Heizer21
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Zur Nutzung und optimale Einstellung von Herzkörperthermostate gibt es allerhand skurrile Vorstellungen und ich möchte helfen, hier ein klareres Bild zu schaffen.
Meine Gedanken und Empfehlungen beziehen sich auf Zentralheizungen mit Verbrennung (Öl, Gas, Pellet), die heute mehrheitlich kondensierenden betrieben werden können.
Für Wärmepumpen Heizungen gelten andere Regeln…
Zeitliche Temperaturänderungen in der Wohnung:
Es spart Energie/Geld, wenn man die Thermostate in der eigenen Wohnung runter dreht, wenn man die Wohnung oder Teile der selben (Gästezimmer, Wintergarten usw) für mehr als 1-2 Tage nicht nutzt.
Der Sparefekt stellt sich dadurch ein, dass die Aussenseiten (Fassade, Dach…) der Wohnung kühler werden und dann weniger „Wärme“ nach aussen abgegeben.
Hier muss man wissen, dass es auch Zeit braucht, bis die Aussenfassade abkühlt, wenn man im Raum die Heizung runter stellt.
Des weiteren braucht es dann wieder Zeit, bis die Aussenfasade wieder auf wärmt.
„Gespart“ wird nur in der Zeit, in der die Aussenfassade kühler ist, als bei Normal Betrieb.
Des Weiteren müssen die Raume dann auch wieder auf geheizt werden, was mindestens soviel Energie Kostet, wie in der Zeit gespart wurde, in dem die Heizkörper aus waren und die Temperatur im Raum weiter gesunken ist.
Das Zeitfenster in dem man tatsächlich spart, erkennten man daran, wie schnell die Temperatur im Raum fällt.
Im einem halbwegs gut isoliertem Neubau, braucht es 24-48 Std bis die Temperatur 1-2c fällt.
Hier bringt nur eine Nachtabsenkung direkt nicht (aber indirekt…)
Eine Absenkung übers Wochenende, zB von Freitagmorgen bis Sonntagabend ggf aber schon etwas.
Je schlechter die Wohnung/Haus isoliert ist bzw je schneller die Temperatur sinkt, wenn man die Heizung runter stellt, je schneller spart man etwas, wenn man die Heizungen runter dreht.
Zonenweise Absenkung der Wohnung:
Wer in unterschiedlichen Räumen unterschiedliche Temperaturen einstellt, sollte darauf achten, dass die Türen zwischen diesen Räumen stehts geschlossen sind. Sonst wandert die Wärme über die offenen Türen einfach von Warm zu Kalt und und die Heizkörper im Warmen Bereich geben einfach (unbemerkt) mehr Wärme ab.
Der Spaarefekt ist dann Null, dafür ist es in den kühleren Räumen trotzdem ungemütlicher…
Des Weiteren macht es keinen Sinn Zonen ohne Aussenwände ab zu senken, da auch hier dann nur die Wärme über die Innenwände von Warm zu Kalt wandert.
Auch hier gilt, je grösser die Aussenfläche des abgekühlten Raum, je mehr kann gespart werden.
Innerhalb der selben Temperaturzone sollten alle Heizkörpertermostate unbedingt gleich eingestellt werden. Damit kann Kesselseitig ein tieferer Vorlauf gefahren werden, was deutlich effizienter ist bzw weniger verbrauch, bei gleicher Wärmememge/Temperatur im Haus.
Am sparsamsten ist es Zonen- und Zeiteinstellungen zu kombinkeren.
Dafür benutzt man idealerweise Heizkörperthermostate mit Zeiteinstellung, die es schon für 12-14€ gibt
Meine Gedanken und Empfehlungen beziehen sich auf Zentralheizungen mit Verbrennung (Öl, Gas, Pellet), die heute mehrheitlich kondensierenden betrieben werden können.
Für Wärmepumpen Heizungen gelten andere Regeln…
Zeitliche Temperaturänderungen in der Wohnung:
Es spart Energie/Geld, wenn man die Thermostate in der eigenen Wohnung runter dreht, wenn man die Wohnung oder Teile der selben (Gästezimmer, Wintergarten usw) für mehr als 1-2 Tage nicht nutzt.
Der Sparefekt stellt sich dadurch ein, dass die Aussenseiten (Fassade, Dach…) der Wohnung kühler werden und dann weniger „Wärme“ nach aussen abgegeben.
Hier muss man wissen, dass es auch Zeit braucht, bis die Aussenfassade abkühlt, wenn man im Raum die Heizung runter stellt.
Des weiteren braucht es dann wieder Zeit, bis die Aussenfasade wieder auf wärmt.
„Gespart“ wird nur in der Zeit, in der die Aussenfassade kühler ist, als bei Normal Betrieb.
Des Weiteren müssen die Raume dann auch wieder auf geheizt werden, was mindestens soviel Energie Kostet, wie in der Zeit gespart wurde, in dem die Heizkörper aus waren und die Temperatur im Raum weiter gesunken ist.
Das Zeitfenster in dem man tatsächlich spart, erkennten man daran, wie schnell die Temperatur im Raum fällt.
Im einem halbwegs gut isoliertem Neubau, braucht es 24-48 Std bis die Temperatur 1-2c fällt.
Hier bringt nur eine Nachtabsenkung direkt nicht (aber indirekt…)
Eine Absenkung übers Wochenende, zB von Freitagmorgen bis Sonntagabend ggf aber schon etwas.
Je schlechter die Wohnung/Haus isoliert ist bzw je schneller die Temperatur sinkt, wenn man die Heizung runter stellt, je schneller spart man etwas, wenn man die Heizungen runter dreht.
Zonenweise Absenkung der Wohnung:
Wer in unterschiedlichen Räumen unterschiedliche Temperaturen einstellt, sollte darauf achten, dass die Türen zwischen diesen Räumen stehts geschlossen sind. Sonst wandert die Wärme über die offenen Türen einfach von Warm zu Kalt und und die Heizkörper im Warmen Bereich geben einfach (unbemerkt) mehr Wärme ab.
Der Spaarefekt ist dann Null, dafür ist es in den kühleren Räumen trotzdem ungemütlicher…
Des Weiteren macht es keinen Sinn Zonen ohne Aussenwände ab zu senken, da auch hier dann nur die Wärme über die Innenwände von Warm zu Kalt wandert.
Auch hier gilt, je grösser die Aussenfläche des abgekühlten Raum, je mehr kann gespart werden.
Innerhalb der selben Temperaturzone sollten alle Heizkörpertermostate unbedingt gleich eingestellt werden. Damit kann Kesselseitig ein tieferer Vorlauf gefahren werden, was deutlich effizienter ist bzw weniger verbrauch, bei gleicher Wärmememge/Temperatur im Haus.
Am sparsamsten ist es Zonen- und Zeiteinstellungen zu kombinkeren.
Dafür benutzt man idealerweise Heizkörperthermostate mit Zeiteinstellung, die es schon für 12-14€ gibt