Neue Gasbrennwerttherme gesucht

Diskutiere Neue Gasbrennwerttherme gesucht im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Da ich wie 95% der Leute ein einfacher unwissender Ottonormlverbraucher bin, habe ich keine Ahnung von Rohrhydraulik und Normheizlast. Dieses...

chrism1605

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Da ich wie 95% der Leute ein einfacher unwissender Ottonormlverbraucher bin, habe ich keine Ahnung von Rohrhydraulik und Normheizlast. Dieses Fachwissen erwarte ich vom HB. Ich kann nur sagen, das dieser HB bei uns im Neubaugebiet 60 Haushalte mit diesem Heizungstyp ausgerüstet hat und das 3 weitere Nachbarn ähnliche Probleme haben. Ich denke also er weiß was er tut. 4 von 60 Montagsgeräte empfonde ich allerdings als deutlich zu viel. Zur Anlagenauslegung jann ich nichts sagen. Wenn ich hier so lese, sind aber 20kw Leistung für ein 130qm Haus von Bj. 2008 vielleicht etwas überdimensioniert...
 
tricotrac

tricotrac

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Wenn ich hier so lese, sind aber 20kw Leistung für ein 130qm Haus von Bj. 2008 vielleicht etwas überdimensioniert...
Die 20 KW sind für die Warmwasserbereitung erforderlich. Das hat auch mit Komfort zu tun. Die Heizungsseite lässt sich elektronisch begrenzen.
 

KarlZei

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Logamax GB172 24 K oder die Junkers Cerapur ZSB 24-5
ich hier so lese, sind aber 20kw Leistung für ein 130qm Haus von Bj. 2008 vielleicht etwas überdimensioniert...
Sehr wahrscheinlich. Und Du musst auch kein Gerät mit viel kW (nur) wg. Warmwasserbereitung zu kaufen. Das wird auch mit weniger kW warm; dauert nur etwas länger ;-)
In der o.a. Preisklasse erkaufst Du Dir die schnellere Warmwasserbereitung mit einem Heizgerät, das nicht allzu weit runterregelt (auch nicht, wenn die Heizleistung begrenzt wird) und deswegen möglicherweise ständig rumtaktet. Beispiel GB172-24: min. Leistung = 6,6kW. Eine GB172-20 regelt aber immerhin schon auf ca. 4kW runter und die Warmwasserbereitung dauert vielleicht 2,971 Minuten länger.
In einer besseren, dann aber auch teureren Geräteklasse findet man geringere min. Leistungen und bei Bedarf trotzdem hohe Leistungen bei der Warmwasserbereitung (höher als beim Heizen).

Da das Ganze von den individuellen Verhältnissen abhängig ist (Wärme-/Warmwasserbedarf, Art des Speichers...), beraten lassen, Angebote einholen ...
 

412David412

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Hallo,
Habe mal eine Frage bezüglich des Austauschs einer Therme. In dem Haus für das wir uns interessieren müsste die Therme oder Kessel,ich weiß nicht genau was es ist erneuert werden. Momentan ist dort ein riesen Teil verbaut. Buderus G134LP und Buderus TBS LT. Es soll wohl von 1992 sein und ich denke das es an der Zeit wäre dort was effizienteres einzubauen,womit ich natürlich den Preis drücken könnte. Da das ganze über den öffentlichen Gasanschluss läuft stellt sich mir jetzt die Frage ob ich dort eine kleine Brennwerttherme installieren lassen könnte,natürlich mit der entsprechenden Leistung. Warmwasser soll auch wieder drüber laufen. Wie gesagt,wäre es möglich und falls ja,geht das ohne größeren Aufwand?
 
gesbb

gesbb

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.... stellt sich mir jetzt die Frage ob ich dort eine kleine Brennwerttherme installieren lassen könnte,natürlich mit der entsprechenden Leistung.
Warum nicht. Allerdings sollte man die tatsächlich benötigte Leistung auch kennen. Bei Überdimensionierung leidet die Energieffizienz und Verbrauchskosten erhöhen sich unnötig.
 

412David412

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Das dachte ich mir das es möglich ist. Mein Arbeitskollege hatte das auch vor und da sagte der Heizungsbauer wohl das würde nicht gehen. Was ich mir nicht vorstellen konnte. Das Teil steht im Keller und die Heizung sind über 3 Etagen verteilt. Da ich was platzsparenderes haben wollen würde was an der Wand hängt und später auch den Fußboden erneuern würde im Keller würde sich das anbieten. Ich denke ein vernünftiger Heizungsmonteur wird mir bestimmt die richtige Leistung dimensionieren können. Stellt sich dann nur die Frage ob mit Warmwasserspeicher oder ohne
 
Helmi

Helmi

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Buderus, Junkers damit also Bosch gibt 10 Jahre auf den Wärmetauscher nach Registrierung und bei jährlicher Wartung. Ich werfe die GB 172 bzw. 192iT Geräte mit ins Rennen. Ggf. Als Kombigerät mit Schichtladespeicher. Ich hab die 15kw Version und komme nie über 20% Leistungsanforderung im Heizbetrieb. Bei Warmwasser kann Sie 30kw.
Da heute meine jährliche Wartung ansteht, habe ich gerade die Unterlagen rausgeholt. Buderus gibt bei entsprechendem Wartungsnachweis auch eine 5 Jahre Systemgarantie.
 
Helmi

Helmi

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Installation durch einen Fachbetrieb nach Installationsanleitung. Des Weiteren eine Onlineregistrierung bei Buderus mit Hilfe des Aktivierungscode auf dem Zertifikat über die 5 Jahre Systemgarantie und jährliche Wartung.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Die Frage des Threaderstellers kann nur subjektiv beantwortet werden da die Bewertung eines bestimmten Heizgerät hier durch eine persönliche Wertung des Geräts aufgrund eigener Erfahrung beruht. Und diese kann bei ein und dergleichen Heuztherme bei den Besitzern vollkommen unterschiedlich ausfallen. Beispiel: Bevor wir zu einer Wolf CGB-2-14 wechselten verrichtete eine Viessmann Vitodens 300 WB3 21 Jahre lang ohne große Beanstandungen ihren Dienst. Viermal versagte die Heizkreispumpe bzw. dessen Regelelektronik ihren Dienst woraufhin ich beim ersten Mal die Pumpe tauschte und bei den folgenden Ausfällen lediglich einen defekten Elko für nicht einmal einen Euro tauschte und alles war gut.
Genau dieses Brennwertgerät wurde in unserer Straße teils aufgrund meiner Empfehlung drei weitere Male eingebaut. Die Häuser entstanden seinerzeit ziemlich zeitgleich. Von diesen insgesamt vier Viessmann-Geräten machte das erste nach 12 Jahren die Grätsche, das zweite nach 14 Jahren, das dritte nach 17 Jahren und das vierte (meins) nach 21 Jahren.
Fazit: Ich war mit meinem Viessmann-Gerät sehr zufrieden. Vielleicht lag die lange Laufzeit ja an der Pflege und Wartung des Geräts die ich stets selbst durchführte? Dreimal dürft ihr raten, wer mit seiner Heizug nicht zufrieden war und zu einem anderen Fabrikat gewechselt hat.

Ich glaube, dass Erfahrungsberichte von technischen Apparaten in Internetforen mit größter Vorsicht zu genießen sind weil meiner Erfahrung nach die negativen Bewertungen bei weitem überwiegen. Unzufriedene Kunden suchen sich gern ein Ventil, wo sie ihren Frust ablassen können. Das befreit scheinbar irgendwie und soll vielleicht auch ein kleiner Racheakt gegenüber dem Hersteller sein. Der völlig zufriedene Kunde aber schreit seine Glückseeligkeit eher nicht hinaus in die Forenwelt.

Ich hätte gern wieder ein Viessmann-Gerät genommen. Nur hat mein SHKler und Viessmann-Spezialist bei dem ich seinerzeit das Gerät erwarb und selbst einbaute inzwischen sein Gewerbe aus Altersgründen aufgegeben. Und einen anderen Viessmann-Spezialist gibt es in meinem Wohnumfeld nicht.
Und da komme ich zum wichtigsten Punkt überhaupt: Es macht einfach keinen Sinn einzig nach dem Nonplusultra-Gerät Ausschau zu halten. Man muss auch einen SHKler finden, der den Wunschhersteller und seine Geräte kennt und auch regelmäßig einbaut und wartet. In der Regel hat der auch an der einen oder anderen Werksschulung teilgenommen und weiß wo bei bestimmten Betriebsstörungen der Fehler zu suchen ist.
Bei Floskeln wie "Ich baue ihnen alles ein was sie wollen" wäre ich vorsichtig. Das sind dann u.U. die Handwerker, die beim ersten Ausfall der Heizung und zwei Stunden erfolgloser Fehlersuche den Werkskundendienst rufen.

Und noch etwas: Ich bin davon überzeugt, dass es unter den bekannten Herstellern die hier im Forum immer wieder genannt bzw. besprochen werden keine wirklich schlechten Heizgerätehersteller gibt die man unbedingt meiden sollte. Brennwertgeräte sind keine Atomtechnik und mittlerweile ausgereift. Dass heutige Geräte etwas klappriger verarbeitet sind und nicht mehr die Rustheit der von vor zwanzig Jahren gebauten Geräte ausstrahlen ist kein Geheimnis (viel Plastik, viele Clipse statt Schrauben). Aber das betrifft wohl alle Hersteller.
Für mich war es wichtig ein Gerät zu finden welches wegen einer möglichst geringen Taktrate in der Übergangszeit weit heruntermodulieren kann und zudem einfach im Aufbau und in der Wartung ist. Das habe ich gefunden (siehe Signatur).
 
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