Kessel für Heizung im Sommer heiß

Diskutiere Kessel für Heizung im Sommer heiß im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich habe eine Vissmann Ölheizung mit einer Buderus Logamatic r2107 Steuerung. Ich habe leider feststellen müssen, daß der Kessel...

Günther80

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Hallo zusammen, ich habe eine Vissmann Ölheizung mit einer Buderus Logamatic r2107 Steuerung. Ich habe leider feststellen müssen, daß der Kessel für die Heizung voll im Betrieb ist mit knapp 60°, obwohl der Sommerbetrieb aktiv ist, Aussenfühler misst 31° und umschalten soll er bei 19°. Theoretisch müsste die Kesseltemperatur gleich Raumtemperatur sein. Ich hoffe, mir kann jemand bei meinem Problem weiterhelfen. Gruß Günter
 
tricotrac

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ich habe eine Vissmann Ölheizung mit einer Buderus Logamatic r2107 Steuerung.
Wie geht das ? Dafür gibt es bestimmt keine Bauartzulassung. So betreibst du da einen Wärmeerzeuger ohne Versicherungsschutz.
Über welche Kesselbaureihe unterhalten wir uns da ?

Ich habe leider feststellen müssen, daß der Kessel für die Heizung voll im Betrieb ist mit knapp 60°, obwohl der Sommerbetrieb aktiv ist,
Falls da eine Warmwasserbereitung angeschlossen ist, wäre diese aktiv. Oder eine Schutzfunktion vor Taupunktunterschreitung im Feuerungsraum
(Korrosionsschutz) fallen mir da spontan zu ein.
 

Günther80

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Wie geht das ? Dafür gibt es bestimmt keine Bauartzulassung. So betreibst du da einen Wärmeerzeuger ohne Versicherungsschutz.
Über welche Kesselbaureihe unterhalten wir uns da ?



Falls da eine Warmwasserbereitung angeschlossen ist, wäre diese aktiv. Oder eine Schutzfunktion vor Taupunktunterschreitung im Feuerungsraum
(Korrosionsschutz) fallen mir da spontan zu ein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn auf mein Problem eingegangen wird und nicht auf den Aufbau der Anlage/Versicherungsschutz. Die wird schon fachmännisch eingebaut worden sein. Anbei ein Bild davon.
Vielleicht habe ich es nicht verständlich geschildert. Ich habe zum einen Brauchwasser und zum anderen Heizwasser. Das Heizwasser für die Heizung ist bei 60°. Sofern ich mich nicht täusche, sollte die Heizung ab 19° (voreingestellt) in den Sommerbetrieb umschalten und den Heizkessel abschalten. Die Anlage ist im Sommerbetrieb, Außentemperatur liegt bei 31°, Heizkessel ca.60°. Warum wird das Wasser für die Heizung aufgeheizt? Gruß Günter
 

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tricotrac

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Die wird schon fachmännisch eingebaut worden sein. Anbei ein Bild davon.
Das ist fachmännischer Vollpfusch. Die Fa. Viessmann hat niemals eine Freigabe für diese Buderus-Regelung erteilt.

Vielleicht habe ich es nicht verständlich geschildert. I
doch, ich habe es verstanden. Erstens betreibst du da als Wärmeerzeuger einen Vitola-Uniferral. Das ist ein reiner Stahl-Heizkessel und der braucht
eine Stütztemperatur von mindestens ca. 40°C zur ( wie schon die von mir erwähnte Schutzfunktion) vorbeugendem Korrosionsschutz.
Wird bei den 40°C Stütztemperatur nun eine Warmwasserbereitung angefordert, so erhitzt der Brenner das Kesselwasser auf bis zu 80°C um den Warmwasserspeicher schnell und komfortabel mit warmen Trinkwasser zu laden. Wird die gewünschte Zieltemperatur im Trinkwasserspeicher erreicht, so schaltet der Brenner ab und es beginnt eine definierte Nachlaufzeit der Speicherladepumpe um eine Wärmespitze im Wärmeerzeuger ab zu bauen. Dadurch senkt sich selbstverständlich die Kesselwassertemperatur auf die abgelesenen 60°C. Da der Vitola-Uniferral Kessel auch recht gut isoliert ist, so sinkt die Temperatur nur noch recht langsam. Kesselwassertemperatur gleich zu setzen mit der Raumtemperatur geht mit diesem Wärmeerzeuger unter Betriebsbedingungen des Herstellers nicht. Der ist nicht "Kaltstart" tauglich.
 

Günther80

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Das ist fachmännischer Vollpfusch. Die Fa. Viessmann hat niemals eine Freigabe für diese Buderus-Regelung erteilt.



doch, ich habe es verstanden. Erstens betreibst du da als Wärmeerzeuger einen Vitola-Uniferral. Das ist ein reiner Stahl-Heizkessel und der braucht
eine Stütztemperatur von mindestens ca. 40°C zur ( wie schon die von mir erwähnte Schutzfunktion) vorbeugendem Korrosionsschutz.
Wird bei den 40°C Stütztemperatur nun eine Warmwasserbereitung angefordert, so erhitzt der Brenner das Kesselwasser auf bis zu 80°C um den Warmwasserspeicher schnell und komfortabel mit warmen Trinkwasser zu laden. Wird die gewünschte Zieltemperatur im Trinkwasserspeicher erreicht, so schaltet der Brenner ab und es beginnt eine definierte Nachlaufzeit der Speicherladepumpe um eine Wärmespitze im Wärmeerzeuger ab zu bauen. Dadurch senkt sich selbstverständlich die Kesselwassertemperatur auf die abgelesenen 60°C. Da der Vitola-Uniferral Kessel auch recht gut isoliert ist, so sinkt die Temperatur nur noch recht langsam. Kesselwassertemperatur gleich zu setzen mit der Raumtemperatur geht mit diesem Wärmeerzeuger unter Betriebsbedingungen des Herstellers nicht. Der ist nicht "Kaltstart" tauglich.
Ok, erst einmal vielen Dank für den schnellen Support. Zu den fachmännischen Vollpfusch kann ich nichts sagen, ich habe die Immobilie samt Heizung so vor 7 Jahren erworben. Es hat sich auch bis dato kein Schornsteinfeger oder Wartungsdienst darüber beschwert.
Zu meinem "Problem" zurück zu kommen, ich bin davon ausgegangen, daß es zwei Kessel geben muss, tut mir leid, ich bin da nur ein Laie. Also verstehe ich das richtig, die Anlage läuft soweit richtig?! Ist es auch normal, daß auch im Sommer meine Vor- und Rücklaufleitungen auf Temperatur sind (Gestern ca. 40°)? Das war auch der Grund, weshalb ich etwas nervös wurde und von einem Defekt ausgegangen bin. Ich bin davon ausgegangen, dass der Heizkreis im Sommer aus ist, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.
 
tricotrac

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st es auch normal, daß auch im Sommer meine Vor- und Rücklaufleitungen auf Temperatur sind (Gestern ca. 40°)?
Sollte so nicht sein. Mache mal bitte Fotos von den Rohrleitungen hinter dem Wärmeerzeuger und dem Warmwasserspeicher.
 

Günther80

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Danke, werde ich heute Nachmittag gleich machen, wenn ich daheim bin.
 
Hausdoc

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Hausdoc

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Dann ist das nicht die Anlage.

Aber das selbe Problem.

Die Fühler von Kesselthermostat, Begrenzer und Kesselfühler passen nicht in die Tauchhülse vom Viessmann Kessel. Dies ist der Grund warum man diese Regelung nicht an diesem Kessel betreiben darf.
So liegen vermutlich - wie auf der von mir bekannte Anlage - diese Fühlerelemente nur irgendwo lose auf dem Kessel.
Hinweis: Diese Situation ist umgehend von einem Fachmann zu prüfen
Da die Regelung so nicht den korrekten Temperaturwert des Kessels erfährt steht der Kessel immer sinnlos in deutlich zu hoher Temeratur da.

Du brauchtest eine neue Viessmann Austauschregelung.
Bei einer so alten Anlage ( BJ89) macht das jedoch absolut keinen Sinn.

Demnach solltest du dich um Anlagentausch bemühen.
 
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