Bakaxel
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Vor einiger Zeit wurden wir morgens regelmäßig durch die Heizung (Brötje BBS Evo Pro 20 C mit 135l SSP C von 2016) geweckt, wenn diese nach der Nachtabsenkung vor Aufnahme des Heizbetriebs den Trinkwasserkessel aufladen wollte, weil es im Kessel gekocht hat, was man im ganzen Haus hören konnte. Die Heizung ging dann auf Störung, und es hat Stunden gedauert, bis die Kesseltemperatur wieder soweit gefallen war, dass der Heizbetrieb (bei abgeschalteter TW-Aufladung) anlaufen konnte. Im Winter kein Spaß. Nach einigem hin und her, auch unter Hinzuziehung eines Fachmannes und dem Wechsel von Vor- und Rücklauffühler, ist das Problem noch nicht beseitigt. Ich habe die Situation jetzt zwar im Griff, aber ich möchte es doch repariert haben. Nur gefällt mir der Ansatz Fehlersuche durch Teiletausch nicht. Das geht nur ins Geld. Der Fehlercode 427 bedeutet „Kein Wasserumlauf“. Das kann man auch nachvollziehen. Wenn der Brenner auf Touren geht, scheint die Pumpe nicht zu laufen und der Vorlauf zum SSP bleibt kalt. 230V an der Pumpe liegen an, die Steuersignale kommen auch. Die Frage ist jetzt: läuft die Pumpe nicht an, weil das Ventil hängt, oder geht das Ventil nicht auf, weil die Pumpe nicht läuft. Schwung kommt in die Sache, wenn man die Steuerleitung zur Pumpe abzieht. Die geht dann auf max. Drehzahl. Dann wird auch der Vorlauf warm und der Ladevorgang läuft durch. Wenn alles erstmal wieder warm ist, dann tritt der Fehler meisten im Laufe des Tages nicht wieder auf. Beim Kaltstadt am nächsten Morgen wiederholt sich dann das Spektakel. Kann man hier noch etwas gezielt testen/messen, um die Fehlerursache einzugrenzen? Ich habe ja das Dreiwegeventil unter Verdacht, bzw. den Stellmotor. Das wäre ja noch das geringste Übel. Aber es könnte auch die Platine sein … oder die Pumpe … Mein Heizungsmonteur hat jedenfalls schon aufgegeben … Nächste Eskalationsstufe Kundendienst - das würde ich gerne vermeiden. Vielleicht weiß ja noch jemand Rat.