Felix39
Threadstarter
Hallo,
ich wohne im Rhein-Neckar-Kreis in einem Altbau von 1906. Momentan wird mit einer Zentralölheizung von Viessmann (Bj. 1995) mit 28kW geheizt. Im Haus (3 Etagen , 130qm pro Etage) sind Gliederheizkörper von 2014 verbaut (auf Grund der Optik). Der Ölbedarf beträgt fürs Heizen + Warmwasser ca 6000 - 6500 Liter Öl pro Jahr. Das Haus hat ein Mauerwerk mit einer Dicke von ca. 50cm (Ziegel) ohne Dämmung. Die Räume haben eine Höhe von 3.10m bis 3.20m. Die Wände sind mit einem feinen Kalkputz verputzt. Die Fenster sind von 2004, doppelverglast, mit einem U-Wert von 1,1.
Nun beschäftige ich mich mit einem komplett neuen Heizungssystem.
Sehr gerne würde ich zunächst die Gliederheizkörper mit einer Flächenheizung austauschen. Da eine FBH nicht in Frage kommt (Holzboden und alte Fliesen), habe ich mich in das Thema Wandheizungen reingelesen, habe dazu allerdings noch nicht all zu viel Info bekommen. Deckenheizung wäre auch problematisch aufgrund der Raumhöhe und vor allem aufgrund des verbauten Stucks.
Anstatt einer Ölheizung würde ich gerne auf eine Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpe ausweichen. Auf dem Grundstück ist hierfür genug Platz und kein Wasserschutzgebiet.
Zusätzlich wäre noch eine Dachfläche von ca. 30 bis 40 qm mit einer guten Ausrichtung für eine PV-Anlage zur Verfügung.
Die Investitionskosten werden dafür ziemlich hoch sein, vermute ich, allerdings erhoffe ich mir deutlich geringere laufende Kosten.
In naher Zukunft möchte ich auch eine Energieberatung dazu ziehen, wollte aber mich hier in diese Forum parallel schlau machen.
Zum Thema Wandheizung habe ich nur sehr wenige Erfahrungen lesen können, vor allem sehr wenige, die über einen längeren Zeitraum Erfahrungen machen konnten.
Ist ein solche Flächenheizung im Altbau überhaupt nennenswert? Kann man die Innenflächen damit großzügig bestücken oder entsteht dann die Gefahr von Feuchtigkeit? In der aktuellen Situation hatte ich noch gar keine Probleme mit Feuchtigkeit. Da die Außenwände nicht gedämmt sind (von außen nicht möglich wegen Denkmalschutz) können diese vermutlich gar nicht genutzt werden ohne zu viele Verluste zu haben oder?
Ich muss dazu erwähnen, dass die Heizung über Nacht komplett ausbleibt, vorallem da die Heizungsrohre teilweise durch die Räume laufen und sich nicht in der Wand befinden. Wenn die Heizung dann läuft hört man diese ziemlich stark, was in der Nacht sehr nervend sein kann. Am nächsten Morgen ist es dann meist ziemlich kühl im Haus, allerdings heizt es recht schnell auf. Mir reicht eine Raumtemperatur von 20° vollkommen aus. Schön wäre es wenn man das Haus also konstant auf dieser Temperatur halten kann, sodass auch morgens beim Aufstehen es nicht so kalt ist.
Ich bin um jede Hilfe und jeden Tipp dankbar. Falls ich noch mehr Informationen über das Gebäude oder Ähnliches geben sollte, werde ich dies sofort nachholen.
Viele Grüße,
Felix
ich wohne im Rhein-Neckar-Kreis in einem Altbau von 1906. Momentan wird mit einer Zentralölheizung von Viessmann (Bj. 1995) mit 28kW geheizt. Im Haus (3 Etagen , 130qm pro Etage) sind Gliederheizkörper von 2014 verbaut (auf Grund der Optik). Der Ölbedarf beträgt fürs Heizen + Warmwasser ca 6000 - 6500 Liter Öl pro Jahr. Das Haus hat ein Mauerwerk mit einer Dicke von ca. 50cm (Ziegel) ohne Dämmung. Die Räume haben eine Höhe von 3.10m bis 3.20m. Die Wände sind mit einem feinen Kalkputz verputzt. Die Fenster sind von 2004, doppelverglast, mit einem U-Wert von 1,1.
Nun beschäftige ich mich mit einem komplett neuen Heizungssystem.
Sehr gerne würde ich zunächst die Gliederheizkörper mit einer Flächenheizung austauschen. Da eine FBH nicht in Frage kommt (Holzboden und alte Fliesen), habe ich mich in das Thema Wandheizungen reingelesen, habe dazu allerdings noch nicht all zu viel Info bekommen. Deckenheizung wäre auch problematisch aufgrund der Raumhöhe und vor allem aufgrund des verbauten Stucks.
Anstatt einer Ölheizung würde ich gerne auf eine Erdwärme- oder Grundwasserwärmepumpe ausweichen. Auf dem Grundstück ist hierfür genug Platz und kein Wasserschutzgebiet.
Zusätzlich wäre noch eine Dachfläche von ca. 30 bis 40 qm mit einer guten Ausrichtung für eine PV-Anlage zur Verfügung.
Die Investitionskosten werden dafür ziemlich hoch sein, vermute ich, allerdings erhoffe ich mir deutlich geringere laufende Kosten.
In naher Zukunft möchte ich auch eine Energieberatung dazu ziehen, wollte aber mich hier in diese Forum parallel schlau machen.
Zum Thema Wandheizung habe ich nur sehr wenige Erfahrungen lesen können, vor allem sehr wenige, die über einen längeren Zeitraum Erfahrungen machen konnten.
Ist ein solche Flächenheizung im Altbau überhaupt nennenswert? Kann man die Innenflächen damit großzügig bestücken oder entsteht dann die Gefahr von Feuchtigkeit? In der aktuellen Situation hatte ich noch gar keine Probleme mit Feuchtigkeit. Da die Außenwände nicht gedämmt sind (von außen nicht möglich wegen Denkmalschutz) können diese vermutlich gar nicht genutzt werden ohne zu viele Verluste zu haben oder?
Ich muss dazu erwähnen, dass die Heizung über Nacht komplett ausbleibt, vorallem da die Heizungsrohre teilweise durch die Räume laufen und sich nicht in der Wand befinden. Wenn die Heizung dann läuft hört man diese ziemlich stark, was in der Nacht sehr nervend sein kann. Am nächsten Morgen ist es dann meist ziemlich kühl im Haus, allerdings heizt es recht schnell auf. Mir reicht eine Raumtemperatur von 20° vollkommen aus. Schön wäre es wenn man das Haus also konstant auf dieser Temperatur halten kann, sodass auch morgens beim Aufstehen es nicht so kalt ist.
Ich bin um jede Hilfe und jeden Tipp dankbar. Falls ich noch mehr Informationen über das Gebäude oder Ähnliches geben sollte, werde ich dies sofort nachholen.
Viele Grüße,
Felix