Junkers ZSB 7-22

Diskutiere Junkers ZSB 7-22 im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, kann an eine Junkers ZSB 7-22ein Raumtemperaturregler TR 100 angeschlossen werden? VG Udo

Udo Döring

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Hallo,

kann an eine Junkers ZSB 7-22ein Raumtemperaturregler TR 100 angeschlossen werden?

VG
Udo
 
mad-mike

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Moin, könnte man, warum?

(Nicht in kombi mit 2ten regeler)
 

Udo Döring

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Moin,
weil ich mit der Außentemperatursteuerung nicht klar komme und die Heizung über eine Innentemperatursteuerung geregelt werden sollte. So war ich das früher gewohnt und so möchte ich das gerne wieder haben.

Gruß
Udo
 

Udo Döring

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Mich beschäftigt einfach auch die Frage (bei einer Außentemperatursteuerung) woher die Heizung wissen soll, welche Temperatur ich in meinen Räumen haben möchte. Wird sie von Außen gesteuert werden ja nur diese Daten erfasst. Von dem Zustand in der Wohnung weiß die Heizungsanlage ja nichts. Mit einer Raumtemperatursteuerung kann ich der Heizung ja direkt sagen, diese bestimmte Temperatur möchte ich haben. Für mich führt das Verschieben der Heizkurve nur indirekt zum Ziel und ich muss immer nachsteuern. Z.B. läuft die Heizung einigermaßen gut wenn es richtig kalt ist. Aber bei 10 bis 15 Grad Außentemperatur läuft die grottenschlecht. Ich muss also die Heizkurve anpassen. So hat es mir jedenfalls der Heizungsinstallateur immer bei den Inspektionen erzählt. Das finde ich eher einen Rückschritt.

Gruß
Udo
 
Dr Schorni

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Ich halte Raumtemperaturregelung für Rückschritt !
IST sie auch. Denn wie will EIN Raum wissen und bestimmen was die anderen abbekommen?

@Udo Döring

Wo Probläm?? Wenn Du MEINST dass die Heizung bei 10-15°C außen nicht richtig oder genügend läuft, muss man lediglich die Heizkurve HIER etwas anheben. Dazu bei Junkers einfach den Fußpunkt etwas (3-5K) anheben. An sich muss man die Heizkurve nur ein paar mal an-passen, dann PASST die überall. Dieser 10-15°C Außentemperaturbereich ist bei fast allen Regelungen/Häusern/Nutzern ein gewisses "Problem":

- oft wird bei Sonnenschein großzügig gelüftet oder gar die Heizung abgedreht, weil es sich schon "warm anfühlt" aber nicht IST
- dreht man dann, bei mittlerweile nur noch 18Grad Raumtemperatur, plötzlich den Heizkörper auf, brauchts eben bißchen länger, weil die Heizkurve an sich auf durchgehenden Betrieb ausgelegt ist
- die hier erzeugte Vorlauftemperatur liegt meist im Bereich der menschlichen Körpertemperatur, somit werden die HK beim Anfassen als "nicht warm" empfunden - obwohl die Raumtemperatur bei den normalen 20-21 Grad liegt

Von DEM her erstmal das kritisch selbst prüfen
. Anhebung der Heizkurve oder radikaler Betrieb über RT erzeugt höhere Heizkreistemperaturen und vermindert damit die Brennwertnutzung also die Effizienz des Gerätes!
 

Udo Döring

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@Dr Schorni

Du meinst also, ich sollte die Heizkurve bei den kritischen Außentemperaturen versuchen nochmals anzupassen bis sich ein gutes Ergebnis einstellt und dieses dann auch bei niedrigeren Außentemperaturen akzeptabel bleibt?

Ich werde es versuchen!

Und danke für Eure Hinweise.

VG
Udo
 
Dr Schorni

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Ha ja, bevor Du was umbaust auf jeden Fall. Is ja jetzt grad fast schon so mild. Meist muss man als Fußpunkt halt so 25 machen, einfach ausprobieren. Bedenke: je weniger die Anlage hydraulisch abgeglichen ist, desto unklarer funktioniert das mit der Heizkurve. Heißt, man muss sie daher meist etwas höher ansetzen. "Warm" bekommste ja immer, nur KOSTETS halt dann immer mehr je höher die Heizkreistemperaturen sind.
 
tricotrac

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Ich werde es versuchen!
Merke : Die Heizkurve so hoch wie nötig und so flach wie möglich. Das muss du vor Ort selbst herausfinden, helfen können wir bis zu einem gewissen Grad aus der Ferne. Je mehr Daten und Details du uns liefern möchtest, um so besser für dich und deine Anlage.
 
mad-mike

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Wenn da der Regler mit de kleinen Potis drin ist, so ist der schon bescheiden einzustellen...
TA211e
 
Hausdoc

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Dreh den unterste Poti auf -5
Den Poti darüber auf z.b. 45
 

Udo Döring

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In den letzten 2,5 Wochen habe ich probiert!
Die vorgeschlagene Einstellung von Hausdoc hatte ich vorerst übernommen. Das Haus hat danach erstmal (für uns gefühlt) gekocht. Wir haben dann immer weiter experimentiert und haben nuch eine ganz gute Einstellung gefunden. Wir haben den Eindruck gehabt, als ob mit der Heizung nach der Einstellung (Tip von Hausdoc) etwas passiert wäre.

Jetzt haben wir am untersten Poti -20 und am Poti darüber 35.

Eine ähnliche Einstellung hatten wir schon mal gehabt, hatte aber damals so nicht funktioniert.

In diesem Sinne, vielen Dank für Eure Bemühungen und fruchtbaren Ratschlägen.

Bis denne!

Udo
 
Dr Schorni

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"35" am mittleren Poti?? Woooaaaah!! Ist DAS echt erforderlich?? Wirds damit echt NUR 20/21 Grad warm, selbst wenn man auf 4 am Heizkörper stellt? Dann sollte die Anlage dringend hydraulisch abgeglichen werden, denn wahrscheinlich fährt sie so auch nicht sauber aus der Absenkung hoch und ein Heizkörper nimmt den anderen die Leistung weg. SO ist eine Brennwertnutzung stark verringert!

Die Sommer/Winter-Umschaltung schon angepasst? Das oberste Poti mit dem kleinen Schlitz. Meist passt hier was zwischen 14 und 17.
 

Udo Döring

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Was Dr Schorni schreibt treibt meine Euphorie wieder ganz nach unten.
Ich hole mal etwas weiter aus. Ich habe ein Einfamilienhaus mit ca. 160 m² zu beheizen. Genutzt werden davon momentan ca. 100 m². Das Haus wurde in den
70 igern gebaut und hat keine weitere Wärmedämmung (außer ein wenig auf dem Dachboden). Bisher war es ist tatsächlich so, dass z.B. das Bad eher kochte und das Wohnzimmer kalt blieb, trotz Stufe 4 bis 5.
In der og. Einstellung ist es zumindest nun so, dass das Wohnzimmer gut geheizt wird. Morgens uns aber fast schon zu warm ist (Nachtabsenkung sicher nicht optimal). Anbei habe ich noch ein paar Bilder angehängt die Zeigen wie momentan alles eingestellt ist.

Bild 1: Einstellung Themostat WZ
Bild 2: Temperatur im WZ
Bild 3: Einstellung Heizung

Im Bad steht das Thermostat im übrigen auf 3 und bringt beständige 21 °C.
Offensichtlich benötigt das System wirklich einen hydraulischen Abgleich.
Dann haben aber die bisher beauftragten Heizungsfirmen keine saubere Arbeit abgegeben, denn ich habe bei der jährlichen Inspenktion immer auf die Probleme hingewiesen. Da ich nicht vom Fach bin, hätte ich mir dann von der Firma etwas mehr Beratung gewünscht.
 

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Jnnk

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Moin
Du hast ja auch nur 17 Grad c eingestellt am Thermostat .
 
Dr Schorni

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Offensichtlich benötigt das System wirklich einen hydraulischen Abgleich.
Dann haben aber die bisher beauftragten Heizungsfirmen keine saubere Arbeit abgegeben, denn ich habe bei der jährlichen Inspenktion immer auf die Probleme hingewiesen. Da ich nicht vom Fach bin, hätte ich mir dann von der Firma etwas mehr Beratung gewünscht.
Da läuft echt einiges schief, nicht nur der fehlende hydraulische Abgleich. Entweder hatten die Kundendienstler keine Ahnung oder keine LUST sich mit anderen Problemen auseinanderzusetzen. Aber gut, DIE sollen halt auch schwerpunktmäßig fit sein in der Wartung!
Probier doch mal die beschriebenen Einstellungsänderung aus, einfach um es genau auf den Grund zu führen worans liegt.
Das Thermostatventil im WZ "möchte 17 Grad", bekommt aber von der Heizung mit DER Heizkurve Stoff für 25 Grad angeboten, da kann das gar nicht richtig arbeiten, sondern drückt ZU. Da arbeiten quasi wie beim Auto : Gas und Bremse gegeneinander! Damit "fährt" sichs nicht nur sehr schlecht, es kostet außer viel Energie auch noch hohen Verschleiß!
Also: Heizkurve RUNTER , Thermostatventile HOCH!
 
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