KWB Easy ...Verbrauch zu hoch ? Richtig einstellenen ?!

Diskutiere KWB Easy ...Verbrauch zu hoch ? Richtig einstellenen ?! im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, ich hoffe, hier ist es richtig. Ich bin jetzt in ein Haus eingezogen (Miete) wo eine Pelletheizung verbaut ist. (Anlage/Typ Siehe Fotos)...

marcel87

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Hallo, ich hoffe, hier ist es richtig.

Ich bin jetzt in ein Haus eingezogen (Miete) wo eine Pelletheizung verbaut ist. (Anlage/Typ Siehe Fotos)

Allerdings scheint mir der Verbrauch Recht hoch zu sein. Ich schütte eigentlich jeden Tag einen 15kg Sack nach.

Ich heize allerdings momentan nur das Wohnzimmer und dafür finde ich den Verbrauch viel. (gesamtes Haus ca. 141m²)

Eventuell hat jemand auch eine Empfehlung, wie ich die Heizung richtig einstelle. Ich habe keine Temperatur fühler o.ä in den Zimmern und möchte so wie es auch bei öl ist, die Heizung heiß wird, wenn ich sie aufdrehe. (Leider hat der Vermieter so weit ich weiß, auch keine Große Ahnung, da der Vorbesitzer die Anlage eingebaut hat)

Zudem, habe ich ihn Richtig verstanden, dass das Wasser aus der Heizung wieder gefiltert in den Frischwasser tank kommt, da es nur 1 Heizkreis gibt?

Sry für die vielleicht "dummen" fragen, aber hatte bisher immer nur Öl.

Anlage : KWN Easyfire TYP EF2 GS 15

mfg
typ_Easy-Resize.com.jpg

1.jpg
2.jpg
 
Dr Schorni

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Ich heize allerdings momentan nur das Wohnzimmer und dafür finde ich den Verbrauch viel. (gesamtes Haus ca. 141m²)
Private Frage: warum mietest Du so ein riesen Haus, beheizt aber nur das Wohnzimmer? Ich mach auch nur Teilbeheizung, aber ich nehme dann kein so riesen Haus. Da musst dann schon mit höheren Kosten rechnen - VORHER.
Eventuell hat jemand auch eine Empfehlung, wie ich die Heizung richtig einstelle. Ich habe keine Temperatur fühler o.ä in den Zimmern und möchte so wie es auch bei öl ist, die Heizung heiß wird, wenn ich sie aufdrehe.
Nicht die Heizung BRAUCHT Energie, das HAUS und Du brauchen Energie. Je nach Wärmewunsch oder Dämmzustand kann man das in gewissen Grenzen steuern, aber nicht völlig auf null fahren. Schon gar nicht mit "Ich nicht heizen aber dann sofort warm".
An den Heizkörpern sind die Thermostatventile, die begrenzen die Raumtemperatur. Die Heizkörper bekommen die an der Kesselregelung im Verhältnis zur Außentemperatur ermittele Heizungswassertemperatur um so 20-21 Grad zu ermöglichen. Somit ist diese Vorlauftemepratur in der Übergangszeit wesentlich geringer. Was Du Deiner Vorgeher-Ölheizung beschreibst ist ein FEHLER im System. KEINE Heizung im Bestand muss in der Lage sein, von jetzt auf nachher einen Raum von 16 auf 20 Grad zu knallen. Anlagen sind auf quasi-Dauerbetrieb ausgelegt.
Zudem, habe ich ihn Richtig verstanden, dass das Wasser aus der Heizung wieder gefiltert in den Frischwasser tank kommt, da es nur 1 Heizkreis gibt?
Wichtig is die Grundkenntniss: HEIZUNGS- und TRINKwasserkreisläufe sind getrennt, sie übertragen zwar untereinander die Wärme, vermischen sich aber nicht.
 

marcel87

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MIt dem wasser wurde mir anders erklärkt, dachte ich mir aber schon.

Momentan wird nur das Wohnzimmer Geheizt da ich mich dort aufhalte. Das haus wird bzw. ist in Renovierung
 
Wolfhaus

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jeden Tag einen 15kg Sack nach.
gesamtes Haus ca. 141m2
15 kg Pellets =67,5 kWh Das entspricht 6,7 Liter Öl
Das ist schon richtig das es hoch ist, aber du kannst kein Haus nur mit einem Zimmer heizen weil du alles andere mit einem gewissen Anteil mit heizt.

An Tag sind das pro 1h = 2,8 kWh und pro 1 m² Wohnfläche 0,0199 kWh (oder ca. 20 Watt) pro 1m² am Tag.
Ich schätze das Haus wird 120 Watt pro m² benötigen, das sind dann am Tag ca. 90 kg Pellets wenn alles beheizt wird. Das Warmwasser habe ich nicht mit eingerechnet und kommt noch dazu.
 
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So wie ICH das sehe erfolgt die WW-Bereitung teilweise über Solar und es ist eine Frischwasserstation angebracht. Da kann bei der Erklärung, Einweisung schon manches mißverstanden werde, da da ja dann dreierlei "Wasser" sich begegnet, erwärmt, abkühlt usw.

Schu doch mal in die Kesselregelung rein, da ist (einstellbar) die Heizkurve hinterlegt, nach der die Regelung in Verbindung mit der Außentemperatur die Vorlauftemperatur ermittelt, Ziel deren Einstellung auf: "So niedrig wie möglich, so hoch wie nötig". Wenn Du jetzt das WZ normal gut gehezt bekommst - mit abgedrehten Heizkörpern und somit kühleren Räumen ringsum - dann ist das für DEN Moment ja ok, weil alles wunschgemäß. Zeigt dann aber auch: die Heizkurve sprich: VLT ist für den Voll-Normal-Betrieb zu hoch = unnötige Wärmeverluste im heizsystem.
 
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gut mit um die 70W/m²
Ich würde es im gönnen, denn aus dem was er jetzt macht ist nichts vernünftiges zu berechnen.
anhand der Bilder
Was du da alles sehen kannst, ich sehe nur einen Heizungskeller, aber du sagst es ja selber, "Auch im tiefsten Keller arbeite ich stets auf höchstem Niveau". Nicht jedem ist alles gegeben, mehr ist aus meiner Glaskugel nicht rauszuholen und hoffentlich ist das jetzige heizen aus Säcken auch nur eine Zwischenlösung. Ein so richtiges gutes Gefühl kommt bei mir aber nicht auf.
 
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Ja, eine VOLL-Beheizung mit Pellets aus Säcken ist schon etwas sehr unüblich - bei den heutigen Komfortansprüchen an eine Heizungsanlage - aber gut, bei 500 € Miete, warum nicht...
Ja, ich "stehe zwar auf dem Dach über den Dingen", bin aber mehr im Keller "zu Hause" (beim Ehevertrag nicht aufgepasst). Ich mache meine Jahrgangs-Einschätzung hier an den Glasbausteinen, der Trinkwasser-Installation und der "braunen Phase" der Fliesenfarbgebung fest.
 
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Glasbausteinen, der Trinkwasser-Installation und der "braunen Phase" der Fliesenfarbgebung fest.
Da bist du dann mit 70- Jahre schon in der richtigen Zeit, oh war das mal alles schön, fehlen eigentlich nur noch die "Schmuckriemchen", aber im Keller hat man darauf wohl verzichtet.

Gut 70- Jahre, das war nicht die schlimmste Bauweise, aber deine 70 W/m² kannst du da auch vergessen, mitteln wir mal unsere Werte, dann kommen wir auf 95 und da könnte das liegen. Wie immer wird das wahre Leben die harte Wahrheit zeigen, die dann aber auch vom Nutzerverhalten abhängt.
 
Dr Schorni

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Ich weiß, in diversen Publikationen findet man für BJ 1970 durchaus noch die allseits beliebten 100W/m². Doch das enthält auch diverse Angstzuschläge.
ABER: a) dieses Gebäude liegt eher 1980 herum b) wurden da dann meist mindestens die Fenster erneuert c) diverse Objektberechnungen haben diese 70Wm² ergeben, nicht immer nach dem Gebäude, zumindest aber über den realen Verbrauch. Auch sollte man die auf Praxisuntersuchungen basierende Regel berücksichtigen "Bezogen auf den realen Energieverbrauch waren die alten Gebäude nicht so schlecht und sind die neuen Gebäude nicht so gut, wie sie es den rechnerischen Vorgaben nach sein müssten".
 

NieTho

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. Auch sollte man die auf Praxisuntersuchungen basierende Regel berücksichtigen "Bezogen auf den realen Energieverbrauch waren die alten Gebäude nicht so schlecht und sind die neuen Gebäude nicht so gut, wie sie es den rechnerischen Vorgaben nach sein müssten".
Ja Mensch....dass ist ja mal eine Aussage. Und dann nehme man mal so ein altes Gebäude, man nehme ein bisschen Fingerspitzengefühl und passe die energetischen Maßnahmen auf das Gebäude an und zwar so, dass man keine weitere Technik verbauen muss, nehme eine effiziente, gut eingestellte Heizungsanlage und voila, wir sind alle glücklich.

Vielleicht ist man dann immer noch nicht in dem Bereich der "grünen Hausnummer", wie es in meiner Region heisst, wenn man sich komplett in Plastik eingepackt und voll auf Technik vertraut hat, aber man hat kein schlechtes Gefühl wenn man mal nen Fenster nach Lüftungskonzept öffnet.

Ich sag hier mal voraus, da könnt ihr mich beim Wort nehmen, in 10-15 Jahren haben alle Plastikvollgeämmten Butzen, wie ich gerade gesehen haben -> Erst Kalksandstein, fette Dämmung, danach Poroton, dann schwarze Riemchen, bei weitem mehr Probleme, als mein 60er Jahre Bunker, der seit 56 Jahren standhaft steht, ein Problem.
 
Dr Schorni

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Ja, DAS mag so zutreffen WO man ein klares KONZEPT hat und auch bewusst handelt. Man muss aber nicht eine logisch-physikalisch richtige Dämmung mit populistischen Totschläger-Argumenten verdammen - oder heißts dann ver-DÄMMEN? :unsure: Niemand MUSS Hartschaum als Dämmung verwenden und daraus ergibt sich keinesfalls der Umkehrchluss "dann besser KEINE Dämmung", sondern als homo sapiens, denkender Mensch macht man dann eben was anderes. Denn es gibt genügend andere Möglichkeiten in Material und Ausführung. Hartschaum-Dämmung gibts mWn bald 50 Jahre lang, WAS für BAUSTOFF-spezifische "Probleme" sollen dabei auftreten??
 
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