Wolfhaus schrieb:
Hausdoc schrieb:
Die Sperre könnte man "versetzen"
Habe die Sperre versetzt, die Vorlauftemperatur ließ sich aber nicht verändern. Dies Funktionierte erst nachdem ich den Regeleingang vom TFQ
am TA210 abgekelmmt habe. Nun kann ich die Vorlauftemperatur an der Therme regeln und das Haus ist wieder warm. Hoffe das der TA210
keinen Schaden nimmt.
Sieht so aus als ob der TFQ einen defekt hat. Dies würde auch die niedrige Spannung von 2V zwischen Klemme 3 und 4 am TFQ erklären.
Laut eines anderen Eintrag den ich in einem anderen Forum gefunden habe müsste die Regelspannung höher sein.
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TA 210 A
Technische Daten
Außenabmessungen Breite 131 mm
Höhe 62 mm
Tiefe 106 mm
Nennspannug 24 V Gleichspannung
Nennstrom 0,1 A
Reglerausgang Stetig. 4 – 24V
Regelbereich
Vorlauftemperatur
+10 … +100 °C
Messbereich Außentemperatur -20 … +30 °C
Zulässige Umgebungs-temperatur
Regler
Außenfühler
Vorlauffühler
0 … +40 °C
-30 … +50 °C
0 … +100 °C
Schutzklasse III
Zubehör
- Fernbedienung TFQ 2
- Fernbedienung TFP 3
- Kesselfolgeschaltung
TAS 21
Hinweis:
Im Reglersockel ist werkseitig ein Ersatzwiderstand (5,1 kΩ) zwischen Klemme 11 und Klemme 12 montiert. Wird eine Fernbedienung z.B. TFQ 2
oder TFP 3 am Regler angeschlossen, so muss dieser Widerstand entfernt werden.
Messwerte der Fühler
Außentemperaturfühler AF Vorlauftemperaturfühler VF
°C Ω V °C Ω V
-20 2392 2,0 20 14772 5,0
-16 2088 1,9 26 11500 4,8
-12 1811 1,8 32 9043 4,7
-8 1562 1,6 38 7174 4,6
-4 1342 1,5 44 5730 4,5
0 1149 1,4 50 4608 4,2
4 984 1,3 56 3723 4,0
8 842 1,2 62 3032 3,7
12 720 1,0 68 2488 3,5
16 616 0,9 74 2053 3,3
20 528 0,8 80 1704 3,2
24 454 0,7 86 1421 3,0
Hinweis: Die temperaturabhängigen Widerstände sind NTC-Widerstände NTC N = negativ; T =
Temperatur; C = Koeffizient, mit steigender Temperatur nimmt der Widerstand ab!
Die Überprüfung der Therme ist mit einer separaten regelbaren Gleichspannung möglich. An Klemmleiste 160 Kontakte 1 und 4 dieGleichspannung 24V messen (1 = Pluspol; 4 = Minuspol). Externe
Spannungsquelle mit Pluspol an Klemme 2 und Minuspol an Klemme 4 anschließen. Spannung langsam hoch regeln. Achtung: TA 210 A abklemmen!
TFP 3: an den Kontakten 1 und 4 die Betriebsspannung (24V) messen. An den Kontakten 3 und 4 die Ausgangs-spannung messen.
Achtung: Schalterstellung des Betriebsartenschalters beachten (
Frostschutz, Absenkbetrieb, Normalbetrieb)
TA 210 A: an den Kontakten 1 und 4 die Betriebsspannung (24V) messen. An den Kontakten 11 und 12 die ankommende Spannung vom TFP 3 messen. Bei
externer Überprüfung TFP 3 abklemmen und an TA 210 A Klemmen 11 und 12 externe Gleichspannung anschließen. Spannung langsam hoch regeln.
(Nachbildung der Ausgangsspannung des Reglers TA 210 A)
Allgemeine Hinweise:
Am Reglereingang der Therme (Klemmleiste 160; Kontakt 2 gemessen gegen Kontakt 4) muss eine definierte Spannung zwischen 4V und 24V anliegen.
Die Spannung am Kontakt 2 ist die Ausgangsspannung des Reglers. Fehlt diese Spannung oder ist bei defektem Regelkreis undefiniert, so geht das
Heizgerät in einen undefinierbaren Zustand über. Meist fängt das System an wild zu schwingen und erzeugt über die mechanische Kopplung
undefinierbare Geräusche. Oftmals ist die Abdeckhaube wie eine Lautsprechermembran der „akustische
Schallwandler“.
Stößt das System an seine Grenzen kann es zu Schaltvorgängen in ununterbrochener Folge kommen, das System kippt ständig zwischen
Heizbetrieb „ein und aus“ hin und her. Die Schaltspannungen zwischen Heizbetrieb „ein“ und Heizbetrieb „aus“ liegen bei größer 4V bzw.
kleiner 24V. Innerhalb dieses Spannungsbereichs liegt die eigentliche Regelspannung zum regeln der
Heizleistung. Durch den Anschluss einer externen Spannungsquelle lassen sich alle Zustände durch Einstellung der Spannung nachbilden.
Ersetzt man die Fernbedienung TFP 3 an den Klemmen 11 und 12 am TA 210 A durch einen Widerstand von 5,1 kOhm und die Therme arbeitet normal, so ist die
Fernbedienung defekt. Dieser Widerstand wird werkseitig im Reglersockel montiert und bei Betrieb ohne Fernbedienung genutzt. Bei Betrieb mit
Fernbedienung wird dieser Widerstand entfernt. Zur Fehlereingrenzung gelten alle Spannungswerte entsprechend der angegebenen Tabellenwerte und Messpunkte.
Es sei nochmals eindeutig darauf hingewiesen, „Null“ ist keine Regelgröße! Eine unterbrochene Leitung im Regelkreis (0 mA)) oder ein Kurzschluss
(0 Volt) sind keine auswertbaren Regelgrößen. Die undefinierte Ausgangsspannung bei defektem Regler oder bei defekter Fernbedienung ist
eine nicht zu definierende Restspannung der Halbleiterbauelemente. Fehler in der Fernbedienung sind meist auf defekte SMD-Transistoren bzw.
SMD-Bauelemente zurück zu führen. Der Ausfall eines Bauelements wirkt sich in einer logischen UND-Verknüpfung als Fehler aus und führt so mit
zum Ausfall der gesamten Schaltung. Vereinfacht kann man sagen:
Geheizt wird erst dann, wenn die Spannung der Fernbedienung UND die Spannung des Außentemperaturfühlers UND die Spannung des
Vorlauftemperaturfühlers vorhanden sind. Es gilt aber auch: Jede Einzelgröße lässt sich durch eine Ersatzgröße (hier Ersatzspannung)
nachbilden.