Na, da lasse ich den ollen Öl-Blaubrenner lieber nach der Flammenfarbe abgleichen...

Diskutiere Na, da lasse ich den ollen Öl-Blaubrenner lieber nach der Flammenfarbe abgleichen... im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Er meint damit raumluftabhängig. Die Werte können immer leicht abweichen da man die Sonde nicht immer haargenau an dieselben Stelle im Kernstrom...

corsa

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Er meint damit raumluftabhängig. Die Werte können immer leicht abweichen da man die Sonde nicht immer haargenau an dieselben Stelle im Kernstrom steckt. Bei gebrauchter Ware muss die Sonde erstmal vom Hersteller kalibriert werden
 
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Thomas_1982

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Gebraucht ist Scheiße, weil du nie weißt was man mit der Messtechnik alles angestellt hat und warum es veräußert wird. Daher:


"Nur" 1069,81 €uronen (immerhin geht der Versand aufs Haus). Mein Weihnachtswunsch '22. Vielleicht reicht das Weihnachtsgeld diesmal dafür...
 
Defrost

Defrost

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Gebraucht ist Scheiße, weil du nie weißt was man mit der Messtechnik alles angestellt hat und warum es veräußert wird. Daher:


"Nur" 1069,81 €uronen (immerhin geht der Versand aufs Haus). Mein Weihnachtswunsch '22. Vielleicht reicht das Weihnachtsgeld diesmal dafür...
Sauber sauber
 

Thomas_1982

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2022-10-19_Abgasmessungen.jpg


So, hier noch die heutigen Messergebnisse. Endlich habe ich herausgefunden, wie der Infrarotschnittstellen-Drucker funktioniert;-) Also:

Der Unterschied mit Haube vs. ohne Haube beträgt 0,22 Prozentpunkte. Früher war ich davon ausgegangen, dass es 0,5 Prozentpunkte sind. Aber Buderus hatte die Einstellfenster (13,0-13,5% ohne Haube; 13,5-14,0% mit Haube) wohl übertrieben großzügig bemessen.

Heute früh war es draußen ziemlich kalt. Ich habe für über 1 Stunde die Außentür des Feuerstätten-Aufstellraumes offen stehen gelassen. So kam ich dann auf die +16,0°C Raumtemperatur = Verbrennungslufttemperatur. Damit wollte ich nochmal den bisher nur theoretisch gültigen Temperaturkoeffizienten von +0,04 %P / K Verbrennungslufttemperatur bestätigen. Leider muss ich das Leihgerät morgen schon wieder zurückschicken, daher kann ich jetzt keine Ausdrucke zu einem signifikant niedrigeren Luftdruck mehr machen. Aber vielleicht kaufe ich mir demnächst ein eigenes Abgasanalysegerät. Ich hatte heute nämlich eine Vision: Der Ölbrenner wird 2 Mal pro Jahr nachjustiert, und zwar eine Einstellung für den Winter und eine für den Sommer. Unser Feuerstätten-Aufstellraum ist nämlich nicht beheizt, daher schwankt die Raumtemperatur (Verbrennungslufttemp.) dort zwischen +12°C und +32°C. Ich muss mal ausrechnen, wie viele Liter Heizöl man über diese Optimierung einsparen könnte.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Brenner katastropal eingestellt, Ölversorgung fehlerhaft.

Diesen Beitrag bitte ausdrucken und übers Bett hängen!


Der Ölbrenner wird 2 Mal pro Jahr nachjustiert, und zwar eine Einstellung für den Winter und eine für den Sommer. Unser Feuerstätten-Aufstellraum ist nämlich nicht beheizt, daher schwankt die Raumtemperatur (Verbrennungslufttemp.) dort zwischen +12°C und +32°C. Ich muss mal ausrechnen, wie viele Liter Heizöl man über diese Optimierung einsparen könnte.
:kopfnuss:

Bei den Basics schlampen und Optimierung im 1/10 Promillebereich erreichen wollen ist einfach nur krank.
 

Thomas_1982

Guest
Ich hänge mir ausschließlich Bilder übers Bett:



Hausdoc:
Ich habe den Brenna nicht so komisch eingestellt, sondern der Fachbetrieb. Also der Öldruck wurde vor Jahren auf minimal über 15 bar (Sollbereich: 13,0 bis 17,0 bar) abgeglichen und so hat man das in den letzten Jahren nach dem Öldüsenwechsel immer gelassen weil es (laut Messgerät) einigermaßen zu passen schien. Gab schonmal einen leichten Rüffel vom Schornsteinfegermeister, weil ich (ohne Abgasanalyse) an der Zugbegrenzerklappe rumgespielt hatte. Nie wieder werde ich mir diese Blöße geben und an der Anlage selbst etwas verstellen! :rolleyes:

Bei der Ölversorgung habe ich Null Mitspracherecht. Anfangs hatte ich es versucht, von wegen Kupferrohrinnendurchmesser von 8 auf 4 (eigentlich sogar 2, aber dann Verstopfungsgefahr) mm reduzieren. Die Konsequenz? Bei einem Tankschutzfachbetrieb habe ich quasi Hausverbot, die Geschäftsführer von 2 Tankschutzbetrieben waren ziemlich angepisst wegen meiner Extrawünsche und Art der Kommunikation und sind seitdem nicht gut auf mich zu sprechen (einer gab den Auftrag kurz vor der Arbeitsausführung zurück, angeblich im Interesse des Kunden) und ein WHG-zertifizierter Heizungsbauer will mit mir auch nix mehr zu tun haben. Hausdoc, ich kann dir gern sämtliche Kontaktdaten zur Verfügung stellen. Dann kannste da mal anrufen oder noch besser persönlich mit Normensammlungen und Messkoffern vorstellig werden. Aber sei vorsichtig, denn das hier im Münsterland sind alles stolze Mimosen vor dem HERRN. Könnte passieren, dass du dann Post von deren Anwälten bekommst von wegen Unterlassungsklage und Hausverbot auf Lebenszeit.
 
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Thomas_1982

Guest
Bei den Basics schlampen und Optimierung im 1/10 Promillebereich erreichen wollen ist einfach nur krank.
Optimierungsbetrachtungen.png


Tja, so wie es ausschaut genügt es eigentlich, mit einem stets korrekt messenden Abgasanalysegerät den Ölbrenner abzugleichen. Das würde hier jetzt ca. 14 Liter Öl im Jahr sparen. Hausdoc, immerhin 6 Promille oder 0,6% Ersparnis biete ich dir an! Das mal 4,4 Mio. installierte Ölheizungen in Deutschland ergäbe 61,6 Mio. Liter. Davon wiederum könnten wir hier 25.000 Jahre von heizen. Alles relativ...

Hinsichtlich eines noch höheren gewollten CO2-Gehaltes sehe ich folgende Probleme:

1) Es kann sein, dass das Messgerät 0,2 oder 0,3 Prozentpunkte zu wenig CO2 anzeigt (zulässige Messtoleranz). Insbesondere wenn es dann wärmer wird, könnte der Brenner hinter die Kippgrenze geraten und zur Kohlenmonoxid-Schleuder werden! Man riecht es nicht, daher evtl. fatal.

2) Bei der Warmwasserbereitung im Hochsommer könnte in Kombination mit einem relativ hohen Ölpumpenförderdruck die Brennerflamme ersticken. Das Regelgerät geht dann auf Störung. OMG!

3) Ich ermittle ja (auch) über die Betriebsstunden des 1-stufigen (nicht modulierenden!) 21 kW Brenners den Heizölverbrauch. Buderus gibt für den CO2-Gehalt im Abgas als Sollwerte indirekt 13,61% mit Haube und 13,39% ohne Haube vor. Denn die Sollbereiche sind ja 13,0-13,5% ohne Haube und 13,5-14,0% mit Haube. Der in der Praxis festgestellte Unterschied mit Haube zu ohne Haube beträgt aber nicht 0,5 Prozentpunkte (wie man aus den Sollbereichen schlussfolgern könnte), sondern lediglich 0,22 %P. Wenn ich jetzt von den Herstellervorgaben abweiche, könnte der spezifizierte Öldurchsatz von 1,90 kg/h (entsprechend 2,37 Litern pro Betriebsstunde unter Berücksichtigung der Ölvorwärmung von +15°C auf +70°C) nicht mehr stimmen. Tja...
 
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Dr Schorni

Dr Schorni

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immerhin 6 Promille oder 0,6% Ersparnis biete ich dir an! Das mal 4,4 Mio. installierte Ölheizungen in Deutschland ergäbe 61,6 Mio. Liter
Gib das doch Deinem schwarzen Super-Künstler, der soll das per Rundmail an alle ca 9000 bBSFe schicken, DIE haben sich doch sowas wie "Energieeinsparung und BERATUNG" auf ihre bunten Fahnen geschrieben.
 

Thomas_1982

Guest


Das Brigon 550 von Kane sieht (fast) aus wie das Kane258, misst aber CO2 (mit der langlebigen Infrarot-Methode) und nicht (altmodisch) O2 mit Errechnung von CO2 aus dem O2-Wert. Nur 515,- EUR zzgl. Mehrwertsteuer. Was meint ihr?

 
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kolobezka

kolobezka

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BRIGON 550 Basis-Set Sommer-Aktionspreis! Nur 429,- Euro zzgl. MwSt.!



guter preis
 
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Thomas_1982

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Philipp Wagner GmbH
Erbacher Straße 72
64380 Rossdorf

"Dieses Angebot (Anm.: 429,- EUR zzgl. 19% MwSt = 510,51 EUR) richtet sich ausschließlich an Unternehmen aus Industrie, Handel und Gewerbe." Tja, das ist reines B2B mit zwingend erforderlichem Gewerbe-Nachweis. Außerdem wurde mir mitgeteilt:

Das Angebot ist bereits ausgelaufen und hat keine Gültigkeit mehr.

Mit freundlichen Grüßen
Philipp Wagner GmbH


Schade, aber die 565,13 EUR von der WESCO GmbH Schornsteinfegerbedarf sind auch ganz in Ordnung.
 
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kolobezka

kolobezka

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hast Du Messgerät bestellt?

Wäre nett Deine Erfahrungen nach den Messungen hier im Forum zu veröffentlichen :cool:
 

Thomas_1982

Guest
Nee, das Brigon 550 von Kane Deutschland habe ich noch nicht bestellt. Ich warte momentan auf die Rückzahlung (571,70 EUR) von RS Components. Dort hatte ich ein Kane258 bestellt und auch per GLS geliefert bekommen. Erst als ich es in Händen hatte, stellte ich fest, dass man es u.a. nicht auf GERMAN umstellen kann (mehrsprachig ist es schon). Auch an Ersatz- und Zubehörteile zu kommen wäre schwierig geworden, weil ja alles aus UK kommt und die mit dem BREXIT aus der EU raus sind. Immer zum Zoll fahren wäre doch etwas umständlich geworden. Obendrein misst es mit seiner Messzelle altmodisch O2 und der CO2-Gehalt wird nur darauf basierend errechnet. D.h. ich hätte es nach ein paar Jahren nach UK einsenden müssen zwecks Messzellenaustausch und Rekalibration. Das hätte dann auch durch den Zoll gemusst, welch ein Papierkram!

Ich hoffe mal, dass RS meine Retoure anerkennt. Ich hatte nämlich die Displayschutzfolie schon abgezogen gehabt. Gemessen habe ich damit aber nicht. Hatte es nur 2 Mal für jeweils ein paar Minuten eingeschaltet und bin durch die Menüs gegangen.
 

Thomas_1982

Guest
Scheiße, mittlerweile ist das Brigon 550 bei WESCO teurer: +20,- Euro zzgl. 19% MwSt. Von RS Components habe ich immer noch keine Rückmeldung, ob meine Retoure anerkannt wird. Das Retourenpaket hat offenbar am 26.10.2022 um 10:55 Uhr ein(e) Inder*in angenommen. Wenn ich das Brigon 550 bereits bestellt hätte, wäre das Risiko gegeben, dass ich am Ende zwei Abgasanalysegeräte hier rumliegen habe:-(
 
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kolobezka

kolobezka

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Messgeräte kann man nie genug haben ;)

wie man auch sagt: messen kommt von Mist

 
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Thomas_1982

Guest
hast Du Messgerät bestellt?

Wäre nett Deine Erfahrungen nach den Messungen hier im Forum zu veröffentlichen :cool:
So, das Brigon 550 ist bestellt (TOTAL: 588,93 EUR :eek:, ich muss verrückt sein). Ich hatte heute bei RS Components angerufen, die Retoure sei bereits letzte Woche bearbeitet und die Kohle am Freitag (28.10.2022) auf meine Kreditkarte zurückgebucht worden. Bisher ist zwar kein Geld bei mir angekommen, und auch im Kundenkonto von RS Privat sehe ich absolut rein gar nichts zu der Retoure. Aber ich muss hier zu Potte kommen, es kotzt mich dermaßen an, dass ich seit Pandemiebeginn für so ziemlich jedes Ersatzteil monatelang warten muss (der Rekord waren 146 Tage Lieferzeit für einen Seifenhalter), bis alle Ampeln quasi auf Grün stehen.

kolobezka, ich werde von dem Low Budget-Messi berichten, sobald es bei mir angekommen und in meine hochheiligen und offenbar in Deutschland einzigartigen QS/QM-Prozesse eingegliedert worden ist.
 
Defrost

Defrost

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kolobezka, ich werde von dem Low Budget-Messi berichten, sobald es bei mir angekommen und in meine hochheiligen und offenbar in Deutschland einzigartigen QS/QM-Prozesse eingegliedert worden ist.
Das interessiert mich auch.
 

Thomas_1982

Guest
So, ich hatte gerade Zeit um das BRIGON 550 mal auszuprobieren! Anbei auch ein paar Fotos von dem guten Stück.

POSITIV AUFGEFALLEN:
1) Menü mehrsprachig und im Gegensatz zum Kane258 ist Deutsch mit dabei (DEUTSCH/ENGLISH/POLSKIE/FRANCAIS/DUTCH)
2) der Sondenkonus ist dank einer Rändelschraube feststellbar
3) relativ günstig in Anschaffung und Unterhalt (sowohl CO-Sensor als auch CO2-Sensor soll 5 Jahre Lebensdauer haben)
4) handelsübliche NiMH Mignon-Akkus (3 Stück "nx-ready AA R6 1.2V 2000mAh") als Stromquelle

NEGATIV AUFGEFALLEN:
1) die 2 Magnete der Gummischutzhülle sind zu dicht beieinander angeordnet, auf dünneren ferromagnetischen Blechen (z.B. Heizkesselverkleidung) verrutscht das Messgerät
2) der CO2-Wert wird nur bei kleinen Messwerten mit 2 Nachkommastellen angezeigt, bei praxisüblichen Konzentrationen hat man "nur" 1 Nachkommastelle; zur Abmilderung kann man mit einem Taschenrechner und der Siegert'schen Formel bewaffnet über den ebenfalls auf dem Display angezeigten O2-Wert (auch nur 1 Nachkommastelle) herausbekommen, ob der angezeigte CO2-Wert auf- oder abgerundet wurde
3) Verbrennungslufttemperatur T2 wird nicht angezeigt (---- c), man braucht hier einen Temperatursensor aus dem Zubehörprogramm (beim testo 330 gibt es so einen kleinen Anstecksensor, damit hier eine Messung stattfindet; unklar, ob es sowas auch beim britischen Hersteller Kane gibt); als Workaround kann man sich den Kaltwert von T1 (Fühler in der Abgas-Sonde) notieren oder den Drehschalter des Messgerätes kurz auf STATUS umschalten und dort "Ta" ablesen
4) das Hochfahren nach dem Einschalten dauert lange 60 Sekunden (Spülen), das Herunterfahren braucht 30 Sekunden (ebenfalls spülen)
5) die Anschlüsse (Abgas; Temperatur) wirken billig (Berufsschulniveau) und fragil
6) keine Luftdruckmessungen (z.B. Kaminzug) möglich; hierfür waren mir die 201,- EUR Differenz zzgl. MwSt = 239,19 EUR zum BRIGON 650 dann aber doch zuviel; offenbar gibt es aber einen Umgebungsluftdrucksensor im Grundgerät, denn unter STATUS wird "ATM 997 m" angezeigt (vermutlich 997 mbar, wobei meine hochgenaue Casio Armbanduhr aber 1003 mbar anzeigt - naja)
7) keine Wireless-Anbindung (nur fummelige Infrarotschnittstelle)
8) der Batteriefachdeckel hat eine fragil wirkende Verschlussklammer, wenn nach > 10 Jahren Gerätealter aus dem Kunststoff der Weichmacher raus ist bricht die Scheiße ab und der arme McGyver muss dann wieder zum Klebeband greifen

Die Messungen mit und ohne Brennerhaube an unserer "kleinen DLR-Rakete" deckten sich im Großen und Ganzen mit denen des Leihgerätes 36 der Kleinschmidt GmbH vom 19.10.2022. Also der (hier jetzt errechnete) O2-Gehalt im Abgasstrom war 0,1 %P (mit Haube) bzw. 0,2%P (ohne Haube) geringer. Der ermittelte Unterschied "CO2 mit/ohne Haube" betrug 0,2 Prozentpunkte, hier ist natürlich die Anzeige des CO2-Gehaltes mit nur einer Nachkommastelle etwas hinderlich. Wichtig und evtl. sogar wichtiger ist hier aber der mögliche/zulässige Messfehler. Beim Kane258 beträgt dieser ±0,3 Prozentpunkte (sowohl O2 als auch CO2), beim BRIGON wirft der Hersteller bzw. Kane Deutschland die Toleranzangaben ±0,2 %P und ±0,3%P wahllos durcheinander (von daher ist unklar, ob die CO2-Infrarotmesszelle tatsächlich etwas genauer ist als die konservativ-altmodische O2-Messzelle des Kane258). Laut Kalibrierprotokoll maß mein 550er bei 9,09% CO2 im Prüfgas nur 9,0%. Naja, für den Kaufpreis und meine 1 bis 4 Abgasanalysen pro Jahr ist es ganz ok. Ich werde keinen Wartungsvertrag abschließen und es auch nicht alle 12 Monate kalibrieren lassen. Nach 6 Jahren werde ich wohl die Sensoren erneuern lassen, irgendwo muss auch mal gut sein;-)
 

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kolobezka

kolobezka

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sehr schöner Bericht

Frage: bist damit zufrieden, würdest es wieder kaufen oder gleich eine teuere Version?
 

Thomas_1982

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Also wenn ich die 19% Mehrwertsteuer, die ja für private Endverbraucher on top kommen, nicht zahlen müsste, dann hätte ich möglicherweise zum BRIGON 650 gegriffen (Gesamtsumme ohne MwSt.: 695,90 EUR). Als beruflich tätiger SHK-Handwerker kann man das BRIGON 550 eher als Notgerät bzw. Reservegerät ansehen. Da dann auf jeden Fall das BRIGON 650. Und als Schornsteinfeger das BRIGON 655.

Ich brauche das Abgasanalysegerät aus folgenden Gründen:

1) zur Kontrolle, ob die Messung (insbesondere O2-Gehalt) von SHK-Fachmann und Schornsteinfeger plausibel ist

2) korrekt eingestellter Ölbrenner sollte nochmal 10 bis 15 Liter Heizöl EL pro Jahr einsparen (der Umweltschutz ist es mir wert, außerdem siehe auch in Punkt 3 beschriebene Problematik)

3) ich berechne den Heizölverbrauch neben den Tankfüllstandsdifferenzen auch über den spezifizierten Öldurchsatz und die Betriebsstunden; der 1-stufige 21 kW Brenner sollte perfekt abgeglichen sein, damit die Differenz hier gegen Null geht - das könnte im Jahr 2030 bzw. 2033 "kriegsentscheidend" sein, wenn es daran geht, die Wohngebäude-Energieeffizienzklasse E über die Ölverbräuche der letzten 3 Jahre nachzuweisen

4) Ich überlege, die gemäß Herstellerunterlagen jährlich durchzuführende Wartung auf "LONGLIFE" umzustellen (sowas gab es auch mal bei Volkswagen); d.h. man lässt die Heizungsanlage 24 oder sogar 36 Monate lang durchlaufen und tauscht erst dann Öldüse und SiKu-Filter aus und macht den Heizkessel von innen sauber. Mit optimal abgeglichenem Blaubrenner sollte die Verbrennung so sauber sein, dass das geht. :unsure: Wobei mein dann quartalsweises Überprüfen mit dem BRIGON 550 einen mich beruhigenden Effekt hätte, denn wenn der SHK-Fachmann nur noch alle 3 Jahre mal sein Abgasanalysegerät bemüht und der Schorni ist dazu ja auch nur jedes 2. Jahr verpflichtet, dann ist das doch etwas zu sparsam.
 
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Na, da lasse ich den ollen Öl-Blaubrenner lieber nach der Flammenfarbe abgleichen...

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