Luft im System?

Diskutiere Luft im System? im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; D.h. bei 0,6bar, die ich letztens bei lauwarmer Anlag gesehen habe, war das MAG quasi leer (oder deutlich zu wenig Wasser in der Anlage). Macht es...

zestos

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D.h. bei 0,6bar, die ich letztens bei lauwarmer Anlag gesehen habe, war das MAG quasi leer (oder deutlich zu wenig Wasser in der Anlage).
Macht es Sinn, das jetzt unfachmännisch auf 1,3bar aufzupumpen, bis der HB für die eh geplanten Änderungen Zeit hat?

Scheue mich ein wenig, den Heizungsraum mit @Taof's Vorschlag potentiell hinter Wasser zu setzen.
 

KarlZei

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Grundsätzlich sollte man zunächst das MAG und dessen Vordruck prüfen. Der Druck ist doch schon recht niedrig und wenn der Kreis noch vollständig mit Wasser gefüllt ist, ist der MAG-Druck ja auch entsprechend niedrig (max. 0,6bar).
Aber ja, ich würde es trotzdem probieren. Wenn dabei der Druck kontinuierlich und schnell auf 1,3bar steigt, kann man wohl davon ausgehen, dass etwas mit dem MAG nicht mehr in Ordnung ist. Du solltest auch den Anlagendruck beim Hochheizen beobachten. Wenn der schnell und stark steigt, gilt das Gleiche.
 

zestos

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Drei, vier Pumpenstöße pro 0,1bar mit einer Fahrradpumpe (SKS Rennkompressor -> eher für hohe Drücke, also wenig Volumen).
 

KarlZei

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Sorry, ich glaube, wir haben aneinander vorbeigeredet. Ich meinte, dass es um das Auffüllen von Heizungswasser geht.
Natürlich kannst Du auch zunächst das MAG mit Luft (besser mit Stickstoff) auf den richtigen Vordruck bringen. Das MAG sollte dabei heizungsseitig drucklos sein. Wenn es nicht über ein Kappenventil heizungsseitig absperrbar und zu entleeren ist, dann muss die Heizungsanlage zunächst drucklos gemacht werden; es muss also Wasser abgelassen werden.
 

zestos

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Das Vorgehen wäre also
  1. Anlage aus
  2. Wasser an Kugelhahn ablassen (der rote, ganz unten im Bild oben). Da die Heizung im Dach ist sollte da nur das bisschen rauskommen, was eh im Heizungsraum ist, könnt. Macht es Sinn, den Rücklauf abzusperren?
  3. Vordruck im MAG einstellen.
  4. Schlauch an Kugelhahn anschließen und mit Trinkwasser auffüllen. Vermutlich lieber langsam und dabei den Entlüfter offen lassen?
Muss ich damit rechnen, dass ich dann hinterher die FBH entlüften muss? Dafür hätte ich nämlich keine Ausrüstung.

Für das Auffüllen mit Stickstoff bräuchte ich dann sowas hier? Gefäßfüller und Adapter
 

KarlZei

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Ah, auf dem Dachboden. Dann stimmt die o.a. Berechnung des Vordrucks nicht mehr, weil es oberhalb ja keine Anlagenhöhe gibt. Du solltest dann einfach den empfohlenen Vordruck nehmen, also 1,0bar, und die Drücke bleiben wie oben genannt.
Die Musterlösung zum Befüllen wäre tatsächlich Stickstoff (wg. O2-Diffusion und so). Ich persönlich sehe das aber nicht so kritisch und würde mich mit 78% Stickstoff in der Luft zufrieden geben. Das MAG ist übrigens verdammt alt; min. 25 Jahre...

Zum Vorgehen: ja.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das Nachfüllwasser den Vorgaben des Heizungsherstellers entsprechen muss (häufig passt Trinkwasser), und dass man Trinkwasser und Heizung eigentlich nicht direkt über einen Schlauch verbinden darf, weil es dabei zu einer Verunreinigung des Trinkwassers kommen kann. Trinkwasserseitig bräuchte es also einen Systemtrenner, an dem der Schlauch angeschlossen wird. Aber das nehmen nicht alle so genau ;-)
 
tricotrac

tricotrac

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Das ist aber nicht entscheidend für den gasseitigen Vordruck, sondern die örtlichen Gegebenheiten. wie der Montageort. ( im Keller anders zu berechnen wie eine Dachheizzentrale).
Aus Beitrag # 9 hierher kopiert. Kommt davon, wenn es einer immer alles besser wissen muss. Dann braucht man auch Romane zur Lösungsfindung.
 
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