Mehrverbrauch bei Gasbrennwertheizung ZSB 14-4 mit Storacell 120 Liter WW-Speicher

Diskutiere Mehrverbrauch bei Gasbrennwertheizung ZSB 14-4 mit Storacell 120 Liter WW-Speicher im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Dazu benötigst du die für das Haus berechneten kWh pro m², wer hat die, die wenigsten. Die Tabelle zeigt dir die benötigten kWh pro m²...
Wolfhaus

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gesbb schrieb:
Anlagenaufwandszahl
Dazu benötigst du die für das Haus berechneten kWh pro m², wer hat die, die wenigsten.

Die Tabelle zeigt dir die benötigten kWh pro m² verbrauchsbedingt an . Bei dirk sind es 85,41 kWh pro 1m² ( ein Monat fehlt noch) und für sein Haus ist dieser Wert ok. Das ist schon hilfreich. Wenn man sich mit dieser Tabelle beschäftigt und die einige Jahre geführt hat bekommt man ein besseres Verständnis für die Arbeitsweise seiner Heizung und das gelingt sogar einem Laien.

Ich denke das mit der Anlagenaufwandszahl werden die wenigsten Nutzer verstehen, die Tabelle auch nicht jeder aber die meisten. Du kannst aber sicher mit der Tabelle ermitteln ob was nicht stimmt und das schon im Vorfeld und nicht erst wenn du die Rechnung hast und das Kind in den Brunnen gefallen ist. Eins ist natürlich unstrittig, das Wetter kannst du mit der Tabelle nicht bestimmen und bleibt damit der Faktor x.
Ich führe seit ca. 22 Jahren diese Tabelle, die Abweichungen pro Jahr durch das Wetter betragen im Jahr +- 5%, die Verbrauchverschiebung in den Monaten kann schon heftig ausfallen.
Im März 2018 hatte ich einen Monatsverbrauch von 178%, der Jahreswert Gasverbrauch betrug aber nur +3,3%. Der Monatswert war die höchste Abweichung die in 22 Jahren aufgetreten ist.
Auch die Kosten die als Jahresrechnung auf einen zukommen, sind leicht einzuschätzen.
 
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Wolfhaus schrieb:
Dazu benötigst du die für das Haus berechneten kWh pro m², wer hat die, die wenigsten.
Auch diese Berechnungen führe ich bei meinen Planungen/Dimensionierungen stets zusätzlich durch und übernehme eine Haftung für die Energieeffizienz der Anlage (Anlagenaufwandszahl => Verbrauchskosten), sofern so ausgeführt, wie von mir dimensioniert.
Zusätzlich kann der AG im tatsächlichen, praktischen Betrieb einfach selbst messtechnisch überprüfen, wie effizient die von mir dimensionierte Anlage tatsächlich ist.
Besser geht es wohl kaum - oder?
Wie energieeffizient ist Deine Anlage?
 
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Wie energieeffizient ist Deine Anlage?

Anlagenaufwandszahl ist o,8. Es ist ein KfW 60 Haus, 200m² Wohnfläche. Unten Fußbodenheizung und Heizkörper, oben Heizkörper, 2 Heizkreise mit Mischer für die Fußbodenheizung, Warmwasser nach Durchlauferhitzerprinzip, Brennwertgerät max 24 kW modulierend bis 3 kW min. Der reale Energiebedarf für die Heizung schwankte in den Jahren von 55 kW pro m² bis 70 kW pro m². Die Ursachen dafür kenne ich. Das Haus ist Baujahr 1995.
 
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Wolfhaus schrieb:
Anlagenaufwandszahl ist o,8.
Das ist scheinbar ein absolutes Märchen. Wie könnten bei einem Verbrennungswärmeerzeuger Anlagenaufwandszahlen < 1 möglich sein? Das wäre Nobelpreis verdächtig ;)
Wie hast Du denn den tatsächlichen Energiebedarf für Hzg u. WW ohne WMZ tatsächlich, belastbar feststellen können?
Wunschdenken? Vermutungen, ohne belastbare, nachprüfbare Messergebnisse?
 
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gesbb schrieb:
Das ist scheinbar ein absolutes Märchen
Das habe ich erwartet.
gesbb schrieb:
Wie könnten bei einem Verbrennungswärmeerzeuger Anlagenaufwandszahlen < 1 möglich sein?
Das ist mir bekannt. Brennwert 1,07 (1,1)
gesbb schrieb:
Wie hast Du denn den tatsächlichen Energiebedarf für Hzg u. WW ohne WMZ tatsächlich, belastbar feststellen können?
Auf Grund der Energieberechnung für das Haus und den Verbrauchswerten. Setze ich dann die Werte zur Berechnung ein komme ich auf 0,8 was aber bekanntlich so nicht möglich ist. ich hätte das nicht verwendet war aber auf deine Reaktion gespannt. Grundsätzlich erübrigt sich deine Fragestellung bei einem Brennwertgerät oder auch einer NT-Heizung. WW beinhaltet dieser Wert nicht da ich dafür den Verbrauch kenne.
Außerdem sollte man nicht Äpfel mit Birnen vergleichen oder jeden faulen Zauber der EnEV folgen. Der Klimmzug zur Bewertung von Strom zur Warmwassererzeugung, soll hier Beispiel sein.
 

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Hallo Wolfhaus,

es ist mal wieder soweit, der Monat neigt sich dem Ende. Der Verbrauch im September betrug 64,14 m³ und war damit deutlich geringer (ca. 14 m³) als im Vorjahr. Ich bin mal auf die Gesamt-/Abschlußberechnung 2017/2018 gespannt, auch wenn der Sommer ungewöhnlich lang und warm war.

Gruß

Dirk.
 
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Hallo Dirk,

deine xls ist jetzt am Jahresende. Damit hast du 14.763,7 kWh für die Heizung verbraucht. Das sind dann 84,4 kWh pro 1m². Für mich ist das ok. Die Monate Feb. und März haben den Verbrauch angehoben aber die anderen Monate wieder ausgeglichen. Kein Jahr ist gleich, aber im Jahr gleicht sich das meistens aus. Der Verbrauch Heizung und Warmwasser beträgt 19.483 kWh.

Die Jahres xls ist ja nicht passend zu deiner Jahresabrechnung, soll ich dir die umstellen? Von Monat x zu Monat x?
Und soll ich dir in der xls eine neue Tabelle für 2018-2019 anlegen?

Mein Verbrauch beträgt 82,28 kWh pro 1m². Und das bei einem Kfw 60 Haus, als Rentner brauche ich es wärmer, es ist mir auch egal, weil ich mir sicher bin das da die Ursache liegt.
 

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Hallo Wolfhaus,

zunächst vielen Dank für Deine Mühen und Deine Geduld! Mein Verbrauchsjahr geht vom 01.10. - 30.09., Einzugsdatum war der 01.10. und außerdem habe ich seit heute einen neuen Gasversorger, somit wäre es also wieder der 01.10.18 bis 30.09.19. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir eine neue Tabelle für 2018/2019 zur Verfügung stellen würdest. Mit dem Verbrauch bin ich zufrieden, habe ich doch vor gut einem Jahr mit fast 23.000 Kw/h angefangen. Man darf nicht vergessen, ich habe ein Haus mit Vollkeller und damit es dort nicht feucht und muffig wird läuft hier die Heizung durchgängig was den Verbrauch natürlich auch etwas anhebt. Aber ich habe lieber einen trockenen Keller, als ein paar m³ weniger Gas, da spart man dann am falschen Ende. Außerdem bin ich auch 24/7 zu Hause und habe es gerne warm, wie haben wir immer beim Bund gesagt:" Frieren oder Naß werden ist nicht Übungszweck, dass kann jeder, andersrum wird ein Schuh drauß"! ;)

Gruß

Dirk.
 
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Crownhunter schrieb:
01.10.18 bis 30.09.19. Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du mir eine neue Tabelle für 2018/2019 zur Verfügung stellen würdest
Mache ich dir! Bitte etwas Geduld. Habe diese Woche jeden Tag einen jährlichen wiederkehrenden Arzttermin.
 
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Stone schrieb:
Mir geht es gut, das sind alles Kontrolluntersuchungen die zur Sicherheit gemacht werden. Alle Jahre bis jetzt super Ergebnisse.
Aber beruhigt bin ich erst wenn ich da durch bin. Die große Untersuchung, die dauert 8h, MRT und CT mit Kontrastmittel habe ich erfolgreich mit gutem Ergebnis, hinter mir.
 

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Hallo Wolfhaus,

alles Gute weiterhin und die Tabelle läuft nicht weg. Die Gesundheit ist wichtiger als alles andere, mußte ich auch schmerzhaft vor 9 Jahren feststellen, jetzt darf ich auch 2-4 mal jährlich zur Kontrolle.

Gruß

Dirk
 
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Hallo Dirk,
hier kommt die Tabelle, habe ich bis zum Jahr 2040 gemacht........

1. runterladen und bei dir speichern.
2. umbenennen von xxxx.txt in xxxx.xls
 

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Hallo Dirk,

Tabelle geladen und kommst du damit klar?
 

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Hallo Wolfhaus,

erstmal danke für die Tabellen, leider kann ich den Schreibschutz nicht aufheben und somit keine Änderungen eintragen. Der Verbrauch für November liegt bei 113,049 m³ und damit deutlich unter dem der vergangenen Jahre. Liegt zum Teil auch daran, dass ich im Urlaub die Heizung auf absenken hatte womit ich zu einer Frage komme.
Die Funktion absenken im Urlaubsmodus beinhaltet doch, dass die Heizung erst bei der eingestellten Absenktemperatur anfängt erneut aufzuheizen. Die Absenktemp. habe ich auf 20 Grad eingestellt, WW auf aus. Als ich am 30. aus dem Urlaub gekommen bin hatten wir im Haus gerade mal 18 Grad obwohl der Absenkmodus seit 29. 00.00 Uhr aufgehoben war. Ich habe mal die Außentemp. kontrolliert, die lag zwischen 3 und 10 Grad und damit im Bereich in dem die Heizung also hätte arbeiten müssen, hat sie aber wohl nicht. Das Problem hatte ich bereits letztes Jahr, da hatte ich die Absenktemp. auf 19 Grad gestellt und die Temperatur lag bei Rückkehr bei knapp 17 Grad, deswegen dieses Jahr 20 Grad Absenktemp. Was entgeht mir da, die Temperatur im Haus müsste doch bei ca. 20 Grad liegen, so wie die Außentemp. in dem Zeitraum lag. Vielleicht eine Idee dazu?

Gruß

Dirk.
 
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erstmal danke für die Tabellen, leider kann ich den Schreibschutz nicht aufheben und somit keine Änderungen eintragen
Das kann behoben werden. Sende die dann erneut. Habe das jetzt bei mir in deiner Tabelle eingetragen, kein Problem. Komisch.
Vielleicht eine Idee dazu?
Dein Raumcontroller ist auf Grund der Platzierung und der daraus folgenden Einstellung, begrenzt in seine Wirkung, bezogen auf die Raumtemperatur.
Als Lösung könntest du den Wert zur Absenkung höher einstellen.
Das ist gut, ich habe 15m³ Gas + Verbraucht. Wind und Außentemperatur war schon abweichend. Liegt bei mir aber noch im grünen Bereich. Und bei dir fehlt der Warmwasserverbrauch. Schaun wir mal was der kommende Monat bringt.
 
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.txt in .xls ändern, aber erst nach dem abspeichern. (runterladen, speichern, umbenennen, öffnen) Also nicht versuchen die .txt zu öffnen!
 

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Habe bei mir die vorige Tabelle geladen und keine Probleme damit gehabt. Wenn das wieder nicht geht sage mir mal was du für ein Programm dazu benutzt.
 

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Hallo Wolfhaus,

ich bekomme es nicht geöffnet. Ich habe Office 2007 und hatte bei Deinen anderen Tabellen damit kein Problem, jetzt schon, warum auch immer!? Die Absenktemperatur auf 21 Grad zu erhöhen wäre eine Möglichkeit, überzeugt mich aber nicht da dies bei dem CW400-Regler sowieso nur bis max. 21,5 Grad möglich ist. Außerdem würde dies bedeuten, die Heizung würde bei Minusgraden permanent durchlaufen da die "Normaltemp." bei 22 Grad liegt und ein Grad weniger kaum mehr in`s Gewicht fällt. Selbst bei den vorher gewählten 20 Grad Absenktemp. lief die Anlage bei Minusgraden fast durchgängig, ist aber nicht ganz in meinem Sinne da ich morgens erstmal für gut 10 Minuten lüfte und hier das Geld aus dem Fenster geht, was bei 20 Grad nicht ganz so doll in`s Gewicht fällt wie bei 21 Grad. Gibt`s da vielleicht eine andere Lösung?

Gruß

Dirk.
 
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