Kabel Außenfühler

Diskutiere Kabel Außenfühler im Umfragen! Forum im Bereich Allgemein; Da ich Heimwerker und kein gewerblicher Installateur bin weiß ich nicht, wie ein solcher denkt. Aber in diesem konkreten Fall, den ich...

MarkF

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Da ich Heimwerker und kein gewerblicher Installateur bin weiß ich nicht, wie ein solcher denkt.
Aber in diesem konkreten Fall, den ich angesprochen habe, wäre ohnehin ein sicherer Stand auf einer nicht wackeligen Leiter (das kann man sich als Heimwerker "erlauben") erforderlich gewesen, und Abbau und Demontage des alten und Anbringen des neuen Außenfühlers ist auch keine Sache von einer Minute, auf einem Bein und kippelnd die Balance haltend. Anders gesagt: In diesem konkreten Fall hätte er es ohne weiteres richtig machen können. Was hier nicht zwingend heißt, den Lörkolben (den er vermutlich gar nicht hat) rauszuholen, sondern so wie (3.Alt.) ich es nunmehr gemacht habe, anstatt 3 oder 5 oder 10 Minuten mit den Klemmen und dem Ablängen und Abisolieren der drei Verlängerungskabel/-adern, dem Reinwürgen des ganzen Gelerschs in das Gehäuse, dem erfolglosen Versuch des Draufwürgen des Gehäuses zu vertun
- den neuen Fühler so anschrauben, daß das vorhandene Kabel bequem reicht,
- die äußere Hülle des vorhandenen (und nach der Demontage des alten Fühlers frei zugänglichen) Kabels ein paar mm weiter entfernen oder
- die Flachzange rausholen und die drei Adern des vorhandene Kabels so ordentlich und sorgfältig anzuordnen, daß sie auch ohne Verlängerung angeschlossen werden können.
Verlängern mit Löten oder mit Klemmen wäre überhaupt nicht erforderlich gewesen, auch wenn er - wie es offenbar war - bei der Montage im Sinne der ersten beiden Alternativen überhaupt nicht mit- oder vorausgedacht hat. Aber vielleicht war ja auch dieses das Werk eines Azubis oder desinteressierten und unfähigen Gehilfen.
Aber die Ausgangsfrage - und zwar anscheinend ebenfalls von einem Heimwerker/Nicht-Professional, war ja, ob eine Verlängerung des Kabels per Lötung möglich sei. Und die Antwort ist eben nicht nur "ja" sondern "nur so".
 
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heener

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Lörkolben (den er vermutlich gar nicht hat)
Eyh, freilich ist ein Lötkolben da....
Also sowas.
Danke für den Tipp.
Bitte keinen Streit, jeder kann hier helfen und trotzdem eine Meinung haben.
Grüße aus Südthüringen
 

MarkF

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Eyh, freilich ist ein Lötkolben da....
Also sowas.
Du kennst den Heizungsmenschen, der bei meiner Schwiegermutter gemurkst hat? Denn auf diesen bezog sich meine Bemerkung des vermutlich nicht vorhandenen Lötkolbens (von einem Dachrinnenbrätling natürlich abgesehen) - nicht auf Dich.
 
Hinnerk

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Aber die Ausgangsfrage - und zwar anscheinend ebenfalls von einem Heimwerker/Nicht-Professional, war ja, ob eine Verlängerung des Kabels per Lötung möglich sei. Und die Antwort ist eben nicht nur "ja" sondern "nur so".
Wer lötet heute noch im Elektroinstallationsbereich außer vielleicht der Rentner mit viel Freizeit? Egal ob Steckdose, Lichtschalter, Abzweiger im Netzspannungsbereich oder bei Haustürklingel, Telefondose, Heizungs-Fernbedienung und Außentemperaturfühler, im prof. handwerk wird überall nur geschraubt oder geklemmt.
Also lautet die richtige Antwort: Selbstverständlich kann gelötet und die blanken Stellen mit Schrumpfschlauch isoliert werden. Dies ist aber völlig überflüssig es sei denn, dass auch für die kleinste Wago-Klemme kein Platz vorhanden ist.
 

MarkF

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Du verwechselst "üblich" (warum auch immer) mit "richtig" bzw. "besser". Und wir reden vom Außenbereich -> Feuchtgkeit, Korrosion.
 
Hinnerk

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Du verwechselst "üblich" (warum auch immer) mit "richtig" bzw. "besser". Und wir reden vom Außenbereich -> Feuchtgkeit, Korrosion.
Auch da wird in den besagten Bereichen nur geschraubt oder geklemmt. Was du als Bastler machst bleibt dir überlassen.
 

MarkF

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Schreibe ich Chinesisch? Ich kann nu wiederholen: Du verwechselst "üblich" (odr "schneller" oder "bequemer") mit "richtig" bzw. "besser".
 
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Ganz und gar nicht. Ich habe in meinem letzten Beitrag auf den du dich aktuell beziehst nichts von üblich, bequemer oder schneller gesagt.
Bitte verlinke doch mal eine entsprechende VDE-Vorgabe oder eine andere Vorschrift die deine Bastellösung als einzig "richtige" bzw. zugelassene bestätigt. Nebenbei: Wir sind hier im Bereich Schwachstrom.
 

MarkF

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Es ist schon recht verwegen, die Verlängerung von Schwachstromkabel durch sauberes Löten anstelle korrosionsanfällige Klemmen etc. als "Bastellösung" zu bezeichnen. Aber egal, es ist oft genug gesagt.
 
Hinnerk

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Du willst dir hier jetzt den Kopf aus der Schlinge ziehen. Aber so einfach geht das nicht. Noch einmal zur Klarstellung: Wir sprachen von einer kurzen Verlängerung eines Anschlußkabels im Gehäuse eines Außentemperaturfühler. Wenn da Platz für eine Wago-Klemme ist (In meinem würden drei oder mehr passen) macht das jeder Profi-Elektriker mit solch einer Klemme.
Wie sieht die Verbindung denn ohne Verlängerung aus? Befindet sich da im Gehäuse nicht werksseitig auch eine Lüsterklemmenleiste? Die ist nicht korrosionsanfällig?

Und noch mal, damit das jeder versteht: Du würdest also auf einer Leiter, vielleicht bei Regen oder Frost die zu verbindenden Kabel erst einmal irgendwie am Gehäuse des Außenfühlers so fixieren, dass die Kupferleiter schön Kontakt miteinander haben so dass du die miteinander verlöten kannst. Jetzt fummelst du da in lichter Höhe mit einem Lötkolben und Lötzinn. Dazu benötigst du beide Hände. Ein Festhalten an der Leiter ist nicht. Beim Arbeiten mit Lüster-oder Wago-Klemme kannst du dich immer noch an der Hauswand abstützen. ach ja, dann müssen ja noch die gelöteten blanken Kabelenden isoliert werden.

Ja, du bist wirklich ein ahnungsloser Bastler und ein wenig weltfremd. Es sei dir wirklich überlassen, wie du da eine solche Verbindung herstellst. Ich lasse mir aber nicht von dir Laien sagen, dass deine Lötlösung die richtige ist.
 

heener

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Nach mehreren Diskussionen mit dem Schwiegervater wegen des Standortes würde ich gerne noch mal eure Hilfe in Anspruch nehmen:

Der Außenfühler war an der Westseite an einem Wandvorsprung der Richtung Norden zeigt. An dieser Westseite ist ein Balkon 1m über dem Boden angebaut. Unter dwm Balkon liegen große Steine, die bei Abendsonne augeheizt werden. Zuletzt hat er ihn vom Wandvorsprung unter dem Balkonboden (offene Brettschaluung) montiert.
Gestern waren da noch um 20:00 5° Differenz zu einem Außenthermometer an der Nordwand.

Mein Standpunkt:
Der Außenfühler ist falsch montiert. Die Westseite mit Wandversprung wird dadurch grundsätzlich keine Nordseite des Hauses.
Er sendet dadurch falsche Infos an den Kessel.

Seine Meinung:
Das ist nicht 'kriegsentscheidend" und beeinflusst nur die Heizkörper.....
(Davon sind nur wenige im Haus montiert, weil hauptsächlich über FBH geheizt wird.)

Also wenn er recht hat, braucht man gar keinen Fühler?

Gibt es noch andere Dinge die durch den Fühler beeinflusst werden?
Gibt es minimale Einsparungen oder zumindest Optimierung?

So oder so werde ich den Fühler an den optimalen Ort verlegen.

Mir geht es aber um Argumentationshilfen, da man ja an Klärung von Dingen interessiert ist. Zumindest, wenn man im gleichen Haus wohnt...

Danke und Grüße
 
Hausdoc

Hausdoc

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Westseite ist in der Tat oft etwas doof. Da wär Ostseite noch besser.

Je nach Regelung wird dieser fasche Montageort aber teilweise durch Dämpfung etwas kompensiert. Es spielt demnach keine Rolle ob um exakt 20 Uhr 5 ° Temperaturunterschied waren, wenn letzlich das Temperaturmittel von 6 h verwendet wird.
 

heener

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Ach so, die Infos für eure Betrachtung habe ich vergessen:
- Kessel ist ETA Pelletsheizung 2021
- Solarpaneele sind 2 Stück an der Südseite.
- FBH in Wohnräumen und KiZi sowie Bad
- Sonst Heizkörper in Fluren und Nebenräumen sowie Handtuchhalter in 3 Bädern
 

Techniker 2

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1. wie hier schon beschrieben, dass mit dem Verdrillen und Verlöten, dann den Wasserdichten Schrumpfschlauch mit dem Kleber inne.

2. wie es die Draht Post Außenmitarbeiter es so machen bei den Analogen Kabelanschlüssen und deren Erdkabel Verteilung Muffen

Dort werden eben diese mit einer Fettfüllung versehenden Klemm Muffen bei der Kabelverbindung mit eingesetzt, und was die Post so mit in Ihren Reparatur Programm deren Mitarbeiter so hat, kann doch nicht so schlecht sein, denn diese Telefon oder digital Verbindungen laufen doch nicht schlecht.

Hier wäre eine der möglichen Lösungen...

1680860396145.png
 

MarkF

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Du willst dir hier jetzt den Kopf aus der Schlinge ziehen. Aber so einfach geht das nicht.
Mein Kopf ist nie in einer Schlinge, so weit lasse ich es nicht kommen.

Noch einmal zur Klarstellung: Wir sprachen von einer kurzen Verlängerung eines Anschlußkabels im Gehäuse eines Außentemperaturfühler. Wenn da Platz für eine Wago-Klemme ist (In meinem würden drei oder mehr passen) macht das jeder Profi-Elektriker mit solch einer Klemme.
Platz ... das ist relativ. Der Mensch hat drei fette Klemmen reingewürgt, so daß das Gehäuse nicht mehr richtig zu verschließen war. Professionell geht anders. Leider habe ich es nicht fotografiert.

Wie sieht die Verbindung denn ohne Verlängerung aus? Befindet sich da im Gehäuse nicht werksseitig auch eine Lüsterklemmenleiste? Die ist nicht korrosionsanfällig?
Gegen herstellerseitige Anschlüsse kann ich nicht viel machen - was aber nicht rechtfertigt, ohne Not weitere Korrosionsschwachstellen hinzuzufügen.

Und noch mal, damit das jeder versteht: Du würdest also auf einer Leiter, vielleicht bei Regen oder Frost die zu verbindenden Kabel erst einmal irgendwie am Gehäuse des Außenfühlers so fixieren, dass die Kupferleiter schön Kontakt miteinander haben so dass du die miteinander verlöten kannst.
Niemand hat behauptet, daß Heizungsbauer oder Elektriker Lötkünstler seien. Ich bin u.a. seit etwa 50 Jahren Hobbyelektroniker und _kann_ gut löten, auch SMD, bis 0,5mm Pitch auch diskret, also weiß ich, wie man eine solche Lötverbindung auch ohne dritte Hand und zur Not auch einhändig zustandebringt. Daß dies die Fertigkeiten eines normalen Heizungsbauers oder auch Elektrikers übersteigt ist mir bewußt, was die Sache aber nicht rechtfertigt.

Jetzt fummelst du da in lichter Höhe mit einem Lötkolben und Lötzinn. Dazu benötigst du beide Hände. Ein Festhalten an der Leiter ist nicht. Beim Arbeiten mit Lüster-oder Wago-Klemme kannst du dich immer noch an der Hauswand abstützen. ach ja, dann müssen ja noch die gelöteten blanken Kabelenden isoliert werden.
Oh ja, in der Tat, der Fühler ist in ca. 2,20 Höhe, da steht man man tatsächlich ca. 50cm hoch auf einer Leiter. Klar, da kann der Profi die Leiter nicht so aufstellen, daß man darauf stehen und sich auf dieser nach vorne lehnen kann.
Aber genügend Halt hatte der Bursche, um die kurzen Strippen in die Klemmen zu pressen und dieses ins Gehäuse. Wozu man beide Hände benötigt. Und einhändig geht das Gehäuse auch nicht drauf.

Ja, du bist wirklich ein ahnungsloser Bastler und ein wenig weltfremd. Es sei dir wirklich überlassen, wie du da eine solche Verbindung herstellst. Ich lasse mir aber nicht von dir Laien sagen, dass deine Lötlösung die richtige ist.
Ich bin kein Heizungsbauer und kein Elektriker, also bin ich bei den Untiefen dieser Gewerke in der Tat "ahnungslos", aber was das Löten angeht, mein Lieber, muß ich Dir Ahnungslosigkeit oder besser Ignoranz attestieren, und weltfremd klingen gerade Deine Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche. Aber vielleicht würdest auch Du dies anders beurteilen und den Kopf schütteln, wenn Du das Gemurkse in dem Gehäuse gesehen hättest, zmal sich dieser Mensch noch andere Klöpse geleistet hat, die zum Kopfschütteln und dem Wunsch Anlaß geben, diesen "Fachmann" nicht an seine eigenen Einrichtungen zu lassen. Und was den "Laien" angeht: Kabelverbindungen ist keine Dömäne allein von Heizungsbauern oder Elektrikern, daher bin ich kein Laie, aber Amateur im eigentlichen und positiven Sinn des Wortes (der etwas nicht zum Broterwerb sondern aus Neigung, Hingabe, "Liebe", tut). Da aber derjenige, der nur einen Hammer hat, in jedem Problem einen Nagel sieht, ist natürlich offensichtlich, daß der des Lötens nicht wirklich Kundige und Befähigte lieber zu der Klemme greift, die keinerlei Fertigkeiten benötigt.
Nun, _ich_ habe es problemlos auch ohne Löten geschafft, man muß sich nur etwas Mühe mit dem Legen der Kabel geben, und das Löten selbst wäre auch kein Problem, aber natürlich etwas aufwendiger als das Hantieren mit Klemmen gewesen.
 

MarkF

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Mein Standpunkt:
Der Außenfühler ist falsch montiert. Die Westseite mit Wandversprung wird dadurch grundsätzlich keine Nordseite des Hauses.
Er sendet dadurch falsche Infos an den Kessel.
Wenn es nur um eine beständig identische Temperaturdifferenz gehen würde, dann könnte man dies in einer Steuerung, die dies vorsieht, und/oder ggfs. durch Änderung der Temperaturvorgaben korrigieren. Oder hardcore-Elektroniker-mäßig (das kann natürlich kein Heizungsbauer oder Elektriker) ggfs. durch eine Zusatzbeschaltung des Sensors, der ja nur ein NTC ist. Aber auch das würde ich nur im äußersten Notfall machen.
Als meteorologischer Laie möchte ich aber annehmen, daß die Montage im Westen anstelle Norden zu tageszeit- und wetterabhängigen Temperaturunterschieden führt, so daß eine fixe Korrektur keine Lösung darstellt, sondern die "echte" Außentemp., wie sie festgestellt werden soll, einen Sensor im Norden erfordert.
Die andere Frage ist natürlich, ob die daraus resultierenden Folgen so gravierend sind, daß sie nicht akzeptabel erscheinen. Bspw. bei uns führt derzeit die Sonneneinstrahlung dazu, daß die Innentemp. von 19 Grad ansteigt. Klar, die Thermostatventile gehen zu und auch die Heizung wird etwas weniger befeuert, weil das Heizkörperwasser weniger abkühlt (der Außenfühler im Norden bekommt davon nichts mit, da sich die Außentemp. selbst kaum ändert), aber auch mit kaltem Heizkörper genügt die Sonneneinstrahlung zum Aufheizen auf über 20 Grad. Mich stört das nicht, ebenso wenig, wenn es mal nur 18 Grad sind, dann ziehe ich halt eine Lage mehr oder weniger an, aber es gibt Leute, die auf ihre 21,5 Grad fixiert sind und und diese unter allen Umständen haben wollen. Wenn es also die Bewohner im Ergebnis nicht stört, daß der Außenfühler im Westen ist, würde ich keine Notwendigkeit erkennen, dies zu ändern.
 

Techniker 2

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Nun zänkt euch nicht..

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Geht mal wieder an die frische Luft...

1680882589494.png
 

corsa

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Elektrik ist Wissenschaft. Wenn die Steuerung durchknallt wegen dem geballten Halbwissen was hier verbreitet wird machen wir ein dummes Gesicht. Ist ja nicht euer Schaden. Kann aber auch sein das so eine kleine Formel den Horizont von so manchen hier maßlos überschreitet. Regelungstechnik im elt Bereich ist nicht jedermanns Sache.
Ein Fühlerwert kann physikalisch keine Regelung zerstören. Hier fliesst kein Strom. Es ist ein Widerstand (Ohm)
 

helmut m.

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Wenn es nur um eine beständig identische Temperaturdifferenz gehen würde, dann könnte man dies in einer Steuerung, die dies vorsieht, und/oder ggfs. durch Änderung der Temperaturvorgaben korrigieren. Oder hardcore-Elektroniker-mäßig (das kann natürlich kein Heizungsbauer oder Elektriker) ggfs. durch eine Zusatzbeschaltung des Sensors, der ja nur ein NTC ist. Aber auch das würde ich nur im äußersten Notfall machen.
Als meteorologischer Laie möchte ich aber annehmen, daß die Montage im Westen anstelle Norden zu tageszeit- und wetterabhängigen Temperaturunterschieden führt, so daß eine fixe Korrektur keine Lösung darstellt, sondern die "echte" Außentemp., wie sie festgestellt werden soll, einen Sensor im Norden erfordert.
Die andere Frage ist natürlich, ob die daraus resultierenden Folgen so gravierend sind, daß sie nicht akzeptabel erscheinen. Bspw. bei uns führt derzeit die Sonneneinstrahlung dazu, daß die Innentemp. von 19 Grad ansteigt. Klar, die Thermostatventile gehen zu und auch die Heizung wird etwas weniger befeuert, weil das Heizkörperwasser weniger abkühlt (der Außenfühler im Norden bekommt davon nichts mit, da sich die Außentemp. selbst kaum ändert), aber auch mit kaltem Heizkörper genügt die Sonneneinstrahlung zum Aufheizen auf über 20 Grad. Mich stört das nicht, ebenso wenig, wenn es mal nur 18 Grad sind, dann ziehe ich halt eine Lage mehr oder weniger an, aber es gibt Leute, die auf ihre 21,5 Grad fixiert sind und und diese unter allen Umständen haben wollen. Wenn es also die Bewohner im Ergebnis nicht stört, daß der Außenfühler im Westen ist, würde ich keine Notwendigkeit erkennen, dies zu ändern.
Die Lage des Aussenfühlers wird (meistens) überbewertet.
Wenn die Hauptwohnräume Richtung Westen ausgerichtet sind, wird der AF im Westen nichts falsch machen können.
Ich habe meinen AF in einem verglasten Vorbau, d.h. nicht ganz Aussentemperatur mit Sonneneinfluss am Vormittag. Da alle Haupträume nach Osten schauen, passt die Lage des Fühlers perfekt, er "registriert" sogar die Solargewinne, wenn die Sonne scheint. Den Dämmeffekt des "Luftpolsters" Vorbau habe ich mit der Kennlinie berücksichtigt. Den "Rest" machen die Thermostatventile perfekt.
Übrigens: Ich habe sogar schon Tauchfühler IN der Aussenwand als AF verwendet; funktionert PERFEKT; die Heizkurve muss halt auch passen.
 
Thema:

Kabel Außenfühler

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