Jan Schmied
Threadstarter
- Mitglied seit
- 24.09.2012
- Beiträge
- 7
Liebe Heizungsexperten,
wir haben bei uns im Haus eine Buderus
Logamax plus 112 W, angeschlossen ist die Regelung HW 4201,
Fußbodenheizung und Brauchwassererwärmung.
Ich schildere zunächst das Problem,
ausführliche Anlagedaten zum Schluss.
Wenn die Temperatur im
Warmwasserspeicher unter die Soll-Temperatur sinkt, springt die
Heizung an und das Dreiwegeventil schaltet auf Warmwasserspeicher.
Wenn die Heizung das Wasser im
Warmwasserspeicher aufgeheizt hat, gehen Heizung und Umwälzpumpe
aus. Im Vorlauf ist das Wasser dann aber zunächst noch sehr heiß.
(Laut Anzeige über 40 Grad).
Die Vorlauftemperatur für die
Fußbodenheizung beträgt bei 10 Grad Außentemperatur laut Heizlinie
33 Grad.
Selbst wenn ich die Heizungsregler in
unserer Wohnung voll aufdrehe, gehen zwar die Thermostatventile der
Fußbodenheizung auf, aber Heizung und Umwälzpumpe springen nicht
an.
Erst wenn das Wasser im Vorlauf
abgekühlt ist, springen Heizung und Umwälzpumpe wieder an.
Ich erkläre mir das so. Die
Vorlauftemperatur sollte 33 Grad sein, ist aber irgendwas über 40
Grad, weil die Heizung ja gerade den Warmwasserspeicher aufgeheizt
hat. Das heiße Wasser steht im Vorlauf und kühlt nur ganz langsam
ab. Die Heizung denkt: 'Ich brauch nicht heizen' weil im Vorlauf die
Ist-Temperatur über der Soll-Temperatur liegt. Da gleichzeitig die
Umwälzpumpe ausschaltet, sobald das Wasser im Warmwasserspeicher die
Soll-Temperatur, (52 Grad eingestellt), erreicht hat, gibt es keine
Zirkulation in der Fußbodenheizung, auch wenn jetzt das
Dreiwegeventil wieder für die Fußbodenheizung geöffnet ist. Der
Vorlauf bleibt heiß.
Einziger Ausweg bisher: Den
Pumpenschalter direkt am Brennerautomaten auf Stufe 2 stellen, dann
beträgt die Nachlaufzeit der Umwälzpumpe 24 Stunden. Sie läuft
also in der Praxis rund um die Uhr. Diese Stellung ist allerdings
eigentlich nur für dem Fall vorgesehen, dass Frostgefahr während
des Heizungsbetriebs besteht. Das ist bei uns nicht der Fall. Die
Umwälzpumpe verbraucht also durch die 24-h-Nachlaufzeit unnötig
Strom.
Um das Problem szu lösen, müsste man
meiner Meinung nach die Umwälzpumpe dazu bringen, nach dem Aufladen
des Warmwasserspeichers, (Dreiwegeventil schaltet wieder um auf
Fußbodenheizung), noch ein paar Minuten weiterzulaufen. Dann würde
die Vorlauftemperatur unter die Soll-Temperatur sinken und die
Heizung würden sich einschalten.
Weiß jemand eine Lösung?
Hier die Anlagedaten im
Überblick:
Buderus Gasbrenntwertkessel: Logamax
plus GB 112 mit Regelgerät HW 4201 mit Display
Baujahr Heizung und Baujahr Haus: 1997
Warmwassertemperatur: 55 Grad
Umschaltung auf Sommerbetrieb: 18 Grad
Heizzeiten: 4:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Gebäudeart: mittel
min. Außentemp: -10 Grad
Kesselanzahl: 1
Hydraulische Weiche: ja
Warmwasser: UBA-Speicher
Z-Pumpe: Nein
Speicherschutz: Nein
Heizkreis 1
Heizsystem: Fußbodenheizung
Fernbedienung: Mit Display (Die sitzt
aber auf dem Regelgerät direkt im Heizungskeller)
Temperatur: 47 Grad
Pumpenlogik: fest
Parameter Heizkreis 1
Frostschutz ab: +1 Grad
Absenkungsart: Abschalt
Warmwasservorrang: ja
Anhebung Kessel: 0 Grad
Vorlauf min: 30 Grad (macht aber keinen
Unterschied, ob ich hier 5 Grad oder 30 Grad einstelle)
Vorlauf max: 50 Grad
Uhr-Optimierung: keine
Adaption: nein
Max Raumeinfluss: 0 Grad
Warmwasser
Bereich bis: 60 Grad
Uhr-Optimierung: nein
Hysterese: -5 Grad
Kesselübertemperatur: 15 Grad
Hydraulik
Hydraulikkennzahl: 3
Heizlinie
Außentemperatur: +10Grad, 0 Grad, -10
Grad; Vorlauftemperatur: 33 Grad, 42 Grad, 50 Grad
Vielleicht sollte ich noch sagen, bei
dem Haus handelt es sich um ein Drei-Familien-Haus. In der
Übergangszeit müssen zuerst die Räume in der Souterrain-Wohnung
geheizt werden. Die Fußbodenheizung liegt also tiefer als der
Heizkessel, die Schwerkraft (warmes Wasser/kaltes Wasser) kann also
keine Zirkulation verursachen, wobei ich nicht weiß, ob bei einer
Fußbodenheizung überhaupt eine Zirkulation ohne Pumpe in Gang
kommen kann.
Besten Dank im voraus
Jan
wir haben bei uns im Haus eine Buderus
Logamax plus 112 W, angeschlossen ist die Regelung HW 4201,
Fußbodenheizung und Brauchwassererwärmung.
Ich schildere zunächst das Problem,
ausführliche Anlagedaten zum Schluss.
Wenn die Temperatur im
Warmwasserspeicher unter die Soll-Temperatur sinkt, springt die
Heizung an und das Dreiwegeventil schaltet auf Warmwasserspeicher.
Wenn die Heizung das Wasser im
Warmwasserspeicher aufgeheizt hat, gehen Heizung und Umwälzpumpe
aus. Im Vorlauf ist das Wasser dann aber zunächst noch sehr heiß.
(Laut Anzeige über 40 Grad).
Die Vorlauftemperatur für die
Fußbodenheizung beträgt bei 10 Grad Außentemperatur laut Heizlinie
33 Grad.
Selbst wenn ich die Heizungsregler in
unserer Wohnung voll aufdrehe, gehen zwar die Thermostatventile der
Fußbodenheizung auf, aber Heizung und Umwälzpumpe springen nicht
an.
Erst wenn das Wasser im Vorlauf
abgekühlt ist, springen Heizung und Umwälzpumpe wieder an.
Ich erkläre mir das so. Die
Vorlauftemperatur sollte 33 Grad sein, ist aber irgendwas über 40
Grad, weil die Heizung ja gerade den Warmwasserspeicher aufgeheizt
hat. Das heiße Wasser steht im Vorlauf und kühlt nur ganz langsam
ab. Die Heizung denkt: 'Ich brauch nicht heizen' weil im Vorlauf die
Ist-Temperatur über der Soll-Temperatur liegt. Da gleichzeitig die
Umwälzpumpe ausschaltet, sobald das Wasser im Warmwasserspeicher die
Soll-Temperatur, (52 Grad eingestellt), erreicht hat, gibt es keine
Zirkulation in der Fußbodenheizung, auch wenn jetzt das
Dreiwegeventil wieder für die Fußbodenheizung geöffnet ist. Der
Vorlauf bleibt heiß.
Einziger Ausweg bisher: Den
Pumpenschalter direkt am Brennerautomaten auf Stufe 2 stellen, dann
beträgt die Nachlaufzeit der Umwälzpumpe 24 Stunden. Sie läuft
also in der Praxis rund um die Uhr. Diese Stellung ist allerdings
eigentlich nur für dem Fall vorgesehen, dass Frostgefahr während
des Heizungsbetriebs besteht. Das ist bei uns nicht der Fall. Die
Umwälzpumpe verbraucht also durch die 24-h-Nachlaufzeit unnötig
Strom.
Um das Problem szu lösen, müsste man
meiner Meinung nach die Umwälzpumpe dazu bringen, nach dem Aufladen
des Warmwasserspeichers, (Dreiwegeventil schaltet wieder um auf
Fußbodenheizung), noch ein paar Minuten weiterzulaufen. Dann würde
die Vorlauftemperatur unter die Soll-Temperatur sinken und die
Heizung würden sich einschalten.
Weiß jemand eine Lösung?
Hier die Anlagedaten im
Überblick:
Buderus Gasbrenntwertkessel: Logamax
plus GB 112 mit Regelgerät HW 4201 mit Display
Baujahr Heizung und Baujahr Haus: 1997
Warmwassertemperatur: 55 Grad
Umschaltung auf Sommerbetrieb: 18 Grad
Heizzeiten: 4:00 Uhr bis 22:00 Uhr
Gebäudeart: mittel
min. Außentemp: -10 Grad
Kesselanzahl: 1
Hydraulische Weiche: ja
Warmwasser: UBA-Speicher
Z-Pumpe: Nein
Speicherschutz: Nein
Heizkreis 1
Heizsystem: Fußbodenheizung
Fernbedienung: Mit Display (Die sitzt
aber auf dem Regelgerät direkt im Heizungskeller)
Temperatur: 47 Grad
Pumpenlogik: fest
Parameter Heizkreis 1
Frostschutz ab: +1 Grad
Absenkungsart: Abschalt
Warmwasservorrang: ja
Anhebung Kessel: 0 Grad
Vorlauf min: 30 Grad (macht aber keinen
Unterschied, ob ich hier 5 Grad oder 30 Grad einstelle)
Vorlauf max: 50 Grad
Uhr-Optimierung: keine
Adaption: nein
Max Raumeinfluss: 0 Grad
Warmwasser
Bereich bis: 60 Grad
Uhr-Optimierung: nein
Hysterese: -5 Grad
Kesselübertemperatur: 15 Grad
Hydraulik
Hydraulikkennzahl: 3
Heizlinie
Außentemperatur: +10Grad, 0 Grad, -10
Grad; Vorlauftemperatur: 33 Grad, 42 Grad, 50 Grad
Vielleicht sollte ich noch sagen, bei
dem Haus handelt es sich um ein Drei-Familien-Haus. In der
Übergangszeit müssen zuerst die Räume in der Souterrain-Wohnung
geheizt werden. Die Fußbodenheizung liegt also tiefer als der
Heizkessel, die Schwerkraft (warmes Wasser/kaltes Wasser) kann also
keine Zirkulation verursachen, wobei ich nicht weiß, ob bei einer
Fußbodenheizung überhaupt eine Zirkulation ohne Pumpe in Gang
kommen kann.
Besten Dank im voraus
Jan