Muss die Heizung laufen...?

Diskutiere Muss die Heizung laufen...? im Sonstiges / News Forum im Bereich Allgemein; Schorni möchte damit erklären, dass dein Wärmeerzeuger austauschpflichtig wird, wenn seine im Beitrag # 18 aufgeführten Kriterien nicht erfüllt sind.
Dr Schorni

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Was heißt das genau...
Dass es SOWAS gar nicht gibt - sofern man bißchen Verstand hat und einen Bezirksschornsteinfeger der seine Arbeit richtig macht. Das muss ja echt ne verpennte Steinzeit-Gegend sein....
 

hotz

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Ja voll aufm lande :cool:😁🌳🌲🏕🏚
 
Andreas1956

Andreas1956

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Eigentum verpflichtet.
Dieser Grundsatz entfließt dem Grundgesetz; er bezieht sich aber nur auf das Verhältnis des Eigentums gegenüber Dritten, nicht gegenüber dem Eigentümer selbst. Es ist nicht verboten, sein eigenes Eigentum schlecht zu behandeln oder sogar zu zerstören, Du bist berechtigt einen großen Hammer zu nehmen und reihum alle Fenster Deines Hauses zu zerschlagen, dem steht rechtlich nichts entgegen, schon gar nicht der Umstand, daß es sich um (Dein) Eigentum handelt.
 

hotz

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Dr schorniiiiii....was.schrwibst du da? :eek:
 
Dr Schorni

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Wollt nur indirekt sagen "Wir sind alle gleich - ob in der Stadt, auf dem Land oder auf hoher See"...
 

Thomas_1982

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Auch wegen Schimmel wäre ich vorsichtig.
Jawoll, ja! Ich Pfennigfuchser wollte auch Heizkosten einsparen und hatte daher die Türe zum nicht beheizbaren Dachgeschoss immer geschlossen gehalten, damit die kalte DG-Luft nicht über das Treppenhaus ins Obergeschoss kroch. Das Ende vom Lied? Reichlich Schwarzschimmel an der südlichen Außenwand (v.a. unterm Doppelglasfenster), natürlich unter der Tapete, sodass man es nicht sofort sah. Konnte neu tapezieren. Nun ja, bei Temperaturen wie im Kühlschrank bei gleichzeitig um die 85% r.F. kein Wunder...
 

hotz

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Klar soweit...ich denke jedoch dass es besonders auf die örtlichen Begebenheiten an kommt. So wie bei mir. Ein reihenhaus in der Mitte. Von beiden Seiten kommt Wärme durch die Nachbarn.
Kontrolle durch mich jeden Monat in allen Räumen.
Mir gings hauptsächlich um die Heizung s und Wasser Rohre. Sollte nochmal 10 grad minus sein. Habe zeitweise das Wasser abgedreht wegen auswertiger Montage.
Bisher nichts passiert. Im Moment läuft die Heizung auf Stern und an den Heizkörpern.
Mbg hotz
 
Heizer21

Heizer21

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Wenn ein alter Ölkessel verbaut ist, können es ein Ansatz sein, wenn die Anlage über die Kessel Steuerung so ein gestellt wird, dass diese pro Tag nur 1 mal an geht (oder alle 2 Tage) idealerweise, wenns draussen am kältesten ist bzw das Einfrieren von Leitungen am wahrscheinlichsten ist (kurz nach Sonnenaufgang). zB über zeit gesteuerte Anhebung (Tag/Nacht Absenkung).
so wird verhindert, dass die Anlage unkontrolliert vor sich hin taktet, was sehr ineffizient ist.
In dieser Zeit würde die Raumtemperatur in den kritischen Stellen leicht angehoben, wofür die Thermostate angepasst werden müssen.
In der Restlichen Zeit geht die Heizung dann nicht an.
Noch sparsamer wäre es, wenn diese Anhebung erst ab unterhalb einer bestimmten Aussentemperatur sich aktiviert.
Je nach Haussisolation und exponiertheit der kritischsten Leitungen, könnte diese (Aussenhalt) Temperatur deutlich unter 0c liegen.

Was sich bei einer Ölheizug immer bewährt, ist die Brennerdüsen gegen kleinere aus zu tauschen, um die früher immer überdimensionierte Leistung zu reduzieren.

Das Schimmelproblemmiat IMHO aber wirklich sehr genau zu überwachen mit entsprechenden Hydrometern in allen kritischen Stellen.
Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 40% liegen.

Natürlich sollte WWarmwasserproduktion angeschaltet werden.
Bei Bedarf könnte man die WW Leitungen entleeren?
 

hotz

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Moin Heizer :)
Dankeschön für die vielen Tipps...:thumbsup:
Es ist jedoch eine alte GasTherme...
Mbg hotz
 

Thomas_1982

Guest
Die Luftfeuchtigkeit sollte unter 40% liegen.
Wozu dieses Wüstenklima? Also wenn die relative Feuchte unter 60% bleibt, sollte sich kein Schimmel mehr bilden können. Unter 40% ist schon furztrocken, ist dir das klar, Heizer21? Oder hast du Forschungsergebnisse, nach deren Studium du auf die < 40% r.F. kommst!?


Ab welcher Feuchtigkeit bildet sich Schimmel?

Wie bereits erwähnt, kann eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent zur Schimmelbildung führen. Dies wird auch als sogenannte feuchte Wohnung bezeichnet. Ab einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent oder mehr ist ein Befall fast unausweichlich. Das Entstehen von Schimmel durch hohe Luftfeuchtigkeit gefährdet nicht nur die Bausubstanz des Hauses, sondern ist auch für die menschliche Gesundheit gefährlich. Durch das vermehrte Inhalieren von Schimmelsporen können Erkrankungen wie Asthma oder Allergien hervorgerufen werden.

Eine Luftfeuchte von über 80 Prozent bildet zudem eine perfekte Umgebung für die Vermehrung von Pilzen, Milben und anderen Parasiten.
 
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Thomas_1982

Guest
Was sich bei einer Ölheizug immer bewährt, ist die Brennerdüsen gegen kleinere aus zu tauschen, um die früher immer überdimensionierte Leistung zu reduzieren.
Vorsicht! Dir ist klar, Herr Heizer21, dass bei der Verwendung einer nicht vom Hersteller freigegebenen Öldüsenvariante die Betriebserlaubnis der gesamten Heizungsanlage erlischt? Der Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch sowieso, und auch die Wohngebäude- und die Hausratversicherung werden das im Brandfall monieren (sofern der Brandinspektor so wie ich den magischen Nullblick hat)! Ich meine ja nur; wir leben schließlich in Deutsche Land und nicht in irgendeiner Bananenrepublik, deren Namen man noch nie gehört hat...

P.S.: Immer diese Neanderthaler-Praktiken. Dabei ist die Steinzeit schon lange vorbei - eigentlich.
 
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Heizer21

Heizer21

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Wozu dieses Wüstenklima? Also wenn die relative Feuchte unter 60% bleibt, sollte sich kein Schimmel mehr bilden können. Unter 40% ist schon furztrocken, ist dir das klar, Heizer21? Oder hast du Forschungsergebnisse, nach deren Studium du auf die < 40% r.F. kommst!?
Einerseits ist zu bedenken, das die gängigen Feuchtigkeits Messgeräte recht ungenau sein können, was mit derem Alter noch schlimmer wird, und locker mal 10-20% daneben liegen können. Dazu addiert sich dann die möglicherweise unterschiedliche Feuchtigkeitsverteilung im Raum selber, zB verursacht durch Luftzirkulation an kalten Fenster.
Zur sicherheit sollte man die Feuchtigkeits Messgeräte auch an die kühlsten Aussenecken im Haus oder an vermuteten Kältebrücken positionieren.
Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man versuchen das Haus anfangs Winter am frühen morgen, wenn es draussen am kühlsten ist, gut zu lüften und damit zu trocknen.
Auch sollte man jedes Einbringen von Feuchtigkeit (Zimmerpflanzen, Reinigung mit Wasser, lüften bei Regen oder wenn das Temperaturgefälle innen/aussen gering ist usw) vermeiden.
Je trockener ist es, je sicherer ist man gegen Schimmel.
 
Heizer21

Heizer21

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Vorsicht! Dir ist klar, Herr Heizer21, dass bei der Verwendung einer nicht vom Hersteller freigegebenen Öldüsenvariante die Betriebserlaubnis der gesamten Heizungsanlage erlischt? Der Gewährleistungs- bzw. Garantieanspruch sowieso, und auch die Wohngebäude- und die Hausratversicherung werden das im Brandfall monieren (sofern der Brandinspektor so wie ich den magischen Nullblick hat)! Ich meine ja nur; wir leben schließlich in Deutsche Land und nicht in irgendeiner Bananenrepublik, deren Namen man noch nie gehört hat...

P.S.: Immer diese Neanderthaler-Praktiken. Dabei ist die Steinzeit schon lange vorbei - eigentlich.
meine Erfahrungen bassieren auf schweizer Gegebenheiten und Praxis.
Wo da die Bananen wachsen, ist immer einer Frage des Standpunktes…

Das mit den kleineren Brennerdüssen am Ölbrennee ist natürlich vorher mit dem Heizungsmenschen zu besprechen und von diesem aus führen zu lassen. Bei Gastherme ist das leider nicht möglich. An diesen kann man aber, wenn man ein modulierendes Gerät hat, über die Steuerung die maximale Leistung begrenzen, was ebenfalls die Brenndauer verlängert.
Auch mit Gastherme würde ich das Vorgehen mit 1x Heizen am Tag vorschlagen.
 

Thomas_1982

Guest
Äh Heizer21, dir ist klar, was der Unterschied zwischen 10-20% und 10-20 Prozentpunkten ist? Soviel Präzision muss sein. Sämtliche Messgeräte im Haus sind natürlich alle 12 Monate, die Hygrometer sogar alle 6 Monate zu kalibrieren (inkl. Dokumentation mit Datenarchivierung für 30 Jahre). Wobei Hygrometer (egal ob digital oder analog/mit Zeigerchen) gemäß BDA (RTFM!) alle 6 Monate mit einem feuchten Handtuch zu regenerieren sind. So hatte mir das der Dr.-Ing. Kalibrator meines früheren Arbeitgebers mal erklärt. Analoge Thermometer sind da schon deutlich pflegeleichter...

Seit September 2017 bin ich im Rahmen meiner 6 Minijobs u.a. auch Housemeister meiner Majestät (Mutti - the one and only gurl in my life;-) und mache die Messmittel-Kali. Letztens flogen ein paar Gliedermaßstäbe und ein Bandmaß wegen Messfehlern raus. Bei den Schneidermaßbändern drücke ich meistens ein Auge zu, weil sie bauartbedingt elastisch sind.
 
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Heizer21

Heizer21

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Äh Heizer21, dir ist klar, was der Unterschied zwischen 10-20% und 10-20 Prozentpunkten ist? Soviel Präzision muss sein.
Ich hab mir mal vor Zeiten 15 elektronische und 5 Feuchtigkeitsmessgeräte mit Pferdehaar gekauft, um in einem Ferienhaus, dass ebenfalls länger ungenützt abgekühlt werden solle, die Luftfeuchtigkeit zu überwachen.
Im Neuzustand lag der Unterschied zwischen dem Gerät mit der höchsten- und der niedrigsten Messung, in unmittelbarer Nähe , bei 15%.
Wenn so ein elektronisches Messgerät hin fält, was ja auch manchmal passieren kann, vergrössert sich der Unterschied noch weiter.
Bei den Pferdehaar Geräten, lag der Unterschied nach 15-30 Tagen auch bei 10-15%
Elektronische Messgeräte lassen sich meistens nicht Kalibrieren bzw einstellen. Das gibts erst ab einer Preisklasse, von denen man nixht mal eben 10-15 Geräte kaufen möchte…
 
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