Loganagas G 124 keine Funktion

Diskutiere Loganagas G 124 keine Funktion im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, wir haben eine Loganagas G-124 mit angeschlossenem Wasserspeicher. Gestern Abend ging sie aus. Beim Betätigen der Entstörtaste gab es einen...

Warwick17

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Hallo,
wir haben eine Loganagas G-124 mit angeschlossenem Wasserspeicher.
Gestern Abend ging sie aus. Beim Betätigen der Entstörtaste gab es einen Kurzschluss und die Sicherung für die Heizung sprang raus.
Ich habe des Steuermodul gewechselt, da ich noch eine neue TFI 812.1 liegen hatte. Aber auch da leuchtet der Entstörknopf nicht.
Nun hat mir ein SHKler gesagt, es müsste irgendwo eine Glassicherung geben. Ich finde allerdings keine. Weiß jemand wo ich die finden könnte?
Am Steuerelement auf der Heizung leuchten allerdings die Dioden. Bei dem Schaltkasten handelt es sich um eine HS 3205

Viele Grüße
 
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Hausdoc

Hausdoc

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Beim Betätigen der Entstörtaste gab es einen Kurzschluss und die Sicherung für die Heizung sprang raus.
Ich fürchte die Suche nach der Sicherung kannst du dir sparen. Das klingt nach Kurzschluss Gasarmatur= Totalschaden ( weil es ggf einen Umrüstsatz nur für ~1500€ gibt)
 

Warwick17

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Vielen Dank für Deine Einschätzung. Das ist oder wäre ja nicht der schönste Fehler. Zumal momentan für uns gedanklich nicht ganz klar ist, was wir dann einbauen sollen. PV geht nicht, also würde die Wärmepumpe im Stromverbrauch zu teuer. Und bei dem ganzen Hickhack sind wir verunsichert.
Nochmals Danke für Deine Antwort.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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PV geht nicht, also würde die Wärmepumpe im Stromverbrauch zu teuer.
Die wenigsten haben PV, müssen also auch den Strom für ihre WP beziehen. Der G 124 ist mEn nach aus den späten 1990ern, wenn das Haus auch so alt ist ist es tendenziell WP-geeignet. Freistehend? Gibts eine Fußbodenheizung? Welche Vorlauftemperatur wird laut eingestellter Heizkurve bei -10 gefahren? Wie hoch war bisher so der durschschnittliche Jahresverbrauch?
 

Techniker 2

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Noch nicht (ganz) aufgeben, denn Ihr Hauselektriker sollte doch erst mal am Brenner Wiegland -Stecker einige Messungen vornehmen, um dort ein endgültiges Urteil... dann zu Fällen.

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Also am besten den Gas Gerätehahn erstmal auch Sicherheitsgründen schließen dann die Steck Verbindung direkt an dem Gasregelblock lösen. Nun als Nächstes bitte den Wiegland Stecker öffnen und mit ein zweipoligen Spannung Prüfer dort die Netzspannung messen.


Das wäre zum Beispiel ein Zweipoliger duspohl der Elektriker Klassiger..

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Nun dann mit diesen Spannungsprüfer an die Klemmen im Wiegland Stecker auf N und 1 oder T1 gehen. Hier müßte wenn die Heizungsteuerung eingeschaltet ist und eine Wärmeanforderung besteht (auch über den Schornsteinfegerschalter) 230 Volt ~ Angezeigt und beim drücken des Prüfknopf am duspohl auf deren Skala mit angezeigt werden.

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Ist dort keine Netzspannung feststellbar, dann müsste das Gleiche mit der Messung oben an den Verbindung Klemmen im Schaltkasten auch so sein. Wird keine Netzspannung an den Verbindung Klemmen N und 12 oben im Schaltkasten mit angezeigt, dann könnte unter gewissen Umständen der Sicherheitsbegrenzung Thermostat ein Problem haben, aber auch das kann Ihr Elektriker recht einfach mit dem duspohl aus Messen.

Es gibt aber noch eine einfache Vermutung, wenn die Vorsicherung in der Elektroverteilung Ausgelöst hat, denn im gleichen Strompfad befindet sich einmal die Heizungspumpe für die Heizkörper und auch die Boiler Ladepumpe. Wenn eine von den ein Problem gehabt haben, so kommt der berüchtigte Installation Fehler wieder mal mit zu Tage.

Denn auf den Netz Eingang Klemmen ist auf dem Buderus Schaltplan die maximale Stromstärke mit max. 10 Amp. Angegeben, wenn aber in der Elektro Verteilung dort ein 16 Amp. Sicherung oder Automat damals verbaut worden, so kann wie in so ein Fall ein Vielfaches an Stromstärke auf den Leiterplatten deren Leiterbahnen ein Brandschaden hinterlassen haben, was aber dann auch gut Sichtbar sein sollte.

Wie hier zum Beispiel... als Muster aus dem Internet.

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In Ihren Fall, wäre das beste erst mal alle Buderus Steckplatinen oben aus dem Schaltkasten ziehen, und diese auf Schmauchspuren hin mit zu untersuchen. Dann bleiben diese Steckplatinen erstmal draußen, und mit dem Schornsteinfeger Schalter können dann die weiteren Messungen vorgenommen werden, da diese Schalter eben rein mechanisch gesteuert sind.

Nach diesen Muster, können bei ein guten Elektriker der wirkliche Übeltäter recht schnell eingegrenzt werden, und wenn der Schaden doch zu groß geworden ist, dann müsste sehr wahrscheinlich eine andere Ersatzlösung in noch möglichen Form eines Gas Brennwert Gerätes hin. Aber erstmal jetzt in aller Ruhe, das mit der Elektrik hin überprüfen, vielleicht kann Ihr Elektriker dort noch etwas retten..

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Warwick17

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Vielen Dank für die Antworten.
Das Haus ist von 1903, Dachboden, Fußböden und Giebel gedämmt. Normale Heizkörper. Wir haben letzten Winter die Vorlauftemperatur auf 50 Grad eingestellt und bei voll aufgedrehten Thermostaten 19-20 Grad erreicht.

Die Frage, was ich mir kaufen würde, wenn der Fernseher kaputt geht, würde ich mit einem neuen Fernseher beantworten. Bei einer Heizung ist auch klar, eine Heizung. Aber was für eine? Soll ich auf Gas setzen mit der Möglichkeit später auch mit Wasserstoff zu heizen? Eine Wärmepumpe könnte schwierig werden, weil PV nur in ganz begrenztem Umfang möglich ist (zu viel Verschattung, Nachbarschutzrechte...). Oder sollte Mann für die Warmwasserbereitung einen elektrischen Pufferspeicher nehmen und ansonsten Splittgeräte in den wichtigen Räumen installieren? Hat vielleicht Pellet doch noch eine Zukunft?

Und gerade stand im Handelsblatt, dass die SHK Verbände an die Betriebe Musterschreiben verschicken, mit denen sie den Einbau von Gasheizungen verweigern sollen. das ein Heizungstausch bei uns ansteht ist klar. Nur wollten wir diesen nächstes oder übernächstes Jahr machen lassen, um zu sehen, wie der Markt sich entwickelt und was bei uns machbar wäre.
 

Warwick17

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@Techniker 2
Danke für das bisschen Hoffnung. Ich werde das aber einen Fachmann machen lassen. Auf den Platinen hatte ich keine Schmauchspuren entdeckt.
Gefunkt hatte es in der Steuerung.
 
Dr Schorni

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Das Haus ist von 1903, Dachboden, Fußböden und Giebel gedämmt. Normale Heizkörper
Beheizbare Wohnfläche? Bisheriger Verbrauch?
Wir haben letzten Winter die Vorlauftemperatur auf 50 Grad eingestellt
Wie denn?? Wenn man den Kesselregler auf 50 stellt schneidet der zwar die Heizkurve ab, man kann aber damit keine WW-Beritung machen. Deshalb die Frage nach der Heizkurve....
Eine Wärmepumpe könnte schwierig werden
Bzgl Aufstellplatz??
Oder sollte Mann für die Warmwasserbereitung einen elektrischen Pufferspeicher nehmen
Auf keinen Fall - zumal man ja auch keine PV hat/macht! WENN dann eine WW-WP vielleicht. Gegen ein modernes Gas-Kompakt-Gerät kommt aber auch die kaum an.
Hat vielleicht Pellet doch noch eine Zukunft?
Sehe ich hier eher nicht, zu viel peripherer Aufwand, allein schon wegem Lager etc.
Und gerade stand im Handelsblatt, dass die SHK Verbände an die Betriebe Musterschreiben verschicken, mit denen sie den Einbau von Gasheizungen verweigern sollen.
Interessant und krass zugleich, hast nen Link?

@Techniker 2
Brenner Wiegland -Stecker
Besser man schaut nach dem Wieland-Stecker ;)
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Warwick17

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- die beheizbare Wohnfläche beträgt 210qm bei 30.000kw/Jahr.
- ein Energieberater hatte mir erklärt, dass ich mal einen Winterlang die Vorlauftemperatur auf 50Grad einstellen sollte und dann sehen, ob die Wärme im Haus reicht.
- Die Aufstellung einer WP wäre zu nah beim Nachbarn (geschlossene Bauweise)
- Platz für ein Pelletlager wäre da. Allerdings wäre das die letzte Option.
- ich schau noch einmal, ob ich den Link wieder finde.

Ich muss zur gesamtsituation noch folgendes erklären:
Unser Haus war einmal ein Zwei-Familienhaus. Im OG ist noch eine Vaillanttherme, die das OG beheizt. Im EG eben die Buderus über die allerdings auch das Warmwasser für das OG gemacht wird. Wir wollten beide Heizkreise wieder zusammenlegen, was wir ja auch sowieso machen müssen, da Heizwert und Brennwert zusammen nicht geht. Die neue wäre ja eine Brennwert.
 

Warwick17

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Ich habe mal versucht den Wielandstecker von Staub und etwas Oxidation zu befreien. Leider kein Erfolg.
Es leuchtet nicht einmal der Entstörtaster und es ist keinerlei Gasfluss zu hören. Einzig der Pufferspeicher macht Geräusche, wenn ich die Heizung anschalte und die Leuchtdioden für die Betriebswahl leuchten..
 

Warwick17

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@ Dr Schorni:
hier ist der Link zum Artikel im Handelsblatt.
 
Dr Schorni

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- die beheizbare Wohnfläche beträgt 210qm bei 30.000kw/Jahr.
DAS ist aber ein durchus SEHR guter Wert!! Das ist also fürs ganze Haus (incl der Therme) und WW?! Das würd auf ca 12-13kW Heizlast schließen. Ebenfalls ein sehr guter Wert für das Gebäude.
- ein Energieberater hatte mir erklärt, dass ich mal einen Winterlang die Vorlauftemperatur auf 50Grad einstellen sollte und dann sehen, ob die Wärme im Haus reicht.
Ja, aber WIE haste das gemacht. Ist er Kessel mit dem Handregler auf 50 begrenzt kann er kein WW erzeugen weil er dazu höher aufheizen muss. Und WENN nun klar ist dass "50 im Winter ausreichen", dann hat man ja sicher die Heizkurve nun darauf angepasst...daher die Frage nach dieser.
- Die Aufstellung einer WP wäre zu nah beim Nachbarn (geschlossene Bauweise)
Ok, wenn sonst auch nirgends was geht wäre die WP natürlich raus....:rolleyes:
 

Warwick17

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WW habe ich per Handregler auf 45 und Vorlauf auf 50 begrenzt. Der Energieberater meinte, das wäre ein erster Hinweis, wenn das funktioniert, auf die Einsatzmöglichkeit einer WP (erst einmal ungeachtet der Einbaumöglichkeit).
Die Werte sind für das ganze Haus inkl. WW
 
Dr Schorni

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WW habe ich per Handregler auf 45 und Vorlauf auf 50 begrenzt
ah ok, DANN geht das, ja.
Vorlauf auf 50 begrenzt. Der Energieberater meinte, das wäre ein erster Hinweis, wenn das funktioniert, auf die Einsatzmöglichkeit einer WP
Ja, aber wenn das Haus zuvor schon tagelang mit mehr VL komplett durchgeheizt ist, sagt der Test an "einem Wintertag" nichts übermäßig zuverlässiges aus. Eine WP-Tauglichkeit mit 50 VL sollte am Auslegungszustand getestet werden, also der örtlichen Norm-Außentemperatur - die erreicht man aber fast nie. Und wenn man die Heizkurve auf 50VL bei dieser NAT einstellt, kann man quasi an allen anderen Außentemperaturzuständen die WP-Tauglichkeit testen. Daher nochmals die Frage: WIE steht die Heizkurve? Das ist nicht nur für die WP relevant sondern für jeden Brennwerter auch, egal ob Gas oder Pellet.
 

Warwick17

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Unsere Steuerung hat dafür keine Anzeige. Deshalb weiß ich leider auch die Heizkurve nicht.
ich denke, wir werden uns aufgrund der vielen unsicheren Faktoren (keine PV, evtl. entgegenstehende Nachbarschaftsrechte etc.) für eine Gasheizung entscheiden. Es wäre allerdings schön, wenn wir die erst in ein bis zwei Jahren kaufen müssten und nicht schon jetzt sofort. Deshalb hoffe ich, dass sich unsere noch reparieren lässt.
 
Dr Schorni

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Unsere Steuerung hat dafür keine Anzeige.
Na dort (idR bei Buderus in der Regelung ganz links) wo Du die Steilheit, Parallelverschiebung und die Sommer/Winter-Umschaltung einstellst. Da teilst einfach die eingestellten Werte mit oder noch einfacher: machst ein Bild der Regelung, dann können wir anhand dem die Heizkurve rekonstruieren.
 
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