Kostenersparnis: dauerhafte Einstellung der Heiztemperatur (tag und nacht) auf ca.16 Grad C oder 15

[juliafelicitas]

Liebe Forengemeinde,

wohne im Altbau ( 2 Zi., 1. Stock, sehr kalt, da schlecht isoliert), kein nachbar unter mir >Wohnung steht schon seit ca.9 Monaten leer.
Wie heize ich mögl. kostensparend? ?(

Momentan stelle ich mein Raumthermostat ( tag und nacht auf 16 Grad celsius, manchmal abends und nachts auf 17/18 Grad.
Stimmt es, dass kostengünstiges Heizen bedeutet, dass zwischen tag und nachttemperatur höchstens drei Grad Celsius Differenz sein dürfen????
Diese Info gab mir mal ein Heizungsffachmann bei der Thermenreparatur.

Gruß, juliafelicitas

 

[Hausdoc]

Grundsätzlich: Je geringer die Temeraturdifferenz zwischen drinnen und draußen, umso weniger Heizenerhie ist notwendig.
Wenn dir 16° reichen......... mir wärs deutlich zu wenig. Abgesehen vom Komfort, besteht bei diesen Temperaturen die möglichkeit, daß es zu schimmeln beginnt.

 

[juliafelicitas]

Vielen Dank für die Schnelle Beantwortung meiner Frage, Hausdoc

ja, mir ist auch schon ein wenig kalt!

Leider befürchte ich gestiegene Kosten im Vergleich zum Vorjahr ( kalte Wohnung unter mir)

Und wegen des Schimmels habve ich mir auch schon Gedanken gemacht (regelmäßige Sicht kontrolle)

Bin ein wenig knapp bei Kasse und werd emich mal wegen meines momentanen Verbrauchs nochmal beim Gasanbieter schlau machen.

Nochmals Danke,

lg zurück,

juliafelicitas

 

[GreenRabbit]

Hi!
Vielleicht ein klein wenig was zum aufmuntern.........

Um 1 Liter Wasser um 1°C zu erwärmen, benötigt man IMMER die selbe Energiemenge.....das ist Physik und Fakt!

D.h.........ob du nun deine Wohnung auf einer Konstanten Temperatur hältst, oder aber ständig um 3,4 oder 5 °C nachheizt, ist vom Energieeinsatz exakt das gleiche!

-GR-

 

[juliafelicitas]

Vielen Dank auch dir, "Erleuchteter", Green Rabbit

Deine Antwort ist lebensnah, und hilfreich ( war nie so gut im Physikunterricht )

Bin übrigens Optimist ,
Gruß, juliafelicitas

 

[GreenRabbit]

Hi!
Optimist ist immer gut! 8o

Als kleine Formel:
Q = m x c x dT

D.h. : Q = meine Wärmemenge in "W"
m = meine Masse in kg (also 1kg bei 1l Wasser)
c = meine spezifische Wärmekapazität, also 1.163 (bei Wasser)
dT = mein Temperaturunterschied in K (Kelvin oder verständlicher °C)

Ergebnis: um einen Liter Wasser um 1°C zu erhitzen, benötige ich 1,163W..........

(hoffe das ist so richtig ?( )

 

[juliafelicitas]

Klingt beeindruckend und auch logisch
Schlaf gut!
Gruß, juliafelicitas

 

[Cologne]

Hallo @GreenRabbit,

deine Formel und Berechnung sind richtig.

Ist zwar schon lange her die Schule, ich glaube mich zu erinnern, die Temperaturerhöhung um ein Grad Celsius wurde sogar noch etwas spezifizierter festgelegt.

Hieß es da nicht " Temperaturerhöhung des Wassers von 15,5°C auf 16,5°C", oder habe ich da was falsches in Erinnerung?

Und spielt nicht auch noch der Luftdruck eine Rolle?

Ich glaube die Formel gilt bei Luftdruck in Meereshöhe (1013,25 mbar, oder so).

Ist aber für die Praxis wahrscheinlich relativ unwichtig.


L.G.