät so langsam den Geist aufgibt muss was Neues her.

Vorab, ich wohne in Baden Württemberg mit den tollen Gesetzten :(
Weiterhin haben wir 240m² auf zwei Wohneinheiten mit zusammen 5 Personen.
Bis jetzt ist eine Schäfer Gastherme mit einem 200l Wärmepuffer vorhanden und hat immer ausgereicht

Nun ist es so, dass ich ja 10% erneuerbare Energie nachweisen muss in BW. Das kann ich erreichen indem ich meine Wohnfläche mit Faktor 0,04 an Solarfläche abdecke. Das wären bei meiner 240m ² Wohnfläche, 9,6m² Solarfläche.
Ab 01.07.2015 wären der Faktor dann 0,07 und somit 16,8m² :(

Soweit so gut. Nun habe ich aber das Problem, dass meine Gastherme direkt unterm Dach ist. (ein herzliches Danke schön an den Vorbesitzer ;) ) Hier habe ich eine maximale Höhe von 1,3m über die gesamte Fläche, oder 1,48m zwischen den Sparren.

Laut meinem Heizungsbauer bekomme ich da einen maximalen Wärmepuffer von 300l mit den Maßen 133,5 x 71cm. Es muss in der Breite die Isolierung um 10cm gekürzt werden damit er überhaupt aufs Dach geht und danach wieder angeklebt werden. :(

Aus diesem Umstand hat mir mein Heizungsbauer 2 Solarmodulen mit etwa 5,1m² vorgeschlagen, da eine größere Solarfläche meine Heizung laufend in den Stillstand bringt was überhaupt nicht gut sei.
Gegenüber dem Gesetzgeber könnte er argumentieren, dass mehr nicht ohne erheblichen Bauaufwand möglich wäre und somit wäre ich wieder auf der sicheren Seite…..

Eingebaut werden soll eine Brötje WBS 22F, Brötje 2Solarmodule FK 25 R-C und ein Cosmo Warmwasserspeicher DUO-E 300.

Kann das so wirklich funktionieren????

Vielen Dank für eure Einschätzung
 
ThW

ThW

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Das ist doch mal eine Aufgabe :p

ThelastExit schrieb:
... Gastherme direkt unterm Dach ist. (ein herzliches Danke schön an den Vorbesitzer ) Hier habe ich eine maximale Höhe von 1,3m über die gesamte Fläche, oder 1,48m zwischen den Sparren
Ist das wegen den Dachschrägen oder lässt sich ggf. ein bissl an den Wänden (Leichtbau)was machen?

Ist Solar ein Totschlagkreterium oder ist Hybrid ggf. eine Lösung
Schau mal hier...http://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/hybrid-geraete/gas-hybridgeraete/vitocaldens-222-f.html

LG ThW
 

Stone

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Ja in Verbindung mit einer PV Anlage auf dem Dach.
 

ThelastExit

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Ist das wegen den Dachschrägen oder lässt sich ggf. ein bissl an den Wänden (Leichtbau)was machen?
Nö, da ist nichts zu machen, das ist das letzte bischen Dachstuhl was ich habe. Das ist nur so ein kleines Dreieck ganz oben wo einfach als "Dachboden" genutz wurde.

Ist Solar ein Totschlagkreterium oder ist Hybrid ggf. eine Lösung
Laut Heizungsbauer ist das mit Solar die einzigste Möglichkeit. Ein Wärmetauscher wäre nicht machbar, muss allerdings nochmal nachfragen ob ein Hybrid möglich wäre.

Ja in Verbindung mit einer PV Anlage auf dem Dach.
Öhm, kannst du dazu etwas mehr schreiben?? ich gehe davon aus, du meinst eine Photovoltaikanlage. Wieviel müsste ich denn aus dach machen um die geforderten 10% zu bekommen??

Ich hatte übrigens ein Gespräch mit meinem Schornsteinfeger. Der meinte, wenn der Heizingsbauer das dem Umweltamt gegenüber glaubhaft versichern kann, dass mehr nicht machbar ist bei mir, könnte es gehen.

Vielen Dank für eure Antworten
 
ThW

ThW

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Aber denn ist das da oben doch auch keine Lösung. Kann man ggf. eine Etage tiefer/drunter und an System iwi anbinden?

LG ThW
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich würde hier auch eine Photovoltaikanlage verwenden. Dabei wird der Strom nicht ins Netz gespeist, sondern ausschliesslich selbst verbraucht. Der Überschuss geht in den Heizstaf des Speichers.

Dann kannst du einen liegenden Speicher mit Elektroheizstab verwenden und hast Platz

Oder als Alternative: Du besorgst du für etwas Gemütlichkeit einen Kaminofen ( = 100% regenerative Energie) . ;)
 

Stone

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Ich kenne leider nicht die Gesetze nicht genau. Aber wenn du eine Gastherme für das Heizwasser nimmst und eine kleine Brauchwasserwärmepumpe mit den besagten 300 Liter Speicher und dazu eine Solaranlage die für den Eigenbedarf gebaut ist könnte das gehen. Dafür werden aber ein paar Scheine weggehen. Oder wie Hausdoc schrieb bau einen Kaminofen rein.
 

ThelastExit

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ThW schrieb:
Kann man ggf. eine Etage tiefer/drunter und an System iwi anbinden?
Leider nein, diese Etage ist vermietet.


Hausdoc schrieb:
Ich würde hier auch eine Photovoltaikanlage verwenden. Dabei wird der Strom nicht ins Netz gespeist, sondern ausschliesslich selbst verbraucht. Der Überschuss geht in den Heizstaf des Speichers.

Dann kannst du einen liegenden Speicher mit Elektroheizstab verwenden und hast Platz

Oder als Alternative: Du besorgst du für etwas Gemütlichkeit einen Kaminofen ( = 100% regenerative Energie) . ;)
Laut Schornsteinfeger ist die Lösung mit einem Kamin noch weniger glaubhaft, wie das mit der Baulichen Maßnahme.

Laut Gesetzt müssen durch einen Holzofen 25% der Wohnfläche geheizt werden. Das sind bei meinen 240m² etwa 60m², das wiederum sind 50% meiner eigenen Wohnfläche.
Ich habe zwar eine offen Küche mit Wohnzimmer und der Flur wäre auch offen, aber der Ofen müsste mind. 8KW bringen und der Ofen müsste Zentraler stehen. Das wäre wiederum vom Umweltamt abhängig ob die das so glauben oder nicht, der Schornsteinfeger meinte aber eher nicht.
Zudem kommt hinzu, dass Öfen seit dem 01.01.2015 die Stufe 2 der BImSchV erfüllen muss, was eine weitere Verschärfung der Bestimmungen nach sich zog.

Ob eine PV-Anlage noch zusätzlich aufs Dach kann, werde ich bei meinem Heizungsbauer mal ansprechen.

Mein Schwager meinte noch, wenn 5,1m² Solarfläche für 300 Liter Wasser i.o sind, warum machen wir dann nciht einfach 2 Wärmepuffe hin und könnten so auf die geforderten 10m² Solarfläche aufstocken.

Wäre das auch machbar??? Oder ist das ein Trugschluß?

Nochmals Danke
 
Hausdoc

Hausdoc

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ThelastExit schrieb:
Laut Schornsteinfeger ist die Lösung mit einem Kamin noch weniger glaubhaft,
(Vollkommener) Unsinn.
Selbst wenn du den Kaminofen nicht benutzt , aber einen Kaminofen entsprechender Leistung bereit hältst, ist die Forderung erfüllt.
 
ThW

ThW

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ThelastExit schrieb:
wenn 5,1m² Solarfläche für 300 Liter Wasser i.o sind, warum machen wir dann nciht einfach 2 Wärmepuffe
Zum einen wo willst du damit hin...Platz ist doch begrenzt. Und zum Anderen müssen zwei mal 300Liter Trinkwasser auch in gewisser Zeit duch den Wasserhan geführt werden, da es sonst gesundheitlich bedenklich ist.

LG ThW
 

ThelastExit

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So, nun sind alle Spekulationen ein Ende bereitet.

Mein Heizungsbauer hat beim zuständigen Amt angerufen, die Sachlage geschildert und das okay vom zuständigen Amtsmann erhalten.

Der Amtsmann sieht durch die 5,1m² dem Gesetzt genüge getan und segnet die Anlage so ab.

Mein Heizungsbauer hat sich da voll reingekniet und eine Möglichkeit zusammen mit dem Amt gefunden wie wir alles hinbekommen.

Vielen Dank für eure Mühen.

PS: ThW, mein Heizungsbauer hat mir das gleiche gesagt als ich das vorgeschlagen hatte ;)

Ich bin glücklich, mein Heizungsbauer ist glücklich, und am wichtigsten, der Mensch vom Amt ist auch glücklich *freu*
 
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