Mein Weg zur neuen Heizung

Diskutiere Mein Weg zur neuen Heizung im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Ich habe mal eine Frage zu den Angeboten, die ich bekommen habe. Füllcombi BA SYR 6628 DN 20 -155,86Euro +19%- Heizungsanlage füllen nach VDI...

Icecold

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Ich habe mal eine Frage zu den Angeboten, die ich bekommen habe.
Füllcombi BA SYR 6628 DN 20 -155,86Euro +19%-
Heizungsanlage füllen nach VDI 2035 -185,--Euro + 19%-
Das steht in einen Angebot.
1.Frage: Muss das nicht bei jeder Neuanlage gemacht werden!?
Aber warum steht das nicht in jeden Angebot.

2.Frage: Habe im Raum wo das neue Gas Brennwertgerät keinen Abfluss für das Kondensat.
Daher soll eine Kondensatpumpe verwendet.
In einen anderen Angebot steht: Kondensathebeanlage
Ist dasselbe vermute ich.
Durch den Heizungsraum verläuft eine Wasserleitung. Ein Anbieter hat mir gesagt, er will das Kondensat in diese Wasserleitung pumpen.
Wie geht das?
Wenn die Verbrauchsstelle nicht geöffnet ist, ist da überhaupt genügend Platz in der Wasserleitung für das Kondensatwasser.
Was ist das für ein Wasser, was an der Verbrauchsstelle rauskommt?
Danke im voraus.
Icecold
 
tricotrac

tricotrac

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#post113344']Ich habe mal eine Frage zu den Angeboten, die ich bekommen habe.
Füllcombi BA SYR 6628 DN 20 -155,86Euro +19%-
Heizungsanlage füllen nach VDI 2035 -185,--Euro + 19%-
Das steht in einen Angebot.
1.Frage: Muss das nicht bei jeder Neuanlage gemacht werden!?
Aber warum steht das nicht in jeden Angebot.[/quote]

Bequemlichkeit, eventuell auch Unwissenheit oder aber um es als Zusatzkosten abrechnen zu können.

[#post113344']Daher soll eine Kondensatpumpe verwendet.
In einen anderen Angebot steht: Kondensathebeanlage[/quote]

Das ist sinngemäß das gleiche. Überall wo kein Abfluss mittels natürlichem Gefälle möglich ist, muss das Kondensat gepumpt werden.

#post113344']Durch den Heizungsraum verläuft eine Wasserleitung. Ein Anbieter hat mir gesagt, er will das Kondensat in diese Wasserleitung pumpen.
Wie geht das?[/quote]

Erstens handelt es sich bei Frischwasser um unser Lebensmittel Nr. Eins ! Das anfallende Kondensat eines Brennwertgerätes ist ein leicht saures Wasser und hat damit keine Trinkwasserqualität. Somit wäre eine Vermischung unzulässig , somit gesundheitsschädigend und sogar strafrechtlich verfolgbar ! Zweitens steht eine Frischwasserleitung ständig unter Druck, das heißt die Kondensathebepumpe müsste den Widerstand eines Rückschlagventils überwinden können. In meinen Augen ginge das mit einer solchen Pumpe technisch gar nicht.
 
mad-mike

mad-mike

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tricotrac schrieb:
Durch den Heizungsraum verläuft eine Wasserleitung. Ein Anbieter hat mir gesagt, er will das Kondensat in diese Wasserleitung pumpen.
Wie geht das?
Vermutlich ein Missverständnis. Der Heizungsmonteur möchte bestimmt nur den Kondensatschlauch parallel zur Wasserleitung verlegen um an einen Geeigneten Abfluss anzuschließen...
 

Icecold

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Im Gespräch bei mir im Haus, habe ich den Heizungsbauern gesagt, dass ich einen hydraulischen Abgleich möchte.
Würde gerne den Zuschuss der KFW bekommen.

Einer hat gleich gesagt, dass das zu aufwendig und teuer ist.

Ein anderer, dass das Standard bei seiner Firma wäre.

Ein dritter Heizungsbauer, der auch Energieberater ist, hat mir sein Angebot noch nicht zugeschickt.
Vermute, da kommt auch nichts mehr.

Hätte schon gerne gewußt, wieviel das gekostet hätte.

Habe dann mal eine Herstellerfirma von Gas-Brennwert-Thermen angerufen.
Der hat mir dann gesagt, dass der Heizungsbauer vor Ort sein Kompetenzpartner ist und wenn mir der Kompetenzpartner sagt,
dass ein hydraulischer Abgleich zu teuer und aufwendig ist, wird das stimmen.

Frage:Funktioniert die Therme dann auch einwandfrei.

Antwort: Ja, nur nicht so effizent

Dann habe ich ihn noch gefragt, muss die neue Anlage nach VDI 2035 mit einer Füllcombi gefüllt werden.
Hatte beim Energieberater der Stadtwerke nachgefragt. Dieser hat mir gesagt unser Leitungswasser ist gut.
Man kann eine Neuanlage mit Leitungswasser auffüllen und sich die 400,--Euro sparen.

Antwort: Leitungswasser wäre bei mir o.k. Nur bei Großanlagen dürfte man das nicht machen.

Mal schauen, ob ich noch eine neue Therme bekomme.
 

Stone

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Hydraulischer Abgleich hätte bei mir alleine um die 1100€ gekostet.
Schwierig aber nicht unmöglich ist ein hydraulischer Abgleich bei Einrohranlagen.
Bei Bestandsanlagen mit alten Rippenheizkörper und dicken Rohren kann das nicht so genau berechnet werden.
Sinnvoll ist es deshalb weil niedrigere System Temperaturen gefahren werden kann.
Außerdem kann die Pumpenleistung runtergeregelt werden.
Leitungswasser ist so eine Frage. Kommt auf die Garantiebestimmung an.
 
tricotrac

tricotrac

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#post113898']Man kann eine Neuanlage mit Leitungswasser auffüllen und sich die 400,--Euro sparen.[/quote]

Das lasse dir bitte einmal schriftlich bestätigen ! ?(
Die Antwort kenne ich schon ! :whistling:
 

Stone

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Ich habe meinen Heizungsbauer gefragt wegen dem Wasser. Der meint das mein Wasser keinen Schaden anrichten könnte und für die Geräte verwendbar ist. Aber dennoch erfüllt dieses Wasser NICHT den Bestimmungen der Hersteller, um die volle Garantie zu erhalten.
Heißt im schlimmsten Fall, wenn dein Wärmetauscher kaputt geht, hast du keine 400€ gespart. Du hast eher kosten von geschätzten 1000€, die du mit dem behandelten Wasser nicht gehabt hättest.
Was aus der Garantie Sicht besser ist, steht dann außer Frage.
 

Icecold

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@Stone: Habe im Internet eine Tabelle gefunden.
Kosten hydraulischer Abgleich:
350,--Euro bei vorhandenen voreinstellbaren Thermostatventilen
650,-- Euro bei Einbau voreinstellbarer Thermostatventile
1000,-- zusätzlich noch eine Hocheffizenzpumpe
Hängt natürlich auch von der Anzahl der nötigen voreinstellbaren Thermostatventile ab.
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Kennt der Heizungsbauer diese Lösungen?
Mir wurde keine vorgeschlagen.
Dazu habe ich leider nichts gefunden:
Inzwischen haben einige Hersteller günstige Lösungen in ihrem Sortiment, mit denen die Nachteile von Einrohrheizungen in den Griff zu bekommen sind. Diese Systeme basieren im Wesentlichen auf der Temperaturmessung des zurücklaufenden Wassers: Ist die Rücklauftemperatur kaum niedriger als die Vorlauftemperatur des in die Heizkörper einströmenden Wassers, dann wird die Pumpe gedrosselt und der Volumenstrom durch die Anlage folglich verringert. Eine moderne Regelungstechnik passt also das Heizsystem an die gegebenen Bedingungen und Anforderungen an und drosselt damit den Energieverbrauch und die Kosten. Das schont nicht nur das Klima, sondern auch den Geldbeutel.
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Dafür gibt es keine Fördermittel!
Aussage von Prof. Dr. Hirschberg:
Wenn bei der intelligenten Sanierung
von Einrohrsystemen erreicht wird, dass die Wasserströme in den Kreisen
geregelt werden können, kann der sonst bekannte Mehraufwand für die
Umwälzung eingespart werden und es können moderne Umwälzpumpen
eingesetzt werden, die einen großen Regelbereich besitzen. Wenn die
Einrohrarmaturen in der Lage sind, auf die veränderten Wasserströme im
Kreis zu reagieren, entspricht die Regelgüte der von Zweirohranlagen.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
 

Stone

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Das Problem mit den Tabellen ist das diese von einem Standartwert ausgehen, die in den seltensten Fällen genau auf das jeweilige Haus zutreffen.
Somit sind die Kosten die mein Haus betroffen hätten, auch nur eine Vorstellung wie teuer sowas werden kann. Also auch nur das was die Tabelle aussagt.
Hast du denn eine Einrohrheizung? Wenn nein dann brauchst du dir darüber keine Gedanken machen. Wenn ja hast du das Problem eine richtigen Fachmann zu finden, der einen Abgleich bei einer Einrohrheizung sehr gut beherrscht. Da können kleinste Fehler die ganze Anlage durcheinander bringen.

Grundsätzlich sollte bei einer Neuinstallation einer Heizung ein Abgleich mit gemacht werden.
 
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