Luft-Wasser-Wärmepumpe bei "warmen" Temperaturen - Heizgrenze

Diskutiere Luft-Wasser-Wärmepumpe bei "warmen" Temperaturen - Heizgrenze im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hi, beim Auslegen einer Wärmepumpe muss man die WP irgendwie zwischen NAT (Normaussentemperatur) und Heizgrenze "einpassen". In der Realität hat...

PeterF

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Hi,

beim Auslegen einer Wärmepumpe muss man die WP irgendwie
zwischen NAT (Normaussentemperatur) und Heizgrenze "einpassen".
In der Realität hat man garnicht die Auswahl zwischen X Leistungsklassen,
am Ende wird eingebaut, was der Hersteller liefern kann.

Wie sieht das bei Euch aus, jetzt in der Realität ? Ab welcher Aussentemperatur in Richtung "warm"
- also Heizgrenze - fängt Eure Luft-Wasser-Wärmepumpe an zu takten ?
Welche Mindestleistung hat sie dann ?
 

PeterF

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Hat denn hier niemand eine Wärmepumpe ?
 

Heizungsdoc

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Taktet ab ca 8 Grad. 3,2 kw Leistung. Hält sich aber in Grenzen.
 

PeterF

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Taktet ab ca 8 Grad. 3,2 kw Leistung. Hält sich aber in Grenzen.
Ich hätte meine Frage irgendwie anders formulieren müssen. Die Beteiligung ist doch arg gering .. :unsure:
Ich weiß daß Deine Angabe ohne Heizlast und NAT ja mit nix vergleichbar ist.

Ich habe eine Viessmann 250-A angeboten bekommen,
die macht bei A7/W35 5K eine Mindestleistung von 2,6 kW.
In Richtung Heizgrenze steigt die Leistung ja nochmal etwas an.

Ich frage mich halt, ab wann diese WP anfängt zu takten, bei ~10 kW Heizlast @ -10°C
beziehungsweise wie oft sie (mit dem angebotenen 200L Heizungspufferspeicher) wohl takten wird.

Oder ob eine andere WP mit kleinerer Mindestleistung besser wäre .. also das übliche Auslegungs-Dilemma.
 

HH01

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Ich hätte meine Frage irgendwie anders formulieren müssen. Die Beteiligung ist doch arg gering .. :unsure:
Ich weiß daß Deine Angabe ohne Heizlast und NAT ja mit nix vergleichbar ist.

Ich habe eine Viessmann 250-A angeboten bekommen,
die macht bei A7/W35 5K eine Mindestleistung von 2,6 kW.
In Richtung Heizgrenze steigt die Leistung ja nochmal etwas an.

Ich frage mich halt, ab wann diese WP anfängt zu takten, bei ~10 kW Heizlast @ -10°C
beziehungsweise wie oft sie (mit dem angebotenen 200L Heizungspufferspeicher) wohl takten wird.

Oder ob eine andere WP mit kleinerer Mindestleistung besser wäre .. also das übliche Auslegungs-Dilemma.
Falls noch nichts vorhast an dem Tag, dann würde ich dir empfehlen:

Online-Seminar Hydraulik mit Wärmepumpen
Mo., 13. Feb. 2023 13-14:30 Uhr

Da erfährst dann sicher was zum Thema Takten, Mindest-Wassermenge, Puffer als Puffer oder hydr. Weiche betreiben, Puffer direkt im Gerät, Puffer für das Abtauen usw.
 

PeterF

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Da erfährst dann sicher was zum Thema Takten, Mindest-Wassermenge, Puffer als Puffer oder hydr. Weiche betreiben, Puffer direkt im Gerät, Puffer für das Abtauen usw.
Also die Firma Viessmann ist da fies, mann ..

Deren vorgegebene Hydraulik-Schemata lassen einem wenig Auswahl.
Noch kämpfe ich um ein 250-A Schema für "nur Heizkörper" + Reihenrücklaufspeicher / ÜV.
Aber bisher beiße ich da auf Granit .. die wollen unbedingt immer einen Trennspeicher :rolleyes:
Und der bereits eingebaute 16L Reihenspeicher ist denen zu klein für "nur Heizkörper".
 

HH01

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Und der bereits eingebaute 16L Reihenspeicher ist denen zu klein für "nur Heizkörper".
Das hängt davon ab, ob die Pumpe der WP reicht.

Wenn die reicht, dann wirst in den Unterlagen des Seminars lesen:

Fazit: Puffer nicht zwingend erforderlich

Das Seminar ist eines der wenigen, die recht interessant sind. Geht auch um bivalent usw.. Und es ist (zur Abwechslung) auch kein kurzfristig umgeschulter Gas-/Öl-Experte
 

PeterF

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Das hängt davon ab, ob die Pumpe der WP reicht.
Wenn die reicht, dann wirst in den Unterlagen des Seminars lesen:
Fazit: Puffer nicht zwingend erforderlich
Das weiß ich jetzt schon. Nutzt nur nix wenn der Heizungsbauer
oder spätestens der Viessmann-Servicemann bei Inbetriebnahme
den Betrieb ohne Puffer verweigern = die Garantie / Gewährleistung verweigern.

Die bestehen auf die Umsetzung ihrer Heizungs-Schemata ..

Punkt 2: der sogenannte DAU
Der geht doch her und dreht vielleicht alle Heizkörper zu, der Schlau .. :oops:
Und dann gibt's ne Hochdruckstörung .. :rolleyes:
 

PeterF

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Du willst doch ein Überströmventil am ungünstigsten HK einbauen.
Ja, was ich will .. also hier ist ein Schema mit Rücklaufreihenspeicher ..

da ist das ÜV vor sämtlichen Heizflächen eingezeichnet ...

Aber, nee, nicht bei Viessmann für Wärmepumpen.
Da kann ich wollen was ich will ...
 

HH01

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Da kann ich wollen was ich will ...
Zitat aus dem empfohlenen Seminar:

Das Überströmventil bei Verwendung dieses Heizwasser-Pufferspeichers an der entferntesten Stelle einbauen. Damit wird das Mindestanlagenvolumen durch den Pufferspeicher sichergestellt. (Sole-Version)

Das Überströmventil bei Verwendung dieses Heizwasser-Pufferspeichers möglichst nah hinter der Wärmepumpe einbauen! (Luft/Wasser-Version)

Bei der Luft-Version reichen die 46L dieses Bsp. als Volumen aus. Daher hinter dem Puffer.
 
Zuletzt bearbeitet:

PeterF

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Bei der Luft-Version reichen die 46L dieses Bsp. als Volumen aus. Daher hinter dem Puffer.
Ich gehe auch davon aus daß - ohne Sperrzeiten - diese 46 Liter
plus die internen 16L zusammen eigentlich reichen müßten.

( widerspricht allerdings der "10 Liter pro kW Leistung-Daumenregel" aus dem Video .. )
 

HH01

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( widerspricht allerdings der "10 Liter pro kW Leistung-Daumenregel" aus dem Video .. )
Der 42 / 46 Liter Reihenpuffer stellt immer genügend
Wasservolumen (Umlaufmenge) bereit.
Mindestens erforderlich ca. 3-5 Liter/KW der Wärmepumpe.
Damit ist die Mindestlaufzeit von ca. 3 min nach Start
gesichert.

Bei 16 l + Rohrinhalt brauchst keine zusätzlichen 46 l.

Frage ist halt, ob du Mindestlaufzeit willst. Oder wie es der Seminarleiter sagen würde: Eine Wärmepumpe hat nur eine gewisse Anzahl von Starts.

Ich würde nicht am Puffer sparen. Aber das merkt man eben erst nach ein paar Jahren.
 

PeterF

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Nimm doch diesen Aufbau. Halt ohne Tower.
Okay .. unten links steht V auf dem Rohr. Wird ja wohl der Vorlauf sein ..
Und rechts, das ist der 46Liter wandhängende Rücklaufspeicher ?

Welche WP ist das denn ?
 
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PeterF

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Frage ist halt, ob du Mindestlaufzeit willst. Oder wie es der Seminarleiter sagen würde: Eine Wärmepumpe hat nur eine gewisse Anzahl von Starts.
Ich würde nicht am Puffer sparen. Aber das merkt man eben erst nach ein paar Jahren.
Ich habe 150 Liter schon alleine in den Heizkörpern, die voll genutzt werden.
Da ist der Wasserinhalt der Rohre und Verteiler noch nicht dabei.

Trotzdem würde ich mich nicht allein aus Kostengründen gegen einen 200L Pufferspeicher wehren.
Aber wie ich das verstanden habe, besser im Rücklauf. Und nicht als Trennspeicher.
 

PeterF

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Aber nicht, wenn sie zu sind. Dann hast nur den Inhalt bis zum Überströmventil.
Sogar meine Frau hat mittlerweile begriffen daß man - mit Wärmepumpe - nicht einfach alles zu drehen soll.
Sie sagte, ich soll doch auf meine Ausbildung noch den Energieberater (TGA) draufsetzen.
Weil ich nur noch von Heizlast, U-Werten, Wärmepumpen und Hydraulik quatsche.

Im übrigen sind hier bestimmt 15 von 23 Heizkörpern dauerhaft "auf", unverändert.
Das Überströmventil wäre bei uns nur ein Notfall-Bypass.
Aber der Heizungsbauer muß ja für den DAU bauen.
 
Thema:

Luft-Wasser-Wärmepumpe bei "warmen" Temperaturen - Heizgrenze

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