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Guest
Hallo an die evt. mitlesenden Fachleute und Leidgenossen,
wir (also eigentlich meine betagten Eltern) haben hier nun seit 2-3 Saisons immer wieder Brennerstörungen (LMO14 Blinkcode 2x) mit einem MHG RE 1.22HK an einem Buderus Logano G115 Kessel. Ist ein Ersatz vom damaligen Heizungsfachmann. Die ersten ca. 3 Jahre lief er gut.
Auch die letzten 2 Jahre läuft er praktisch nach jedem Druck der Entstörungstaste sofort wieder.
Manche Tage gibt es keine Störung, dafür an anderen evt. sogar 10x verteilt über den Tag.
Nach der morgendlichen "Warmwasserzubereitung" über den Vormittag ist es am Kritischten. Ansonsten zickt er etwas gehäuft auch gegen Abend. Aber bis auf die Ruhezeit trat es schon zu jeder Tageszeit und bei jeder Einstellung der Heizungssteuerung auf. Also auch z.B. um 6h verstellte Uhr und ohne Automatik, die Störungen hängen mit der Atmosphäre zusammen.
Lokale Heizungstechniker sind anscheinend überfordert. Die basteln von Anfang an, an der ganzen Anlage herum, tauschen Teile und lassen ihre Rechnungen bezahlen, aber das Ding läuft noch immer nicht ordentlich. Allerdings trat die Störung auch nie bei deren Anwesenheit auf.
Die Ölleitung ist inzw. komplett erneuert inkl. Ölfilter/entlüfterkombi. Düse und Ölvorwärmung sowieso. Aber wer kommt auf Ölvorwärmer, wenn das Öl bei Zimmertemperatur im Keller ist und der Brenner auch bei deutlich unter 10°C Öltemperatur noch funktionieren müsste...
Als ich begann mit damit zu beschäftigen, dachte ich an ein elektronisches Problem, aber inzw. kann ich das über Messungen nahezu ausschließen.
Der Brenner läuft einfach manchmal nicht richtig an. Die Flamme ballert hin und wieder in der Anfangsphase zu gelb lodernd raus und der Flammensensor Siemens QRC1 erkennt entsprechend nur die blaue Flamme richtig.
Hin und wieder richtet es dann der Ölfeuerungsautomat LMO14 und hängt nochmals eine komplette Phase neu dran, aber wenn der Sensor besonders wenig Strom wegen zu gelber Flamme in den ersten Sekunden liefert, dann geht es eben auf Störung.
Die anderweitigen (manchmal erfolgenden) Nachzündungen sind allerdings komplett sinnloser Verschleiß, da die Flamme ja immer brennt, nur eben anfangs nicht blau genug.
Sobald man allerdings die "Sichtluke" am Kessel offen hat, ist das kaum mehr der Fall. Konnte also eine Störung im Brennraum noch nie beobachten und zeitlich spielt sich das sowieso alles so schnell ab, dass man ohne technisches Equipment nicht sehr weit kommt.
Ebenso brennt er wunderbar, wenn die Anlage gerade gelaufen ist, also vermutlich dieses Keramikrohr noch eine ausreichende Temperatur gehalten hat.
Aus dem komplett Kalten (Heizungsraumtemperatur 16-19°C) scheint er aber auch kein Problem zu haben. Nach einer Nachtabschaltung ist er bisher immer noch angelaufen, erst beim 2.-3.-Mal danach fängt die Zickerei evt. an.
Irgendwie ein bestimmtes Temperaturfenster und/oder atmosphärische Bedingungen müssten die Grundbedingungen für eine Störung sein.
Im Prinzip hätte ich gerne einen Spezialisten hier, der uns die Anlage einfach mal komplett ordentlich mit dem passenden Heizungstechnikerequipment einstellt und weiß wie es der Brenner gerne hätte. Von Kaminzug, über Luft und Pumpendruck, bis zu diesem Keramikrohr, auch wenn der letzte Fachmann meinte, das passe angeblich alles und vom Abgas ist ja auch alles ok.
Der Hersteller MHG reagiert seit 2-3 Monaten nicht auf meine umfangreiche E-Mail. Mit meinen bisherigen Erfahrungen mit den "Heizungsprofis" möchte ich da jetzt nicht aus dem Blauen von deren Webseite einen Techniker ordern und dann auch nur wieder außer Spesen nichts gewesen.
Ich fange aber auch ungern an ohne Equipment per Trial-Error an den Brennereinstellungen rumzuprobieren (ganz so wie laut Anleitung ist er nicht eingestellt, obwohl da damals die lokale Fachfirma vom Hersteller MHG jemanden gesondert zur Einstellung geordert hat und die erste Zeit lief er ja auch reibungslos, auf der anderen Seite sind Anleitungen auch nicht perfekt). Aber Rechnungen ohne Erfolgsergebnis habe ich inzwischen auch keine Lust mehr zu bezahlen.
Ich hänge mal ein Meßergebnis des Sensorstroms einer Stunde heute Morgen an. Da war die Flamme vorrübergehend nach Zündung wieder so mieß, dass es zu Ausfällen kam. Zweimalig die kleinen kurzen Zacken. Da ist der Sensorstrom so niedrig, dass man dem LMO14 einfach abschalten lassen muss. Theoretisch würde die Flamme hier sicher auch kurz darauf noch bis zur ordentlichen blauen Flamme werden, aber das kann man nun wirklich kaum mehr mit diesem Sensor von einem ausgehenden Burner unterscheiden.
Mich würde nun einmal interessieren, wie dieser Brenner üblicherweise anläuft. Also ist es normal, dass der erst nach 45-60 Sekunden so blau brennt, dass der max. Sensorstrom erreicht ist? Mit den Augen erkennt man ja ab ca. 25-30uA keinen Unterschied mehr, nur das Keramikrohr wird über die ersten 60 Sekunden noch heißer.
Und einem Tipp bzgl. Heizungstechniker (Heizung Raum Ingolstadt/Eichstätt) der hier mit Meßequipment aufschlägt und weiß was er machen muss, wäre ich auch nicht abgeneigt.
sg
wir (also eigentlich meine betagten Eltern) haben hier nun seit 2-3 Saisons immer wieder Brennerstörungen (LMO14 Blinkcode 2x) mit einem MHG RE 1.22HK an einem Buderus Logano G115 Kessel. Ist ein Ersatz vom damaligen Heizungsfachmann. Die ersten ca. 3 Jahre lief er gut.
Auch die letzten 2 Jahre läuft er praktisch nach jedem Druck der Entstörungstaste sofort wieder.
Manche Tage gibt es keine Störung, dafür an anderen evt. sogar 10x verteilt über den Tag.
Nach der morgendlichen "Warmwasserzubereitung" über den Vormittag ist es am Kritischten. Ansonsten zickt er etwas gehäuft auch gegen Abend. Aber bis auf die Ruhezeit trat es schon zu jeder Tageszeit und bei jeder Einstellung der Heizungssteuerung auf. Also auch z.B. um 6h verstellte Uhr und ohne Automatik, die Störungen hängen mit der Atmosphäre zusammen.
Lokale Heizungstechniker sind anscheinend überfordert. Die basteln von Anfang an, an der ganzen Anlage herum, tauschen Teile und lassen ihre Rechnungen bezahlen, aber das Ding läuft noch immer nicht ordentlich. Allerdings trat die Störung auch nie bei deren Anwesenheit auf.
Die Ölleitung ist inzw. komplett erneuert inkl. Ölfilter/entlüfterkombi. Düse und Ölvorwärmung sowieso. Aber wer kommt auf Ölvorwärmer, wenn das Öl bei Zimmertemperatur im Keller ist und der Brenner auch bei deutlich unter 10°C Öltemperatur noch funktionieren müsste...
Als ich begann mit damit zu beschäftigen, dachte ich an ein elektronisches Problem, aber inzw. kann ich das über Messungen nahezu ausschließen.
Der Brenner läuft einfach manchmal nicht richtig an. Die Flamme ballert hin und wieder in der Anfangsphase zu gelb lodernd raus und der Flammensensor Siemens QRC1 erkennt entsprechend nur die blaue Flamme richtig.
Hin und wieder richtet es dann der Ölfeuerungsautomat LMO14 und hängt nochmals eine komplette Phase neu dran, aber wenn der Sensor besonders wenig Strom wegen zu gelber Flamme in den ersten Sekunden liefert, dann geht es eben auf Störung.
Die anderweitigen (manchmal erfolgenden) Nachzündungen sind allerdings komplett sinnloser Verschleiß, da die Flamme ja immer brennt, nur eben anfangs nicht blau genug.
Sobald man allerdings die "Sichtluke" am Kessel offen hat, ist das kaum mehr der Fall. Konnte also eine Störung im Brennraum noch nie beobachten und zeitlich spielt sich das sowieso alles so schnell ab, dass man ohne technisches Equipment nicht sehr weit kommt.
Ebenso brennt er wunderbar, wenn die Anlage gerade gelaufen ist, also vermutlich dieses Keramikrohr noch eine ausreichende Temperatur gehalten hat.
Aus dem komplett Kalten (Heizungsraumtemperatur 16-19°C) scheint er aber auch kein Problem zu haben. Nach einer Nachtabschaltung ist er bisher immer noch angelaufen, erst beim 2.-3.-Mal danach fängt die Zickerei evt. an.
Irgendwie ein bestimmtes Temperaturfenster und/oder atmosphärische Bedingungen müssten die Grundbedingungen für eine Störung sein.
Im Prinzip hätte ich gerne einen Spezialisten hier, der uns die Anlage einfach mal komplett ordentlich mit dem passenden Heizungstechnikerequipment einstellt und weiß wie es der Brenner gerne hätte. Von Kaminzug, über Luft und Pumpendruck, bis zu diesem Keramikrohr, auch wenn der letzte Fachmann meinte, das passe angeblich alles und vom Abgas ist ja auch alles ok.
Der Hersteller MHG reagiert seit 2-3 Monaten nicht auf meine umfangreiche E-Mail. Mit meinen bisherigen Erfahrungen mit den "Heizungsprofis" möchte ich da jetzt nicht aus dem Blauen von deren Webseite einen Techniker ordern und dann auch nur wieder außer Spesen nichts gewesen.
Ich fange aber auch ungern an ohne Equipment per Trial-Error an den Brennereinstellungen rumzuprobieren (ganz so wie laut Anleitung ist er nicht eingestellt, obwohl da damals die lokale Fachfirma vom Hersteller MHG jemanden gesondert zur Einstellung geordert hat und die erste Zeit lief er ja auch reibungslos, auf der anderen Seite sind Anleitungen auch nicht perfekt). Aber Rechnungen ohne Erfolgsergebnis habe ich inzwischen auch keine Lust mehr zu bezahlen.
Ich hänge mal ein Meßergebnis des Sensorstroms einer Stunde heute Morgen an. Da war die Flamme vorrübergehend nach Zündung wieder so mieß, dass es zu Ausfällen kam. Zweimalig die kleinen kurzen Zacken. Da ist der Sensorstrom so niedrig, dass man dem LMO14 einfach abschalten lassen muss. Theoretisch würde die Flamme hier sicher auch kurz darauf noch bis zur ordentlichen blauen Flamme werden, aber das kann man nun wirklich kaum mehr mit diesem Sensor von einem ausgehenden Burner unterscheiden.
Mich würde nun einmal interessieren, wie dieser Brenner üblicherweise anläuft. Also ist es normal, dass der erst nach 45-60 Sekunden so blau brennt, dass der max. Sensorstrom erreicht ist? Mit den Augen erkennt man ja ab ca. 25-30uA keinen Unterschied mehr, nur das Keramikrohr wird über die ersten 60 Sekunden noch heißer.
Und einem Tipp bzgl. Heizungstechniker (Heizung Raum Ingolstadt/Eichstätt) der hier mit Meßequipment aufschlägt und weiß was er machen muss, wäre ich auch nicht abgeneigt.
sg