Das Problem ist, dass der Druck am kritischen Punkt ankommt und ich keinen Druck auf den Kessel bekomme.
Hier gibt es anscheinend ein Problem mit den Begrifflichkeiten. Kessel = Wärmeerzeuger (WE) ; Wassertank = Speicher
Also wo fehlt der "Druck" ? Auf der Heizungsseite beim WE oder stimmt der Wasserdruck von der Trinkwasserseite am Speicher nicht ?
Du solltest die Fotos mit fortlaufenden Ziffern versehen, sonst könnten da Missverständnisse entstehen. Ich versuche mal ein wenig Licht ins Dunkle zu bringen. Ich nenne von links beginnend die Fotos von 1 bis 3 und das separate Foto bekommt die Nr. 4.
Bild 1) Das ist der Kaltwassereintritt in den Warmwasserspeicher. Hier fehlt ein Entleerungsventil, um im Havariefall den Speicher trinkwasserseitig entleeren zu können.
Bild 2) Dieses Bauteil heißt Kleinverteiler mit dem Sicherheitsventil Heizung (rote Kappe) entweder abgesichert mit 2,5 oder 3 bar.
In der Mitte thront ein automatisches Entlüftungsventil und links ist ein Druckmanometer zu sehen. Der rote Zeiger gibt den gewünschten Anlagendruck Heizung als Sollwert vor, der schwarze Zeiger bewegt sich mit dem Anlagendruck. So wie abgebildet stimmt da alles.
Bild 3) Das Ventil mit dem grünen Handrad sperrt den Kaltwassereintritt in den Speicher ab, falls erforderlich. Links daneben ist eine sehr alte Sicherheitsgruppe des Herstellers Braukmann Typ SG 160 zu erkennen. Diese sichert, wie der Name schon sagt, den Warmwasserspeicher vor unzulässig hohem Betriebsdruck ab. Beim Trinkwasser können das entweder 6 oder 8 oder 10 bar sein, je nach Ventileinsatz. Viessmann-Speicher sind bis 10 bar zugelassen. An den grauen Handrädern kann ebenfalls das Wasser abgesperrt werden. Wurden diese jedoch nie betätigt, dann lasse besser die Finger davon. Die Kunststoffgriffe altern, sind spröde und brechen leicht. Das Manometer in der Sicherheitsgruppe zeigt den aktuell anliegenden Wasserdruck in der Trinkwasserzuleitung an.
Wo kommt der Schlauch rechts daneben mit der Schnellkupplung ( GEKA-Kupplung ) her und wo führt der hin ?
Bild 4) Hier ist der Speicherrücklauf zum WE erkennbar. Dort ist ein
Kessel-
Füll- und
Entleerungshahn zu sehen, auch mit einem Teil des GEKA-Systems versehen. Vermutlich soll dort der in Bild 3 zu sehende Wasserschlauch angeschlossen werden, um heizungsseitig Wasser nachfüllen zu können.