Kann ein Wärmetauscher zu groß dimensioniert sein?

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Moin,

mein Altbau (1910) hat einen Wärmetauscher [WT] (Alfa Laval PWT CB76) drin, der wohl mitunter sehr versottet ist.
Mein Heizungsbauer hat den vor 2 Jahren schon mal reinigen lassen... aber mitunter scheint der schon wieder dichter zu werden (kaum noch Durchlauf.)
Müsste aber auch aus anderen Gründen mal getauscht werden, da die Anschlüsse schon alle sehr grün sind und der Heizungsbauer vor 2 Jahren schon recht bemüht war, den ab zu bekommen.

Mein WT wiegt wohl mit Dämmung fast 30 KG. Also nicht gerade klein.

Mein Nachbar hat einen WT der 320KG wiegt. Platz hätte ich. Dieser WT hätte auch 2" Anschlüsse. Somit müsste wenig reduziert/geändert werden.
ABER... der hat viel viel mehr Platten als meiner.

Das schöne hier aber: Der hat ein riesigen Vorfilter und ist aus V2A. Somit sehr ich zukünftig (zumindest nicht mehr zu meinen Lebtagen) keine Probleme, die ich bisher hatte.
Und... ich kann den für 300€ bekommen. Also auch seeeeehr preiswert.

ABER: Ich stelle mir die Frage ob man einen WT über dimensionieren kann?
Nach meinen Verständnis her nicht. Mein VL (Fernwärme) liegt bei um die 85 grad.
Das Kaltwasser liegt (je nach Jahreszeit) um die 10 grad (+/-)

Meine 2te Idee wäre dann auch: brauche ich dann überhaupt dann noch einen Pufferspeicher? Ich hab um die 200Liter.
Wenn der WT so groß ist kann ich doch direkt abnehmen und spare mir den Vorbehalt.

Und ja... wenn mein Heizungsbauer dann mal zeit hat, werde ich das nochmal mit ihn Besprechen.

Würde mir vorab aber gern mal eine 2t Meinung einholen wollen.

Habt Dank für Tipps und Tricks ;-)

 

[corsa]

Hast du kalkhaltiges Wasser? Wird der PWT durch einen Magnetitabscheider geschützt ? Man sollte die Ursachen der Zusetzung ermitteln, bevor man einen neuen einbaut.

 

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meine Frage war leider noch nicht beantwortet worden.

@corsa
Ja.. sehr kalkhaltig. Dafür haben wir aber ein Salztabletten-Enthärter. Der Wärmetauscher sollte davon wenig bekommen.
ABER: Der Heizungsbauer hat vor 2 Jahren den neu eingestellt. Kann sein, dass das alles Altlasten war.

ABER 2: Das könnte eh alles wegkommen. Das WT-Paket vom Nachbar hat das alles schon alles mit dran.
Scheint aber eine andere Technik zu sein. Keine Salztabletten. 1 Wartung durch den Heizungsbauer.. mehr nicht.

Nochmal zu meinen 2 Fragen:
* Kann ein WT bei Fernwärme zu groß dimensioniert sein?
* Spare ich mir bei einen solch großen WT den Pufferspeicher?


MEIN Hintergedanke ist:
Bedingt durch die Fernwärme steht mir ja immer 24/7 um die 80-85 grad heißes Wasser zur Verfügung.

Da ich keinerlei Pumpen vom Nachbarn mitbekomme, würde ich gern 2 Umwälzpumpen verbauen.
1 x eine kleine, die kaum Power/Verbrauch hat. Die soll als Zirkulationspumpe dienen. Das hat schon mal den Vorteil das der WT nicht kalt wird.
Wenn ein Druckabfall (also Wasserentnahme) erfolgt, dann soll meine normale (bisher ausreichende) Umwälzpumpe anspringen.
Die Zirkulationspumpe soll dabei dann ausgehen.
Die 3te (auch vorhandene) Umwälzpumpe ist dann für die Fußbodenheizung. aber das System wird nicht angefasst. Das läuft.
Könnte aber sein, dass ich mir hier den 2ten Wärmetauscher ersparen kann. Die 3te Umwälzpumpe werde ich wohl behalten müssen. Wg. dem Festwertregelset.


So der Plan, den ich mir so vorstelle.

Einwände oder Dinge, die ich nicht berücksichtig habe ?


P.s. Vor 2 Jahren sind alle Rohre mit Kautschuk Rohrisolierung (Rohrdämmung 100%) isoliert worden. Alles im Innenbereich wo 50% wohl auch ausgereicht hätte. Wärmeverluste durch die Zirkulationspumpe sollten somit minimal sein.