de_mic_ous
Threadstarter
- Mitglied seit
- 19.04.2023
- Beiträge
- 39
Liebes Forum,
ich kämpfe nun schon seit langem mit folgendem Problem, welches ich bisher nicht (kostenschonend, später hierzu mehr) lösen konnte.
Zur Installation:
Im EG: Kaltwasserleitung kommt ins Haus—> Wasseruhr—>Absperrventil—>Druckminderer, eingestellt auf 3,5 bar—>Kaltwasserleitung läuft weiter…
Im OG: Heizungsraum mit Gastherme Viessmann Vitodens 200 und Vitocell Warmwasserspeicher. Das Problem betrifft ja nur den WW-Teil, daher beschreibe ich nur diesen näher: Der WW-Speicher hat im Kaltwasserzulauf ein KFR-Ventil (Rückflussverhinderer integriert) sowie ein 8 Bar Sicherheitsventil. Dann natürlich die abgehende WW-Leitung inkl. Absperrventil sowie eine Zirkulationsleitung samt der Zirkulationspumpe. Es ist für den WW-Teil der Heizung kein MAG installiert. Am WW-Speicher gibt es keine separate Druckanzeige.
Zum Problem:
Jedesmal wenn der WW-Speicher erhitzt wird, steigt der Druck am Druckminderer im EG (also an der KW-Leitung) so lange an, bis das 8bar Sicherheitsventil im KW-Zulauf des WW-Speichers auslöst und abbläst. Dass sich Wasser bei Erwärmung ausdehnt und irgendwo hin muss ist klar, aber es darf halt eben nicht in die KW-Leitung. Ich dürfte diese Ausdehnung (=Druckanstieg) also nicht am Druckminderer der KW Zuleitung im EG sehen.
Irgendwo drückt also das WW bei dessen Erwärmung ins KW. Es gibt hierzu doch nur „2“ Punkte, an denen das WW ins KW „rüber kann“.
a) Am Kaltwasserzulauf zum WW-Speicher
b) In irgend einer der installierten Armaturen (Einhebelmischer und Thermostarmaturen)
—> sonst gibt es in der gesamten Installation keinen direkten Kontaktpunkt zwischen KW und WW.
Ich hoffe bis hier hin ist alles richtig.
Anzumerken gibt es vielleicht noch, dass die Druckerhöhung relativ schnell stattfindet. Die WW-Erwärmung startet (diese dauert in etwa ca. 8 Minuten --> eingestellt ist eine Solltemperatur von 55 Grad, erwärmt wird ab 52,5 Grad), nach ca. 1 Minute sieht man nun den Druck im KW Netz stetig ansteigen, bis nach ca. 5 Minuten 8 bar erreicht sind und das Sicherheitsventil oben am Speicher abbläst. Wenn nun keine Armatur geöffnet wird baut sich der Druck über Stunden langsam wieder ab. Wird eine Armatur "ganz kalt geöffnet", fällt der Druck, aber nicht so stark wie wenn "ganz warm" geöffnet wird. Bei letzterem reichen ca. 2-3 Sekunden und der Druck am Druckminderer zeigt wieder die ursprünglichen 3,5 bar.
Bisherige Maßnahmen um eine defekte Armatur zu finden:
1. Ich habe die 2 ältesten Einhebelmischer sowie eine Thermostatarmatur getauscht, die ich ohnehin tauschen wollte. Keine Veränderung. Alle verbleibenden Armaturen kann ich nicht mittels Eckventil o.ä. absperren, sodass diese abmontiert und "verplompt" werden müssten (wenn ich nicht schon direkt neue anbringen will). Meine größte Sorge ist eine 3-teilige Damixa Wannenrandarmatur, die ich wegen des Wannenverkleidung (was hat sich da der Hausbauer bloß!?!) überhaupt nicht absperren/verplomben kann. Hier müsste "auf gut Glück" die teure Kartusche getauscht werden.
--> Bevor ich mich nun dieser (für mich -Laie- schwierigen) Aufgabe widme, möchte ich nun ganz sichergehen, dass der Fehler nicht doch irgendwo am KW-Zulauf des Speichers liegt.
2. Im KW Zulauf wurde der Ventileinsatz des KFR Ventils getauscht. Fehler tritt immer noch auf. Selbst wenn ich das KFR Ventil absperre, tritt das Problem immer noch auf.
Nun zu meiner Frage: Kann es trotz ausgetauschtem Ventileinsatz doch irgendwie möglich sein, dass hier das Problem weiterhin zu suchen ist? Wäre eventuell ein separater Rückflussverhinderer einem im KFR Ventil integrierten vorzuziehen?
(Ich habe mein Problem schon in anderen Foren gestellt- hier ist aber immer ein Glaubenskrieg zwischen "man brauch ein MAG" und man braucht kein "MAG" ausgebrochen und war irgendwann nicht mehr zielführend/problemlösend. Ohnehin würde ein MAG nur die Symptomatik ändern, nicht aber die Ursache finden).
Ich danke euch bereits für eventuelle Ratschläge/Vorgehensweisen!
ich kämpfe nun schon seit langem mit folgendem Problem, welches ich bisher nicht (kostenschonend, später hierzu mehr) lösen konnte.
Zur Installation:
Im EG: Kaltwasserleitung kommt ins Haus—> Wasseruhr—>Absperrventil—>Druckminderer, eingestellt auf 3,5 bar—>Kaltwasserleitung läuft weiter…
Im OG: Heizungsraum mit Gastherme Viessmann Vitodens 200 und Vitocell Warmwasserspeicher. Das Problem betrifft ja nur den WW-Teil, daher beschreibe ich nur diesen näher: Der WW-Speicher hat im Kaltwasserzulauf ein KFR-Ventil (Rückflussverhinderer integriert) sowie ein 8 Bar Sicherheitsventil. Dann natürlich die abgehende WW-Leitung inkl. Absperrventil sowie eine Zirkulationsleitung samt der Zirkulationspumpe. Es ist für den WW-Teil der Heizung kein MAG installiert. Am WW-Speicher gibt es keine separate Druckanzeige.
Zum Problem:
Jedesmal wenn der WW-Speicher erhitzt wird, steigt der Druck am Druckminderer im EG (also an der KW-Leitung) so lange an, bis das 8bar Sicherheitsventil im KW-Zulauf des WW-Speichers auslöst und abbläst. Dass sich Wasser bei Erwärmung ausdehnt und irgendwo hin muss ist klar, aber es darf halt eben nicht in die KW-Leitung. Ich dürfte diese Ausdehnung (=Druckanstieg) also nicht am Druckminderer der KW Zuleitung im EG sehen.
Irgendwo drückt also das WW bei dessen Erwärmung ins KW. Es gibt hierzu doch nur „2“ Punkte, an denen das WW ins KW „rüber kann“.
a) Am Kaltwasserzulauf zum WW-Speicher
b) In irgend einer der installierten Armaturen (Einhebelmischer und Thermostarmaturen)
—> sonst gibt es in der gesamten Installation keinen direkten Kontaktpunkt zwischen KW und WW.
Ich hoffe bis hier hin ist alles richtig.
Anzumerken gibt es vielleicht noch, dass die Druckerhöhung relativ schnell stattfindet. Die WW-Erwärmung startet (diese dauert in etwa ca. 8 Minuten --> eingestellt ist eine Solltemperatur von 55 Grad, erwärmt wird ab 52,5 Grad), nach ca. 1 Minute sieht man nun den Druck im KW Netz stetig ansteigen, bis nach ca. 5 Minuten 8 bar erreicht sind und das Sicherheitsventil oben am Speicher abbläst. Wenn nun keine Armatur geöffnet wird baut sich der Druck über Stunden langsam wieder ab. Wird eine Armatur "ganz kalt geöffnet", fällt der Druck, aber nicht so stark wie wenn "ganz warm" geöffnet wird. Bei letzterem reichen ca. 2-3 Sekunden und der Druck am Druckminderer zeigt wieder die ursprünglichen 3,5 bar.
Bisherige Maßnahmen um eine defekte Armatur zu finden:
1. Ich habe die 2 ältesten Einhebelmischer sowie eine Thermostatarmatur getauscht, die ich ohnehin tauschen wollte. Keine Veränderung. Alle verbleibenden Armaturen kann ich nicht mittels Eckventil o.ä. absperren, sodass diese abmontiert und "verplompt" werden müssten (wenn ich nicht schon direkt neue anbringen will). Meine größte Sorge ist eine 3-teilige Damixa Wannenrandarmatur, die ich wegen des Wannenverkleidung (was hat sich da der Hausbauer bloß!?!) überhaupt nicht absperren/verplomben kann. Hier müsste "auf gut Glück" die teure Kartusche getauscht werden.
--> Bevor ich mich nun dieser (für mich -Laie- schwierigen) Aufgabe widme, möchte ich nun ganz sichergehen, dass der Fehler nicht doch irgendwo am KW-Zulauf des Speichers liegt.
2. Im KW Zulauf wurde der Ventileinsatz des KFR Ventils getauscht. Fehler tritt immer noch auf. Selbst wenn ich das KFR Ventil absperre, tritt das Problem immer noch auf.
Nun zu meiner Frage: Kann es trotz ausgetauschtem Ventileinsatz doch irgendwie möglich sein, dass hier das Problem weiterhin zu suchen ist? Wäre eventuell ein separater Rückflussverhinderer einem im KFR Ventil integrierten vorzuziehen?
(Ich habe mein Problem schon in anderen Foren gestellt- hier ist aber immer ein Glaubenskrieg zwischen "man brauch ein MAG" und man braucht kein "MAG" ausgebrochen und war irgendwann nicht mehr zielführend/problemlösend. Ohnehin würde ein MAG nur die Symptomatik ändern, nicht aber die Ursache finden).
Ich danke euch bereits für eventuelle Ratschläge/Vorgehensweisen!