Neue heizung - exorbitanter Verbrauch

Diskutiere Neue heizung - exorbitanter Verbrauch im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, meine Tochter ist aus ihrer Mietwohnung ausgezogen, wo letztes Jahr eine neue Junkers Gas Heizung eingebaut wurde. Bei der alten Heizung...

Stephan2703

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Hallo,
meine Tochter ist aus ihrer Mietwohnung ausgezogen, wo letztes Jahr eine neue Junkers Gas Heizung eingebaut wurde.
Bei der alten Heizung hatte sie einen Jahresverbrauch von 4.412 kw/h
Die neue Heizung hat nun 17980 kw/h gefressen.
Da sie nicht mehr in die Wohnung kommt, die ist schon übergeben, kann ich die genaue Heizungsbezeichnung nicht mitteilen. Es handelt sich um eine Wandtherme kleinster bauart. Es wird damit geheizt und Warmwasser erzeugt. Es gab keine Nutzerveränderung. Also duschen und Geschirr spülen wie zuvor.
Wie kann es bei einer Neuanlage zu so einer drastischen Verbrauchserhöhung kommen und was kann man jetzt dagegen machen? Muss man das hinnehemen und zahlen?
Der Alte Jahresbetrag war 357 Euro. Durch den mehrverbrauch der neuen Anlage sind es nun knapp 1500 Euro.
Der kw/h Preis ist gleich geblieben und hätte sich jetzt erhöht aber das Mietverhältnis ist beendet.
Wie geht man jetzt vor?
Wir sind ratlos.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Wie groß war denn die Wohnung? Dämmzustand des Gebäudes? Gabs einen Gaszählerwechsel/ Anbietertausch?

Eine Heizung vernichtet nicht einfach Energie. Der Wärmeverlust des Gebäudes tut das....
Spontan würd ich behaupten die 4400 KWH stimmen nicht. Für 350€ kann man keine Wohnung ein Jahr lang beheizen.
 

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Vielleicht wurde die letzten Jahre geschätzt und jetzt abgelesen.
 

Stephan2703

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Dachgeschoßwohnung 55 m². Rechnung vom Vorjahr liegt hier schwarz auf weis. Gaszähler ist der Selbe wie vorher, hat sich nichts geändert. An der Wohnung wurde nichts verändert. Also gleiche Bedingungen nur neue heizungsanlage weil bei der alten der Brenner kaputt war. Wurde von Fachbetrieb eingebaut.
 

Stephan2703

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Zähler wurden abgelesen und nicht geschätzt
 

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DG 55m2 mit WW und dafür nur 4400kwh, würde mal behaupten das dann dort der eigentliche Fehler zu suchen ist(wenn nicht geschätzt wurde)
 

steini1959

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Aber 17980 kwh p.a. für 55 m2 ist auch völlig abnormal. 16000 kwh reichen mir für eine DHH 136 m2 für Heizung + WW.

Beide Werte scheinen mir total unpassend. Wie waren die Ablesezeiträume ... /-termine?

Kann da ein Fehler unterlaufen sein oder werden hier unterschiedliche Zeiträume miteinander verglichen?
 

Stephan2703

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Abrechnungszeitraum 27.06.2020 bis 26.06.2021 4412 kwh mit einem Arbeitspreis von 5,0084 bis 5,0924 Cent/kwh. Jahresrechnung 357,71Euro

Abrechnungszeitraum 27.06.2021 bis 26.06.2022 17980 kwh Arbeitspreis 5,0924 Cent/kwh Jahresrechnung 1193 Euro

Dann noch 27.06.2022 bis Wohnungsübergabe am 11.07.2022 wobei meine Tochter ab 02.07. nicht mehr in der Wohnung lebte aber das warmwasser noch genutzt wurde weil die Wohnung übergabefertig gemacht wurde.
In diesen 14 tagen sind 2593 kwh angefallen mit einem Betrag von 295,83 Euro Arbeitspreis jetzt 9,4454 Cent/kwh.

Der Wert vom 26.06.2022 ist geschätzt weil wir keinen Zugriff auf den Zähler hatten. Das ist ärgerlich aber nicht zu ändern. Das Haus steht zum Verkauf und die Besitzer gurken in Schweden rum.

PS: Die neue Heizung wurde im Juli 2021 eingebaut.
 
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Nicht geschätzt, dann doch geschätzt. Wasn nu?
 

Stephan2703

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Am 26.062022 geschätzt aber 2 Wochen später abgelesen und Endabrechnung bekommen. Desegen kann man die einmalige Schätzung vernachlässigen. Wurde ja dann abgelesen und der Wert war noch höher als der geschätzte.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Wenn man beide Werte als Mittelwert für 2 Jahre nimmt kommen pro Jahr ca 10000 KWH für 55 m² zusammen. Bei einer ungedämmten DG Wohnung ist dies ein realistischer Wert.
 

Stephan2703

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Wir haben den Fehler gefunden. Im Juni 2021 hat der Gasversorger den abgelesenen Zählerwert nicht registriert und stattdessen einen viel viel zu niedrigen Wert geschätzt und die Vorauszahlungen abgesenkt. Diesen zu niedrigen Wert muss meine Tochter jetzt beim Wohnungswechsel nachzahlen. Ich hatte aus allen Rechnungen geteilt durch 24 Monate Mietdauer einen Monatswert von 72 Euro ausgerechnet. Da das normal erscheint habe ich den ganzen Vormittag die Zählerstände durchgeackert bis mir diese Diskrepanz aufgefallen ist.Wie es dazu kam weis ich nicht. Wir haben die Ablesekarte vom Netzbetreiber zur Übermittlung der Daten benutzt. Meine Tochter hat dann leider bei der niedrigen Rechnung die benutzten Zählerstände nicht geprüft und das ist erst jetzt, ein Jahr später aufgefallen.
 

Stephan2703

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Danke für eure Hilfe. Der Hinweis, das beide Werte für die beiden Jahre nicht plausibel sind, hat letztendlich zum Erfolg geführt.
 

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😂 also doch geschätzt
 

Stephan2703

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geschätzte Werte sind in der Gasabrechnung ohne Ende. Jedesmal wenn der Gasversorger die 3. Nachkommastelle ändert, schätzt er und das steht alles in der Jahresabrechnung. Diese aber haben wir nie schätzen lassen sondern abgelesen und übermittelt. Warum das nicht funktioniert hat können wir nicht mehr ermitteln. Auf jeden Fall sind wir nicht von einer geschätzten Jahresabrechnung ausgegangen und das muss man erst mal finden. hat mich heute den ganzen Vormittag gekostet. 2 Jahre aufzuarbeiten und nach Fehlern suchen ist nicht ohne. Das solls jetzt aber zum Thema gewesen sein.
 

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Ja da gebe ich dir Recht aber genau das Problem was du beschrieben hast, ist sehr oft zu finden wenn vorher geschätzt wurde, daher meine Frage nach dem schätzen.
 
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