LOA24.171B27 Feuerungsautomat: Besser Landis&Gyr oder Siemens?

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JoeCool88

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Wenn man überlegt, dass ein Feuerungsautomat in 25 Jahren mit beispielsweise 100 Tagen im Jahr und 100 Schaltspielen am Tag sagenhafte 250.000 mal den Brenner erfolgreich angefahren, gezündet und im Betrieb überwacht hat, ist das eine für die heutige Zeit schon unglaubliche Zuverlässigkeit. Da Murphy bekanntermaßen immer und dann auch noch im ungünstigsten Moment zuschlägt, möchte ich mir diese mit ca. 50 Euronen Neupreis erschwingliche Komponente, in meinem Fall eine LOA24.171B27, in Reserve legen. Was sagt der Fachmann: besser von Landis&Gyr (wie in meiner Viessmann Ölheizung verbaut) oder von Siemens?
 
tricotrac

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Feuerungsautomaten von L & G original verpackt zu bekommen, ist heute schon recht selten geworden. Alles was nicht original verpackt ist, ist als nicht vertrauenswürdig zu behandeln. Darf ich auch nicht einbauen als Fachmann ( Anordnung unserer Geschäftsleitung). L & G ist vor mehr wie zehn Jahren von Siemens übernommen worden.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Äußerlich und von den Kontakten her sind die beiden Exemplare identisch, vermutlich auch technisch. Mit SIEMENS-Aufdruck bekämest Du die "frischere" Ware, was nicht zwangsläufig auch heißen muß, daß sie besser ist. Da man das Oberteil bei ausgeschaltetem Strom ja einfach abziehen und das Ersatzteil auch werkzeuglos einstecken kann, braucht man dafür nicht unbedingt einen Handwerker. Insofern ist es dann auch gleichgültig, ob Handwerker ein gebrauchtes Teil zu montieren bereit wären.
 
tricotrac

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Ein Feuerungsautomat, egal ob Öl oder Gas ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Das wird nur neu und original verpackt beim Kunden ersetzt !
 
Andreas1956

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Hamsterkäufe sind jetzt doch in Mode, bei uns gibt es derzeit weder Zucker noch Nudeln, Reis oder Klopapier. In den Apotheken auch etliche Medikamente nicht mehr, wie mir eine Reihe von Patienten berichtet hat.
 
Andreas1956

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Ein Feuerungsautomat, egal ob Öl oder Gas ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Das wird nur neu und original verpackt beim Kunden ersetzt !
Dieser Einwand trifft mich nicht unerwartet, ich halte das Vorgehen aber nicht für sachlich begründbar, denn der gebrauchte Feuerungsautomat hat an seinem vorherigen Steckplatz auch gearbeitet und arbeiten dürfen und wenn er nicht kaputtgeht guckt da auch keiner hin. Die Wahrscheinlichkeit daß er am ursprünglichen Wärmeerzeuger einen Defekt bekommt, ist nicht geringer als an einem anderen. Die Dinger sind nicht so konstruiert, daß bei ihrem Versagen auch nur das Geringste passieren könnte, dann wird schlichtweg der Zünd- und Brennprozeß gar nicht erst gestartet, oder, wenn der Kessel schon lief, abgebrochen.
 
Hausdoc

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denn der gebrauchte Feuerungsautomat hat an seinem vorherigen Steckplatz auch gearbeitet und arbeiten dürfen und wenn er nicht kaputtgeht guckt da auch keiner hin.
Es kommt auch heute noch vor daß derartige Bauteile von Laien aufgehübscht und verklingelt werden. Derjenige der dieses Bauteil dann einbaut bewegt sich u.U. im Straftatbereich.
Daher werden diese Teile ausschließlich nagelneu und direkt vom Hersteller/Händler verwendet


Die Dinger sind nicht so konstruiert, daß bei ihrem Versagen auch nur das Geringste passieren könnte, dann wird schlichtweg der Zünd- und Brennprozeß gar nicht erst gestartet
Aus o.g. Grund ist es bei Gasfeuerungsautomaten nur duch Austausch eines Cent Bauteils durch ein Anderes möglich, daß das Gerät ausgenscheinlich normal funktioniert. Einen Ausfall der Flamme erkennt der Feuerungsautomat nicht mehr und bei Ausfall der Flamme strömt weiterhin Gas ein.
 
Andreas1956

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... ist es bei Gasfeuerungsautomaten nur duch Austausch eines Cent Bauteils durch ein Anderes möglich, daß das Gerät ausgenscheinlich normal funktioniert. Einen Ausfall der Flamme erkennt der Feuerungsautomat nicht mehr und bei Ausfall der Flamme strömt weiterhin Gas ein.
Ich habe auch keine Reparatur defekter GFA empfohlen, da bin ich ganz bei Dir. Aber ein GFA im Originalzustand bleibt ein GFA im Originalzustand und der ist - nur weil er in ein anderes Heizgerät gesteckt wird - nicht anders als an seinem ursprünglichen Einsatzort. Daß ein Handwerker da nur Neuteile einsetzt, ist völlig in Ordnung, zumal er auch auf seine Arbeit gewährleisten muß. Den Häuslebesitzer indes wird man nicht daran hindern können, sich einen gebrauchten GFA zu beschaffen und ggf. zu verwenden. Das kennen wir doch alle, man gibt einen fachlichen Rat, aber unser Patient oder Euer Kunde hält sich nicht daran.
 
tricotrac

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Die Dinger sind nicht so konstruiert, daß bei ihrem Versagen auch nur das Geringste passieren könnte, dann wird schlichtweg der Zünd- und Brennprozeß gar nicht erst gestartet, oder, wenn der Kessel schon lief, abgebrochen.
Das sagt wer ? Ich habe da einige andere Situationen noch im Hinterkopf !

Den Häuslebesitzer indes wird man nicht daran hindern können, sich einen gebrauchten GFA zu beschaffen und ggf. zu verwenden.
Wenn er denn unbedingt einen neuen Bauplatz braucht ! Jeder ist für sein Handeln allein verantwortlich. Leider überschauen zu viele die Risiken nicht, die damit verbunden sind. Und die jenigen, welche mahnend den Finger heben sind die Trottel vom Dienst.
 

JoeCool88

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Zu "Hamsterkauf bzw. jeder Fachmann führt das Wald und Wiesenteil im Auto mit": Jener Fachmann hat es sicher dabei, wird Dir zusätzlich zum www. Neupreis aber sicherlich noch seinen Aufschlag plus Märchensteuer, und die Anfahrt durch Wald und Wiese, ggf. nachts bzw. am Wochenende, entsprechend berechen. Plus ggf. Aufstecken, Altteilentsorgung, Funktionsprüfung. . . Ist ja alles legitim, bei einem "plug-and-play" Teil sehe ich das aber irgendwie nicht ein.
Bei 50 € geteilt durch 25 Jahre Funktion reden wir über lächerliche 50 Cent pro Jahr. Auch ein Sparfuchs welcher sich zunächst ein gebrauchtes Teil zulegt und damit vielleicht nur zehn Jahre Glück hat wird sich die Sache leicht schönrechnen können. Der Rückgriff auf robuste Relaistechnologie ist heutzutage nicht mehr en Vogue. Weshalb ich mir relativ sicher bin, dass eine neue Generation von computerisiert und mit elektronischen Leistungssteuerungselementen ausgestatteten Ölfeuerungsautomaten, so es diese gibt, keine 25 Jahre mehr halten werden.
 
Andreas1956

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Kennste nicht den Spruch "Was lange hält bringt uns kein Geld"?
 

KarlZei

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Der Rückgriff auf robuste Relaistechnologie ist heutzutage nicht mehr en Vogue. Weshalb ich mir relativ sicher bin, dass eine neue Generation von computerisiert und mit elektronischen Leistungssteuerungselementen ausgestatteten Ölfeuerungsautomaten, so es diese gibt, keine 25 Jahre mehr halten werden.
Wieso? In der Regel sind elektromechanische Bauteile das Problem; insbesondere Relais sind da nicht so prickelnd wegen der begrenzten Anzahl von Schaltspielen (mechanisch und elektrisch). Und alle anderen elektronischen Bauteile sind in beiden Fällen gleichermaßen verbaut. Und gerade diese verursachen häufig Probleme; Stichwort Elkos.
 
tricotrac

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Der Rückgriff auf robuste Relaistechnologie ist heutzutage nicht mehr en Vogue. Weshalb ich mir relativ sicher bin, dass eine neue Generation von computerisiert und mit elektronischen Leistungssteuerungselementen ausgestatteten Ölfeuerungsautomaten, so es diese gibt, keine 25 Jahre mehr halten werden.
Da können die Hersteller ja nichts mehr dran verdienen. Die LOA - Baureihe gibt es seit ca. 1983 und ersetzte die Vorgänger Baureihen LAI und LAB.
 
tricotrac

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In der Regel sind elektromechanische Bauteile das Problem; insbesondere Relais sind da nicht so prickelnd wegen der begrenzten Anzahl von Schaltspielen (mechanisch und elektrisch
Irrtum ! Die elektronischen Feuerungsautomaten machen in der Anzahl bedeutend mehr Probleme wie die elektro-mechanischen.

Ich habe noch Ölbrenner in meiner Kundschaft laufen mit dem LAI Feuerungsautomaten. Die funktionieren nach über dreißig Jahren noch einwandfrei.
 
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