Conny
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- 05.04.2011
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Hallo zusammen, ich bin zwar ganz neu hier, aber ich habe ein dickes Problem und bin mittlerweile mit den Nerven am Ende! Bitte nehmt Euch etwas Zeit für das, was ich zu berichten habe.
Im Sommer 2001 ließen wir die genannte Heizungskombination für über 46000 DM einbauen. Wir hatten vorher auch schon 20 Jahre lang eine Holz- Öl- Kombination, allerdings ohne Solar. Wir hatten uns für die o.g. Variante entschieden, da wir der Meinung waren, man könnte auf diese Weise eine Heizanlage am effizientesten betreiben und nutzen und Buderus ist ja schließlich eine Weltfirma, die kennen sich damit bestimmt bestens aus - weit gefehlt!
Wir bewohnen ein Einfamilienhaus mit einer Gesamtwohnfläche von rund 220 m². Es wurde für den Holzkessel (lt. Buderus äußerst rückstandsarme Verbrennung) ein Pufferspeicher mit 1000 Litern und ein Solarspeicher mit 400 Litern eingebaut. Auf dem Dach (Satteldach Südlage ohne Verschattung) befindet sich ein Kollektor mit 25 Röhren und einer Absorberfläche von 4,15 m².
Wir hatten folgende Vorgaben: Holzkessel sollte als Primärkessel fungieren, daher großer Speicher. Solaranlage sollte die Heizungsfunktion unterstützen, wenn von dort genügend Wärme kommt und der Überschuss sollte dann mit in den großen Pufferspeicher. Ölkessel sollte nur als "Notfallkessel" zum Einsatz kommen, wenn vom Holzkessel und der Solaranlage nicht mehr genügend Wärme geliefert wird. Wir haben uns 3 Angebote eingeholt und jeden Heizungsbauer gefragt: Ist das so machbar? Alle 3 haben uns übereinstimmend versichert: Das ist gar kein Problem.
Der Heizungsbauer, für den wir uns entschieden hatten, sagte uns zwar im Vorfeld, daß er eine solche 3-er Komponente noch nie eingebaut habe und er sich voll auf die Vorgaben von Buderus verlassen müsse. Die Einbindung der Solaranlage in den Heizbetrieb sei jedoch nicht wirtschaftlich und würde erheblich höhere Anschaffungskosten bedeuten, aber er nannte keinen konkreten Mehrpreis. Er riet uns einfach nur davon ab. So vertrauten wir als Laien seinem fachmännischem Wissen. Auch das Einregeln der Anlage werde er nicht selber vornehmen, das würde Buderus machen bzw. der Holzkessel würde vom Holkesselhersteller selbst eingeregelt. Für uns eigentlich noch kein Problem. Die Anlage wurde dann im Juli 2001 eingebaut. Feststellung nach wenigen Tagen: Ölkessel schaltet zu (Hochsommer, wolkenloser Himmel). Solaranage brachte nur wenig, arbeitete nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Anruf beim Heizungsbauer, Problemschilderung. Der gab es weiter an Buderus. Steuergerät wurde ausgetauscht(Defekt?). Danach kein Änderung. Ölkessel lief ständig, Solar lieferte weniger als 60°! Wieder Anruf beim Heinzungsbauer, Buderus montierte ein größeres Steuergerät (vorher falsches Gerät?). Wir wurden mißtrauisch . Trotz neuem Gerät keine Änderung der Situation. Weitere Feststellung: Zuschalten des Ölkessels trotz Puffertemperatus über 55°. Solarleistung unverändert. Wieder Anruf beim Heizungsbauer, wieder Weiterleitung an Buderus. Regelgerät Logamatic 4211 wurde eingebaut (lt. Buderus Hightec- Teil mit dem man "eigentlich alles" einregeln kann und Auswertungsmöglichkeit von Fehlern per Laptop. Laptop hing fast 2 Wochen am Regelgerät, wurde von Buderus abgeholt, wir sollten nach spätestens 2 Wochen Auswertung erhalten. Die haben wir nie bekommen! Mehrmaliges Nachfragen, dann die Antwort: Auswertung nicht verwertbar. Wiederholungsaufzeichnung wurde nie durchgeführt! Zwischenzeitlich neue Feststellung: Große Aschemengen (wesentlich mehr als bei der Voranlage) und extreme Glanzrußbildung nach wenigen Tagen. Verfeuert wurde ausschließlich gut abgelagertes Buchen- u. Eichenholz. Inzwischen war es Herbst geworden, die Heizperiode setzte ein. Neue Feststellung: Für den Betrieb mit dem Holzkessel benötigten wir 3-mal soviel Holz wie mit der alten Anlage. Der Heizungsbauer stimmte mit uns überein, daß das so nicht o.k. ist. Wieder gings an Buderus. EinTechniker des Holzkesselherstellers kam und stellte fest: Steuerproblem, Sache von Buderus. Dann Behauptung von Buderus: Falsches Heizverhalten, schlecht abgelagertes Holz, Unkenntnis. In der Folge kein Bemühungen von Buderus die Fehlerursachen zu suchen und zu beseitigen. Nach viel hin und her schließlich von Buderus Eingeständnis eines Fehler bei der Planung. Buderus war der Meinung, Ölkessel sollte Primärkessel sein, Holzkessel nur für Notfall (wir wurden als "Hoyyheizer" bezeichnet). Klar - deswegen haben wir uns ja auch für diesen Holzkessel und den großen Puffer entschieden! Es folgte Umbau an der Heizungsanlage, mit dem die Kesselprioritäten richtig gestellt werden sollten. Aber danach: Ölkessel heizte auch noch den Pufferspeicher vom Holzkessel mit auf! Wieder viel hin und her, aber von Seiten Buderus keinerlei Bemühungen, die Probleme zu lösen!
So blieb uns nicht anderes übrig, als den Rechtsweg einzuschlagen. Es folgte ein Rechtsstreit, der sich bis Anfang letzten Jahres hinzog. Wir betrieben ein selbständiges Beweisverfahren, bei dem insgesamt 3 Gutachter tätig waren. Der 1. Gutachter, vom Gericht benannt, stellte im Jahr 2003 zunächst fest, daß mehrere Dinge nicht in Ordnung seien. In einem Folgegutachten kam er dann plötzlich zu der Erkenntnis, daß im Großen und Ganzen doch alles in Ordnung sei. Nach einem ersten Urteilsspruch gingen wir in Revision, haben diesen Gutachter abgelehnt und selbst einen neutralen Gutachter benannt. Dessen Gutachten wurde im Jahr 2005 durchgeführt und hat wiederum eindeutig ergeben, daß es erhebliche Mängel gibt, z.B. daß mehrere Röhren der Solaranlage defekt sind, wie diese Mängel beseitigt werden könnten (unter anderem auch die problemlose und mit wenig Kosten verbundene Einbindung der Solaranlage in den Heizkreis), und dies hat er auch vor Gericht dargelegt. Dieses Gutachten wiederum wurde von Buderus abgelehnt, die Fähigkeiten dieses Gutachter wurden von Buderus in Frage gestellt, seine Sachkunde bezweifelt und er als "Handwerkspraktiker" tituliert! Zwischenzeitlich stellten wir in den Sommermonaten fest und dokumentierten: die Temperatur im 1000 Liter Puffer, der auf über 80° aufgeheizt war, fiel innerhalb von 1 Tag mehr als 20°(in dem Zeitraum keine Entnahme, weder Warmwasser noch Heizung, alle Heizungsrohre gut isoliert)! Auf Veranlassung von Buderus im Jahr 2008 3. Gutachter, der wiederum vom Gericht benannt wurde, da Buderus behauptete, der 2. Gutachter sei nicht mehr tätig und zugelassen, was aber nicht stimmte (haben wir erst später rausgekriegt). Vom 3. Gutachter zunächst nur theoretisches Gutachten (Dauer: 8 Monate). Dieser Gutachter bestritt die Ergebnisse und Fähigkeiten seines Vorgängers, ohne allerdings selbst die Anlage gesehen zu haben. Also nochmal Voroerttermin. Aufgrund des Auftretens bei diesem Vororttermin war direkt zu merken, wer für wen welches Gutachten erstellte. Wie das ausgehen würde, war uns dann auch schon klar, bevor das Gutachten in Schriftform vorlag. - Alles in Ordnung, alles den Vorgaben entsprechend, keine Mängel an der Anlage bzw. Steuerung. Daß der Holzpufferspeicher vom Ölkessel mit aufgeheizt werde, müsse so sein. Auch der von uns bemängelte Wärmeverlust sei völlig normal. Unser Hinweis zum Defekt der Solaranlage wurde zurückgewiesen. Dafür habe er keinen Auftrag und er gehe davon aus, daß auch hier alles o.k. sei.
Am letzten Verhandlungstag im März 2010 sagte uns dann unser Anwalt, der Gutachter sei der Fachmann, da könne man wohl jetzt nichts mehr machen und es habe wohl doch alles so seine Richtigkeit. Auch auf die defekte Solaranlage wurde nicht mehr eingegangen. Das Gericht folgte einzig und allein den Ausführungen des letzten Gutachters, eine Revision wurde nicht zugelassen!
Nun stehen wir da, haben eine teure Heizanlage, die wir noch jahrelang abbezahlen, müssen 3-mal soviel für Heizenergie aufwenden wie mit der alten Anlage und haben bislang noch niemanden gefunden, der wirklich in der Lage wäre, die Probleme zu beseitigen. Wir haben zwar mittlerweile einen Heizungsbauer gefunden, der erkannt hat, daß zunächst mal an der Hydraulik was verändert werden muß, damit der Ölkessel nicht ständig auch den Puffer des Holzkessels mit aufheizt, was ja auch einen erheblichen Mehrverbrauch an Öl nach sich zieht. Aber auch der ist zunächst erst mal auf die Zuarbeit von Buderus angewiesen - und da fängt das Problem schon wieder an...
Ich wäre wirklich froh, wenn ich erfahren könnte, ob andere ähnliche Erfahrungen machen mußten wie wir und wie sie damit umgingen.
Für uns steht eins auf jeden Fall hundertprozentig fest: Dies war nicht die letzte Heizanlage, die wir für unser Haus benötigen werden, aber es war bestimmt die erste und letzte von Buderus!
Wer noch nähere Einzelheiten wissen möchte, möge sich bitte bei mir melden.
Herzliche Grüße
Conny
Im Sommer 2001 ließen wir die genannte Heizungskombination für über 46000 DM einbauen. Wir hatten vorher auch schon 20 Jahre lang eine Holz- Öl- Kombination, allerdings ohne Solar. Wir hatten uns für die o.g. Variante entschieden, da wir der Meinung waren, man könnte auf diese Weise eine Heizanlage am effizientesten betreiben und nutzen und Buderus ist ja schließlich eine Weltfirma, die kennen sich damit bestimmt bestens aus - weit gefehlt!
Wir bewohnen ein Einfamilienhaus mit einer Gesamtwohnfläche von rund 220 m². Es wurde für den Holzkessel (lt. Buderus äußerst rückstandsarme Verbrennung) ein Pufferspeicher mit 1000 Litern und ein Solarspeicher mit 400 Litern eingebaut. Auf dem Dach (Satteldach Südlage ohne Verschattung) befindet sich ein Kollektor mit 25 Röhren und einer Absorberfläche von 4,15 m².
Wir hatten folgende Vorgaben: Holzkessel sollte als Primärkessel fungieren, daher großer Speicher. Solaranlage sollte die Heizungsfunktion unterstützen, wenn von dort genügend Wärme kommt und der Überschuss sollte dann mit in den großen Pufferspeicher. Ölkessel sollte nur als "Notfallkessel" zum Einsatz kommen, wenn vom Holzkessel und der Solaranlage nicht mehr genügend Wärme geliefert wird. Wir haben uns 3 Angebote eingeholt und jeden Heizungsbauer gefragt: Ist das so machbar? Alle 3 haben uns übereinstimmend versichert: Das ist gar kein Problem.
Der Heizungsbauer, für den wir uns entschieden hatten, sagte uns zwar im Vorfeld, daß er eine solche 3-er Komponente noch nie eingebaut habe und er sich voll auf die Vorgaben von Buderus verlassen müsse. Die Einbindung der Solaranlage in den Heizbetrieb sei jedoch nicht wirtschaftlich und würde erheblich höhere Anschaffungskosten bedeuten, aber er nannte keinen konkreten Mehrpreis. Er riet uns einfach nur davon ab. So vertrauten wir als Laien seinem fachmännischem Wissen. Auch das Einregeln der Anlage werde er nicht selber vornehmen, das würde Buderus machen bzw. der Holzkessel würde vom Holkesselhersteller selbst eingeregelt. Für uns eigentlich noch kein Problem. Die Anlage wurde dann im Juli 2001 eingebaut. Feststellung nach wenigen Tagen: Ölkessel schaltet zu (Hochsommer, wolkenloser Himmel). Solaranage brachte nur wenig, arbeitete nur bei direkter Sonneneinstrahlung. Anruf beim Heizungsbauer, Problemschilderung. Der gab es weiter an Buderus. Steuergerät wurde ausgetauscht(Defekt?). Danach kein Änderung. Ölkessel lief ständig, Solar lieferte weniger als 60°! Wieder Anruf beim Heinzungsbauer, Buderus montierte ein größeres Steuergerät (vorher falsches Gerät?). Wir wurden mißtrauisch . Trotz neuem Gerät keine Änderung der Situation. Weitere Feststellung: Zuschalten des Ölkessels trotz Puffertemperatus über 55°. Solarleistung unverändert. Wieder Anruf beim Heizungsbauer, wieder Weiterleitung an Buderus. Regelgerät Logamatic 4211 wurde eingebaut (lt. Buderus Hightec- Teil mit dem man "eigentlich alles" einregeln kann und Auswertungsmöglichkeit von Fehlern per Laptop. Laptop hing fast 2 Wochen am Regelgerät, wurde von Buderus abgeholt, wir sollten nach spätestens 2 Wochen Auswertung erhalten. Die haben wir nie bekommen! Mehrmaliges Nachfragen, dann die Antwort: Auswertung nicht verwertbar. Wiederholungsaufzeichnung wurde nie durchgeführt! Zwischenzeitlich neue Feststellung: Große Aschemengen (wesentlich mehr als bei der Voranlage) und extreme Glanzrußbildung nach wenigen Tagen. Verfeuert wurde ausschließlich gut abgelagertes Buchen- u. Eichenholz. Inzwischen war es Herbst geworden, die Heizperiode setzte ein. Neue Feststellung: Für den Betrieb mit dem Holzkessel benötigten wir 3-mal soviel Holz wie mit der alten Anlage. Der Heizungsbauer stimmte mit uns überein, daß das so nicht o.k. ist. Wieder gings an Buderus. EinTechniker des Holzkesselherstellers kam und stellte fest: Steuerproblem, Sache von Buderus. Dann Behauptung von Buderus: Falsches Heizverhalten, schlecht abgelagertes Holz, Unkenntnis. In der Folge kein Bemühungen von Buderus die Fehlerursachen zu suchen und zu beseitigen. Nach viel hin und her schließlich von Buderus Eingeständnis eines Fehler bei der Planung. Buderus war der Meinung, Ölkessel sollte Primärkessel sein, Holzkessel nur für Notfall (wir wurden als "Hoyyheizer" bezeichnet). Klar - deswegen haben wir uns ja auch für diesen Holzkessel und den großen Puffer entschieden! Es folgte Umbau an der Heizungsanlage, mit dem die Kesselprioritäten richtig gestellt werden sollten. Aber danach: Ölkessel heizte auch noch den Pufferspeicher vom Holzkessel mit auf! Wieder viel hin und her, aber von Seiten Buderus keinerlei Bemühungen, die Probleme zu lösen!
So blieb uns nicht anderes übrig, als den Rechtsweg einzuschlagen. Es folgte ein Rechtsstreit, der sich bis Anfang letzten Jahres hinzog. Wir betrieben ein selbständiges Beweisverfahren, bei dem insgesamt 3 Gutachter tätig waren. Der 1. Gutachter, vom Gericht benannt, stellte im Jahr 2003 zunächst fest, daß mehrere Dinge nicht in Ordnung seien. In einem Folgegutachten kam er dann plötzlich zu der Erkenntnis, daß im Großen und Ganzen doch alles in Ordnung sei. Nach einem ersten Urteilsspruch gingen wir in Revision, haben diesen Gutachter abgelehnt und selbst einen neutralen Gutachter benannt. Dessen Gutachten wurde im Jahr 2005 durchgeführt und hat wiederum eindeutig ergeben, daß es erhebliche Mängel gibt, z.B. daß mehrere Röhren der Solaranlage defekt sind, wie diese Mängel beseitigt werden könnten (unter anderem auch die problemlose und mit wenig Kosten verbundene Einbindung der Solaranlage in den Heizkreis), und dies hat er auch vor Gericht dargelegt. Dieses Gutachten wiederum wurde von Buderus abgelehnt, die Fähigkeiten dieses Gutachter wurden von Buderus in Frage gestellt, seine Sachkunde bezweifelt und er als "Handwerkspraktiker" tituliert! Zwischenzeitlich stellten wir in den Sommermonaten fest und dokumentierten: die Temperatur im 1000 Liter Puffer, der auf über 80° aufgeheizt war, fiel innerhalb von 1 Tag mehr als 20°(in dem Zeitraum keine Entnahme, weder Warmwasser noch Heizung, alle Heizungsrohre gut isoliert)! Auf Veranlassung von Buderus im Jahr 2008 3. Gutachter, der wiederum vom Gericht benannt wurde, da Buderus behauptete, der 2. Gutachter sei nicht mehr tätig und zugelassen, was aber nicht stimmte (haben wir erst später rausgekriegt). Vom 3. Gutachter zunächst nur theoretisches Gutachten (Dauer: 8 Monate). Dieser Gutachter bestritt die Ergebnisse und Fähigkeiten seines Vorgängers, ohne allerdings selbst die Anlage gesehen zu haben. Also nochmal Voroerttermin. Aufgrund des Auftretens bei diesem Vororttermin war direkt zu merken, wer für wen welches Gutachten erstellte. Wie das ausgehen würde, war uns dann auch schon klar, bevor das Gutachten in Schriftform vorlag. - Alles in Ordnung, alles den Vorgaben entsprechend, keine Mängel an der Anlage bzw. Steuerung. Daß der Holzpufferspeicher vom Ölkessel mit aufgeheizt werde, müsse so sein. Auch der von uns bemängelte Wärmeverlust sei völlig normal. Unser Hinweis zum Defekt der Solaranlage wurde zurückgewiesen. Dafür habe er keinen Auftrag und er gehe davon aus, daß auch hier alles o.k. sei.
Am letzten Verhandlungstag im März 2010 sagte uns dann unser Anwalt, der Gutachter sei der Fachmann, da könne man wohl jetzt nichts mehr machen und es habe wohl doch alles so seine Richtigkeit. Auch auf die defekte Solaranlage wurde nicht mehr eingegangen. Das Gericht folgte einzig und allein den Ausführungen des letzten Gutachters, eine Revision wurde nicht zugelassen!
Nun stehen wir da, haben eine teure Heizanlage, die wir noch jahrelang abbezahlen, müssen 3-mal soviel für Heizenergie aufwenden wie mit der alten Anlage und haben bislang noch niemanden gefunden, der wirklich in der Lage wäre, die Probleme zu beseitigen. Wir haben zwar mittlerweile einen Heizungsbauer gefunden, der erkannt hat, daß zunächst mal an der Hydraulik was verändert werden muß, damit der Ölkessel nicht ständig auch den Puffer des Holzkessels mit aufheizt, was ja auch einen erheblichen Mehrverbrauch an Öl nach sich zieht. Aber auch der ist zunächst erst mal auf die Zuarbeit von Buderus angewiesen - und da fängt das Problem schon wieder an...
Ich wäre wirklich froh, wenn ich erfahren könnte, ob andere ähnliche Erfahrungen machen mußten wie wir und wie sie damit umgingen.
Für uns steht eins auf jeden Fall hundertprozentig fest: Dies war nicht die letzte Heizanlage, die wir für unser Haus benötigen werden, aber es war bestimmt die erste und letzte von Buderus!
Wer noch nähere Einzelheiten wissen möchte, möge sich bitte bei mir melden.
Herzliche Grüße
Conny