Junkers ZSR 7/11-5 AE 23 Regelprobleme

Diskutiere Junkers ZSR 7/11-5 AE 23 Regelprobleme im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Mein Name ist Tino und ich komme aus dem schönen Münsterland. Ich habe hier schon eine Menge quergelesen aber leider noch keine Antworten...

Sanguis

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Hallo
Mein Name ist Tino und ich komme aus dem schönen Münsterland.

Ich habe hier schon eine Menge quergelesen aber leider noch keine Antworten auf die Fragen gefunden die mich gerade sehr beschäftigen.


Ich habe kürzlich damit begonnen meine nun 20 alte Junkers Gastherme "vernünftig" einzustellen da mir zum einen der Gasverbrauch gefühlt deutlich zu hoch ist und zum anderen der Heizkomfort hier eher mau ist.

Kurz zur Situation "vorher":
Mein Haus ist ein gut gedämmtes Niedrigenergiehaus aus dem Jahr 2002.
Geheizt mit einer Junkers ZSR 7/11-5 AE 23 mit einem TA 211 E witterungsgeführtem Regler
Warmwasser wird in einem vor 2 Jahren erst erneuertem Speicher vorgehalten.

Wir haben 2 getrennte Wohnung mit zusammen ca 200 m² Wohnfläche. Der überwiegende Teil davon wird mit Fussbodenheizungen geheizt.
Mein damaliger Heizungsbauer hat damals ziemlich gebastelt: ich habe nur einen 2 Rohr Heizkreis der auf die hohen Temperaturen der wenigen Heizkörper ausgelegt ist und an den "einfach" die ganzen Fußbodenheizungen per RTL Ventil "angebunden" wurden.
Nun steht die Therme seit Urzeiten auf E, also 75 Grad und rödelt vor sich hin während die RTL Ventile meist nur auf 10 Prozent geöffnet sind. Bei Temperaturschwankungen müssen wir dann stets an den Ventilen nachregeln weil es sonst zu warm oder zu kalt wird.

Ich habe hier im letzten Jahr einen Gasverbauch von 25000 kwh Gas gehabt ... das ist gefühlt viel zu viel.

Nun habe ich beschlossen hier muss mal endlich anständig geregelt werden.
Die Heizkörper nutzen wir so gut wie, weshalb ich das ganze nun primär auf die Fussbodenheizungen ausrichten möchte.
Also habe ich alle Ventile im Haus voll geöffnet, die Vorlauftemperatur erst einmal auf 3 gestellt (50 Grad) und den Fusspunkt der Heizung der Heizkurve auf 20 Grad. Abschaltung der Heizung sollte bei 20 Grad erfolgen.

Der Effekt: Ganzes Haus total überheizt mit ca 26,5 Grad.

Ich habe sowohl Vorlauf weiter gesenkt auf 2 (45 Grad) und den Fußpunkt der Heizkurve auf 10 Grad gestellt.
Der Effekt: Keiner immer noch viel zu warm

Die Heizung zeigt stur eine Vorlauftemperatur von 45 Grad an ... und das obwohl teilweise tagsüber die Temperatur von 20 Grad überschritten wurde.
Ich habe die Widerstände des Außenfühlers gemessen und der ist absolut korrekt, Widerstände passen zu verschiedenen Temperaturen an den denen ich gemessen habe.

OK. meine Diagnose: Regler hat einen defekt, also einen neuen TA 211 bestellt.

Während ich auf den Regler warte habe ich den defekten Regler mal ausgebaut und schaue mir gerade die ungeregelte Heizung an und da ergeben sich ein paar Ungereimtheiten die vielleicht nur auf einem Verständnisproblem beruhen.
Ich habe die Heizung mal auf Sommerbetrieb gestellt, Heizkörper und Fussbodenheizungen sind nun auch kalt. Dennoch wird mir eine Vorlauftemperatur von 45 Grad angezeigt, das verstehe ich nicht.
Dann habe ich die Vorlauftemperatur auf Stufe 1 (35 Grad) gestellt und da beobachte ich daß die Therme auf ca 50 Grad aufheizt und die Temperatur dann langsam auf 35 Grad fällt, also wann im die Umwälzpumpe anspringt. Dann heizt die Therme wieder auf 50 Grad. Die eigentlichen eingestellten 35 Grad zeigt meine Therme nur sehr sehr selten an, höchstens kurz bevor wieder nachgeheizt wird.

Ich habe die Pumpenschaltung für die Zeit in der ich auf den neuen Regler warte auf Pumpenschaltung 1 für ungeregelt eingestellt.
Ist dieses Verhalten normal und richtig ?

Um noch einmal meine Fragen kurz zusammenzufassen:
1: Kann mein Plan überhaupt funktionieren das Haus via Fußbodenheizungen und TA 211 auf 20-22 Grad zu regeln funktionieren
2: Ist mein Vorgehen in der Richtung nachvollziehbar und richtig ? Oder was mache ich falsch
3: Könnte meine Annahme richtig sein das der Regler defekt ist ?
4: Ist das Verhalten meiner Gastherme beim aufheizen so normal ?

Viele Fragen und viel falsch gemacht in der Vergangenheit, aber jetzt will ich das mal halbwegs vernünftig einstellen.
ich weiß die Therme ist 20 Jahre alt, wird jährlich gewartet. Ich hoffe ein paar Jahre macht sie noch weil ich momentan dabei eine PV aufs Dach zu bekommen ... wenn das mal läuft (und finanziell verkraftet wurde) mache ich mir Gedanken über eine neue Heizung.

Ich hoffe ihr könnte mir weiterhelfen und bedanke mich schon mal voraus.
 

Sanguis

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Niemand ?
 
Hausdoc

Hausdoc

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Ich habe hier im letzten Jahr einen Gasverbauch von 25000 kwh Gas gehabt .
Mein Haus ist ein gut gedämmtes Niedrigenergiehaus aus dem Jahr 2002.
Wir haben 2 getrennte Wohnung mit zusammen ca 200 m² Wohnfläche
Da hat man dich beim Bau ganz schön über den Tisch gezogen.

125W/m² p.a. ist seeeehr weit von Niedrigenergiehaus entfernt. 1/3 davon wär üblich. Da fehlt irgendwo Gebäudedämmung - oder vorhandene Dämmung wurde falsch eingebracht. Nur als Beispiel: Gibt es eine vollkommen luftdicht verklebte Dampfsperre?
 

Sanguis

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Nee, das Haus ist tatsächlich gut gedämmt, Dampfbremse ist auch überall Luftdicht verklebt.
Das Problem ist die ziemlich vermurkste Heizung die ich jetzt endlich versuche mal halbwegs brauchbar einzustellen.
Das Haus ist zu großen teilen komplett "überheizt" gewesen und wurde dann durch extrem viel lüften wieder heruntergekühlt.

Die Vorlauftemperatur stand immer bei 60 Grad damit die niemals genutzten Heizkörper auch schön heiß werden wenn man sie vielleicht doch mal nutzen möchte. Die viele nicht genutzte Wäre "gammelt" dann in den Rohren zum weil die RTL Ventile der Fussbodenheizungen mit denen das Haus tatsächlich geheizt wird dauern zu machen.
Zusätzlich vermute ich mal daß die Heizung den Sommer über durchlief weil der Aussengeführte Temperaturregler defekt war.

Ich habe zwar bei jeder Wartung gesagt:" Bitte mal die Einstellungen der Heizung kontrollieren der Gasverbrauch für dieses Haus ist viel zu hoch" daraufhin hat man einfach nachgesehen wie die Regler an der Heizung stehen, daß der Regler nicht arbeitet wurde nie getestet (und der Vorlauf eigentlich viel zu hoch ist auch nicht)

Die Dämmung ist schon super. Im Moment versuche ich ja das ganze mal irgendwie einzustellen und bin beim Vorlauf schon auf knapp 40 Grad bei -15 Grad und einem Fusspunkt von 10 Grad und die Temperaturen im Haus sind immer noch zu hoch (natürlich meine ich an den kühlen Tagen und Abends) ich habe sogar um mal weiter runter zu kommen die Nachtabsenkung deutlich erhöht um 30K und die Temperatur im Haus fällt nur recht wenig (auch wenn die Heizkörper kalt sind und der Fussboden sich auch nichtmehr beheizt anfühlt)

Am Haus liegt es nicht, nur in die Heizung muss mal "ein vernünftiger Grund" rein da ist noch extrem viel Sparpotential denke ich.
Immerhin ist die Therme ja ein Oldtimer, ich denke so "fein" wie ich mir das wünsche bekomme ich die nicht eingestellt, nur eben ist da manches Verhalten irgendwie unplausibel.
Gestern Abend: 25 Grad im Wohnzimmer !
Heizungsvorlauf wird laut Display mit 38 Grad angezeigt (Einstellung: Fusspunkt auf 10 Grad maximaler Vorlauf 40 Grad. Aussentemperatur ca 7 Grad) meiner Meinung nach regelt die Therme nicht weit genug runter und darum der überzogene Gasverbrauch.

Das Haus war übrigens damals ein Fertighaus mit Energiepass, Zertifikat usw ... die Firma gibt es heute noch, da ist alles richtig gelaufen
 
Hausdoc

Hausdoc

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Nee, das Haus ist tatsächlich gut gedämmt,
Dann stimmt der angegebene Gasverbrauch nicht.
Auch eine perfekt eingestellte Heizung senkt den Gasverbrauch nicht wesentlich ( in gewissen Grenzen schon) .
Zudem lassen sich Hydraulikfehler nicht durch veränderte Regelungseinstellungen korrigieren.
Am Haus liegt es nicht
Wetten daß doch? ;).

Laß im nächsten Winter mal dein Haus mit einer vernünftigen Wärmebildkamera betrachen - du wirst dich wundern.


Diese 25000 KWH Energiemenge frisst ja das Haus nicht intern. Es ist exakt diese Menge ( Abzüglich Gasverbrauch durch Warmwasserbereitung) die das Haus unsinnigerweise ins Weltall entlässt
 

Sanguis

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Wie gesagt, das Haus ist total überheizt und wir lüften zu viel Wärme weg weil es zu warm ist.
Es wird nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich gefühlt viel zu viel geheizt

Diese 25000 KWH Energiemenge frisst ja das Haus nicht intern
Eben, wir "müssen" sie über Fenster nach draußen bringen weil es sonst viel zu warm ist
 
cephalopod

cephalopod

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Richtig.
Selbst wenn alle Heizflächen inkl. Radiatoren und Fußboden komplett zu wären, würde der Rücklauf praktisch mit VL-Temperatur zurückkommen.
Somit müsste der Brenner nicht viel nachheizen, selbst mit konstant hoher VL-Temperatur.
Das ist also nicht der Grund für den hohen Gasverbrauch.
 

KarlZei

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Das Problem ist die ziemlich vermurkste Heizung die ich jetzt endlich versuche mal halbwegs brauchbar einzustellen.
Dein Haus sollte eine Heizlast unter 7kW haben, wenn es energetisch in Ordnung ist. Deine Therme hat aber eine Leistung von 7 bis ca. 12kW. Das heißt, dass die Therme das ganze Jahr über rumtaktet. Wegen des RTL-Setups und den hohen Vorlauftemperaturen dürfte es auch nur mäßigen Durchfluss durch die Therme geben. Es würde mich also nicht wundern, wenn das eine klassische Kuhschwanzheizung ist. Und die verbraucht viel Gas für nichts :-(
Hast Du mal an der Taktsperre gedreht?

ich habe nur einen 2 Rohr Heizkreis der auf die hohen Temperaturen der wenigen Heizkörper ausgelegt ist und an den "einfach" die ganzen Fußbodenheizungen per RTL Ventil "angebunden" wurden.
Das habe ich auch in der Art und es funktioniert sehr gut. Dafür sind aber sämtliche Heizkörper, an denen ein FBH-Kreis hängt, dicht (HK-Thermostat auf Frostschutz) und ich fahre mit richtigen FBH-Vorlauftemperaturen bis ca. 37°C bei -10°C Außentemperatur. Die RTL-Ventile sind offen, sodass es immer genug Durchfluss durch die FBH-Kreise und damit die Therme gibt. Natürlich ist das Ganze hydraulisch abgeglichen.
Wurde bei Dir ein hydraulischer Abgleich durchgeführt?

Zusätzlich vermute ich mal daß die Heizung den Sommer über durchlief weil der Aussengeführte Temperaturregler defekt war.
Möglich. Aber hast Du auch eine sinnvolle Grenztemperatur für die Abschaltung eingestellt (z.B. 15°C)?
 

Sanguis

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Selbst wenn alle Heizflächen inkl. Radiatoren und Fußboden komplett zu wären, würde der Rücklauf praktisch mit VL-Temperatur zurückkommen.
Somit müsste der Brenner nicht viel nachheizen, selbst mit konstant hoher VL-Temperatur.
Um das nachzuhalten habe ich mir für meine Smart Home Zentrale ein Differenzthermometer bestellt, das kommt an Vor und Rücklauf der Heizung. Ich möchte ja auch wissen ob die Therme wirklich 35 Grad Vorlauf "produziert" obwohl laut Regelkurve eigentlich maximal 10-20 Grad anliegen dürften.
Aber bei meinem Aufbau mit RTL Ventilen würde die nicht genutzte Wärme im Sommer nicht einfach nur durch Vor- und Rücklauf fließen denn wenn die RTL Ventile nicht von Hand komplett geschlossen werden (Zitat meiner Eltern: "Unsere Heizung steht immer auf 1"), und die Heizung wegen defektem Regler niemals abschaltet so würde immer noch der Fussboden auf sagen wir mal 25 Grad geheizt werden was aber bei 25 Grad Lufttemperatur keiner merkt und den ganzen Sommer über "fröhlich" Gas "verballern". Oder sehe ich das falsch ?
Ich hoffe hier in Zukunft mit einem Diff. Thermometer (das in meiner Smart Home Zentrale schön archiviert wird und ich mir für das ganze Jahr samt Aussentemperatur in einer Kurve anzeigen lassen kann !) in dieser Richtung hoffentlich ein wenig schlauer werde


Dafür sind aber sämtliche Heizkörper, an denen ein FBH-Kreis hängt, dicht (HK-Thermostat auf Frostschutz) und ich fahre mit richtigen FBH-Vorlauftemperaturen bis ca. 37°C bei -10°C Außentemperatur. Die RTL-Ventile sind offen, sodass es immer genug Durchfluss durch die FBH-Kreise und damit die Therme gibt
Das ist es was ich derzeit versuche einzustellen. Bis jetzt waren die RTL Ventile immer auf 0,5-1 jetzt stehen sie auf voll auf und ich arbeite an der Vorlauftemperatur. Ich habe aber noch alle Heizkörper auch voll auf und nehme halt in kauf daß sie nur noch lauwarm werden. Sobald ich die Heizungsregelung einigermaßen im Griff habe wollte ich die Heizkörper schließen weil eh nie benutzt. Ist das so falsch ?

Wurde bei Dir ein hydraulischer Abgleich durchgeführt?
Nein


Möglich. Aber hast Du auch eine sinnvolle Grenztemperatur für die Abschaltung eingestellt (z.B. 15°C)?
Bisher stand die Abschalttemperatur auf 20 Grad, habe ich aber tatsächlich gestern Abend auf 15 Grad gesenkt und beobachte nun den Effekt

Hast Du mal an der Taktsperre gedreht?
Da war ich bisher noch nicht dran. Gibt es einen sinnvollen Wert mit dem ich beginnen sollte ?

Wie gesagt, ich bin mir ziemlich sicher daß mein Haus energetisch in Ordnung ist. Ich habe das anbringen der ganzen Dämmungen und der Dampfsperre gesehen, verfolgt und teilweise auch dokumentiert, ich merke wie langsam "die Hütte" auskühlt wenn die Heizung ganz aus ist, ich merke auch andersherum wie langsam sich die EG Wohnung im Sommer aufheizt. Einen vollkommenen Pfusch schließe ich hier aus.
 

Sanguis

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ich fahre mit richtigen FBH-Vorlauftemperaturen bis ca. 37°C bei -10°C Außentemperatur
Vielleicht habe ich deshalb noch keinen halbwegs anständige Temperatur hinbekommen sondern immer noch zu warm, ich bin derzeit noch zwischen Stufe 1 und 2 was laut Anleitung irgendwo zwischen 35 und 43 Grad maximale Vorlauftemperatur bei -15 Grad sind, evtl einfach noch zu hoch
 
cephalopod

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Bis jetzt waren die RTL Ventile immer auf 0,5-1 jetzt stehen sie auf voll auf und ich arbeite an der Vorlauftemperatur. Ich habe aber noch alle Heizkörper auch voll auf und nehme halt in kauf daß sie nur noch lauwarm werden. Sobald ich die Heizungsregelung einigermaßen im Griff habe wollte ich die Heizkörper schließen weil eh nie benutzt. Ist das so falsch ?
Das ist genau der richtige Weg.
Ich würde sogar die RTL Köpfe komplett demontieren.
Sollte ein Raum wärmer als die anderen werden, drossel den Zulauf am Verteiler etwas ein.

, ich bin derzeit noch zwischen Stufe 1 und 2 was laut Anleitung irgendwo zwischen 35 und 43 Grad maximale Vorlauftemperatur bei -15 Grad sind, evtl einfach noch zu hoch
Wo stellst du diese "Stufe" ein???
 
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Sanguis

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So habe ich es geplant wenn ich "fertig" bin mit einstellen. Ich habe derzeit einen Temperaturunterschied von ca 3 Grad zum Wohnzimmer im Erdgeschoss und Wohnzimmer Obergeschoss. Mein "Leitraum" ist jetzt erst einmal das EG Wohnzimmer, daraufhin versuche ich den Heizungsregler einzustellen und wenn mir das geglückt ist drossele ich die RTL Ventile im OG ... ob ich dann evtl den Heizungsregler noch anpassen muss weil die Temperatur steigt wenn ich oben die Wärmeabnahme drossele werde ich dann hoffentlich sehen.


Ich hätte das ganze dummerweise schon viel früher angehen sollen denn bei den derzeit steigenden Temperaturen kann ich bald nur noch prüfen ob die Heizung auch wirklich auf Sommerbetrieb springt .... aber ich werde mich jetzt auf keinen Fall über den Sommer beschweren ;)
 
cephalopod

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Stimmt, ich erinnere mich.
Das war doch der Regelbaustein mit den 3 Potis und einem Schalter.
Ja, dreh den linken, großen Poti so niedrig wie möglich.

Eine Nachtabsenkung macht bei FBH im übrigen natürlich keinen Sinn.

Hast du auch eine Zeitschaltuhr?
Damit kannst du die Ww-Bereitung noch optimieren.
 

Sanguis

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Ja, dreh den linken, großen Poti so niedrig wie möglich.
Ja, an dem arbeite ich mich zur Zeit ab

Nachtabsenkung habe ich nur zur Zeit mal aktiviert um zu sehen inwiefern die funktionieren würde ... ich traue meiner ganzen Regelung im Moment nicht.

Zeitschaltuhr ist drin, Warmwasseraufheizung habe ich zwischen 23 und 4 Uhr deaktiviert (auch erst seit ein paar Wochen, dürfte also im alten Gasverbrauch noch nicht dabei sein)
 

KarlZei

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Ich hoffe hier in Zukunft mit einem Diff. Thermometer (das in meiner Smart Home Zentrale schön archiviert wird und ich mir für das ganze Jahr samt Aussentemperatur in einer Kurve anzeigen lassen kann !) in dieser Richtung hoffentlich ein wenig schlauer werde
Oh ja, das ist sehr hilfreich. So sieht das z.B. bei mir aus:
logging.png
Wenn die Messfrequenz nicht zu niedrig ist (hier jede Minute), kannst Du recht gut erkennen, was die Heizung macht. Hier erkennbar: Sommerbetrieb-Schalten, Takten und Speicherladung.

Ich habe aber noch alle Heizkörper auch voll auf und nehme halt in kauf daß sie nur noch lauwarm werden. Sobald ich die Heizungsregelung einigermaßen im Griff habe wollte ich die Heizkörper schließen weil eh nie benutzt. Ist das so falsch ?
Ich weiß nicht, wie das konkret bei Dir umgesetzt ist. Aber bei mir werden FBH- und HK-Vorlauf parallel versorgt. Das RTL-Ventil hängt unten am Heizkörper, sodass der FBH-Rücklauf durch den HK zum HK-Rücklauf geht. Da die FBH-Kreise bei mir ausreichend dimensioniert sind, sind die HK, wie bereits erwähnt, am Vorlauf über das Thermostat abgesperrt. Den Abgleich der HK und der angeschossenen FBH-Kreise habe ich über die Rücklaufverschraubung der HK gemacht.
Da war ich bisher noch nicht dran. Gibt es einen sinnvollen Wert mit dem ich beginnen sollte ?
Ich meine, dass das einstellbare Maximum bei 15 Minuten liegt. Und diesen Wert würde ich anfangs nehmen. Wenn möglich, darf es auch mehr sein.

Einen vollkommenen Pfusch schließe ich hier aus.
Ach, ich würde auf o.a. Aussagen ('über Tisch gezogen') nichts geben. Die kommen immer mal wieder und sind meist sowieso falsch :-(
 
cephalopod

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Zeitschaltuhr ist drin, Warmwasseraufheizung habe ich zwischen 23 und 4 Uhr deaktiviert (auch erst seit ein paar Wochen, dürfte also im alten Gasverbrauch noch nicht dabei sein)
Wieso 23 Uhr?
Ich würde sogar 18 Uhr einstellen.
Dann ist der Speicher beim Zubettgehen leer, so muss es sein.
Und morgens eine halbe Stunde vor dem Aufstehen reicht völlig.

Zirkulationspumpe vorhanden?
 

Sanguis

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Ich arbeite Wechselschicht, 22 Uhr baden oder duschen ist nicht ungewöhnlich.
Bei Nachtschicht muss ich abends los aber bei Frühschicht schon um 5 aufstehen ... nur die Spanne dazwischen ist sozusagen "sicher" frei
 
cephalopod

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Ich arbeite Wechselschicht, 22 Uhr baden oder duschen ist nicht ungewöhnlich.
Und?
Der Speicher ist ja nicht schlagartig kalt.
Er wird nur ab einer bestimmten Uhrzeit nicht mehr warm gemacht.
Was macht es für einen Sinn ihn nach dem Duschen um 22 Uhr nochmal aufzuheizen?
Zumal der Inhalt bestimmt für 3 oder 4 Duschen reicht.
Wärmer als 45 oder höchsten 50 °C ist er ja hoffentlich nicht?
 

Sanguis

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Was macht es für einen Sinn ihn nach dem Duschen um 22 Uhr nochmal aufzuheizen?
Dann stünde ja nur noch eiskaltes Wasser bis zum morgen zur Verfügung, da kriege ich bei den Nachtmenschen hier Probleme. Ab 22:30 oder so auskühlen lassen und morgens nachheizen ist ok aber Abends sozusagen das letzte warme Wasser verbrauchen und dann bis zum morgen nur noch komplett kaltes Wasser im Speicher lassen, da kriege ich hier Probleme mit den Mitbewohnern
 
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