kalteFüße
Threadstarter
- Mitglied seit
- 21.04.2013
- Beiträge
- 7
Hallo Fachleute,
ich habe seit 2002 einen Vaillant ECOCOMPACT VSC 126-C140 in Betrieb. Die
Heizung funktionierte bis 31.03.2013 ganz normal. Geregelt wird mit VRC 410 mit
Außenfühler und Funkuhr. Da die Funkuhr meist keinen Empfang anzeigt habe ich
in den vergangenen Jahren gemerkt, dass sich die neue Zeit besser einstellen
lässt, wenn ich die Heizung kurz aus und wieder einschalte. So habe ich auch am
ersten April dieses Jahres auf die Sommerzeit umgestellt. Als wir gegen Abend
nach Hause kamen war unser Haus allenfalls noch lauwarm circa 18 Grad Celsius. Der
Temperatureinsteller am Regler im Esszimmer steht normalerweise auf 12 Uhr 5, um
im Wohnbereich auf eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius zu kommen.
Die maximale Temperatureinstellung brachte gerade einmal 19 Grad Celsius
Raumtemperatur. Alle aufgedrehten Heizkörper wurden nur noch in der Nähe des
Thermostatventils lauwarm, unten waren sie eiskalt, der Brenner lief immer nur
kurz an bis 60 Grad maximaler Vorlauftemperatur, schaltet dann aus, ging runter
bis circa 20 Grad, dann wieder von Neuem innerhalb von circa 5 Minuten. Die
Warmwasserversorgung funktioniert fehlerfrei.
Am Gerät wird kein Fehler angezeigt, ich habe alle Einstellungen nochmals
mit meinen Aufzeichnungen verglichen alles sieht ganz normal aus.
Frühmorgens nach den Nachtfrösten in der ersten April Woche war die
Temperatur auch nicht höher als 19 Grad Celsius, die Nachtabsenkung steht auf
18 Grad Celsius. Da ich nicht mehr weiter wusste, habe ich den Fachmann
bestellt, um eine längst überfällige Wartung machen zu lassen und diesen Fehler
zu finden und zu beheben.
Im Zuge der Wartung wurde der Brenner gereinigt, ein neuer Brennerflansch
mit Dichtung, neue Elektroden und ein undichter Abgassammler ausgetauscht.
Bei der Fehlersuche nachdem ungenügenden Durchsatz im Heizkreis wurde der Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes kontrolliert und eingestellt, der Stellantrieb für das
Vorrangumschaltventil erneuert und ein leichtes Brummen der Heizungspumpe
festgestellt, (nur zu hören mit Ohr an Schraubendreher an der vorderen Schraube
der Pumpe)
Der Erfolg dieser Arbeit ging gegen Null - es wurde nicht wärmer.
Da der Abgassammler bestellt werden musste und dafür ein zweiter Termin
vereinbart war, rief ich vorher an, um über den Misserfolg zu berichten. Dabei
kam die leicht brummende Pumpe ins Gespräch, wurde als möglicher Grund genannt
und sollte ebenfalls ausgewechselt werden. Dies wurde dann auch beim zweiten
Termin durchgeführt der Brenner lief auch wieder etwas länger, lief auch mit
höherer Leistung an um dann wieder zurück zu schalten, wie der Techniker sagte
er“ modulierte“.
Der Erfolg dieser Reparatur war ebenfalls nur minimal: Raumtemperatur
morgens in Maximal-Stellung des Temperaturregler 20 Grad Celsius, tagsüber durch
Sonneneinstrahlung 24 Grad Celsius – kein Heizbetrieb.
Ich habe dann einmal den Regler auf die Werkseinstellung zurückgesetzt,
habe die Kennlinie von 0,8 (Niedertemperatur-Heizkörper, gut isoliertes Fertighaus)
testweise auf 1,5 erhöht, den Fußpunkt auf 30 Grad Celsius gestellt und die
Pumpen- Nachlaufzeit auf 30 Minuten verlängert. Damit hatte ich heute Morgen
bei Max. Stellung des Temperaturreglers immerhin 22 Grad Celsius im Esszimmer.
Dies kann aber nicht die endgültige Lösung sein.
Was kann außerdem den Durchfluss im Heizkreis verringern - am Heizkreis
wurden keine Veränderungen gemacht, alle Heizkörper sind ordentlich entlüftet,
kein Wasserverlust im Heizkreis. Habe auch nochmal die Gängigkeit der Thermostatventile überprüft - alles ok.
Könnte der Ausgleichsbehälter defekt sein, auch wenn kein Wasser beim Prüfen
aus dem Ventil austritt?
Könnte das eigentliche Vorrangumschaltventil in Frage kommen? Die Gängigkeit
wurde mittels Ziehen an der Zugstange getestet. Die Diagnosecodes entsprechen
dem Heizungs- bzw. WW-Betrieb.
Gibt es für Fachleute keine Messgeräte oder spezielle, für den normalen Benutzer
nicht sichtbare Diagnosecodes, anhand dessen die Fehlersuche gezielter
durchgeführt werden könnte, außer nach der Methode „Versuch und Irrtum“?
Ich hätte ja schon fast ein neues System installieren lassen können. Was
könnt ihr mir noch raten?
Vielen Dank im Voraus
kalte Füße
ich habe seit 2002 einen Vaillant ECOCOMPACT VSC 126-C140 in Betrieb. Die
Heizung funktionierte bis 31.03.2013 ganz normal. Geregelt wird mit VRC 410 mit
Außenfühler und Funkuhr. Da die Funkuhr meist keinen Empfang anzeigt habe ich
in den vergangenen Jahren gemerkt, dass sich die neue Zeit besser einstellen
lässt, wenn ich die Heizung kurz aus und wieder einschalte. So habe ich auch am
ersten April dieses Jahres auf die Sommerzeit umgestellt. Als wir gegen Abend
nach Hause kamen war unser Haus allenfalls noch lauwarm circa 18 Grad Celsius. Der
Temperatureinsteller am Regler im Esszimmer steht normalerweise auf 12 Uhr 5, um
im Wohnbereich auf eine Raumtemperatur von 22 Grad Celsius zu kommen.
Die maximale Temperatureinstellung brachte gerade einmal 19 Grad Celsius
Raumtemperatur. Alle aufgedrehten Heizkörper wurden nur noch in der Nähe des
Thermostatventils lauwarm, unten waren sie eiskalt, der Brenner lief immer nur
kurz an bis 60 Grad maximaler Vorlauftemperatur, schaltet dann aus, ging runter
bis circa 20 Grad, dann wieder von Neuem innerhalb von circa 5 Minuten. Die
Warmwasserversorgung funktioniert fehlerfrei.
Am Gerät wird kein Fehler angezeigt, ich habe alle Einstellungen nochmals
mit meinen Aufzeichnungen verglichen alles sieht ganz normal aus.
Frühmorgens nach den Nachtfrösten in der ersten April Woche war die
Temperatur auch nicht höher als 19 Grad Celsius, die Nachtabsenkung steht auf
18 Grad Celsius. Da ich nicht mehr weiter wusste, habe ich den Fachmann
bestellt, um eine längst überfällige Wartung machen zu lassen und diesen Fehler
zu finden und zu beheben.
Im Zuge der Wartung wurde der Brenner gereinigt, ein neuer Brennerflansch
mit Dichtung, neue Elektroden und ein undichter Abgassammler ausgetauscht.
Bei der Fehlersuche nachdem ungenügenden Durchsatz im Heizkreis wurde der Vordruck
des Ausdehnungsgefäßes kontrolliert und eingestellt, der Stellantrieb für das
Vorrangumschaltventil erneuert und ein leichtes Brummen der Heizungspumpe
festgestellt, (nur zu hören mit Ohr an Schraubendreher an der vorderen Schraube
der Pumpe)
Der Erfolg dieser Arbeit ging gegen Null - es wurde nicht wärmer.
Da der Abgassammler bestellt werden musste und dafür ein zweiter Termin
vereinbart war, rief ich vorher an, um über den Misserfolg zu berichten. Dabei
kam die leicht brummende Pumpe ins Gespräch, wurde als möglicher Grund genannt
und sollte ebenfalls ausgewechselt werden. Dies wurde dann auch beim zweiten
Termin durchgeführt der Brenner lief auch wieder etwas länger, lief auch mit
höherer Leistung an um dann wieder zurück zu schalten, wie der Techniker sagte
er“ modulierte“.
Der Erfolg dieser Reparatur war ebenfalls nur minimal: Raumtemperatur
morgens in Maximal-Stellung des Temperaturregler 20 Grad Celsius, tagsüber durch
Sonneneinstrahlung 24 Grad Celsius – kein Heizbetrieb.
Ich habe dann einmal den Regler auf die Werkseinstellung zurückgesetzt,
habe die Kennlinie von 0,8 (Niedertemperatur-Heizkörper, gut isoliertes Fertighaus)
testweise auf 1,5 erhöht, den Fußpunkt auf 30 Grad Celsius gestellt und die
Pumpen- Nachlaufzeit auf 30 Minuten verlängert. Damit hatte ich heute Morgen
bei Max. Stellung des Temperaturreglers immerhin 22 Grad Celsius im Esszimmer.
Dies kann aber nicht die endgültige Lösung sein.
Was kann außerdem den Durchfluss im Heizkreis verringern - am Heizkreis
wurden keine Veränderungen gemacht, alle Heizkörper sind ordentlich entlüftet,
kein Wasserverlust im Heizkreis. Habe auch nochmal die Gängigkeit der Thermostatventile überprüft - alles ok.
Könnte der Ausgleichsbehälter defekt sein, auch wenn kein Wasser beim Prüfen
aus dem Ventil austritt?
Könnte das eigentliche Vorrangumschaltventil in Frage kommen? Die Gängigkeit
wurde mittels Ziehen an der Zugstange getestet. Die Diagnosecodes entsprechen
dem Heizungs- bzw. WW-Betrieb.
Gibt es für Fachleute keine Messgeräte oder spezielle, für den normalen Benutzer
nicht sichtbare Diagnosecodes, anhand dessen die Fehlersuche gezielter
durchgeführt werden könnte, außer nach der Methode „Versuch und Irrtum“?
Ich hätte ja schon fast ein neues System installieren lassen können. Was
könnt ihr mir noch raten?
Vielen Dank im Voraus
kalte Füße