Junkers Control Regler CT100

Diskutiere Junkers Control Regler CT100 im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, es gibt ja den neuen CT100. Der wäre ja schon interessant, weil er über die App ohne zusätzliche Geräte erreichbar ist und man damit auch...

thumi69

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Hallo,

es gibt ja den neuen CT100. Der wäre ja schon interessant, weil er über die App ohne zusätzliche Geräte erreichbar ist und man damit auch aus der Ferne die Heizung an- und Abschalten kann. Man erreicht damit so ein wenig "Smart Home". Zusätzlich dazu kann man anscheinend noch Telefone per WLAN überwachen lassen und bei Abwesenheit automatisch die Heizung runterfahren lassen.

- ersetzt der tatsächlich bei allen kompatiblen Geräten den vorhandenen Regler ( z. B. FW oder CW) komplett? Junkers schreibt "Smartes Upgrade für Junkers Regler CR/CW 100", aber was ist mit den anderen?
- Junkers schreibt: "Eine Zirkulation kann nicht eingestellt werden. Hier empfiehlt sich, die Warmwasser-Zirkulationspumpe nicht an das Heizgerät anzuschließen.". Was bedeutet das nun schon wieder? In meiner ZSB14 kann ich die Anzahl der Zirkulationen pro Stunde im Gerät selbst einstellen, aber das Zeitprogramm kommt vom FW120. Heißt das, mit dem CT100 hat man nun auf einmal kein Zeitprogramm mehr?
- kann der Regler endlich auch mal eine neue Firmware vom Kunden eingespielt bekommen? Das kann ja mitweilerweile fast jedes Gerät, was irgendwie am Internet hängt...
 

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Hallo Thumi69,

dass wäre ja Fortschritt durch Rückschritt wenn man beim CT 100 die Zirkulation wieder mit einer Zeitschaltuhr steuern müsste. Der CW 400 ist ja auch Internetfähig, er müßte nur um das Internetmodul erweitert werden und dann kann man die Anlage auch übers Smartphone steuern und hat direkten Kontakt zum Junkers-Kundendienst im Störungsfall. Für mich wäre das die bessere Lösung aber ich habe ja auch bereits den CW 400 im Austausch für den FW 200 bekommen und dann ist die Interneterweiterung die günstigere Alternative.
Hast Du schon die Wartung machen lassen und wenn ja, wie hoch waren die Kosten wenn ich fragen darf?!

Gruß

Dirk
 
tricotrac

tricotrac

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Aus gesundheitlicher Vorbeugung (Legionellenschutz) sollte eine Zirkulation in einer zentralen Warmwasserbereitung 24 Stunden am Tag und 365 Tage pro Jahr laufen !
 

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Hallo tricotrac,

vom Grundsatz magst Du wohl Recht haben aber wer macht das schon und, wer soll das bezahlen? Wenn ich die Zirkulation den ganzen Tag laufen lassen würde, würde ich locker auf die doppelte Anzahl von Speicherladungen kommen. Dann wäre zwar der Gesundheit (vielleicht) genüge getan dafür bekommt es die Umwelt ab und so halten wir dann nie die geforderten Obergrenzen ein wenn Millionen von Heizungen min. 1/3 mehr an Abgasen in die Luft pusten und wir unsere eh schon knappen Ressourcen in die Luft blasen. In meinen 54 Lebensjahren habe ich es weder mit Legionellen zu tun gehabt noch kenne ich jemanden, der damit schon zu tun hatte, lassen wir die Kirche mal im Dorf, ist nicht böse gemeint aber man muß es sich auch leisten können. Nicht umsonst suche ich mir günstige Gas- und Stromanbieter wenn ich es hinterher dann doch wieder drauf zahle. In meinem zwei Personenhaushalt ist der Wasserdurchsatz groß genug das die Brühe nicht absteht, selbst nach zwei Wochen Urlaub nicht, da wird dann eben der Wasserhahn mal etwas länger offen gelassen bis genügend "altes" Wasser durch ist. Zur Not könnte man ja regelmäßig eine thermische Desinfektion machen, dass käme dann im Schnitt immer noch günstiger als 24 Stunden Dauerzirkulation. Es ist halt wie im wahren Leben, Anspruch und Wirklichkeit klaffen da doch erheblich auseinander und um meine Gesundheit mache ich mir keine Sorgen, eher schon um meinen Geldbeutel, denn wo nicht viel ist kann man auch nicht viel holen!

Gruß

Dirk
 
tricotrac

tricotrac

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Ich bringe das mal auch einen Nenner : Was ist wichtiger ? Kosten sparen oder Gesundheitsschutz? Im Einifamilienhaus kann und darf das noch jeder selbst entscheiden. Bei gewerblicher Anwendung (da gehört auch die Vermietung von Wohnraum zu) ist es Pflicht zum Wohle der Mieter ! Schau in die gültige Trinkwasserverordnung ! Legionellen trinken tut nicht weh aber Legionellen einatmen kann tödlich sein !
 

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Hallo tricotrac,

genau, was ist wichtiger Kosten sparen oder Gesundheitsschutz? Überall wird ein Aufstand gemacht das unser Klima in die Knie geht, dies trägt übrigens auch zur Gesundheit bei, und hier wird das Ganze doch etwas einseitig beleuchtet. Wie ich schon sagte, Anspruch und Wirklichkeit! Ich spreche von einem Einfamilienhaus und nicht von vermietetem Wohnraum und das meinte auch thumi69. Also, wenn man das auf einen Nenner bringen will dann müssten die heutigen Heizgeräte noch sparsamer werden um a) den Mehrverbrauch durch die ständige WW-Bereitung aufzufangen und b) den Schadstoffausstoß dabei soweit zu minimieren, dass wir unser Klimaauflagen gerecht werden können, so wird ein Schuh draus. Das wird aber in naher Zukunft nur mit der Brennstoffzelle funktionieren, da kann dann die Zirkulation den ganzen Tag laufen und es wird trotzdem nur Wasserdampf produziert, leisten kann ich mir das allerdings nicht bei Anlagenpreisen von derzeit noch jenseits von 25.000 Euro und in den nächsten Jahren wird sich das auch nicht signifikant ändern.
Noch eine Idee dazu :)

Gruß

Dirk
 
tricotrac

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Ganz offen und ehrlich : Nein !

Außer (meine persönliche Meinung dazu) : die schon zu hoch gelegten Messlatten seitens des unfähigen Vereins (Europaparlaments) mal wieder nach unten zu korrigieren. Dann wäre uns der z.B. der VW Abgasskandal erspart geblieben. Die Physik zeichnet die Grenzen auf, nicht irgendwelche studierten Untauglichen die von der Praxis Null und weniger Ahnung haben, aber meinen ihre Bürger und Steuerzahler weiter mit unverständlichen Verordnungen gängeln zu müssen.
Die Brennstoffzelle könnte in meinen Augen eine Möglichkeit sein um Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen.
Um mal auf die Legionellenproblematik zurück zu kommen : bis diese Geschichte mit Warstein 2013 geschehen ist, war mir persönlich diese Problematik auch sehr suspekt !
 

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Hallo tricotrac,

auf Wikipedia nachzulesen ist ein ausreichender Schutz den WW-Speicher immer bei deutlich über 55 Grad zu halten und regelmäßig die thermische Desinfektion durchzuführen. Eine dauerhafte Zirkulation ist, auch aus energetischer Sicht, nicht zwingend erfolgversprechend denn die Durchflußtemp. sollte dann auch bei min. 55 Grad liegen, das schafft kaum eine Anlage dauerhaft, die würde ja nur noch WW machen und nichts anderes. Welche Anlage würde das über 12 - 15 Jahre (so lange sollte ein modernes Heizgerät bei regelmäßiger Wartung schon halten) schon leisten können, 2/3 des Tages mit Vollast laufen um den WW-Speicher bei ständig min. 55 Grad zu halten. Da kann ich ja beim Einbau gleich die nächste Anlage vormerken lassen, für den Heizungsbauer eine sichere Einnahmequelle wenn er alle 6 - 8 Jahre, länger gebe ich den Geräten bei der Belastung trotz regelmäßiger Wartung nicht, einen Gerätetausch durchführen muß. So kann man`s auch machen.

Gruß

Dirk.
 
tricotrac

tricotrac

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In einem Mietobjekt (Mehrfamilienhaus) wird der Warmwasserspeicher auf 60°C aufgeheizt . Die Zirkulation muss mit 55°C wieder in den Speicher eintreten. Damit das zuverlässig funktioniert läuft bei meinen Anlagen die Zirkulation durch. PUNKT. Bei der Probenentnahme werden übrigens auch die Temperaturen gemessen und dokumentiert. Ich schaffe mir da nicht ein Problem, wo es bisher keines gibt. Hier geht eindeutig der Gesundheitsschutz vor und da habe ich kein Interesse mir das von irgendeinem Staatsanwalt erklären lassen zu müssen ! An diesem Standpunkt kann auch kein Wikipedia rütteln. Koste es was es will ! Im Zweifelsfall muss die Dämmung der warmwasserführenden Rohrleitungen erneuert und der ENEV entsprechend angepasst werden.
Für die Haltbarkeit unserer heutigen Wärmeerzeuger fühle ich mich nicht verantwortlich, das ist ausschließlich Sache der Hersteller.
 

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Hallo tricotrac,

fühlst Du Dich auf den Schlips getreten oder was? Ich darf doch wohl etwas aus meiner Sicht dazu sagen! Was Du in Deinen Objekten machst ist von mir ja auch nicht in Frage gestellt worden, ich kann es mir jedenfalls nicht leisten die Zirkulation 24 Stunden laufen zu lassen, PUNKT (es geht übrigens vielen so wie mir, die Fragen sich ob sie überhaupt eine Zirkulation brauchen. Ich lasse sie ja wenigstens 2 x pro Stunde laufen, da gibt es andere die machen dies 1 x pro Stunde oder gar nicht, eben aus besagten Gründen)! Falls Du Dich persönlich angegriffen fühlst tut mir das leid, war nicht meine Absicht aber ich darf doch wohl das schreiben, was mich bewegt und was ich dazu meine und ich hacke bestimmt nicht im ganzen Haus den Estrich auf um die WW-Leitung zu dämmen, da kann ich auch gleich die Bude abreißen und eine neue bauen. Ein bischen realistisch muß man wohl beim Kosten-/Nutzenfaktor schon sein (oder im Lotto gewinnen oder sich ausreichend Antibiotika zur Behandlung kaufen).
So, jetzt ist gut damit, wir wollen ja das alte Jahr in Frieden ausklingen lassen!

Gruß

Dirk.
 

Vitodenser

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wenn man selber die Zeche nicht zahlen muss.............

Ich baue jetzt bei meinen Kunden, auch den TreppenhausZeitschalter aus, und lasse das Licht, Tag&Nacht leuchten. PUNKT.

es könnte ja sein, das plötzlich das Licht ausgeht, und jemand stürzt!

Für die Haltbarkeit der Leuchtmittel kann ich auch nix für, das ist ja Sache des Herstellers.

Und den Strom, den brauche ich ja auch nicht zahlen.

Also alles gut!
 
tricotrac

tricotrac

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Achtung liebe Mitleser !

Der Forumspolizist ist aufgewacht ! Keine weitere Meinungsäußerung mehr die ihm nicht genehm ist.
 
tricotrac

tricotrac

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Du bist anscheinend mit einem Düsenjet durch die Kinderstube geflogen !

Bewiesen hast du es ja schon mehrfach.
 

joho38

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Das wird aber schwierig mit der Gesundheit, sollte sie denn gefährdet sein. Bei älteren Anlagen mit verzinkten Rohrleitungen ist es leider nicht möglich 60°C und mehr durch zu jagen. Ansonsten kommt nur noch die komplette Sanierung. Also das Ding mit den 60°C teile ich selbst nicht. Ich denke auch nicht, dass es da zu einem Problem kommen wird. Viel schlimmer sind die ganzen Todwasserleitungen. Da wurde vor 20 Jahren mal kurzerhand eine neue Leitung kreuz und quer durch den Keller gezogen, damit Mutti die schweren Wassereimer nicht um die Hausecke tragen muss. Die Absperrung dafür befindet sich natürlich gleich vor vom Zapfhahn. Dann die billigen Duschschläuche aus Kunststoff und natürlich die Köpfe dafür. Dann gibt es natürlich noch die unintelligenten Wassersparköppe. Man erkennt sie daran, dass, wenn man bei denen in der Wohnung eine Armatur aufreißt und dann kommt die braune Brühe aus dem Hahn. Da liegt ein wesentlich höheres Gefahrenpotenzial als bei den Temperaturen.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Kein Kommentar von meiner Seite ist auch einer. Das habe ich gleich gesehen was das wird.
 

Pfälzer

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Crownhunter schrieb:
Das wird aber in naher Zukunft nur mit der Brennstoffzelle funktionieren
Hi.

ich hatte ja eigentlich vor mich zumindest dieses Jahr nicht mehr zum Thema Energieversorgung der Zukunft zu äussern (mist, noch 5h... ) , aber die Wasserstoff/Brennstoffzellentechnik ist doch eine sowas von tote Geburt ;)
Aber wir sollten das Thema vieleicht in einem gesonderten Thread weiterspinnen, im Off-Topic Bereich etwa.

Bis dahin gutes neues, und sprengt euch nicht die Flossen weg... :))))))))))

Grüße,

Klaus
 

thumi69

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Kann es sein, dass da etwas vom Thema abgekommen wurde? ;)

Eigentlich wollte ich doch nur wissen, ob der CT100 komplett den FWxxx/CWxxx ersetzt oder nur ergänzt um Zugangsmöglichkeiten per WLAN (also ähnlich wie das MBLAN).
 
Thema:

Junkers Control Regler CT100

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